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Diese Werke sind ihren Autoren besonders wichtig Psychothriller: Die Heilanstalt


 
 
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Tobias_S
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
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Alter: 37
Beiträge: 19
Wohnort: Nettetal


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Beitrag24.05.2013 20:27

von Tobias_S
Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

vielen, lieben Dank für die zahlreichen Beiträge, die sich in meiner Abwesenheit angesammelt haben! smile

@ debruma

Besser kann man Sinn und Gestaltungsweise eines Klappentextes kaum zusammenfassen ... der "Patient" bleibt trotzdem drin!  Laughing
Spaß beiseite, die Erwähnung ist mir aus den schon genannten Gründen wichtig.
Wie sleepless-lives schon richtig gesagt hat, meine ich mit "Konnotationen" keine zu interpretierenden Bedeutungselemente, sondern Assoziationen, die das Wort selbst auslöst. Solche "Nebenbedeutungen" tragen erheblich zur Funktionalität von Sprache bei. "Patient" beinhaltet m.E. die Konnotationen, die ich genannt habe, und tragen somit gleich im ersten Satz dazu bei, die beabsichtigte Atmosphäre zu erzeugen. Ich befürchte nicht, dass diese Zusatzinformation dazu führt, dass der Leser sich gelangweilt vom Klappentext abwendet ... nur weil der Satz nun um zwei Worte länger ist.
Aber einfach genial, wie ausführlich man sich über ein einzelnes Satzelement unterhalten kann wink

@ nebenfluss

Ich veröffentliche das Buch nicht als E-Book, um es günstiger anbieten zu können, sondern weil ich keinen Verlag habe wink
Natürlich würde ich bei einem Publikumsverlag veröffentlichen, wenn ich ein Angebot vorliegen hätte. Auch bei einem mittelgroßen oder kleinen Verlag. Aber wie ich auf dem Roten Teppich geschrieben habe, sehe ich in einer Verlagssuche nur eine sehr geringe bis gar keine Erfolgsaussicht. Aufgrund meiner Tätigkeit in Verlagen weiß ich, dass sie kein Interesse an unverlangt eingesandten Manuskripten haben, ja diese sogar unerwünscht sind. Auch wenn Verlage sich gern als Förderer der Kulturvielfalt darstellen: Es sind marktwirtschaftlich motivierte Unternehmen, die Gewinne einfahren müssen. Um nichts anderes geht es. Wenn ein unverlangtes Manuskript nicht gerade zur neuen Bibel avancieren könnte, halten sie sich an etablierte Autoren oder übersetzen Bestseller aus dem Ausland.
Ich habe keine Lust, in die Rolle des unerwünschten Bittstellers zu schlüpfen. Und an einen Zuschussverlag werde ich mich ganz bestimmt nicht wenden.
Daher veröffentliche ich den Roman als E-Book. Diese attraktive Möglichkeit hat sich ja für Indie-Autoren inzwischen eröffnet.
Das Cover wird mir eine gelernte Grafikerin aus meinem Bekanntenkreis für kleines Geld erstellen. Das Marketing muss ich natürlich selbst übernehmen. Ich erwarte auch keine großen Verkaufszahlen, aber dafür verdiene ich pro verkauftem Exemplar bedeutend mehr als bei einer Printausgabe und kann das Buch weitaus günstiger anbieten (z.B. für 3, anstatt für 12 EUR). Wobei es mir beim Schreiben sowieso nicht ums Geldverdienen geht.


@ anuphti

Eigentlich möchte ich jeden Spoiler vermeiden, aber aus der weiterführenden Handlung wird hervorgehen, dass der Roman in der nahen Zukunft spielt smile

@ sleepless_lives

Sehr präzise beobachtet, dem Durchschnittsleser würde so etwas sicher nicht auffallen wink
Die Handlung wird vorrangig aus Patricks Perspektive geschildert - hin und wieder, wenn es seinen Zweck erfüllt, schimmert ein auktorialer Erzähler hindurch.
Ich finde es nicht schlecht, dass Patrick von Anfang an die trüben Augen der Menschen erkennt und der Leser somit direkt weiß, dass etwas im Busch ist. Warum den Leser mit einer ausschweifenden Einleitung langweilen? Patrick selbst sinkt ja bereits zum Ende des ersten Kapitels in einen Rausch hinab. Ich mag solche schnellen Roman-Einstiege.
Der Wechsel von getrübter und scharfer Wahrnehmung ist eine weitere gute Beobachtung von dir. Es ist zuweilen notwendig, um die Geschichte nicht zu wirr erscheinen zu lassen, ohne jedoch zu oft Patricks Perspektive verlassen zu müssen.


