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Higgins
Schneckenpost
H Alter: 42 Beiträge: 14 Wohnort: Ger
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H 08.02.2014 21:52 Früchte der Modernisierung von Higgins
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Das Gedicht kann gerne zerstückelt werden! Harsche Kritik kann ich ab
Falls es als Frage aufkommt: Englisches Sonnet, Jambischer Pentameter
Früchte der Modernisierung
Vermodernd in dem engen Kerker rasten,
die faden Träume längst verrottet, schlapp
und grau die Bürger vor dem tristen Kasten,
als leere Hülle, farblos, dürr und matt.
Ein schwarzer Nebel sitzt auf Straßen dicht
wie Pilzbefall auf morschem Holz, fatal
beengt grapscht jeder nach dem grellen Licht,
dass keiner mehr noch denkt an seine Qual.
Und immerzu sucht karge Sehnsucht sinnlos
die Leere seiner Stadt zu füllen, das
aus zuviel Überfluss entstand, bis trostlos
Verwesung unsere ganze Anstand fraß.
Selbst unsere Sinne sind bereits zerstört,
dass niemand mehr die schrillen Schreie hört.
Weitere Werke von Higgins:
_________________ True friends stab you in the front. |
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firstoffertio
Show-don't-Tellefant

Beiträge: 6083 Wohnort: Irland
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 08.02.2014 23:04
von firstoffertio
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Welcome, Higgins.
In diesen Zeilen habe ich Probleme mit den rot gekennzeichneten Ausdrücken. Mir scheint da die Grammatik etwas durcheinander?
Und immerzu sucht karge Sehnsucht sinnlos
die Leere seiner WESSEN? Stadt zu füllen, das WORAUF VERWEIST DAS?
aus zuviel Überfluss entstand, bis trostlos
Verwesung unsere ganze Anstand DAS VERSTEHE ICH LEIDER GAR NICHT fraß.
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Butenlänner Leseratte
B
Beiträge: 125
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B 09.02.2014 02:13
von Butenlänner
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Früchte der Modernisierung
Q1:
1Vermodernd in dem engen Kerker rasten,
--xXxXxXxXxXx
2die faden Träume längst verrottet, schlapp
--xXxXxXxXxX
3und grau die Bürger vor dem tristen Kasten,
--xXxXxXxXxXx
4als leere Hülle, farblos, dürr und matt.
--xXxXxXxXxX
Q2:
1Ein schwarzer Nebel sitzt auf Straßen dicht
--xXxXxXxXxX
2wie Pilzbefall auf morschem Holz, fatal
--xXxXxXxXxX
3beengt grapscht' jeder nach dem grellen Licht,
--xXx'XxXxXxX 'betont oder unbetont? Qualität!?
4dass keiner mehr noch denkt an seine Qual.
--xXxXxXxXxX
T1:
1Und immerzu sucht karge Sehnsucht sinnlos
--xXxXxXxXxXx
2die Leere seiner Stadt zu füllen, das
--xXxXxXxXxX
3aus zuviel Überfluss entstand, bis trostlos
--xXxXxXxXxXx
T2:
1Verwesung un/ser/e ganze Anstand fraß.
--xXxXxxXxXxX
2Selbst unsere' Sinne sind bereits zerstört,
--xXxx'XxXxXxX
3dass niemand mehr die schrillen Schreie hört.
--xXxXxXxXxX
Q1V1+2 verwirren mich leicht, fade Träume die im Keller rasen, vermodernd, schlapp? Wie kann etwas schlappes rasen? Q1V3+4 gefallen mir sehr gut, der Rhythmus ist gut zergliedert, Bürger sitzen vor der Glotze, als Hülle, farblos, dürr und matt! Wuchtiges Versende, guter Beat, klare Bilder, Gegensätzliches: Die bunte Fernsehwelt vs dem farblosen Leben der Fernsehkonsumenten (Bürger)
Q2V1: Nebel ist für mich immer weiß, schwarz ist eher Rauch, Qualm etc.
Q2V1: schwarzer Nebel wie Pilzbefall auf morschem Holz? Da funkt bei mir nichts! Ok, der Nebel erstickt uns, nimmt uns die Sicht, aber der Pilzbefall ist etwas anderes, ein Symbol der Wandlung von Materie.....
usw usw.
Die Aussage der Verse ist mir unklar - auch die Intention, lediglich die Überschrift gibt diesbezüglich Futter und lässt Platz für weitere Ahnungen! Rhythmus und Reim haben gute Ansätze!
