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Der Cheery Cup


 
 
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Parabel
Schneckenpost
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Beiträge: 10



P
Beitrag12.09.2013 16:10
Der Cheery Cup
von Parabel
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Hallo Lieber User des Schriftstellerforums,
In der vollen Überzeugung, dass das hier nun wirklich eine Kurzgeschichte ist^^, präsentiere ich euch "Der Cheery Cup".


Der Cheery Cup


Von wunderbaren Paninis und schrecklichen Geräuschen.

Wunderbar lässt mich der grelle Klang der Schulglocke in die Höhe schießen und weckt mich aus meinem Tiefschlaf im Biologiesaal. Ich packe mir meine Tasche und haste durch die Tür, die Treppen hinunter auf den Schulhof, wo Levi schon auf mich wartet.
Ohne viele weitere Worte, um keine Zeit zu verlieren, begeben wir uns zu den Fußballtoren und schlüpfen durch den Busch.
Unser Ziel: Der Cheery Cup.
Der Cheery Cup ist legendär. Hier gibt es die besten (und einzigen) Paninis im Kaff und liegt gerade perfekt für lauffaule Schüler. Die Preise sind ok, und das Essen ist warm. Anders als im Supermarkt neben an. Klar, dass das kleine Cafe mittags ganz gut besucht ist, und man sich dementsprechend beeilen muss, wenn man noch rechtzeitig zum Schulschrillen zurück sein möchte. Oder auch nicht.
Levi und ich haben uns inzwischen durch einen Park und zwei Gärten gekämpft und schleichen gerade durch die Pforte von Ahornweg 12. Einmal überqueren wir die Straße noch und begeben uns in die wohlig, stickige Luft vom Cheery Cup.
Und, wer hätte es gedacht, wir sind nicht die ersten. Trotz der wahnsinnig brillanten Abkürzung.
Frau Cheery (Keiner weiß wie sie wirklich heißt), die Besitzerin des kleinen, aber feinen Cafes, ist nur ein kleines bisschen untersetzt und kein Freund von hektischem Arbeiten. Sie hat eine wahnsinnig einschüchternde Stimme und jeder, absolut jeder, fühlt sich klein und mickrig neben ihr. Wenn man Glück hat, hilft ihr ihre gutaussehende Tochter, dann läuft der Laden etwas schneller.
Aber heute haben wir Pech.
Nach etwa einer Viertelstunde können wir endlich unsere Cheese and Ham Paninis bestellen, lehnen uns beruhigt gegen die Wand und beobachten das geschäftige Treiben im engen Cheery Cup. Es ist echt witzig einer Horde Schüler dabei zuzusehen, wie sie sich in einen so kleinen Raum zwängt. Zumal man das Gefühl hat, dass Frau Cheery sowieso ungefähr die Hälfte des kleinen „Zimmers“ ausfüllt.
Und in diesem Moment kommt sie durch die Tür. Sie durchbricht die wabbelige, abgestandene Sphäre der Cheery-Cup-Luft und ihre tiefblauen Augen scannen gekonnt den Raum nach etwaigen interessanten Menschen.
„…nein, das ist das letzte BBQ Chicken-Toast. Mehr haben wir nicht da!“, dringt die laute Stimme von Frau Cheery nur noch gedämpft an mein Ohr.
Unwichtig erscheint mir alles was ich sonst noch wahrnehme, ich möchte mich nur noch auf dieses wunderbare, namenlose Mädchen konzentrieren.
Und plötzlich stört mich eine unangenehme Stimme, die mich aus meiner Trance aufweckt, „…Cheese and Ham?“
Instinktiv stürze ich mich auf Verursacher dieses so schmerzlichen Angriffes und entwaffne ihn von seinen beiden Tütchen mit Paninis, hechte aus dem Raum, schnappe nach Luft und blinzle gegen die lächelnde Sonne, die mich auch wieder mit ihrer munteren Heiterkeit provoziert.
Das einzige Problem: In der Tüte sind keine Paninis. Sondern Toasts. Ich mit Cheese and Ham, er mit BBQ Chicken.
„Ist doch nichts dabei“, denken wir uns, überqueren die Straße ein zweites Mal diesen Mittag und beißen genussvoll in unsere Toasts. Wohlig spüre ich die warme Pampe, wie sie in meinem Magen landet und sofort fühle ich mich besser.
Unsanft wird die Tür des Cheery Cups aufgestoßen und 2 breite, nicht wirklich intelligent aussehende Typen aus der Elften, stapfen erbost in die Frischluft.
„Die fette Frau bekommt es nicht mal auf die Reihe BBQ-Chicken-Toasts von Ham and Cheese Paninis zu unterscheiden!“, brüllt der eine und unterstreicht seine Worte mit einem Tritt gegen die Wand, beißt jedoch trotzdem herzhaft in seine warme Mahlzeit.
Unauffällig bewegen Levi und ich uns in Richtung Ahornweg 12.
Erst am Park hören wir auf zu rennen und müssen herzhaft lachen.