@ Eimerian

Den Klappentext werde ich offenbar noch einmal überarbeiten müssen wink
Dazu eine Randnotiz: Der Klappentext ist bewusst etwas "effekthascherisch", wie pintus es ausdrückte, gestaltet. Und zwar aus den Gründen, die debruma genannt hat. Im Roman selbst wird nicht so offen und plakativ die verborgene Düsternis der Heilanstalt ausgesprochen. Dort findet das viel mehr "zwischen den Zeilen" statt. Im Klappentext habe ich diese Thematik - obwohl ich das selbst nicht mag - sehr direkt formuliert, weil ich der Meinung bin, dass das massentauglicher ist.
Mir fällt als Vergleich der kafkaeske Psychothriller "The Machinist" ein, der ebenfalls einen effekthascherischen Trailer hat, um Interesse bei möglichst vielen Zuschauern zu erzeugen.
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pintus
Gänsefüßchen


Beiträge: 44



Beitrag24.05.2013 20:57

von pintus
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Eine Randnotiz: Ich habe nicht über den Klappentext gesprochen
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Tobias_S
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Beitrag24.05.2013 21:04

von Tobias_S
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Dass du die Leseprobe effekthascherisch findest, kann ich nicht mal im Ansatz nachvollziehen.

Ein Actionfilm von Michael Bay ist effekthascherisch, aber sicher nicht das erste Kapitel meines Romans.

Aber jedem seine Meinung wink
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nebenfluss
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Beitrag24.05.2013 22:45

von nebenfluss
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Hallo Tobias,

danke für die Erläuterungen. Ich befürchtete schon, du würdest dich über meinen Beitrag ärgern, der ja eigentlich am Thema vorbei ging und ein bisschen aus dem Affekt geschrieben war. Offenbar habe ich dich falsch eingeschätzt. Ob sich deine persönlichen Erfahrungen in einem Verlag auf alle Verlage übertragen lassen, ließe sich an anderer Stelle diskutieren. Dass du dich nicht an einen Zuschussverlag wendest, finde ich gut, hatte ich aber bei deinem Werdegang auch vorausgesetzt.

Das nächste Mal äußere ich mich zum Text selbst, aber das wird heute nichts mehr.

LG


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Tobias_S
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Beitrag24.05.2013 23:05

von Tobias_S
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Hi nebenfluss,

deinen Beitrag hatte ich überhaupt nicht als ärgerlich oder off topic wahrgenommen.

Würde mich über dein Feedback zur Leseprobe sehr freuen! smile

Grüße und bis bald,
Tobi
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Gast







Beitrag24.05.2013 23:24

von Gast
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Zitat:
Das meinst du nicht ernst oder? Eine Konnotation ist nicht etwas, das man entschlüsseln muss. Auch keine Metapher. Es ist ein Teil des Wortes (Begriffes) selbst. Ein Teil seiner Bedeutung. Die entsprechenden Nebenbedeutungen werden zusätzlich zu Denotation aktiviert, ob du das willst oder nicht. Ein geschickter Umgang mit den Konnotationen der verwendeten Wörter kennzeichnet einen guten Autor, ob es im Klappentext ist oder im Roman selbst.


ich zitiere dich in Gänze sleepless, weil das sonst m.E. hier zu sehr durcheinander geht und keiner mehr blickt, wer gerade über was redet.

Ja, doch, doch, ich meine das durchaus ernst.

Gebrauchstexte* unterliegen eigenen Gesetzmäßigkeiten - nicht, weil die Wörter innerhalb eines solchen Textes plötzlich eine andere Bedeutung hätten und/oder die Konnotation sich an oder ausknipst.