Butenlänner
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Harald
Show-don't-Tellefant
 Alter: 75 Beiträge: 5230 Wohnort: Schlüchtern
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 09.02.2014 10:02
von Harald
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Ich würde sagen, dieses Stück erfordert schon verschiedene Herangehensweisen, um ihm gerecht zu werden.
Zuerst mal die Kontrolle, die Butenlänner - mit dem kleinen Fehler, sich nicht nach der Vorgabe "englisches Sonett" gerichtet zu haben (3 Quartette, ein Zweizeiler) - schon durchgeführt hat, die Kontrolle der Metrik. In meinen Augen passt sie bei überbetonter Aussprache.
Dann die Endungen konteollieren, englisches Sonett, Kreuzreim, passt.
Dann die Trennung in die vier Strophen vornehmen —►
Vermodernd in dem engen Kerker rasten,
die faden Träume längst verrottet, schlapp
und grau die Bürger vor dem tristen Kasten,
als leere Hülle, farblos, dürr und matt.
Ein schwarzer Nebel sitzt auf Straßen dicht
wie Pilzbefall auf morschem Holz, fatal
beengt grapscht jeder nach dem grellen Licht,
dass keiner mehr noch denkt an seine Qual.
Und immerzu sucht karge Sehnsucht sinnlos
die Leere seiner Stadt zu füllen, das
aus zuviel Überfluss entstand, bis trostlos
Verwesung unsere ganze Anstand fraß.
Selbst unsere Sinne sind bereits zerstört,
dass niemand mehr die schrillen Schreie hört.
Dann würde ich vorschlagen, jede einzelne Strophe als Fließtext zu gestalten und diesen sinnerfassend eigenbetont zu lesen:
Vermodernd in dem engen Kerker rasten, die faden Träume längst verrottet, schlapp und grau die Bürger vor dem tristen Kasten, als leere Hülle, farblos, dürr und matt.
Ein schwarzer Nebel sitzt auf Straßen dicht wie Pilzbefall auf morschem Holz, fatal beengt grapscht jeder nach dem grellen Licht, dass keiner mehr noch denkt an seine Qual.
Und immerzu sucht karge Sehnsucht sinnlos die Leere seiner Stadt zu füllen, das aus zuviel Überfluss entstand, bis trostlos Verwesung unsere ganze Anstand fraß.
Selbst unsere Sinne sind bereits zerstört, dass niemand mehr die schrillen Schreie hört.
Und spätestens hier erschließt sich dieser Text als geniale Wortschöpfung.
Wenn Federn zu vergeben wären, von zehn möglichen würde ich neun geben …
***
(Hier stolperte schon firstoffertio kleiner Umstellungsvorschlag —►
Und immerzu sucht karge Sehnsucht sinnlos
die Leere dieser Stadt zu füllen, dass,
aus zuviel Überfluss entstanden, trostlos
Verwesung unseren ganzen Anstand fraß.
Kleiner Hinweis nur, man kann auch noch variieren …)
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Higgins
Schneckenpost
H Alter: 42 Beiträge: 14 Wohnort: Ger
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H 09.02.2014 12:03
von Higgins
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Herzlichen Dank an alle, die sich mit dem Gedicht befasst haben, das war sehr freundlich von euch.
Ich werde versuchen, im folgenden allen Antworten gerecht zu werden:
Zitat: | Welcome, Higgins.
In diesen Zeilen habe ich Probleme mit den rot gekennzeichneten Ausdrücken. Mir scheint da die Grammatik etwas durcheinander?
Und immerzu sucht karge Sehnsucht sinnlos
die Leere seiner WESSEN? Stadt zu füllen, das WORAUF VERWEIST DAS?
aus zuviel Überfluss entstand, bis trostlos
Verwesung unsere ganze Anstand DAS VERSTEHE ICH LEIDER GAR NICHT fraß. |
Thank you, firstoffertio,
In der Tat bin ich hier mit der Grammatik etwas ausgerutscht. Ich muss mich bei solchen verschachtelten Sätzen tierisch anstrengen, als nicht-muttersprachler keine Fehler zu machen; zumal diese Version aus einer nicht-gereimten Erstfassung entstand, die doch etwas anders aussah (da 'kreist sinnlos karge Sehnsucht durch die Stadt', wodurch der Bezug zur Stadt klarer gegeben ist. Ich würde hier einfach 'einer' schreiben, aber Harald hat weiter unten einen besseren Vorschlag.
Das 'das aus zuviel Überfluss entstand' ist ebenfalls noch ein Problem.