Wieder an der Schule angekommen, sind alle Beweismittel vernichtet und niemand kann uns etwas anhaben.
Ich versuche mich wieder an das Mädchen zu erinnern. Doch mit einem plapperndem Freund der allen aus der Stufe erzählen möchte, was passiert ist (unseren Weg zum Cheery Cup möchte er verschweigen), scheint das nicht zu gelingen.
Und da sehe ich ihn.
Und er sieht uns auch.
Gekonnt hat sein Killer-Radar mich entdeckt und er weiß genauso gut wie ich über den Vorfall Bescheid. Das sehe sogar ich.
Ein weiteres Mal heute Mittag bin ich froh über den grellen Klang der Schulglocke und kann mich getrost auf meinem Tisch Schlafenlegen.
---

Wenn du denkst, dieser Text ist absolut schlecht und unangebracht ist, dann
1. Schreib das hier hin.
2. Erklär mir, warum das so sein soll.
3. Schreibe eine wahnsinnig vernichtende Parodie.

Danke an alle Leute, die ihre Meinung, Kritik und Verbesserungsvorschläge hier posten.
LG,

Parabel

P.S.: Tut mir Leid, aber ich bin zu blöd Texte hier anständig zu formatieren :/

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Kateli
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 47
Beiträge: 256
Wohnort: D-Süd
Das goldene Gleis


Beitrag12.09.2013 21:28

von Kateli
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Hallo Parabel,

also erstens: Falls du "zu blöd" bist, Texte anständig zu formatieren, dann oute ich mich als "zu blöd", um irgendwas davon zu bemerken.
Zweitens: Absolut schlecht und unangebracht - nein, daher mein Verzicht auch auf die wahnsinnig vernichtende Parodie (obwohl's mich fast in den Fingern juckt - klingt herausfordernd).

Zum Text: Doch, ist eine Kurzgeschichte, mit einer hübschen Klammer (der grelle Klang der Schulglocke) und einer netten Anekdote dazwischen. Man könnte über die Gewichtung rätseln - dieser Laden ist sehr wichtig, dann erscheint das namenlose Mädchen und wirkt ebenfalls sehr wichtig, ich erwarte, dass es eine Rolle spielen wird - welche auch immer -, aber leider löst sie sich wieder auf und wird von einer - zugegebermaßen auch nicht unwichtigen - Verwechslung aus dem Rahmen geschoben. Dann die Flucht, die scheinbare Rettung, die neue Konfrontation - und das rettende Klingeln der Glocke. So weit, so gut, nicht schlecht umgesetzt, nicht zu langatmig - finde ich von Idee und Umsetzung wie gesagt in Ordnung, obwohl noch immer die Frage nach der Funktion des Mädchen in meinem Hirn hallt - sehr abrupt abgeschnittener Erzählfaden an dieser Stelle. Eine weitere offene Frage ist natürlich die, wohin sich dein Erzähler nach dem nächsten Klingeln rettet - was ich aber vollkommen in Ordnung finde ... wird dann halt die nächste Anekdote.
An der Zeichen-, vor allem der Kommasetzung musst du noch was machen, und es gibt ein paar Rechtschreib- und Beziehungsfehler, aber die sind ausmerzbar.
Was mir etwas mehr aufstößt, ist dein recht großzügiger Gebrauch von Adjektiven, z.B. hier:

"und blinzle gegen die lächelnde Sonne, die mich auch wieder mit ihrer munteren Heiterkeit provoziert"

Ist schwierig, ich weiß, und ich kann dir hier nur sagen, was ich pflege zu tun, wenn sich bei mir mal wieder Adjektive stapeln: Ich versuche, sie in Handlung umzuwandeln, die alte Geschichte. Alles, was beschreibt, wirkt eben statisch und löst keine Mit-Empfindungen aus, kein Mit-Erleben - wobei hier die Idee von Provokation durch die ungetrübte Heiterkeit der Sonne schon ein guter Einfall von dir ist, wie ich finde.
Oder versuche, Bilder zu finden, die ausdrücken, was du meinst ... Nur ein paar Vorschläge von meiner bescheidenen, durchaus selbst noch ständig dazulernenden Seite (wie viele Adjektive waren das gleich? Wink ).
Wirst sicher noch mehr Meinungen/Tipps/Anregungen bekommen. Mach was draus! Ich werde auch die Überarbeitung lesen, wenn du denn eine einstellst.

