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Schreibübung - Spannung erzeugen (Mini-Drama)

 
 
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Nicki
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Beitrag04.08.2013 09:36
Schreibübung - Spannung erzeugen (Mini-Drama)
von Nicki
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Es regnete. Wie ein Vorhang aus durchsichtigen Glasfäden behinderte dieser Wolkenbruch ihre Sicht auf die Straße. Unermüdlich schoben die Scheibenwischer Wassermassen von rechts nach links und wieder zurück. Eintönig, wie die Bäume, die endlos aufgereiht ihren Weg auf der Landstraße nach Heimersbach begleiteten. Sie sah auf die Uhr und beschleunigte noch ein wenig. Hoffentlich würden sie noch pünktlich ankommen. Die Umrisse eines Lieferwagens schälten sich aus den Wassertropfen vor ihrer Windschutzscheibe. Abflussreinigungsservice Friedhelm Würselen entzifferte sie durch die freien Segmente, die ihr auf der Frontscheibe blieben. Im Schneckentempo zockelte vor ihr her.
„Schlafmütze, drück auf die Tube oder verschwinde“, schimpfte sie und spürte ihre Nervosität bis in die Fingerspitzen. Als hätte er ihre Bitte erhört, setzte er den Blinker und bog an der nächsten Einmündung rechts ab.
Was war das? Aus den grauen Wassernebeln tauchten links die Umrisse eines weiteren Wagens auf. Wo kam der denn plötzlich her? Oh Gott, ist der schnell, warum bremst der nicht? Sie sollte bremsen. Nein, ausweichen. Oder Gas geben und vor ihm weg sein.
„Brems!“, schrie sie innerlich.
Der Schreck schnitt wie ein Messer ins Herz. Sie drückte das Bremspedal bis zum Anschlag durch und riss panisch das Lenkrad herum.
Ein ohrenbetäubender Knall, Glas splitterte, ein heller Schrei, der nicht enden wollte. Unerträglicher Druck auf ihrer Brust. Auf ihren Beinen. Ihren Armen.
Regentropfen streichelten ihr Gesicht.  
Dann wurde alles schwarz und still und unendlich friedlich.


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MfG
Nicki

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hexsaa
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Beitrag04.08.2013 14:04

von hexsaa
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Hallo Nicki,

Das Textstück gefällt mir gut. Tempo, Gefühle, Spannung - alles Drin. Daumen hoch

zwei Erbschen:

Zitat:
Es regnete. Wie ein Vorhang aus durchsichtigen Glasfäden (diesen Vergleich finde ich in der Situation unpassend weil er eher poetisch ist. Schließlich passiert gleich etwas Schreckliches) behinderte dieser Wolkenbruch ihre Sicht auf die Straße. Unermüdlich schoben die Scheibenwischer Wassermassen von rechts nach links und wieder zurück. Eintönig, wie die Bäume, die endlos aufgereiht ihren Weg auf der Landstraße nach Heimersbach begleiteten. Sie sah auf die Uhr und beschleunigte noch ein wenig. Hoffentlich würden sie noch pünktlich ankommen. Die Umrisse eines Lieferwagens schälten sich aus den Wassertropfen vor ihrer Windschutzscheibe. Abflussreinigungsservice Friedhelm Würselen entzifferte sie durch die freien Segmente, die ihr auf der Frontscheibe blieben. Im Schneckentempo zockelte er vor ihr her.
„Schlafmütze, drück auf die Tube oder verschwinde“, schimpfte sie und spürte ihre Nervosität bis in die Fingerspitzen. Als hätte er ihre Bitte erhört, setzte er den Blinker und bog an der nächsten Einmündung rechts ab. (Off topic: Was für ein Glück. Im echten Leben erscheint es einem immer so, als würden diese Kriecher bis zur Haustür vorausfahren wink )
Was war das? Aus den grauen Wassernebeln tauchten links die Umrisse eines weiteren Wagens auf. Wo kam der denn plötzlich her? Oh Gott, ist der schnell, warum bremst der nicht? Sie sollte bremsen. Nein, ausweichen. Oder Gas geben und vor ihm weg sein.
„Brems!“, schrie sie innerlich.
Der Schreck schnitt wie ein Messer ins Herz. Sie drückte das Bremspedal bis zum Anschlag durch und riss panisch das Lenkrad herum.
Ein ohrenbetäubender Knall, Glas splitterte, ein heller Schrei, der nicht enden wollte. Unerträglicher Druck auf ihrer Brust. Auf ihren Beinen. Ihren Armen.
Regentropfen streichelten ihr Gesicht.
Dann wurde alles schwarz und still und unendlich friedlich (stirbt sie? Wenn nicht finde ich das friedlich unnötig. Friedlich ist ja etwas postivies. Der Unfall und seine Folgen sind aber nicht postiv).


