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Ghostwriter gesucht

 
 
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Merope
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 715
Wohnort: Am Ende des Tals
Der Goldene Käse


Beitrag27.04.2014 18:35
Ghostwriter gesucht
von Merope
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Bin darübergestolpert...Vielleicht ist das ja für jemanden von Euch interessant:
Hier werden Hobbyautoren und freie Autoren als Ghostwriter für Romane und Kurzgeschichten gesucht
http://www.texterjobboerse.de/job/11310/job-hobbyautoren-und-freie-autoren-als-ghostwriter-fur-romane-und-kurzgeschichten-gesucht-at-n-merten/

Kann dazu aber keine eigene Meinung abgeben - auch nicht zur Texterjobbörse. Wink
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BenAnna
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
B


Beiträge: 25



B
Beitrag28.04.2014 07:15

von BenAnna
Antworten mit Zitat

Ich arbeite als freie Journalistin online und kenne die Texterjobbbörse (und ähnliche Portale).

Wer damit Geld verdienen will, ist wahrscheinlich an der falschen Adresse (ich kann mich irren!). Jemand der Hobby-Autoren sucht, wird in den meisten Fällen keinen guten Lohn bezahlen, so meine Erfahrung. Würde mich wundern, wenn ein Preis gezahlt wird, der 1ct/Wort übersteigt, was wirklich schlecht wäre.

Für Autoren, die ihren Namen online sehen wollen, ist das Angebot auch nix Smile
Was bringt es, den Namen im Impressum zu lesen, ohne dass auf den Text verwiesen wird?
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Schreibetiger
Geschlecht:männlichErklärbär
S

Alter: 55
Beiträge: 1
Wohnort: Bärlin


S
Beitrag07.08.2018 11:42

von Schreibetiger
Antworten mit Zitat

Hi smile

Ich arbeite schon seit vielen Jahren als freier Autor und seit einigen Jahren nebenberuflich auch als Ghostwriter. Wenn du ein Portal suchst, kann ich dir ganz klar http://www.lass-andere-schreiben.de weiterempfehlen. Ich benutze diese Website bereits seit Jahren und bin sehr zufrieden. Auftraggeber inserieren dort Ihre Aufträge und du kannst ihnen dann deine Angebote zukommen lassen. Wenn es passt, dann kann der Auftraggeber dein Angebot annehmen. Du kannst es ja mal ausprobieren. Ich habe schon viele solcher Portale probieren dürfen/müssen, aber lass-andere-schreiben.de hat mich am meisten überzeugt. Die meisten anderen Portale sind meist leider einfach nur tot :/

Viele Grüße

Schreibetiger


_________________
Schreiben ist wie Schreiben, nur anders
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Gast







Beitrag29.11.2018 17:29

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo
Ich habe vor kurzem ein wenig Unterstützung beim Schreiben einer Hausarbeit benötigt und unter Mod-Edit: Link wegen Verdachts auf Werbung entfernt sehr professionelle Hilfe gefunden. Mit professioneller Hilfe meine ich nicht, dass jemand meine Hausarbeit für mich geschrieben hat sonder, dass ich sehr intensiv beim Schreiben unterstützt wurde.
Ich habe meine Arbeit selbst geschrieben, wurde aber die ganze Zeit von einer zweiten Person dabei unterstützt.
Am Ende hat man sich dann meine Arbeit noch einmal genau angesehen und alle Fehler korrigiert, so dass ich mir am Ende sicher sein konnte, dass sie perfekt geschrieben ist.
LG
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Gast







Beitrag31.08.2021 21:50

von Gast
Antworten mit Zitat

Eine Bekannte von mir schwärmt sehr von diesen Ghostwriter Agenturen, sie hat sich bei einer Arbeit dort helfen lassen und ist total begeistert.
Ich habe aber auch von anderen Leuten gehört, dass man zum Beispiel auch Korrekturlesen dort machen lassen kann oder auch zum Beispiel eine Bachelorarbeit Mod-Edit: Link wegen Verdachts auf Werbung entfernt schreiben lassen .
Na ja, wenn man Probleme beim Schreiben hat und unbedingt etwas Hilfe benötigt, dann ist es schon sehr gut, dass man sich an so eine Agentur wenden kann.  Ich weiß als ich mal eine Tante gebeten habe eine Arbeit vom mir zu lektorieren. Ich musste sie bestimmt fünf Mal darum bitten, bis sie es endlich gemacht hat.
LG
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Mumienfreund
Eselsohr


Beiträge: 327



Beitrag31.08.2021 22:40

von Mumienfreund
Antworten mit Zitat

Und ein Bekannter einer Bekannten einer Freundin meines Bruders mütterlicherseits hat neulich doch tatsächlich eine Super-Idee gehabt. Nein, eigentlich gleich drei, und die hat er während seines morgendlichen Toilettengangs gehabt.

