Herr X

[Vachyn]

Strophe I

Ich stehe auf, früh am morgen ist's
Die Arbeit ruft, ich zieh mich an
Ich komme an, wen seh' ich da?
Es ist der Chef, muss das denn sein?
Kaum sieht er mich, schon fängt es an
Tu dies, tu das, geh Kaffee holen
Es muss so sein, ich brauch das Geld
Zum überleben in dieser Welt
Es ist ganz leicht, versucht's doch auch
Sagt ganz leise und doch so laut

Refrain

Guten Morgen Herrchic sein X
Ich bin nur ein kleiner Wurm
Hab keine Rechte und bin nichts
Bin viel zu dumm geboren
Ich küsse ihnen die Füße
Und krieche ihnen in den Arsch
Und wenn sie es so wollen
Sag ich's gerne noch einmal

Guten Morgen Herr X
Ich bin nur ein kleiner Wurm
Hab keine Rechte und bin nichts
Bin viel zu dumm geboren
Ich küsse ihnen die Füße
Und krieche ihnen in den Arsch
Und auch wenn sie es so wollen
sag ich es ganz bestimmt nicht noch einmal

Strophe II

So geht es weiter, wochenlang
Jahrelang, so ohne Zwang
Nur 'ne Frau und ein Kind
Die Brauchen Geld, die brauchen Heu
Ja das tut man alles fürs Familienglück
Monatlich mal vögeln, das ist schick
Und eigentlich, so sag ich mir
Hab ich's nicht schwer bei meiner Arbeit hier
Es ist ganz leicht, versucht's doch auch
Sagt ganz leise und doch so laut

Refrain

Strophe III

Doch schließlich kommt die Erkenntnis
Scheiße, ich muss hier raus
Immer nur das Gleiche
Das hält doch keiner aus

Ich nehme mir ein Messer
Und schlitze kalt... meinen Chef auf
Ich flüstre ihm ins Ohr
Leise und doch so laut

Refrain

ENDE

[Antiriad]

Ist auf der einen Seite natürlich makaber, auf der anderen Seite kann ich dem Inhalt aber was abgewinnen. Gerade in der heutigen Zeit...

"Ich zieh mich an, ich komme an" hört sich irgendwie doppeltgemoppelt an.