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Nicki
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Beitrag04.08.2013 14:18

von Nicki
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Danke hexsaa.
Ich habe den poetischen Vergleich gewählt, um den Gegesatz von der harmlosen Situation zur bedrohlichen zu unterstreichen. Aber wenn es nicht funktioniert.  Rolling Eyes
Du meinst, es wäre besser, direkt auf Spannung zu gehen?

Zitat:
Dann wurde alles schwarz und still und unendlich friedlich (stirbt sie? Wenn nicht finde ich das friedlich unnötig. Friedlich ist ja etwas postivies. Der Unfall und seine Folgen sind aber nicht postiv).

Auch das ist bewusst gemacht, weil sie wirklich stirbt.


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hexsaa
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Beitrag04.08.2013 14:24

von hexsaa
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Nicki hat Folgendes geschrieben:


Zitat:
Dann wurde alles schwarz und still und unendlich friedlich (stirbt sie? Wenn nicht finde ich das friedlich unnötig. Friedlich ist ja etwas postivies. Der Unfall und seine Folgen sind aber nicht postiv).

Auch das ist bewusst gemacht, weil sie wirklich stirbt.

Das ist natürlich Geschmackssache. Ich finde die kurze Version ergreifender, aber ein Leser macht sich darüber bestimmt keine Gedanken und schließlich ist es dein Text.

Dann wurde alles schwarz und still.


Dann wurde alles schwarz und still und unendlich friedlich.


LG
hexsaa


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Nicki
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Beitrag04.08.2013 15:05

von Nicki
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Dann wurde alles schwarz und still.

Dann wurde alles schwarz und still und unendlich friedlich.

Ich werde über beide Varianten nachdenken. Wobei du mit der kürzeren Version in sofern Recht hast, dass es eindringlicher ist. Das friedlich würde ich nur gerne unterbringen. Vielleicht fällt mir noch etwas ein. danke dir.smile extra


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wonderland
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Beitrag08.08.2013 23:57

von wonderland
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vielleicht wird es gar nicht schwarz, wenn man stirbt. Vielleicht wird es hell, vielleicht nur still und friedlich.
Lg


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Nicki
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Beitrag09.08.2013 12:48

von Nicki
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Hallo wonderland,
dein Vorschlag wäre natürlich auch möglich gewesen. Aber wer weiß es schon wirklich? Noch habe ich nicht vor, es auszuprobieren Shocked


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wonderland
Eselsohr

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Beitrag09.08.2013 14:13

von wonderland
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Hi Nicki,
denke auch, kann man sich ggf. noch etwas Zeit mit lassen  Rolling Eyes
LG


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schlumpfine
Gänsefüßchen
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Beiträge: 38



S
Beitrag10.08.2013 14:13
Re: Schreibübung - Spannung erzeugen (Mini-Drama)
von schlumpfine
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Hallo Nicki,

ich weiß nicht so recht, aber auf mich wirkt der kurze Text jetzt nicht wirklich spannend. Eingebunden in einen bestimmten Kontext könnte es vielleicht funktionieren. Wenn dieser Text aber für sich allein stehen soll, ist es (mir) zu wenig, zudem auch zu wenig „dramatisch“ formuliert. Die durchsichtigen Glasfäden empfinde ich dabei eher wenig hilfreich, um ein dramatisches/spannendes Moment in die Geschichte einzubinden.