Und jetzt haltet euch fest:
Eine Idee für einen Bestsellerroman.
Eine weitere Idee für ein Sachbuch.
Und noch die dritte für seine Master Thesis.

Und siehe da. Zack. Einmal gegoogelt und bei www.WirSchreibenDirAlles.de      einen Ghostwriter geangelt und der hat das alles superschnell erledigt. Der Bestselleroman (Wir sind ja alle so doof) ist sogar schon veröffentlicht und auf Platz 1, die Masterarbeit (Medizin), wurde mit summa cum laude bewertet und das Sachbuch (Die Bauernfängerei) erklimmt auch gerade die Charts.

Ich finde es immer wieder schön, wie altruistische Menschen sich extra beim DSFO anmelden und gleich mit ihren ersten Beiträgen hilfreiche Tipps geben.

Hut ab!
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Natalie2210
Geschlecht:weiblichKlammeraffe
N

Alter: 37
Beiträge: 583



N
Beitrag01.09.2021 09:04

von Natalie2210
Antworten mit Zitat

Zitat:
(Wir sind ja alle so doof)
Laughing Laughing
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Natalie2210
Geschlecht:weiblichKlammeraffe
N

Alter: 37
Beiträge: 583



N
Beitrag02.09.2021 07:46

von Natalie2210
Antworten mit Zitat

Wobei ich aber schon der Ansicht bin - ich nehme jetzt einmal an, eine "Hausarbeit" ist etwa wie eine "Seminararbeit" in Österreich, also 20-30 Seiten zu einem Thema, und dass wir von einem Studium sprechen - wenn hier jemand wirklich professionelle Hilfe braucht und das nicht mit Nachfragen bei Kollegen oder beim Prof zusammenbringt, ist er für ein Studium ungeeignet. Selbiges bei der Bachelorarbeit. Von einem Akademiker (der man ja danach ist) erwarte ich später, abgesehen von Fachwissen, dass er komplexe Sachverhalte schriftlich erklären kann. Und das eben an Arbeiten während des Studiums geübt und gelernt hat.

Dass das viel verlangt ist, sehe ich tagtäglich im Job.

lg,
Natalie
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Merlinor
Geschlecht:männlichArt & Brain

Alter: 72
Beiträge: 8667
Wohnort: Bayern
DSFo-Sponsor


Beitrag02.09.2021 09:59

von Merlinor
Antworten mit Zitat

Zitat:
... Ich habe meine Arbeit selbst geschrieben, wurde aber die ganze Zeit von einer zweiten Person dabei unterstützt.
Am Ende hat man sich dann meine Arbeit noch einmal genau angesehen und alle Fehler korrigiert, so dass ich mir am Ende sicher sein konnte, dass sie perfekt geschrieben ist.
LG


Hallo

Das klingt für mich nach Lektorat und Korektorat und das halte ich - eigentlich - für legitim. Wir alle kennen die Betriebsblindheit gegenüber den eigenen Texten und wissen, das ein Lektorat hier Wunder wirken kann. Ich weiß allerdings nicht, wie die Universitäten das sehen. Wenn die dadurch eine Verzerrung ihrer Bewertungsgrundlagen befürchten, könnte ich Einwände durchaus nachvollziehen. In jedem Fall würde ich das als Student im Vorfeld klären, bevor ich so einen Dienst in Anspruch nehme.   
Grundsätzlich stimme ich Natalie zu: "Von einem Akademiker (der man ja danach ist) erwarte ich später, abgesehen von Fachwissen, dass er komplexe Sachverhalte schriftlich erklären kann. Und das eben an Arbeiten während des Studiums geübt und gelernt hat."

Ansonsten ist Ghostwriting ein ganz normales Arbeitsfeld, das einem Schriftsteller zumindest ein gutes Zubrot sichern kann. Auch das Erstellen oder Überarbeiten von Betriebsanleitungen und ähnlichen eher journalistischen Arbeiten kann sich durchaus lohnen.

