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Verhaltensforschung


 
 
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TZH85
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 39
Beiträge: 297
Wohnort: Essen
Pokapro 2017


Beitrag01.01.2016 21:00
Verhaltensforschung
von TZH85
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich hätte eine Frage an die Runde. Und zwar würde ich gern das Verhalten meiner Figur in einer bestimmten Situation abwägen und herausfinden, ob sie plausibel handelt oder ich etwas offensichtliches übersehe.

Dazu möchte ich wissen, wie andere in einer vergleichbaren Situation handeln würden.


Also, stellt euch vor....

Ihr arbeitet als Auszubildender in einer Firma. Euer direkter Vorgesetzter hat es in der Hand, euch fristlos zu entlassen, z. B. weil ihr noch in der Probezeit seid.
Nun habt ihr den Verdacht, dass dieser Vorgesetzte Firmengeheimnisse an die direkte Konkurrenz weitergibt. Allerdings habt ihr nichts in der Hand, sondern nur Indizien. Wenn ihr nichts sagt, droht der gesamten Firma über kurz oder lang der Bankrott - ihr wärt den Job also los. Der Unternehmenschef wäre der einzige, der dem ganzen Einhalt gebieten könnte. Aber der kennt wahrscheinlich noch nicht mal euren Namen.

Was würdet ihr tun?
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Isabelle34
Klammeraffe
I


Beiträge: 567



I
Beitrag01.01.2016 21:10

von Isabelle34
Antworten mit Zitat

Hallo,

ich würde versuchen, Beweise zu sammeln und dann zum Firmenchef marschieren. Wäre für mich das Logischste. Schließlich kann ich nur wählen zwischen a) meinen Job verlieren (wenn ich meinen Vorgesetzten verpfeife und mir keiner glaubt) und b) meinen Job verlieren (wenn die Firma den Bach runter geht) oder c) versuchen, das zu verhindern (wenn ich ihn 'aufhalte').  

Um das Verhalten deines Protas nachvollziehen zu können, müsste man etwas mehr wissen. Wie alt ist er? Gibt es weitere Konflikte? Wie ist sein soziales Umfeld? Welche Folgen hätte der Verlust des Ausbildungsplatzes? Welcher Typ ist er?
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TZH85
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 39
Beiträge: 297
Wohnort: Essen
Pokapro 2017


Beitrag01.01.2016 21:19

von TZH85
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Okay, ich führe etwas aus:

Die Figur ist noch ziemlich jung, 17, und eher ein direkter Typ, der dazu neigt, erst zu handeln und dann nachzudenken. Allerdings hat er Angst, die Stelle zu verlieren, weil er keine Alternative mehr hat - obwohl er eigentlich ziemlich clever ist.
Und der Vorgesetzte hat ihn zuvor schon einmal angezählt.
Eine andere Figur, die nicht in der Firma arbeitet, seinen Verdacht aber teilt, rät ihm, direkt zum Chef zu gehen, bevor es zu spät ist. Vor dieser zweiten Figur will der Prota nicht wie ein Feigling dastehen.
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Leveret Pale
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 25
Beiträge: 786
Wohnort: Jenseits der Berge des Wahnsinns


Beitrag01.01.2016 21:30

von Leveret Pale
Antworten mit Zitat

Zitat:
Vor dieser zweiten Figur

würde ich mich in acht nehmen. Ich bin ein ziemlich misstrauischer Menschen und da stellt sich mir die Frage, warum er nicht selber geht. Ich würde auch nichts tun, bloss damit jemand anderes etwas bestimmtes über mich denkt ( wie kein Feigling sein). Aber ich hab auch so die Tendenz auf die Meinungen von Menschen über mich zu  ********.
Ich würde einfach einen  Hinweis an den Firmeninhaber / Firmenchef schicken, vorzugsweise mit einer anonymen Mailadresse. ( Hiddenservices dafür gibt es zuhaufen ). Damit hat sich es auch gegessen.
Ich mach jetzt nicht einen auf Möchtegern-Batman-sherlock und such nach Beweisen, wo ich mich wahrscheinlich in rechtliche Schwierigkeiten bringen würde.
Zitat:
Vorgesetzte Firmengeheimnisse an die direkte Konkurrenz weitergibt.

Dafür kann man wahrscheinlich auch ein anonyme Anzeige bei den Grünen Männlein abgeben. Urheberrechtsverletzung, Vertragsbruch usw. ...