Nicki hat Folgendes geschrieben:
Es regnete. klingt recht harmlos, warum nicht schüttete, goss, ... Wie ein Vorhang aus durchsichtigen Glasfäden behinderte dieser Wolkenbruch ihre Sicht auf die Straße. Unermüdlich schoben die Scheibenwischer Wassermassen von rechts nach links und wieder zurück. Eintönig, wie die Bäume, die endlos aufgereiht ihren Weg auf der Landstraße nach Heimersbach begleiteten.

Sie sah auf die Uhr und beschleunigte noch ein wenig. Hoffentlich würden sie noch pünktlich ankommen.
Das alles klingt ebenfalls recht harmlos.
Sie sah auf die Uhr. Verdammt, das würde knapp werden. Entschlossen drückte sie aufs Gaspedal.


Die Umrisse eines Lieferwagens schälten sich aus den Wassertropfen vor ihrer Windschutzscheibe. Abflussreinigungsservice Friedhelm Würselen entzifferte sie durch die freien Segmente, die ihr auf der Frontscheibe blieben. Im Schneckentempo zockelte vor ihr her.
„Schlafmütze, drück auf die Tube oder verschwinde“, schimpfte sie und spürte ihre Nervosität bis in die Fingerspitzen. Als hätte er ihre Bitte erhört, setzte er den Blinker und bog an der nächsten Einmündung rechts ab.
Was war das? Aus den grauen Wassernebeln tauchten links die Umrisse eines weiteren Wagens auf. Wo kam der denn plötzlich her? Oh Gott, ist der schnell, warum bremst der nicht? Sie sollte bremsen. Nein, ausweichen. Oder Gas geben und vor ihm weg sein.
„Brems!“, schrie sie innerlich.
Der Schreck schnitt wie ein Messer ins Herz. Sie drückte das Bremspedal bis zum Anschlag durch und riss panisch das Lenkrad herum.
Ein ohrenbetäubender Knall, splitterndes Glas splitterte, ein heller Schrei, der nicht enden wollte. Unerträglicher Druck auf ihrer Brust. Auf ihren Beinen. Ihren Armen.
Regentropfen streichelten (wieder zu harmlos) ihr Gesicht.  
Dann wurde alles schwarz und still und unendlich friedlich.


Vielleicht kannst du mit meinen Bemerkungen etwas anfangen.


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wonderland
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Beitrag10.08.2013 15:14

von wonderland
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angeregt von Schlumpfines Beitrag, habe ich nochmal über den Text nachgedacht.

Spannung heißt für mich, es entsteht in mir eine Frage, wie etwas am Ende ausgehen wird. Ich spüre dann einen Druck, will das wirklich wissen. Aber der Autor verrät es mir erstmal nicht, sondern - spannt mich auf die Folter.

In diesem Text von dir Nicki gibt es für mich zuerst zwei mögliche Fragen:

1. Schafft die Prota es, pünktlich zu kommen?
Das kann für mich nur spannend sein, wenn ich das Gefühl habe, dass ihr Vorhaben und pünktliches Ankommen, für irgendjemand extrem wichtig sind, nahe an überlebenswichtig (z.B. Blutspenderin mit seltener Blutgruppe?). Die einfache Frage: Würde sie es schaffen ..., reicht da bei Weitem nicht aus.