Allerdings sollte man sich die jeweilige Textbörse und die dort vorzufindenden Angebote genau ansehen. Wenn die Angebote nicht lukrativ sind, oder dubios erscheinen, sollte man die Finger davon lassen. Das marktgängige Preisniveau kann man im Netz herausfinden. An dem sollte man sich orientieren, wenn man selbst Angebote abgibt.

LG Merlinor


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„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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Nina C
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 36
Beiträge: 992
Wohnort: Op dr\' Jück


Beitrag06.09.2021 02:27

von Nina C
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Zum konkreten Angebot kann ich nichts sagen, würde mich aber BennAnna anschließen und vermuten, dass die Bezahlung unterirdisch ist.

Das Portal Texterjobbörse als solches soll soweit seriös sein. Eine enge Freundin von mir – sie schreibt überwiegend Fach- und Ratgebertexte in mehreren „Nischen“ - inseriert dort regelmäßig und konnte mir nichts Schlechtes sagen, Kosten entstehen nicht. Allerdings meinte sie auch, dass, sofern man halbwegs akzeptable Preise verlangt, echte Aufträge sehr selten sind (sie sprach von 1-3 pro Jahr). Wer sich dafür interessiert, sollte es also vermutlich bestenfalls als „Beiwerk“ mit reinnehmen. Die anderen genannten Seiten kannte sie nicht, wobei sie auch generell keine (Abschluss)arbeiten fälscht.

Liebe Grüße

Nina


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BrianG
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 47
Beiträge: 714



Beitrag06.09.2021 11:30

von BrianG
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Was solche Börsen angeht, hab ich eine ebenso klare wie kurze Meinung: kannst du vergessen.

Diese Centpreise pro Wort sind nicht nur eine Frechheit, sie spiegeln auch nicht die tatsächliche Arbeit wider. In einem Text steckt nicht nur das eigentliche Schreiben, sondern auch Recherche, Korrekturlesen, Überarbeiten, ...

Viele der "Auftraggeber" solcher Portale wollen ja auch "SEO-Texte" und geben dir bei zB gewünschten 200 Worten eine Liste von 30 obligatorischen Keywords mit, was einerseits zeigt, dass sie von SEO keine Ahnung haben, andererseits aber auch die Absurdität dieser Aufträge illustriert.

Aber zum lieben Geld:
Für einen 1000 Worte Blogbeitrag (wenn mans seriös angeht) können durch die oben erwähnten Zusatzarbeiten durchaus 5 Stunden Arbeit zusammenkommen (je nachdem, wie fit man in einem Thema ist - aber auch wenn man dich auskennt oder auszukennen glaubt, schadet etwas Recherche nie).

Mit 1 ct/Wort würde ich also  also 10 Euro verdienen, was 2 Euro Stundensatz bedeutet. Selbst 5ct (diese Portale werben ja damit, dass bei "guter Leistung" der Wortpreis steigt) führt immer noch zu Stundensätzen jenseits von Gut und Böse.

Das einzige, was diese Portale fördern  ist die Respektlosigkeit dem Schreibhandwerk gegenüber, denn die unausgesprochene Botschaft lautet: "Was nix kostet, ist nix wert."


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Aus dem Chaos sprach die Stimme: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh.
Und es kam schlimmer.
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5448
Wohnort: OWL


Beitrag06.09.2021 12:30

von Willebroer
Antworten mit Zitat

BrianG hat Folgendes geschrieben:

Das einzige, was diese Portale fördern  ist die Respektlosigkeit dem Schreibhandwerk gegenüber, denn die unausgesprochene Botschaft lautet: "Was nix kostet, ist nix wert."


Und die Möglichkeit, bestimmte Themen immer wieder zu verwursten. Wenn man die richtigen Nischen entdeckt hat. Das macht weniger Arbeit, und mit kleinen Änderungen kann man alles als neu verkaufen.
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BrianG
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 47
Beiträge: 714



Beitrag06.09.2021 13:02

von BrianG
Antworten mit Zitat

Willebroer hat Folgendes geschrieben:

Und die Möglichkeit, bestimmte Themen immer wieder zu verwursten. Wenn man die richtigen Nischen entdeckt hat. Das macht weniger Arbeit, und mit kleinen Änderungen kann man alles als neu verkaufen.


Selbst dann rentiert es sich nicht. Denn so oft kann ich eine 200 Worte Produktbeschreibung (Und um derartiges handelt es sich bei einer grossen Anzahl dieser Aufträge) gar nicht verkaufen, dass ich bei einem Cent-Wortpreis einen akzeptablen Stundensatz rauskrieg. Und wenn, dann bestenfalls erst nach Jahren während derer aber auch Rechnungen bezahlt werden müssen.