Viele Grüße

Nina
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Vogel
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 436

Goldene Neonzeit


Beitrag12.09.2013 22:07

von Vogel
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Hallo.
Also ich bin ziemlich verwirrt. Für mich ist das eigentlich keine Kurzgeschichte, weil es keine Geschichte hat. Jemand kauft sich ein Sandwich. Dann gibt es noch einen dramatischen Höhepunkt, nämlich, dass zwei verschiedene Sandwichvarianten verwechselt werden. Ich meine, irgendwie ist das so unglaublich lapidar, dass es irgendwie schon wieder witzig ist. Vielleicht ist das auch Kunst, etwas so banales so wortstark wiederzugeben. Es macht den Eindruck, dass diese Elftklässler vielleicht gefährlich sein könnten, wenn sie herausfänden, dass die Protagonisten ihre Sandwiches haben. Das wird aber nicht näher erläutert, die beiden werden nicht vorher als Schläger eingeführt oder so. Das Mädchen tauch abrupt auf und verschwindet wieder, ohne auch nur beschrieben zu werden oder irgendetwas zu tun.
Trotzdem will ich auch sagen, dass die Geschichte irgendwie eine schöne, leichte Atmosphäre hat. Sie ist leidenschaftlich geschrieben und vermittelt ein sommerliches, sonniges Gefühl. Man bekommt ein Bild von diesem wuseligen kleinen Laden und all das könnte so ein sommerlich-leichter italienischer Spielfilm sein. Aber nur Atmosphäre ohne Plot ist mir zu wenig. Auch wenn es eine leichte Story ohne viel Ereignisse sein soll. Dann müsste es zumindest sehr eindringliche, überzeugende Beschreibungen geben.
Sprachlich ist es sehr flapsig geschrieben. Es soll ja wohl aus Sicht eines Schülers sein, womit das gewissermaßen legitimiert ist. Aber es liest sich dadurch halt auch nicht so schön und man muss die Frage stellen, ob diese Erzählperspektive die richtige ist. Die Erzählstimme ist aber auch inkonsistent, weil Sätze wie
Zitat:
Instinktiv stürze ich mich auf Verursacher dieses so schmerzlichen Angriffes

oder
Zitat:
und blinzle gegen die lächelnde Sonne, die mich auch wieder mit ihrer munteren Heiterkeit provoziert

nicht schülerhaft klingen, sondern gestelzt. Du verwendest auch viele leere Steigerungsworte wie "echt" oder "wahnsinnig", die im Schülerkontext vielleicht noch irgendwie legitim sind, aber grundsätzlich im Text wenig überzeugend wirken.

Gruß
Vogel


_________________
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urban savage
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 34
Beiträge: 94



Beitrag12.09.2013 22:08

von urban savage
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Zitat:
Der Cheery Cup


Von wunderbaren Paninis Ich habe hier zuerst an Klebebilder gedacht, ich Genie. und schrecklichen Geräuschen.