2. Schafft die Prota es, den Unfall zu verhindern?
Da sehe ich zwei Probleme, die eine Erzeugung von Spannung erschweren. Erstens dauert das nicht länger als eine Schrecksekunde. (Frage: Wie will man jemanden auf die Folter spannen - für eine Sekunde?) Zweitens ist es eben ein Unfall und keine irgendwie von irgendwem geplante Handlung. Ich finde einen Unfall höchstens insofern spannend als ich ihn schon länger kommen sehe (vielleicht ist die Fahrerin halbblind, und ihr Beifahrer stirbt schon vorher vor Angst?) und Zeit und Gelegenheit habe zu hoffen und zu bangen (anderes Bsp: ich sehe ein Kind auf einem Brückengeländer turnen, komme aber nicht so schnell dahin ...)

Man könnte als dritte spannende Frage vielleicht noch entwickeln, ob die Prota stirbt. Das wäre aber nur insofern interessant, wenn das für andere wichtige Fragen wichtig ist, und dann müsste die Auflösung dieser Frage auch hinausgezögert werden.

Ich glaube, Spannung entsteht nur so: durch Auslassung, dadurch, dass Leser eine Frage als wichtig empfindet und die Auflösung sich hinzieht. Ich weiß es nicht sicher, habe aber den Eindruck, dass es bei Unfällen ganz, ganz schwierig ist, das darzustellen.

Ergibt sich daraus auch die Überlegung, dass es immens schwierig sein könnte, Spannung in wenigen Sätzen zu erzeugen. Denn als erstes muss man den Leser dazu bringen, echten Anteil an einer Frage zu nehmen, "es" wissen zu wollen, und dann muss man ihn auch noch warten lassen.

Dies nur mal so ein paar Metagedanken zum Text.


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Nicki
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Beitrag10.08.2013 22:18
Re: Schreibübung - Spannung erzeugen (Mini-Drama)
von Nicki
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schlumpfine hat Folgendes geschrieben:
Hallo Nicki,

ich weiß nicht so recht, aber auf mich wirkt der kurze Text jetzt nicht wirklich spannend. Eingebunden in einen bestimmten Kontext könnte es vielleicht funktionieren. Wenn dieser Text aber für sich allein stehen soll, ist es (mir) zu wenig, zudem auch zu wenig „dramatisch“ formuliert. Die durchsichtigen Glasfäden empfinde ich dabei eher wenig hilfreich, um ein dramatisches/spannendes Moment in die Geschichte einzubinden.

Ich habe versucht, den Anfang des Geschehens ruhig und gelassen anzugehen, also bewusst eine Atmosphäre zu schaffen, die man nicht als bedrohlich empfindet, damit der Leser den Prota in "scheinbarer" Sicherheit sieht.

Nicki hat Folgendes geschrieben:
Es regnete. klingt recht harmlos, warum nicht schüttete, goss, ... Wie ein Vorhang aus durchsichtigen Glasfäden behinderte dieser Wolkenbruch ihre Sicht auf die Straße. Unermüdlich schoben die Scheibenwischer Wassermassen von rechts nach links und wieder zurück. Eintönig, wie die Bäume, die endlos aufgereiht ihren Weg auf der Landstraße nach Heimersbach begleiteten.

Sie sah auf die Uhr und beschleunigte noch ein wenig. Hoffentlich würden sie noch pünktlich ankommen.
Das alles klingt ebenfalls recht harmlos.
Sie sah auf die Uhr. Verdammt, das würde knapp werden. Entschlossen drückte sie aufs Gaspedal.