Die besagten kleinen Änderungen, von denen du schreibst, kosten dabei auch wieder Zeit  die mir erst recht keiner bezahlt.

Da verrechne ich lieber die Arbeitszeit. Und seriöse Kunden werden das kaum hinterfragen - allenfalls musst du den Stundensatz ein bisschen verhandeln, aber das Thema Wortpreis kommt da gar nicht zur Sprache.


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Lona21
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Beitrag08.09.2021 20:35

von Lona21
Antworten mit Zitat

Natalie2210 hat Folgendes geschrieben:
Wobei ich aber schon der Ansicht bin - ich nehme jetzt einmal an, eine "Hausarbeit" ist etwa wie eine "Seminararbeit" in Österreich, also 20-30 Seiten zu einem Thema, und dass wir von einem Studium sprechen - wenn hier jemand wirklich professionelle Hilfe braucht und das nicht mit Nachfragen bei Kollegen oder beim Prof zusammenbringt, ist er für ein Studium ungeeignet. Selbiges bei der Bachelorarbeit. Von einem Akademiker (der man ja danach ist) erwarte ich später, abgesehen von Fachwissen, dass er komplexe Sachverhalte schriftlich erklären kann. Und das eben an Arbeiten während des Studiums geübt und gelernt hat.

Dass das viel verlangt ist, sehe ich tagtäglich im Job.

lg,
Natalie


Ich kann dir nur bedingt zustimmen. In den meisten Berufen ist es doch irrelevant, dass man längere Texte schreiben kann. Bei der Doktorarbeit ist es natürlich etwas anderes, denn da geht es ja wirklich darum, wissenschaftlich zu arbeiten.
Ich finde zwar auch, dass man sich Seminararbeiten nicht komplett von anderen schreiben lassen sollte (und Abschlussarbeiten erst recht nicht), doch ich denke, dass es legitim ist, wenn der eine oder andere mehr Hilfe benötigt. Und die Unterstützung ist auch nicht an allen Unis gleich. Bei mir gab es im Bachelor keine. Ich musste irgendwann halt die erste Hausarbeit schreiben und wusste eigentlich gar nicht, wie man das anfängt. Aber anscheinend hat es dann doch ganz gut geklappt. Smile
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5448
Wohnort: OWL


Beitrag08.09.2021 21:43

von Willebroer
Antworten mit Zitat

BrianG hat Folgendes geschrieben:
Willebroer hat Folgendes geschrieben:

Und die Möglichkeit, bestimmte Themen immer wieder zu verwursten. Wenn man die richtigen Nischen entdeckt hat. Das macht weniger Arbeit, und mit kleinen Änderungen kann man alles als neu verkaufen.


Selbst dann rentiert es sich nicht. Denn so oft kann ich eine 200 Worte Produktbeschreibung (Und um derartiges handelt es sich bei einer grossen Anzahl dieser Aufträge) gar nicht verkaufen, dass ich bei einem Cent-Wortpreis einen akzeptablen Stundensatz rauskrieg. Und wenn, dann bestenfalls erst nach Jahren während derer aber auch Rechnungen bezahlt werden müssen.

Die besagten kleinen Änderungen, von denen du schreibst, kosten dabei auch wieder Zeit  die mir erst recht keiner bezahlt.

Da verrechne ich lieber die Arbeitszeit. Und seriöse Kunden werden das kaum hinterfragen - allenfalls musst du den Stundensatz ein bisschen verhandeln, aber das Thema Wortpreis kommt da gar nicht zur Sprache.


Stimmt, man sollte nur Aufträge von seriösen Kunden annehmen, die gut bezahlen. wink

Da kommt wohl nicht jeder drauf
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BrianG
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 47
Beiträge: 714



Beitrag09.09.2021 12:04

von BrianG
Antworten mit Zitat

Willebroer hat Folgendes geschrieben:

Stimmt, man sollte nur Aufträge von seriösen Kunden annehmen, die gut bezahlen. wink

Da kommt wohl nicht jeder drauf


Nachlaufen werden dir solche Kunden natürlich nicht. Ohne Akquise läuft gar nichts.