Wunderbar lässt mich der grelle Klang der Schulglocke in die Höhe schießen und weckt mich aus meinem Tiefschlaf im Biologiesaal.Es wird erst erwacht und dann Geschossen. Inhaltlich passt wunderbar zu schießen nicht, wenn ich mir keinen besonders tuckigen Bewegungsablauf vorstellen soll.Ich packe mir meine Tasche und haste durch die Tür, die Treppen hinunter auf den Schulhof, wo Levi schon auf mich wartet. Den Satz kann man aufteilen.
Ohne viele weitere Worte, Es gab noch keine Worte, darum ist "weitere" hier falsch. um keine Zeit zu verlieren, begeben wir uns zu den Fußballtoren und schlüpfen durch den Busch. Auch das teilst du besser auf zwei Sätze auf.
Unser Ziel: Der Cheery Cup.
Der Cheery Cup Wortwiederholungen sehen meist doof aus. "Unser Ziel: Der legendäre Cheery Cup" wäre besser. ist legendär. Hier gibt es die besten (und einzigen) Klammern sind hier nicht nötig und unangebracht. Paninis im Kaff Die allgemeine Kaffigkeit hättest du schon früher erwähnen können, vielleicht mit dem Begriff Dorfschule oder so. Damit könnte sich der Leser eine bessere bildliche Vorstellung machen.und liegt gerade perfekt für lauffaule Schüler. Der Satzbau ist im Eimer. Die Preise sind ok, und das Essen ist warm. Anders als im Supermarkt neben an. Rechtschreibung wäre schön.Klar, dass das kleine Cafe mittags ganz gut besucht ist, und man sich dementsprechend beeilen muss, wenn man noch rechtzeitig zum Schulschrillen Die Wortneuschöpfung hat doofe Ohren, finde ich persönlich. Schrillen der Schulglocke oder Pausenschrillen fände ich besser. Das kann aber auch rein subjektiv sein, so weit will ich mich da nicht aus dem Fenster lehnen.zurück sein möchte. Oder auch nicht.
Levi und ich haben uns inzwischen durch einen Park und zwei Gärten gekämpft und schleichen gerade durch die Pforte von Ahornweg 12. Nur Namen, ohne Einfühlungsmöglichkeit.Einmal überqueren wir die Straße noch und begeben uns in die wohlig, stickige Luft vom Cheery Cup. Dativ und Genitiv und so. Wenn das bewusst gewählt seien sollte, dann hab ich nix gesagt.
Und, wer hätte es gedacht, wir sind nicht die ersten. Trotz der wahnsinnig brillanten Abkürzung.
Frau Cheery (Keiner weiß wie sie wirklich heißt), die Besitzerin des kleinen, aber feinen Cafes,Wenn Abgedroschenheit hier Stilmittel seien soll, dann gehts, wenn nicht, dann nicht. ist nur ein kleines bisschen untersetzt und kein Freund von hektischem Arbeiten. Show, don´t tell.Sie hat eine wahnsinnig einschüchternde Stimme und jeder, absolut jeder, fühlt sich klein und mickrig neben ihr. Wenn man Glück hat, hilft ihr ihre gutaussehende Tochter, dann läuft der Laden etwas schneller. Ich dachte mit der Tochter würde es endlich interessant. Aber heute haben wir Pech.
Nach etwa einer Viertelstunde können wir endlich unsere Cheese and Ham Paninis bestellen, lehnen uns beruhigt gegen die Wand und beobachten das geschäftige Geschäftig wirkt für mich zu geschäftlich und deine Protagonisten wirken wie 12-jährige die sich Vorstellen Detektive in einem Film Noire zu sein: Pseudocool und Altklug. Treiben im engen Cheery Cup. Es ist echt witzig einer Horde Schüler dabei zuzusehen, wie sie sich in einen so kleinen Raum zwängt. Zumal man das Gefühl hat, dass Frau Cheery sowieso ungefähr die Hälfte des kleinen „Zimmers“ ausfüllt.
Und in diesem Moment kommt sie durch die Tür. Den halben Raum auszufüllen, wenn man nicht im Zimmer ist, das ist schon ne Kunst. Könnte ein guter Mutterwitz draus werden. Sie durchbricht die wabbelige, abgestandene Sphäre der Cheery-Cup-Luft und ihre tiefblauen Augen scannen gekonnt den Raum nach etwaigen interessanten Menschen. Scannen ? Ne fette Terminator-Robobedienung würde sich sicher in nem Comedystreifen gut machen. ^^
„…nein, das ist das letzte BBQ Chicken-Toast. Toast ist maskulin. Die drei Punkte am Satzbeginn sind unangebracht.Mehr haben wir nicht da!“, dringt die laute Stimme von Frau Cheery nur noch gedämpft an mein Ohr.
Unwichtig erscheint mir alles was ich sonst noch wahrnehme, ich möchte mich nur noch auf dieses wunderbare, namenlose Mädchen konzentrieren.
Und plötzlich stört mich eine unangenehme Stimme, die mich aus meiner Trance aufweckt, „…Cheese and Ham?“
Instinktiv stürze ich mich auf Verursacher dieses so schmerzlichen Angriffes und entwaffne ihn von seinen beiden Tütchen mit Paninis, hechte aus dem Raum, schnappe nach Luft und blinzle gegen die lächelnde Sonne, die mich auch wieder mit ihrer munteren Heiterkeit provoziert.
Das einzige Problem: In der Tüte sind keine Paninis. Sondern Toasts. Ich mit Cheese and Ham, er mit BBQ Chicken. Unglaublich irrelevant und unspannend.
„Ist doch nichts dabei“, denken wir uns, überqueren die Straße ein zweites Mal diesen Mittag und beißen genussvoll in unsere Toasts. Wohlig spüre ich die warme Pampe, wie sie in meinem Magen landet und sofort fühle ich mich besser.
Unsanft wird die Tür des Cheery Cups aufgestoßen und 2 breite, nicht wirklich intelligent aussehende Typen aus der Elften, stapfen erbost in die Frischluft.
„Die fette Frau bekommt es nicht mal auf die Reihe BBQ-Chicken-Toasts von Ham and Cheese Paninis zu unterscheiden!“, brüllt der eine und unterstreicht seine Worte mit einem Tritt gegen die Wand, beißt jedoch trotzdem herzhaft in seine warme Mahlzeit.
Unauffällig bewegen Levi und ich uns in Richtung Ahornweg 12.
Erst am Park hören wir auf zu rennen und müssen herzhaft lachen. Warum ? Ist es in deiner Welt normal vor Leuten weg zu rennen, weil sie falsch bedient worden sind ?