Hier muss ich zugeben, dass dein Satz das geschehen eher vorantreibt.
Die Umrisse eines Lieferwagens schälten sich aus den Wassertropfen vor ihrer Windschutzscheibe. Abflussreinigungsservice Friedhelm Würselen entzifferte sie durch die freien Segmente, die ihr auf der Frontscheibe blieben. Im Schneckentempo zockelte vor ihr her. Das ist das, was sie in dem Moment liest und denkt, als er vor ihr her zockelt. Auch das soll nochmals die scheinbare Ungefährlichkeit der Situation zeigen.
„Schlafmütze, drück auf die Tube oder verschwinde“, schimpfte sie und spürte ihre Nervosität bis in die Fingerspitzen. Als hätte er ihre Bitte erhört, setzte er den Blinker und bog an der nächsten Einmündung rechts ab.
Was war das? Aus den grauen Wassernebeln tauchten links die Umrisse eines weiteren Wagens auf. Wo kam der denn plötzlich her? Oh Gott, ist der schnell, warum bremst der nicht? Sie sollte bremsen. Nein, ausweichen. Oder Gas geben und vor ihm weg sein.
„Brems!“, schrie sie innerlich. Okay, das innerlich kann weg.
Der Schreck schnitt wie ein Messer ins Herz. Sie drückte das Bremspedal bis zum Anschlag durch und riss panisch das Lenkrad herum.
Ein ohrenbetäubender Knall, splitterndes Glas splitterte, ein heller Schrei, der nicht enden wollte. Unerträglicher Druck auf ihrer Brust. Auf ihren Beinen. Ihren Armen.
Regentropfen streichelten (wieder zu harmlos) ihr Gesicht.  
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Vielleicht kannst du mit meinen Bemerkungen etwas anfangen.
Das kann ich. Ich danke dir  smile extra


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Nicki
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Beitrag10.08.2013 22:25

von Nicki
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wonderland hat Folgendes geschrieben:
angeregt von Schlumpfines Beitrag, habe ich nochmal über den Text nachgedacht.

Spannung heißt für mich, es entsteht in mir eine Frage, wie etwas am Ende ausgehen wird. Ich spüre dann einen Druck, will das wirklich wissen. Aber der Autor verrät es mir erstmal nicht, sondern - spannt mich auf die Folter.

In diesem Text von dir Nicki gibt es für mich zuerst zwei mögliche Fragen:

1. Schafft die Prota es, pünktlich zu kommen?
Das kann für mich nur spannend sein, wenn ich das Gefühl habe, dass ihr Vorhaben und pünktliches Ankommen, für irgendjemand extrem wichtig sind, nahe an überlebenswichtig (z.B. Blutspenderin mit seltener Blutgruppe?). Die einfache Frage: Würde sie es schaffen ..., reicht da bei Weitem nicht aus.
Das sollte der Grund sein, etwas schneller zu fahren, dass der Leser denkt, deshalb könnte etwas passieren.

2. Schafft die Prota es, den Unfall zu verhindern?
Da sehe ich zwei Probleme, die eine Erzeugung von Spannung erschweren. Erstens dauert das nicht länger als eine Schrecksekunde. (Frage: Wie will man jemanden auf die Folter spannen - für eine Sekunde?) Zweitens ist es eben ein Unfall und keine irgendwie von irgendwem geplante Handlung. Ich finde einen Unfall höchstens insofern spannend als ich ihn schon länger kommen sehe (vielleicht ist die Fahrerin halbblind, und ihr Beifahrer stirbt schon vorher vor Angst?) und Zeit und Gelegenheit habe zu hoffen und zu bangen (anderes Bsp: ich sehe ein Kind auf einem Brückengeländer turnen, komme aber nicht so schnell dahin ...)
Das wäre schon schwierig, diese Schecksekunde so darzustellen, dass man ein paar Minuten daran liest.

Man könnte als dritte spannende Frage vielleicht noch entwickeln, ob die Prota stirbt. Das wäre aber nur insofern interessant, wenn das für andere wichtige Fragen wichtig ist, und dann müsste die Auflösung dieser Frage auch hinausgezögert werden.
Dass die Prota stirbt, ist so vorgesehen, siehe unten.

Ich glaube, Spannung entsteht nur so: durch Auslassung, dadurch, dass Leser eine Frage als wichtig empfindet und die Auflösung sich hinzieht. Ich weiß es nicht sicher, habe aber den Eindruck, dass es bei Unfällen ganz, ganz schwierig ist, das darzustellen.
Da hast du Recht

Ergibt sich daraus auch die Überlegung, dass es immens schwierig sein könnte, Spannung in wenigen Sätzen zu erzeugen. Denn als erstes muss man den Leser dazu bringen, echten Anteil an einer Frage zu nehmen, "es" wissen zu wollen, und dann muss man ihn auch noch warten lassen.