Nur eine Sache verstehe ich nicht: Was verstehst du an 'bis trostlos Verwesung unsere ganze Anstand fraß' nicht?
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Hallo Blutenlänner,
wie Harald schon korrekt bemerkte, hast du meinen Text hier "italienisch" aufgeteilt, nicht "englisch". Beim englischen hast du 4-4-4-2 statt 4-4-3-3, doch in beiden Fällen sind es 14 Verse. Es ist wahrscheinlich meine Schuld; ich hätte ruhig von mir aus die Strophenteilung vornehmen
können.
Zitat: | Q1V1+2 verwirren mich leicht, fade Träume die im Keller rasen, vermodernd, schlapp? Wie kann etwas schlappes rasen? Q1V3+4 gefallen mir sehr gut, der Rhythmus ist gut zergliedert, Bürger sitzen vor der Glotze, als Hülle, farblos, dürr und matt! Wuchtiges Versende, guter Beat, klare Bilder, Gegensätzliches: Die bunte Fernsehwelt vs dem farblosen Leben der Fernsehkonsumenten (Bürger) |
Danke fürs Lob!
Es scheint einige kleine Verständnisprobleme zu geben, ich versuche an dieser Stelle etwas auszuhelfen; es enstand wohl vor allem aus einem kleinen Fehler beim Lesen: Rasten, nicht rasen. Tatsächlich ist 'die faden Träume längst verrottet' ein eingeschobener Nebensatz; der Hauptsatz lautet: Vermodernd in dem engen Kerker rasten schlapp und grau die Bürger vor dem tristen Kasten', also rasten die schlappen Bürger, deren Träume verrotet sind.
Zitat: | Q2V1: Nebel ist für mich immer weiß, schwarz ist eher Rauch, Qualm etc. |
Genau! Oder noch genauer: Smog, der über eine Stadt wie Nebel hängt. Es ist ein euphemismus (=Verschwächerung des Ausdrucks), statt es klar herauszusagen.
Zitat: | Q2V1: schwarzer Nebel wie Pilzbefall auf morschem Holz? Da funkt bei mir nichts! Ok, der Nebel erstickt uns, nimmt uns die Sicht, aber der Pilzbefall ist etwas anderes, ein Symbol der Wandlung von Materie.....
usw usw. |
Pilzbefall kann auch Verschimmelung bedeuten, und in dieser Bedeutung deutet es Verwesung, Vergehung etc. an, der aber auch gleichzeitig unaufhaltbar ist -> Schimmel kommt überall hin, und so kommt auch der Smog überall hin und, wie du schon sagst, erstickt er uns.
Zitat: | Die Aussage der Verse ist mir unklar - auch die Intention, lediglich die Überschrift gibt diesbezüglich Futter und lässt Platz für weitere Ahnungen! Rhythmus und Reim haben gute Ansätze! |
Ich hoffe, dass meine Erklärungen diesbezüglich ein bisschen mehr Licht geschaffen haben. Vielen Dank für das ausführliche mit-dem-Gedicht-beschäftigen! Sollte es immer noch unklar sein wäre es nett, wenn du mir noch sagen könntest wo es noch hakt.
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Hallo Harald,
vielen Dank für das freundliche Lob! Darauf möchte ich aber nicht genauer eingehen, sondern nur auf den Vorschlag.
Zitat: | Und immerzu sucht karge Sehnsucht sinnlos
die Leere dieser Stadt zu füllen, dass,
aus zuviel Überfluss entstanden, trostlos
Verwesung unseren ganzen Anstand fraß. |
Danke dafür! Wie schon firstoffertio oben bemerkte bin ich hier ein wenig über die Grammatik gestolpert. Das 'dieser Stadt' werde ich wohl genauso übernehmen, das 'aus zuviel Überfluss enstanden' ebenfalls, doch beim Rest bin ich mir noch nicht sicher. Ich werde es nochmal polieren und umschreiben und poste dann alsbald die neue Version.
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Nochmals vielen Dank an alle!
LG
Higgins
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Edit: Neue Version ist fertig. Das Problem an dem genannten Vorschlag war die Tatsache, dass der erste Vers ein Präsens ist, und der letzte in der Vergangenheit; dementsprechend funktioniert das 'dass' nicht so richtig. Allerdings funktioniert es, wenn man daraus ein 'da' macht; der Reim ist zwar jetzt nur noch eine Assonanz und damit unsauber, aber vorher hatte ich auch keinen perfekten Reim drin, also passt es.