Wieder an der Schule angekommen, sind alle Beweismittel vernichtet und niemand kann uns etwas anhaben.
Ich versuche mich wieder an das Mädchen zu erinnern. Doch mit einem plapperndem Freund der allen aus der Stufe erzählen möchte, was passiert ist (unseren Weg zum Cheery Cup möchte er verschweigen), scheint das nicht zu gelingen.
Und da sehe ich ihn.
Und er sieht uns auch.
Gekonnt hat sein Killer-Radar mich entdeckt und er weiß genauso gut wie ich über den Vorfall Bescheid. Das sehe sogar ich.
Ein weiteres Mal heute Mittag bin ich froh über den grellen Klang der Schulglocke und kann mich getrost auf meinem Tisch Schlafenlegen.


Das was man Wissen will, wir nicht erzählt und was erzählt wird ist überflüssig. Es fehlt Zusammenhang. Die Jungen rennen z.B. grundlos weg. Einen Toast in der Hand zu halten ist nicht, als hätte man die Mona Lisa unter dem Arm. Niemand weiß, das er einem nicht rechtmäßig gehört, wobei der Toast den Kiddies ja schon gehört, trotz Verwechslung, immerhin haben sie ja bezahlt.  Weiterhin weiß ich auch nicht, was mir die Geschichte sagen will. Eigentlich bin ich nur gelangweilt.

Nun zu den Chars: Deine Hauptchars wirken lächerlich cool und der Rest macht einen würdelosen Eindruck. Das führt dazu, dass ich als Leser den Eindruck habe, dass sich der Autor hier mit jemandem überidentifiziert und dabei den Blick für das Realistische verliert.
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Vogel
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Goldene Neonzeit


Beitrag12.09.2013 22:17

von Vogel
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PS: wer ist es, den er am Schluss sieht, das habe ich auch nicht verstanden. Habe an einen der Elftklässler gedacht, aber die waren ja eigentlich zwei.

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Parabel
Schneckenpost
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Beitrag12.09.2013 22:35

von Parabel
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Erst einmal vielen Dank für eure ehrlichen Rückmeldungen.
Meiner Meinung nach gibt es einen Unterschied zwischen Handlung und Geschichte. Was du, Vogel, beschrieben hast, war lediglich die Handlung. . Insofern muss ich dir widersprechen.

Was meinst du mit einer eindringlichen, kurzen Beschreibung anstelle vieler Ereignisse? Das wäre dann doch auch nur Atmosphäre.
Bei dem Satz mit der lächelnden Sonne, habe ich versucht, die Stimmungsschwankungen eines Teenagers zu beschreiben. Ich weiß, ist mir nicht sonderlich gut gelungen.
Was die Rolle des Mädchens angeht, wird sie absichtlich nicht weiter beschrieben. Das ist erstens ein wichtiges Merkmal eine Kurzgeschichte, andererseits  habe ich versucht damit zu verdeutlichen, dass besagtes Mädchen eine Liga zu hoch für den Protagonisten ist. Außerdem hat sie nur die Rolle der Gutaussehenden, der man für einen Moment die volle Aufmerksamkeit schenkt und im nächsten überhaupt nicht mehr an sie denkt. Was meiner Meinung nach relativ gut getroffen ist.

Perfekte Rechtschreibung ist definitiv das kleinste Problem eines Schriftstellers. Daher finde ich solche Bemerkungen, tut mir Leid wenn ich das so sagen muss, unangebracht.

Danke für dein Lob lol2 und für den Hinweis mit den Adjektiven. Wäre so garnicht darauf gekommen...
Eine Überarbeitung wird kommen. Ich werde auch die Parodie lesen, wenn du denn eine einstellst.

LG,
Parabel
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Harald
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Beitrag12.09.2013 23:06

von Harald
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Parabel hat Folgendes geschrieben:

Perfekte Rechtschreibung ist definitiv das kleinste Problem eines Schriftstellers. Daher finde ich solche Bemerkungen, tut mir Leid wenn ich das so sagen muss, unangebracht.


Da ist man im Großen und Ganzen hier doch etwas anderer Meinung …

Wer Rennen gewinnen will sollte Autofahren können, wer Fußballstar werden will sollte den Ball beherrschen können, und wer Schriftsteller werden will - das Wort …

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urban savage
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Beitrag12.09.2013 23:23

von urban savage
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Ich will die Sache hier nicht auf die Rechtschreibung reduzieren, es wäre einfach unfair dir gegenüber, wenn wir das so einseitig betrachteten, denn eigentlich hast du großes Potential. Du kannst dich durch viel Arbeit in allen Bereichen um ein Vielfaches verbessern.

So könnte man es diplomatisch schreiben.