Dies nur mal so ein paar Metagedanken zum Text.


Danke für's nochmalige Lesen. Ich muss gestehehen dass ich den Text eigentlich als Prolog für einen Roman haben wollte.
Um zu wissen, ob er den Leser fesseln kann, habe ich ihn als Schreibübung verpackt. Was er auch bleiben wird. smile extra


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Beitrag10.08.2013 22:28

von schlumpfine
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Zitat:
Vielleicht kannst du mit meinen Bemerkungen etwas anfangen.
Das kann ich. Ich danke dir  smile extra


Da bin ich erleichtert, ich habe schon befürchtet, ich hätte mich zu sehr in deinen Text eingemischt Smile


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Assy
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Beitrag19.01.2014 20:36
Re: Schreibübung - Spannung erzeugen (Mini-Drama)
von Assy
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Nicki hat Folgendes geschrieben:
Es regnete. Wie ein Vorhang aus durchsichtigen Glasfäden behinderte dieser Wolkenbruch ihre Sicht auf die Straße. Unermüdlich schoben die Scheibenwischer Wassermassen von rechts nach links und wieder zurück. Eintönig, wie die Bäume, die endlos aufgereiht ihren Weg auf der Landstraße nach Heimersbach begleiteten. Sie sah auf die Uhr und beschleunigte noch ein wenig. Hoffentlich würden sie noch pünktlich ankommen. Die Umrisse eines Lieferwagens schälten sich aus den Wassertropfen vor ihrer Windschutzscheibe. Abflussreinigungsservice Friedhelm Würselen entzifferte sie durch die freien Segmente, die ihr auf der Frontscheibe blieben. Im Schneckentempo zockelte vor ihr her.
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Ein ohrenbetäubender Knall, Glas splitterte, ein heller Schrei, der nicht enden wollte. Unerträglicher Druck auf ihrer Brust. Auf ihren Beinen. Ihren Armen.
Regentropfen streichelten ihr Gesicht.  
Dann wurde alles schwarz und still und unendlich friedlich.


Hallo Nicki,

ich persönlich finde deinen Text sehr gelungen. Mir gefällt er und er ist flüssig zu lesen.

Eine Kleinigkeit habe ich nur anzumerken. In Anbetracht dessen, dass die Person stirbt, finde ich den "hellen Schrei" zu harmlos. Stößt man nur einen hellen Schrei aus, wenn man in einen folgenschweren Unfall verwickelt wird? Ich würde mir die Seele aus dem Leib schreien. Mein Vorschlag: greller Schrei oder entsetzliches/r Geschrei/Schrei vielleicht....

Alles Gute

Assy
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Nicki
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Beitrag19.01.2014 20:48
Re: Schreibübung - Spannung erzeugen (Mini-Drama)
von Nicki
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Assy hat Folgendes geschrieben:


Hallo Nicki,

ich persönlich finde deinen Text sehr gelungen. Mir gefällt er und er ist flüssig zu lesen.

Eine Kleinigkeit habe ich nur anzumerken. In Anbetracht dessen, dass die Person stirbt, finde ich den "hellen Schrei" zu harmlos. Stößt man nur einen hellen Schrei aus, wenn man in einen folgenschweren Unfall verwickelt wird? Ich würde mir die Seele aus dem Leib schreien. Mein Vorschlag: greller Schrei oder entsetzliches/r Geschrei/Schrei vielleicht....

Alles Gute

Assy

Danke, dass dir mein Text gefällt. Der helle Schrei ist deshalb hell, weil er einem sechsjährigen Mädchen auf der Rückbank gehört. Die Mutter ist diejenige, die ihn hört.