Aber die Wahrnehmung, das Lesen selbst ist ein anderes.

Innerhalb eines Gebrauchstextes auf den mitschwingenden Gemeinsinn als Infoträger zu setzen, ist zumindest gefährlich.
Genau dieses 'Aktivieren der Nebenbedeutungen' läuft eben nicht immer gleich ab - das ist immer auch situations- und intensionsabhängig. Wenn ich nur wissen will, wo bei meiner Kamera die Einstellung für das Makro ist, dann werde ich einen Teufel an Konnotation wahrnehmen.
Wenn ich Rilke lese, werde ich dagegen immer der Neben- und Hinterbedeutung nachschmecken.

Es ist sogar ganz nüchtern so, dass dtl. konnotationschwangere Begriffe, heißt Wörter mit einem hohem Mitschwung an Nebenbedeutungen, in Texten die eine eineindeutige Aussage anstreben, kontrainduziert sind.

Was den guten Autor angeht ... ich sehe das anders. Weil ich ein guter Romacier bin, bin ich noch lange keine guter Werbetexter. Ein herausragender Journalist ist nicht zwangsläufig Lyriker. Und ein exzellenter Jurist schreibt noch lange keine brauchbaren Liebesbrief.



* Sind Klappentexte Gebrauchstexte? Also eher mit einer Anleitung für den Kühlschrank vergleichbar? Jein. Sie sind ja kleine Brüder der Literatur über die sie klappen - aber sie werden ähnlich wie Gebrauchstexte gelesen. Nämlich: schnell, quer, auf Infosuche und meist in unentspannten Situationen. Deswegen schadet es nicht unbedingt, sie auf Gebrauchstauglichkeit abzuklopfen.
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firstoffertio
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Beitrag25.05.2013 00:32

von firstoffertio
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Aus Lesersicht mein Vorschlag zum Klappentext:

Patrick Baumgartner erwacht ohne Erinnerung in einer Heilanstalt. Er spürt von Anbeginn die unterschwellige Dunkelheit an diesem Ort und ahnt, dass dort im Verborgenen eine lebensbedrohliche Gefahr lauert. Die Menschen wirken wie  betäubt und haben seltsam getrübte Augen. Nur die Patientin Melanie Kahlbach besitzt einen klaren Blick und scheint etwas zu wissen, worüber sie nicht zu reden wagt. Erst nachdem Patrick nach einiger Zeit ihr Vertrauen erwirbt, weiht sie ihn in die grauenvolle Wahrheit des Sanatoriuns ein. Doch es scheint, als sei Patricks Verstand bereits hoffnungslos den geheimnisvollen Kräften dieses Ortes verfallen.
Ihm  bleibt nicht viel Zeit. Nicht nur sein eigenes Überleben steht auf dem Spiel, denn Patrick befindet sich nicht zufällig an diesem Ort …
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Tobias_S
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Beitrag25.05.2013 10:53

von Tobias_S
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@ debruma

Ein Wort behält seine Konnotationen, unabhängig von der Textsorte, in der es auftaucht, und unabhängig davon, ob verschiedene Textsorten unterschiedlich rezipiert werden - übrigens eine These, die ich nicht so pauschal unterschreiben würde.
Aber weiter möchte ich darauf nun nicht eingehen, weil das doch ziemlich OT ist. Wir wollen in diesem Thread ja kein sprachwissenschaftliches Seminar abhalten. wink

@ firstoffertio

Vielen Dank für den Klappentext-Vorschlag!
Du hast den Text an vielen Stellen verkürzt und vereinfacht. Das gefällt mir grundsätzlich gut, besonders unter den Gesichtspunkten der Massentauglichkeit und oftmals "überfliegenden" Rezeption.
Ich werde mal schauen, was ich daraus mache. 1:1 werde ich deinen Vorschlag nicht übernehmen, schon weil der "Patient" fehlt lol2
Aber einiges finde ich in deiner Version besser als in meiner!
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firstoffertio
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Beitrag26.05.2013 22:45

von firstoffertio
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Ich freue mich, wenn du mit meinem Vorschlag etwas anfangen kannst.