Es wäre aber auch möglich, es so auf den Punkt zu bringen: Wer noch solchen Unfug abliefert, der ist nicht gut genug um sich berechtigt die Arroganz zu leisten, auf die Basics sch... verzichten zu wollen.
Es ist schon etwas unsozial gegenüber deinen Lesern, wenn du dir nicht einmal die Zeit nimmst, um die automatische Rechtschreibprüfung einzuschalten.
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Mr. Curiosity
Exposéadler

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Der goldene Käfig


Beitrag13.09.2013 01:21

von Mr. Curiosity
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Mach einen Roman draus.
Du sprichst in diesem Text ein sehr relevantes Thema an. Ich gratuliere dir zu deinem Mut.

LG David


_________________


"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."

(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris")
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Paradigma
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Podcast-Sonderpreis


Beitrag13.09.2013 10:13

von Paradigma
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Servus Parabel,

dein Text liest sich locker und witzig, ich habe es gerne gelesen. Man merkt durchaus, das du Talent zum Schreiben hast.

ABER: ich würde hier jedes einzelne Wort der bisher vorgebrachten Kritik unterschreiben. Das Hauptproblem sehe ich darin, das du zwar nur ein kleine Pause beschreibst, aber darin zu viele unterschiedliche Handlungen unterbringst, und davon keine einzige nutzt um damit einen Spannungsbogen aufzubauen und diesen wieder aufzulösen.

Ich entdecke da folgende Geschichten, aber leider nur jeweils den Anfang:

- Die Geschichte des Cheery Cup und seiner abgedrehten Besitzerin.
- Die Geschichte der gut aussehenden Tochter
- Die Geschichte des wunderbaren, namenlosen Mädchens
- Die Geschichte der vertauschten Bestellung
- Die Geschichte der bedrohlichen 11-Klässler
- Die Geschichte von dem Typen mit dem Killer-Radar, der über den Vorfall Bescheid weiß.

Bei jedem dieser Ansätze habe ich als Leser die Erwartungshaltung, das da jetzt noch was kommt. Manche dieser Geschichten könnte man miteinander verflechten, Beispiel:

Die Jungs versuchen, ihre Bestellung zurück zu tauschen und es dadurch zu einer Menge komischer Verwicklungen kommt, die dazu führen, das sie das wunderbare, namenlose  Mädchen kennenlernen - und die Jungs zwar zu spät zum Unterricht kommen und eine dicke Strafarbeit bekommen, ABER der Protagonist hat dafür ein Date mit dem Mädchen errungen ...

Da hast du dann alles, was zu einer Geschichte gehört: Ein Problem (vertauschte Bestellung, hübsche Unbekannte), einen Prota mit Motivation (Dasrichtige Essen zu kriegen und das Girl kennenzulernen), Einen Konflikt (die abgedrehte Besitzerin ist im Stress und kriegt das nicht so richtig auf die Reihe) und eine Lösung (Das Mädchen schaltet sich ein und trägt zur Lösung des Sandwich-Problems bei) und einen schönen Schluss (die Jungs haben das richtige Essen und Prota hat sich für die nächste Pause mit Mädchen zum Sandwich-Essen verabredet).  

Dann haben aber die 11-Klässler, der Typ mit dem Killer-Radar, und die gut aussehende Tochter nichts in der Story verloren. Die stören dann nur und lenken von der Geschichte ab.


_________________
Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.

William Faulkner
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Vogel
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Goldene Neonzeit


Beitrag13.09.2013 14:09

von Vogel
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Du hast mich falsch verstanden. Normalerweise sollte die Handlung das Wichtigste sein und die Atmosphäre eine Dreingabe. Aber wenn Du schon keine Handlung hast, dann müssten m. E. die Beschreibungen so treffend und bestechend sein, dass sie an sich den Text rechtfertigen. Das ist aber nicht der Fall, wie sich zB an dem gesichtslosen Mädchen zeigt. Blaue Augen sind nun wirklich gar nichts, was ein besonderes Bild wecken würde. Und mehr erfährt man nicht von ihr. Auch, dass sie älter und unerreichbar ist, erläuterst du zwar in deinem Kommentar, geht aus der Geschichte aber nicht hervor.

Dem mit der Rechtschreibung will ich widersprechen. Die Sprache ist unser Instrument als Schriftsteller und das allererste, was man lernen muss, ist sie zu beherrschen.
Das ist, als wolltest Du zeichnen und würdest sagen, das mit der Perspektive lern ich später, ich mach mein Bild und korrigier das dann bei Bedarf...
Niemand will das lesen, wenn es schlampig aussieht.