( Und danach kündige ich und werde  Schriftsteller Sich kaputt lachen )
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Leveret Pale
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 25
Beiträge: 786
Wohnort: Jenseits der Berge des Wahnsinns


Beitrag01.01.2016 21:33

von Leveret Pale
Antworten mit Zitat

Zitat:
Bei Verletzung von Betriebsgeheimnissen kann ferner §17 des Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb in Betracht kommen, der eine Geldstrafe oder gar Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren vorsieht.

hat Google rausgespuckt, wenn man weitergabe von firmengeheimnissen eingibt.

Ich würde sagen eine anonyme Anzeige und der Drops ist gelutscht. Die Polizeit wird sich um die Beweise kümmern und wenn es keine gibt, dann hat jemand anderes die Anzeige abgegeben. Very Happy
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TZH85
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 39
Beiträge: 297
Wohnort: Essen
Pokapro 2017


Beitrag01.01.2016 21:38

von TZH85
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke für die Rückmeldungen!
Die Situation ist nicht 1:1 auf unsere Gesellschaft übertragbar, da die Geschichte in einer fiktiven Welt spielt. Es geht mir nicht um mögliche, rechtliche Konsequenzen, sondern nur um die Gedankengänge des Protagonisten.
Anzeige erstatten ist z.B. keine Option, weil es die Möglichkeit in der fiktiven Weltn nicht gibt.
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Imaginatio
Geschlecht:männlichWortedrechsler
I


Beiträge: 66



I
Beitrag01.01.2016 21:42

von Imaginatio
Antworten mit Zitat

Das hängt stark von der Situation und Firma ab. Wenn ich einen Irrtum ausschliessen kann, würde ich wahrscheinlich um ein vertrauliches Gespräch mit dem Vorstand bitten,
und meine Bedenken offen aussprechen. Was er mit der Information macht, kann ich sowieso nicht beeinflussen.
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Merlinor
Geschlecht:männlichArt & Brain

Alter: 72
Beiträge: 8672
Wohnort: Bayern
DSFo-Sponsor


Beitrag01.01.2016 23:06

von Merlinor
Antworten mit Zitat

Hm ...

Der junge Mann wird wohl das Risiko eingehen müssen und mit dem Firmenchef sprechen.
Da der ihn kaum kennt, wird er das Gespräch sehr dringlich machen müssen, aber das sollte schon möglich sein, wenn er das Stichwort "Verkauf von Betriebsgeheimnisen" ins Spiel bringt.

Wenn er Kraft hat, wird er zu diesem Gespräch auch den direkten Vorgesetzten hinzubitten und diesen mit seinem Verdacht konfrontieren.
An seine eigene Karriere solte er in diesem Zusammenhang allerdings erst einmal nicht bevorzugt denken.

Es ist ein Risiko, aber manche Risiken müssen eben auch angegangen werden, wenn einer Charakter entwickeln will.
Letztlich wird er davon profitieren.

LG Merlinor


_________________
„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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Volker
Geschlecht:männlichWortedrechsler


Beiträge: 85



Beitrag01.01.2016 23:11

von Volker
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Es spielt m.E. nach keine Rolle, wie andere in dieser Situation reagieren würden. Die Figur muss so reagieren, wie sie angelegt ist, um glauhaft zu sein. Ist sie mutig oder feige, abwartend oder impulsiv?

_________________
Wenn Sie im Leben etwas anderes tun können als zu schreiben, dann rate ich Ihnen: "Tun Sie das!" (George Simenon)
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TZH85
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 39
Beiträge: 297
Wohnort: Essen
Pokapro 2017


Beitrag01.01.2016 23:32

von TZH85
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Volker hat Folgendes geschrieben:
Es spielt m.E. nach keine Rolle, wie andere in dieser Situation reagieren würden. Die Figur muss so reagieren, wie sie angelegt ist, um glauhaft zu sein. Ist sie mutig oder feige, abwartend oder impulsiv?


Ist mir schon klar Smile
Ich hab die Szene schon geschrieben, aber dann kam diese Phase in der ich dachte: "Tut meine Figur jetzt etwas völlig abwegiges, oder kann man die Reaktion als logische Konsequenz betrachten?"
Da schien es mir hilfreich, einfach mal andere zu fragen, wie sie reagieren würden.