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Mardii
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Beitrag20.01.2014 21:47

von Mardii
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Hallo Nicki,

für mich entsteht die Spannung eines Textes auch durch die Atmosphäre, die er bei mir erzeugt. Eine Szene bei Regenwetter im kuscheligen Sessel gelesen, die Heizung auf Sieben, erzeugt diese Spannung sehr wohl. Obwohl es heißt, Geschichten, die mit Regen beginnen, wären unmöglich. Ich finde es in Ordnung.

Selber hätte ich es nicht so begonnen. Aber zum Glück schreibt jeder verschieden. Ich hätte überlegt den ersten Satz wegzulassen und gleich mit dem Wolkenbruch zu beginnen:

Nicki hat Folgendes geschrieben:
Es regnete. Wie ein Vorhang aus durchsichtigen Glasfäden behinderte dieser Wolkenbruch ihre Sicht auf die Straße. Unermüdlich schoben die Scheibenwischer Wassermassen von rechts nach links und wieder zurück. Eintönig, wie die Bäume, die endlos aufgereiht ihren Weg auf der Landstraße nach Heimersbach begleiteten. Sie sah auf die Uhr und beschleunigte noch ein wenig. Hoffentlich würden sie noch pünktlich ankommen.


Für mein Gefühl entsteht durch den kurzen Satz eine gedankliche Pause. Ich stelle mir mögliche Geräusche von Regen vor. Es verlangsamt das Bild und lässt mich bei der Vorstellung eines Wolkenbruchs in einem Auto erlebt, verhalten. Bis hier kann noch alles Mögliche geschehen.
Nicki hat Folgendes geschrieben:

Die Umrisse eines Lieferwagens schälten sich aus den Wassertropfen vor ihrer Windschutzscheibe.


Ab hier ist dann der Verlauf eingeengter, kann aber noch vieles eröffnen. Bei dem markierten Verb bin ich unschlüssig. Eine Schale fällt ab und bleibt iegen. Physikalisch etwas unklar.

Nicki hat Folgendes geschrieben:
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Hier auch wieder Physik. Segmente sind für mich scharf umrissen und undurchsichtig. Ist aber Ansichtssache.
Thematisch bin ich jetzt eher im Feierabendstress, der Regenszene haftete noch etwas Mysteriöses an, die Einsamkeit im faradayschen Käfig, aber hier ist Kontakt zur Außenwelt vorhanden.


Nicki hat Folgendes geschrieben:
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„Brems!“, schrie sie innerlich.
Der Schreck schnitt wie ein Messer ins Herz. Sie drückte das Bremspedal bis zum Anschlag durch und riss panisch das Lenkrad herum.
Ein ohrenbetäubender Knall, Glas splitterte, ein heller Schrei, der nicht enden wollte. Unerträglicher Druck auf ihrer Brust. Auf ihren Beinen. Ihren Armen.
Regentropfen streichelten ihr Gesicht.  
Dann wurde alles schwarz und still und unendlich friedlich.


Dieser Abschnitt führt dann die Spannung sehr gut auf den Höhepunkt. Die Gedankenbeschleunigung beim Auftauchen des zweiten Fahrzeugs kommt gut rüber. Ich sehe die Fahrerin am Schluss auf der Straßenböschung liegen. Für mich funktioniert der Text.

Liebe Grüße
Mardii


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Ridickully
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Beitrag20.01.2014 22:05

von Nicki
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Danke mardii, dass du dich nochmals um diesen Text bemüht hast. Ich werde ihn zwar nicht mehr ändern, weil er als Romaneinstieg inzwischen überholt ist, doch deine Kommentare habe ich mir gemerkt, schließlich soll so eine Übung ja auch dazu da sein, etwas zu lernen. Und somit ist deine Kritik auf fruchtbaren Boden gefallen. smile

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*Sommerblues* September 2017 Eisermann Verlag
*Trommelfeuer* November 2017 Eisermann Verlag
*Silvesterliebe* 30. November 2018 Eisermann Verlag
*Gestohlene Jahre* Work in Progress
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