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Milli
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Alter: 24
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Beitrag13.09.2013 14:38

von Milli
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Hi Jakob,

ich habe gerade wie Versprochen (habe ich es überhaubt versprochen? Egal.) deine Kurzgeschichte gelesen. Sie ließt sich flüssig und mir gefällt sie sehr gut.
Klar es gibt Kritikpunkte, ABER die wurden:

1. Alle schon genannt.
2. Wurdest du schon genug kritiesirt Crying or Very sad  Wie konnte man dir das nur antun?! ^^ smile extra

Ach ja du gehst auf das Gymnasium, oder? Ist nur so eine Annahme die auf deine Kurzgeschichte zurückzuführen ist. Ich möchte nur wissen ob ich richtig liege. ^^

lg

Michelle
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kaspar
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Beiträge: 137



K
Beitrag13.09.2013 14:39

von kaspar
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Vogel hat Folgendes geschrieben:
Du hast mich falsch verstanden. Normalerweise sollte die Handlung das Wichtigste sein und die Atmosphäre eine Dreingabe.


Sagt wer?
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Parabel
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Beiträge: 10



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Beitrag13.09.2013 14:59

von Parabel
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Was die Rechtschreibung (auch wieder ein Unterschied zu Sprache) angeht möchte ich dazu nicht mehr viel sagen. Ich bin nicht hier um den Text auf diese zu überprüfen, sondern um eure Meinung über den Inhalt (und Atmosphäre^^) zu hören.
Vielleicht ist es ja auch im Moment nur mein kleinstes Problem.

Ich soll eine Roman daraus machen?! Gibt das denn so viel her über das normale Schulleben zweier Teenager zu schreiben? Naja, ich weiß nicht...

Ich gehe auf das Gymnasium, ja. Woraus schließt du das?

LG
Parabel
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urban savage
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 34
Beiträge: 94



Beitrag13.09.2013 15:13

von urban savage
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Zitat:
Vielleicht ist es ja auch im Moment nur mein kleinstes Problem.


Jop, dein größtes Problem ist, dass du etwas von Leuten willst, denen du keinen Respekt entgegen bringst. Das zeigt sich dadurch, dass du uns deine Rechtschreibung zumutest.

Die meisten Jugendgeschichten handeln von relativ normalen Dingen, die Jugendliche erleben.

Darauf zu kommen, dass du ein Gymnasiums besuchst, ist nicht schwer. Es könnte damit zu tun haben, dass andere Schulformen nach der 10ten Klasse beendet sind.
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Ithanea
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 34
Beiträge: 1062

Ei 3 Pokapro 2017


Beitrag13.09.2013 15:33

von Ithanea
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Hallo Parabel,

ich habe die Geschichte gerne gelesen, obwohl ich der Handlung auch nicht sehr viel abgewinnen kann, und mir einige Dinge, die zum Teil schon aufgezählt wurden, nicht klar sind. Wie kann eine Glocke jemanden wunderbar in die Höhe schießen lassen? Was ist an einer Abkürzung durchs Gebüsch so brillant und sind die zwei Jungs im Ernst die einzigen die diese entdeckt haben? Was genau erzählt Levi der ganzen Stufe?
Das meiste wurde in den Kommentaren ja schon angesprochen.
Aber wie gesagt, der Schreibstil war für mich angenehm zu lesen.

Was die Rechtschreibung betrifft, muss ich urban savage und Harald absolut zustimmen. Das Wort und die Sprache sind Gegenstand des Schreibes, deshalb muss man sie beherrschen. Es geht hier nicht darum, dass man nicht schreiben darf, solange man die Rechtschreibung nicht fehlerfrei beherrscht. Man kann ja auch beim Schreiben einiges dazu lernen. Sollte man dann aber auch, und sich nicht herausnehmen, über Kritikpunkte an der Rechtschreibung einfach hinwegsehen zu können, weil sie das angeblich kleinste Problem ist.

Liebe Grüße
Itha
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Kateli
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Alter: 47
Beiträge: 256
Wohnort: D-Süd
Das goldene Gleis


Beitrag13.09.2013 15:45

von Kateli
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Eigentlich nicht meine Art, nachzukarten, Parabel, aber der Hinweis, den du so vom Tisch gewischt hast, beinhaltete mehr als das Rechtschreibproblem (das ist und bleibt es), und zudem den Nachsatz, dass man damit klarkommen, bzw. es schlicht lernen kann - so man willens ist.

Zitat:
An der Zeichen-, vor allem der Kommasetzung musst du noch was machen, und es gibt ein paar Rechtschreib- und Beziehungsfehler, aber die sind ausmerzbar.


Das schrieb ich, nicht um dich zu ärgern im Übrigen, sondern um den Finger auf Baustellen zu legen, wie es andere freundlicherweise auch für mich tun. Deine Antwort war:

Zitat:
Perfekte Rechtschreibung ist definitiv das kleinste Problem eines Schriftstellers. Daher finde ich solche Bemerkungen, tut mir Leid wenn ich das so sagen muss, unangebracht.


Ich muss mir ernsthaft Mühe geben, diese Antwort nicht als unangebracht zu empfinden, aber Schwamm drüber.