Zur Info: Meine Figur versucht zunächst, bei seinem Vorgesetzten einzubrechen, scheitert - bleibt aber unentdeckt. Danach zieht sie in Betracht, zum Chef zu gehen, obwohl nur Indizien vorhanden sind. Die Szene ist noch nicht geschrieben, wird aber wohl damit enden, dass der Vorgesetzte sich aus der Affäre ziehen kann und der Prota erst mal beim Chef einen schlechten Stand hat. Gefolgt vom worst-case-scenario.
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Flar
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 56
Beiträge: 406
Wohnort: Bei Halle, Sachsen-Anhalt


Beitrag01.01.2016 23:33

von Flar
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Okay, da bin ich bei Volker... Wie geht's denn weiter? Steht die Handlung und das Ende schon fest?
Möglich wäre, dass der Azubi mit dem Chef sprechen will, aber dann daran (gewaltsam?) gehindert wird. Daraus kann sich ein Kampf ergeben, der Azubi kann zum Held werden. Dafür muss er was tun, sich ändern, wachsen...
Vielleicht geht er erst den bequemen Weg, verliert dabei aber etwas, was wichtig für sein Leben ist (die Chance auf eine Liebe, gute Freunde, ...).

A) Da geht einiges an Spannung. Kommt auf Deine Figur selbst und Deinen Plot an. Variante B ist natürlich, dass sich die weitere Handlung in Deiner Geschichte erst noch ergeb soll.

Du könntest Dir auf einem großen Blatt die Handlung aufschreiben/aufmalen oder andere Figuren (schriftlich) ein Interview führen lassen. So nur für Dich. Heb die Zeilen gut auf, ist Material für später... Smile

Viel Erfolg!


_________________
"Leute fragen mich, warum ich so grausame Sachen schreibe. Ich erkläre ihnen dann gerne, dass ich das Herz eines kleinen Jungen habe… und es in einem Einmachglas auf meinem Schreibtisch steht."

(King of Horror Stephen King)
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TZH85
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 39
Beiträge: 297
Wohnort: Essen
Pokapro 2017


Beitrag01.01.2016 23:39

von TZH85
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Das Ende steht schon fest:
Der Twist ist, dass nicht der Vorgesetzte, sondern der Chef selbst Dreck am Stecken hat. Bzw. der Chef ist nicht der Chef, sondern jemand, der sich nur für die Person ausgibt. Der Prota hat die ganzen Indizien nur von Anfang an falsch gedeutet und den Vorgesetzten verdächtigt.
Daher wirds eine Szene geben, in der der Prota dem Chef seinen Verdacht mitteilt und der Chef nun natürlich weiß, dass jemand Lunte gerochen hat. Was nicht gut für den Prota endet.
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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1735



Beitrag02.01.2016 01:23

von Stefanie
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Wenn der Vorgesetzte ihn schon "angezählt", also vermutlich abgemahnt hat, kann der Azubi nicht zum Chef gehen, weil das nach einem Racheversuch aussähe.
Dem Alteingesessenen würde eher geglaubt, als dem Neuen.
Im Prinzip kann er also entweder Beweise sammeln, bis er etwas Handfestes hat oder versuchen, anonym den Chef zu informieren.
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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 55
Beiträge: 3227
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag02.01.2016 13:30

von Taranisa
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Wie groß ist die Firma? Gibt es einen Kollegen, mit dem sich dein Prota gut versteht?
Ich würde als Prota erst einmal Augen und Ohren offen halten, in Gesprächen mit anderen unauffällig versuchen herauszufinden, ob ihnen was aufgefallen ist, wie sie darüber denken. Evtl. Bemerkungen seitens der Kollegen, dass der Chef sich hier und da komisch verhalten hat.
So wie du die Verhältnisse geschildert hast, könnte sich, würde dein Prota gleich zum Chef gehen, der Vorgesetzte beim Chef leicht rausreden und der Azubi wäre bei beiden "unten durch".
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Nayeli Irkalla
Geschlecht:weiblichReißwolf

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Beiträge: 1083
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Extrem Süßes!


Beitrag02.01.2016 13:32

von Nayeli Irkalla
Antworten mit Zitat

Ich würde nicht gehen. Wenn die Firma den Bach runtergeht, verliere ich die Stelle, aber mit gutem Zeugnis, und kann vielleicht was anderes kriegen. Wenn der direkte Vorgesetzte mich mit schlechtem Zeugnis feuert, kriege ich wahrscheinlich nichts Neues mehr.

Ergo: Beweise sammeln, die Tochter des Firmenchefs ausfindig machen, Freundschaft aufbauen, evt. über diesen Kontakt Infos weitergeben.


_________________
Lange, bevor die Menschen Spiegel erfanden, erzählten sie sich Geschichten und träumten.
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


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Wohnort: OWL


Beitrag02.01.2016 13:49

von Willebroer
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Ich wäre als Leser etwas enttäuscht, wenn eine Person sich so verhalten würde, wie ich es erwarte und wie es die meisten Befragten am wahrscheinlichsten finden.

