|
Autor |
Nachricht |
Benson Eselsohr
B
Beiträge: 407
|
|
Nach oben |
|
|
MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18339
|
28.11.2007 20:14
von MosesBob
|
|
|
Moin Benson!
So hohl der Text trotz des Zitats auch ist, so sehr mir das zerhackte Silbenlesen auch auf die Nüsse ging, so sehr zündet irgendwie auch der letzte Satz.
Grüße,
Martin
_________________ Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)
Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse) |
|
Nach oben |
|
|
Benson Eselsohr
B
Beiträge: 407
|
|
Nach oben |
|
|
MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18339
|
28.11.2007 20:25
von MosesBob
|
|
|
Picabias Zitat kannte ich ... das steht ja mittlerweile an fast jeder Bushaltestelle und Scheißhaustür. Kändlers Zitat dagegen war mir neu.
_________________ Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)
Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse) |
|
Nach oben |
|
|
JimSlade Wortedrechsler
Alter: 42 Beiträge: 81
|
29.11.2007 01:48
von JimSlade
|
|
|
Muss mich MosesBob anschließen: Das Zerhacken geht echt auf die Nüsse. Hab das meiste davon einfach intuitiv überflogen - es liest sich halt nicht flüssig... so blöd das klingt, is ja von dir gewollt.
Der letzte Satz burnt und bringt die Kurve. Das davor quält aber etwas zu sehr, etwas weniger Zerhackstücken hätt's meiner Meinung nach auch getan.
_________________ "If it bleeds, we can kill it." (Arnold Schwarzenegger in 'Predator') |
|
Nach oben |
|
|
Lore Klammeraffe
Alter: 90 Beiträge: 932 Wohnort: Düsseldorf
|
29.11.2007 09:14
von Lore
|
|
|
Na dann.
Mit dem Anspruch, wie unterschiedlich der auch sein mag, erklärt sich alles...irgendwie.
Lore
_________________ Blas Dich nicht auf, sonst bringet Dich
zum Platzen schon ein kleiner Stich
(Nietzsche) |
|
Nach oben |
|
|
Benson Eselsohr
B
Beiträge: 407
|
|
Nach oben |
|
|
Lore Klammeraffe
Alter: 90 Beiträge: 932 Wohnort: Düsseldorf
|
01.12.2007 22:22
von Lore
|
|
|
Das kommt auf die Ziele an die der Schriftsteller hat.
Will er je von seiner Schreibe leben, müssen seine Texte gefallen.
Und das nicht nur einer Clique, die bereit ist, sich die Texte qualvoll zu erschließen.
Lore
_________________ Blas Dich nicht auf, sonst bringet Dich
zum Platzen schon ein kleiner Stich
(Nietzsche) |
|
Nach oben |
|
|
Benson Eselsohr
B
Beiträge: 407
|
|
Nach oben |
|
|
Lore Klammeraffe
Alter: 90 Beiträge: 932 Wohnort: Düsseldorf
|
02.12.2007 11:36
von Lore
|
|
|
Zitat: | Die Unterhaltung hat sich der Kunst unterzuordnen. |
Aha, hat sie das?
Ich hielt es immer für eine Kunst, Leute gut unterhalten zu können.
Aber wenn Du dasselbe durch Lesungen Deiner Kunst erreichst, ist doch alles in Ordnung.
Lore
_________________ Blas Dich nicht auf, sonst bringet Dich
zum Platzen schon ein kleiner Stich
(Nietzsche) |
|
Nach oben |
|
|
Brynhilda Felix Aestheticus
Alter: 44 Beiträge: 7748 Wohnort: Oderint, dum probent.
|
02.12.2007 11:59
von Brynhilda
|
|
|
Ich finde dieses Elaborat einfach belanglos.
Mit den guten Ideen anderer soll hier ein Effekt erzielt werden.
"Er schuf Kultur."
Ich finde, diese Pionte verpufft.
Das ist ein Blindgänger, weil nichts als Leere und heiße Luft dahinter liegt.
Das ist nichts.
Des Kaisers Neue Kleider.
Ich bin das Kind und sage: "Der Kaiser ist nackt. Und dieser "Text" ist belanglos."
Herzlichst,
Brynhilda
|
|
Nach oben |
|
|
Benson Eselsohr
B
Beiträge: 407
|
|
Nach oben |
|
|
Brynhilda Felix Aestheticus
Alter: 44 Beiträge: 7748 Wohnort: Oderint, dum probent.
|
02.12.2007 12:27
von Brynhilda
|
|
|
Benson hat Folgendes geschrieben: | Der Brecht mag, verachtet Goethe, und bewundert Borchert und Beckett. |
Also ehrlich, das ist doch Unsinn!
Ob Brecht, Borchert, Beckett oder Goethe - ein guter Text ist ein guter Text, egal, wer ihn geschrieben hat.
Brecht und Goethe haben viel gemeinsam in ihrer Art zu dichten. Sie stehen einander nicht so fern, wie es scheinen mag.
Ich glaube sogar, daß Goethes Art zu schreiben, vor allem in seiner Prosa, moderner war als Mann oder Grass oder viele andere.
Verstrick dich nicht so in diese Vorurteile.
Das bringt dich nicht weiter.
|
|
Nach oben |
|
|
Benson Eselsohr
B
Beiträge: 407
|
|
Nach oben |
|
|
Brynhilda Felix Aestheticus
Alter: 44 Beiträge: 7748 Wohnort: Oderint, dum probent.
|
02.12.2007 12:37
von Brynhilda
|
|
|
Brecht war an einem Theater angestellt.
Wo ist da der Unterschied.
Und Borchert war zu krank, um einer geregelten Beschäftigung nachgehen zu können.
Aber daruaf kommt es doch nicht an?
Das ist doch nur Oberfläche.
Es kommt auf die Seele an, die alles ist.
Als Künstler ist man Schöpfer, und wenn man es nicht schafft, seinen Werken den Odem des Lebens einzuhauchen, hat man versagt.
Sicher ist das nicht einfach.
Aber dafür ist es Kunst.
Viele sind berufen, aber nur wenige sind auserwählt.
|
|
Nach oben |
|
|
Benson Eselsohr
B
Beiträge: 407
|
|
Nach oben |
|
|
Brynhilda Felix Aestheticus
Alter: 44 Beiträge: 7748 Wohnort: Oderint, dum probent.
|
02.12.2007 12:51
von Brynhilda
|
|
|
Benson hat Folgendes geschrieben: | Brecht fing ein und kommentierte. Goethe war ein Clown, ein sprachliches Genie wohl, aber ein Clown. Ich weiss, man darf in diesem Land nicht über Goethe lästern. Ich nenne gar Borchert bedeutender. |
Du kannst über Goethe lästern, wie es dir beliebt.
Aber dieser "Text" am Anfang dieses Threads wird dadurch um keinen Deut besser und gehaltvoller.
|
|
Nach oben |
|
|
Benson Eselsohr
B
Beiträge: 407
|
|
Nach oben |
|
|
|