Was ich aber nochmal sagen/zeigen muss, ist die Sache mit den Beziehungsfehlern, denn die führen wirklich zu Missverständnissen - wenngleich sie sich meist aus dem Kontext wieder lösen lassen, sind sie trotzdem im besten Fall nur ein Stolperstein im Lesefluss (den schon niemand gerne haben will), sonst aber auch unter Umständen unfreiwillig komisch, was eine mühsam kreierte Atmosphäre vernichten kann, und im schlimmsten Fall komplett verwirrend und damit ein Grund, nicht weiterzulesen.
Konkretes Beispiel:

Zitat:
Zumal man das Gefühl hat, dass Frau Cheery sowieso ungefähr die Hälfte des kleinen „Zimmers“ ausfüllt.
Und in diesem Moment kommt sie durch die Tür.


Hier muss man zunächst davon ausgehen, dass Frau Cheery durch die Tür kommt, was nicht der Fall ist.

Dieser Satz hier geht übrigens so auch nicht, vielleicht schaust du ihn dir selbst nochmal an.
Zitat:
Hier gibt es die besten (und einzigen) Paninis im Kaff und liegt gerade perfekt für lauffaule Schüler.


Nur so als Ergänzung.

LG
Nina
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Parabel
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Beiträge: 10



P
Beitrag13.09.2013 15:56

von Parabel
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Würde ich dich nicht respektieren, würde ich deine Meinung nicht respektieren. Abgesehen davon bin nicht ich der, der persönlich geworden ist.

Tut mir Leid Nina, im Nachhinein klang das bissiger als es gemeint war :/ Ich war zu dem Zeitpunkt nicht in Hochform. Ich war und bin dir sehr dankbar über die konstruktive Kritik.
Das mit Frau Cheery ist mir auch aufgefallen, allerdings erst nachdem ich das hier gepostet habe.

LG,
Parabel
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Milli
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
M

Alter: 24
Beiträge: 30



M
Beitrag13.09.2013 17:52

von Milli
Antworten mit Zitat

Ganz einfach:

Haubt- und Realschulen haben 10 Unterichtsjahre. Deshalb würden sie schreiben das ein 10t Klässler kommt. Nicht so Gymnasiasten. Bei ihnen geht der Unterricht über das Zehnte Schuljahr hinaus, weswegen auch Elftklässler kommen.
So weit denken Haubt- und Realschüler meistens nicht. Bei dir ist die elfte Klasse normal deshalb schreibst du von ihr ^^

lg

Michelle
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Vogel
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 436

Goldene Neonzeit


Beitrag13.09.2013 20:43

von Vogel
Antworten mit Zitat

kaspar hat Folgendes geschrieben:
Vogel hat Folgendes geschrieben:
Du hast mich falsch verstanden. Normalerweise sollte die Handlung das Wichtigste sein und die Atmosphäre eine Dreingabe.


Sagt wer?


Ich präzisiere: ich glaube, dass es wesentlich schwerer ist, einen Leser für eine Geschichte zu finden, die keine Handlung hat. Ich glaube, dass eine Geschichte, die auf Atmosphäre setzt, sich bei deren Beschreibung noch viel mehr Mühe geben muss, als eine handlungsgetriebene Geschichte bei der Handlung.


_________________
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pna
Geschlecht:männlichGrauzonenjunkie

Alter: 59
Beiträge: 1603
Wohnort: Wien, Ottakring


Paterson
Beitrag19.09.2013 08:00

von pna
Antworten mit Zitat

kaspar hat Folgendes geschrieben:
Vogel hat Folgendes geschrieben:
Du hast mich falsch verstanden. Normalerweise sollte die Handlung das Wichtigste sein und die Atmosphäre eine Dreingabe.


Sagt wer?


Ich zum Beispiel. Wenn Du nichts zu erzählen hast, wird dieses Nichts auch durch den besten und trefflichsten Stil nie mehr als Nichts.

Es ist Dir als Literaturbegeisterter sicherlich bekannt, dass gute Literatur entsteht, wenn das Was mit dem Wie zu einem einzigen, harmonischen Ton zusammenwächst.
Nichts bleibt Nichts, auch wenn es schön verpackt ist.

Liebe Grüße,
Peter
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Mr. Curiosity
Exposéadler

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Beiträge: 2545
Wohnort: Köln
Der goldene Käfig


Beitrag19.09.2013 14:29

von Mr. Curiosity
Antworten mit Zitat

Die Frage ist ja immer, bis zu welchem Punkt man etwas als Handlung ansieht. Texte die fast nur mit Beschreibung arbeiten, mit wenig vordergründigem Geschehen, können trotzdem durch die Bilder eine Geschichte erzählen bzw. sie umkreisen eine Leerstelle, die der Leser mithilfe dieser Bilder mit einer Geschichte füllen kann. Das ist eine sehr schöne und kaum beachtete Weise des Showing.

_________________


"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."

(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris")
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