Vielen Dank für die Hilfe
Neue Version:
Früchte der Modernisierung
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dass keiner mehr noch denkt an seine Qual.
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die Leere dieser Stadt zu füllen, da,
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firstoffertio
Show-don't-Tellefant

Beiträge: 6083 Wohnort: Irland
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 09.02.2014 22:27
von firstoffertio
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Es wird klarer. Aber warum hast du das N von Harald hier nicht übernommen?
aus zuviel Überfluss entstanden, trostlos
Verwesung unsereN ganze Anstand fraß.
Ohne das N ist das falsch. Ich frage mich nun, ob du vielleicht AnstaLt schreiben wolltest?
Das würde dem Ganzen nochmal einen anderen touch geben.
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Higgins
Schneckenpost
H Alter: 42 Beiträge: 14 Wohnort: Ger
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H 09.02.2014 23:20
von Higgins
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Ach du meine Güte bin ich blöd. Natürlich wollte ich 'unseren ganzen Anstand' schreiben; Anstalt würde eine ziemlich andere Bedeutung vorschreiben. Danke nochmal
Früchte der Modernisierung
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als leere Hülle, farblos, dürr und matt.
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wie Pilzbefall auf morschem Holz, fatal
beengt grapscht jeder nach dem grellen Licht,
dass keiner mehr noch denkt an seine Qual.
Und immerzu sucht karge Sehnsucht sinnlos
die Leere dieser Stadt zu füllen, da,
aus zuviel Überfluss entstanden, trostlos
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Harald
Show-don't-Tellefant
 Alter: 75 Beiträge: 5230 Wohnort: Schlüchtern
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 09.02.2014 23:30
von Harald
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♪♫ da, da, da, ♫♪ ---> dass,?
sonst ha(c)kt der Reim …
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
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Higgins
Schneckenpost
H Alter: 42 Beiträge: 14 Wohnort: Ger
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H 10.02.2014 20:57
von Higgins
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Hey nochmal
Wie ich schon geschrieben hatte, geht 'dass' nicht, da 'dass' einen Kausalsatz impliziert, der aber wegen der Zeit nicht geht. Sehnsucht kann in der Gegenwart nicht versuchen eine Leere zu füllen, dass (bzw. sodass) Verwesung unseren ganzen Anstand in der Vergangenheit fraß. So müsste aus fraß fressen werden, oder aus sucht suchte. Beides bringt das wesentlich wichtigere Metrum durcheinander.
Auch würde dadurch ein Sinn enstehen, den ich gar nicht aussagen wollte. Die Sehnsucht nach Besserem versucht die Leere, die dadurch enstand, dass Verwesung unseren Anstand fraß, zu füllen. Mit 'dass' würde es heißen, dass dieses Suchen eben dazu führt, dass Verwesung ensteht; das passt dann zusätzlich nicht mehr mit karger, sinnloser Sehnsucht zusammen: es wäre weder karg noch sinnlos, sondern eher destruktiv und 'böse', so wie ich es in der vorherigen und nachfolgenden Strophe haben wollte: dort führt das Greifen nach grellem Licht dazu, dass man nicht mehr an seine ungünstige Lage denkt, bzw. führt das Abstumpfen der Sinne dazu, dass man nicht mehr das Leid erfassen kann.
Und der dritte Grund (und der Hauptgrund, warum ich es nicht umschreibe, dass ich vielleicht 'das' oder auch 'dass' auf eine andere Art verwenden könnte):
Es reimt sich genauso gut wie 'dass'. 'Dass' ist ein unsauberer Reim, da der Vokal und das doppel s kürzer und spitzer sind als der Vokal und ß in 'fraß'. 'da' und 'fraß' hingegen haben den identischen Vokal, aber unterschiedliche Konsonanten (v.a. in sofern, dass da natürlich keinen letzten Konsonanten hat). Dadurch gilt es als Assonanz und ist eine Form von Reim, die durchaus gilt und die ich durchaus haben möchte. In einem Gedicht, in dem ich von der Verwesung des menschlichen Geistes spreche, brauche ich keine perfekten, sauberen Reime; im Gegenteil: ein paar unsaubere machen es besser und glaubwürdiger (deswegen auch die Assonanz schlapp - matt). Würde ich hier von der Schönheit einer Rose berichten wäre das etwas anderes - da müssten saubere Reime her.
Ergo, bleibe ich bei 'da'.
Ich hoffe, dass es dadurch klar wird weshalb.
LG
Higgins
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