Ist irgendwie so wie mit DKZV. Die einen rennen hoffnungsvollen Autoren die Türen ein und garantieren ihnen die Veröffentlichung (gegen Gebür), die anderen wollen dich überzeugen, für sie als Freelancer tätig zu werden und versprechen dir dafür goldene Einkünfte auf Basis von 1ct/Wort. (Umgelegt auf den NaNoWriMo hätte ich auf dieser (monatlichen) Basis - vorausgesetzt, ich knacke die 50.000 Wörter - immerhin schon mehr als mit Hartz IV)

Gute Kunden fallen nicht von den Bäumen. Du musst schon selbst raufklettern und sie pflücken.


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Willebroer
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Beitrag09.09.2021 12:42

von Willebroer
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BrianG hat Folgendes geschrieben:
Gute Kunden fallen nicht von den Bäumen. Du musst schon selbst raufklettern und sie pflücken.


Das meinte ich u. a. mit "Nischen".
Aber gute Zulieferer bzw. Auftragnehmer fallen auch nicht überall von den Bäumen.

Und bei mir ist schon mancher guter Kunde - oder Auftraggeber - vom Baum gefallen. Aber das ist ein anderes Kapitel.
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Maunzilla
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Beitrag09.09.2021 13:39

von Maunzilla
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Wenn man es recht betrachtet, verdient man als  Autor in einem serösen Verlag auch nicht unbedingt mehr. Die Durchschnittsauflage eines Romanes (kein Groschenroman) liegt irgendwo zwischen 1500 und 2500 Ex. Daran arbeitet man auch mindestens 2-3 Monate (wenn nicht länger) und verdient max. 3000-5000€ (und das auch nur wenn es ein Hardcover ist, beim Taschenbuch ist es nur ein Drittel.)

Die Frage ist jedoch, wieso man wertlose Ratgeber und Broschüren für andere verfassen sollte, wenn man die auch selber veröffentlichen kann und damit für die gleiche Arbeit den vollen Ertrag bekommt.

Ghostwriting lohnt sich eigentlich nur, wenn man Bücher und Autobiographien für Promis schreibt, wo die Auflage so hoch ist, daß der Rubel rollt.


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"Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^=
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Gerling
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Beitrag09.09.2021 16:38

von Gerling
Antworten mit Zitat

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Wenn man es recht betrachtet, verdient man als  Autor in einem serösen Verlag auch nicht unbedingt mehr. Die Durchschnittsauflage eines Romanes (kein Groschenroman) liegt irgendwo zwischen 1500 und 2500 Ex. Daran arbeitet man auch mindestens 2-3 Monate (wenn nicht länger) und verdient max. 3000-5000€ (und das auch nur wenn es ein Hardcover ist, beim Taschenbuch ist es nur ein Drittel.)

Die Frage ist jedoch, wieso man wertlose Ratgeber und Broschüren für andere verfassen sollte, wenn man die auch selber veröffentlichen kann und damit für die gleiche Arbeit den vollen Ertrag bekommt.

Ghostwriting lohnt sich eigentlich nur, wenn man Bücher und Autobiographien für Promis schreibt, wo die Auflage so hoch ist, daß der Rubel rollt.


Das sind Auflagen in einem mittleren Verlag. Große Publikumsverlage haben auch bei neuen Autoren Erstauflagen, die sich zwischen 10 und 20.000 Stück bewegen.


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Willebroer
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Beitrag09.09.2021 17:47

von Willebroer
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Gerling hat Folgendes geschrieben:

Das sind Auflagen in einem mittleren Verlag. Große Publikumsverlage haben auch bei neuen Autoren Erstauflagen, die sich zwischen 10 und 20.000 Stück bewegen.

Hardcover oder Taschenbuch? Oder ist das egal?
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Gerling
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Beitrag09.09.2021 18:04

von Gerling
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Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Gerling hat Folgendes geschrieben:

Das sind Auflagen in einem mittleren Verlag. Große Publikumsverlage haben auch bei neuen Autoren Erstauflagen, die sich zwischen 10 und 20.000 Stück bewegen.

Hardcover oder Taschenbuch? Oder ist das egal?


Taschenbuch. Bei Hardcover sind die Auflagen in der Regel kleiner. Außer, man heißt Schätzing. Bei dem betrug die Erstauflage von Limit sage und schreibe 750.000 Stück. Deshalb gibt es den auch nicht als Taschenbuch, obwohl schon 2009 erschienen. Der Verlag ist immer noch dabei, diese irre Menge an Hardcover loszuwerden.


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Maunzilla
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Beiträge: 2837



Beitrag09.09.2021 22:16

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Und wie viele Autoren schaffen es in einen großen Publikumsverlag mit einer solchen Startauflage? Rolling Eyes

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