Schließlich macht der "Täter" das im Grunde ja auch nicht, selbst wenn er "Gründe" haben sollte. Es sei denn, die Gründe wären so überzeugend, daß man sich wundert, warum nicht alle anderen Mitarbeiter auch Betriebsgeheimnisse verraten (wenn sie die Möglichkeit haben).

Hm ... Rolling Eyes ... aber vielleicht ist das ja so ... vielleicht gibt es ja viele Verräter. Pfiffig Blinzeln
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TZH85
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 39
Beiträge: 297
Wohnort: Essen
Pokapro 2017


Beitrag02.01.2016 13:52

von TZH85
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Vielen Dank für die Rückmeldungen - das sind alles sehr hilfreiche Blickwinkel.
Besonders der Ansatz mit den anderen Kollegen, Taranisa.
Ich glaube, eine Szene, in der sich der Prota umhört, was die anderen über den Vorgesetzten zu sagen haben, wird den Plot glaubwürdiger/ spannender machen.
Ich hab bisher nur eine Szene in der der Prota der zweiten Figur verrät, dass ein Kollege ebenfalls eine seltsame Begebenheit bemerkt hat. Das könnte eindringlicher werden, wenn der Kollege selbst zu Wort kommt.
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Oktoberkatze
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 314

Ei 1 Ei 9


Beitrag02.01.2016 15:06

von Oktoberkatze
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Hallo TZH85,

in der Realität wird kaum ein Azubi schon während der Probezeit soviel Überblick über die Geschäftsinterna haben, dass er überhaupt so einen Verdacht äußern könnte oder eine drohende Geschäftspleite einschätzen könnte wink

In einem Buch dagegen ist alles möglich, also sollte dein Prota seiner Charakteristik entsprechend handeln. Spannung verspricht eigentlich nur, wenn er auf eigene Faust Beweise sammelt und in dem Moment, wo er glaubt, genug in der Hand zu haben, damit entweder den Vorgesetzten direkt oder den Chef konfrontiert. Wenn bei dir der Chef derjenige ist, der tatsächlich Dreck am Stecken hat, sollte der Azubi zu ihm gehen, damit er durch seinen Fehler anschließend noch mehr motiviert wird, die Firma und damit seinen Job zu retten.
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5457
Wohnort: OWL


Beitrag02.01.2016 23:16

von Willebroer
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Ich könnte mir auch vorstellen, daß ein ganz kreativer Prota, dem sowas passiert, auf die Idee käme, sich in einem Forum anzumelden und da die Frage zu stellen: "Leute, mal angekommen - natürlich rein theoretisch -, euch würde folgendes passieren ..."
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Leveret Pale
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 25
Beiträge: 786
Wohnort: Jenseits der Berge des Wahnsinns


Beitrag02.01.2016 23:23

von Leveret Pale
Antworten mit Zitat

Zitat:
Tut meine Figur jetzt etwas völlig abwegiges, oder kann man die Reaktion als logische Konsequenz betrachten?

Seit wann verhalten sich normale Menschen logisch?
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TZH85
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 39
Beiträge: 297
Wohnort: Essen
Pokapro 2017


Beitrag02.01.2016 23:32

von TZH85
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Leveret Pale hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Tut meine Figur jetzt etwas völlig abwegiges, oder kann man die Reaktion als logische Konsequenz betrachten?

Seit wann verhalten sich normale Menschen logisch?


Sagen wir "nachvollziehbar" - das trifft es wohl besser als "logisch" Wink
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Imaginatio
Geschlecht:männlichWortedrechsler
I


Beiträge: 66



I
Beitrag03.01.2016 00:04

von Imaginatio
Antworten mit Zitat

Stefanie hat Folgendes geschrieben:
Wenn der Vorgesetzte ihn schon "angezählt", also vermutlich abgemahnt hat, kann der Azubi nicht zum Chef gehen, weil das nach einem Racheversuch aussähe.
Dem Alteingesessenen würde eher geglaubt, als dem Neuen.


Das möchte ich anzweifeln, es wäre auch denkbar, dass der Chef glaubt , er wurde nur angezählt, weil er dem Verdächtigten zu lästig wird, oder gar keine Vorurteile hat ...

Ich denke es kommt ganz auf den Typ Chef an, und wie der Azubi auftritt und was er konkret zu erzählen hat.
Ein guter Chef würde der Sache zumindest nachgehen, und könnte seinem Azubi, die Ehrlichkeit und sein Verantwortungsbewusstsein auch hoch anrechnen.

Wenn der Azubi clever ist, macht er das sicher nicht zu seinem Problem, indem er auf eigene Faust auch noch Privatdetektiv spielt, und sich damit womöglich noch strafbar macht.
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