"als Patient" ist dir sehr wichtig. Aber erschließt man das denn nicht auch ohne diese beiden Wörter? Wie debruma schon geschrieben hat. Denn ansonsten wäre das ja nichts Erwähnenswertes, dass er in einer Heilanstalt erwacht. Man nimmt an, dass er da vorher nicht war, und aufgrund seines Erinnerungverlustes da gelandet ist, oder wegen etwas, das den Erinnerungverlust bewirkt hat.

Als Grund, das 'als Patient' unbedingt erwähnen zu wollen, könnte ich mir höchstens denken, dass er tatsächlich vorher dort als Arzt, Pfleger, Koch... gearbeitet hat, und nun auf einmal Patient ist.
(Das hat nicht mit Konnotationen, sondern mit  Implikationen und Praesuppositionen zu tun.)
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Tobias_S
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Beitrag26.05.2013 23:38

von Tobias_S
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"Man nimmt an, dass er da vorher nicht war, und aufgrund seines Erinnerungverlustes da gelandet ist, oder wegen etwas, das den Erinnerungverlust bewirkt hat."

Ob diese Implikation deutlich genug ist, ist die entscheidende Frage, mit der nach meinem Geschmack das Ganze steht und fällt.
Lässt es sich aus dem ersten Satz leicht und schnell genug erschließen, dass Patrick Baumgartner sich als Patient in der Heilanstalt befindet, so bin ich bereit, auf den Zusatz zu verzichten, da er überflüssig wäre.
Implikationen werden aber für gewöhnlich nur bei aufmerksamer Lektüre hinlänglich herausgelesen, was dem gewöhnlichen "Überfliegen" eines Klappentextes entgegensteht. Das ist meine Sorge, weswegen ich mit dem Zusatz "als Patient" sichergehen will, dass die Ausgangssituation unmissverständlich aus dem ersten Satz hervorgeht.
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inmutanka
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Beitrag27.05.2013 07:04

von inmutanka
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Hallo Tobias,

dein Buchklappentext wäre mir zu lang und zu schwammig. Für mich als Leser hat ein Buchklappentext nur die Aufgabe, mich mit ca. 5 Sätzen auf den Inhalt neugierig zu machen. Sehe ich dagegen mehr, schlagen bei mir schon die Alarmglocken.

Ich nehme jetzt mal deinen Ursprungstext:

Patrick Baumgartner erwacht ohne Erinnerung als Patient in einer dubiosen Heilanstalt.

- *ohne Erinnerung* ist für mich schon schwammig. Was bedeutet das in diesem Fall? Ohne Erinnerung, wie er in die Heilanstalt gekommen ist? Ohne Erinnerung, wer er ist? Dann passt aber wiederum nicht, dass *Pattrick Baumgartner* dasteht.
- *dubiose Heilanstalt* ist beides schwammig. Was muss ich mir unter *dubios* vorstellen? Wie kann er wissen, wenn er gerade dort aufwacht, dass es eine *dubiose* Heilanstalt ist? Begriff *Heilanstalt*  - kann alles bedeuten: Krankenhaus, Reha-Zentrum, Psychatrie, Entzugsklinik - im Prinzip jede Institution, die für das *Heilen* irgendwelcher Gebrechen zuständig ist.

- Alle Räumlichkeiten sind lichtüberflutet und blitzen vor Reinlichkeit.

Ähm? Das soll mich misstrauisch machen? Ich würde eher misstrauisch werden, wenn ich auf einer Liege in einem Krankenhaus aufwachen würde, wo die Blutflecken an der Wand schimmeln, Ratten auf den Fluren herumspielen, medizin. Gerätschaften verrostet sind etc.

- Doch Patrick spürt von Anbeginn die unterschwellige Dunkelheit an diesem Ort und ahnt, dass im Verborgenen eine lebensbedrohliche Gefahr lauert.

Gehe ich jetzt einmal von mir aus: Ich erwache an einem Ort, den ich anhand von Weißkitteln mit Stethoskop, CT-Geräten, Schilder mit *OP - unbefugtes Betreten verboten* als Krankenhaus identifiziere. Gehe ich weiter davon aus, dass ich keinerlei Erinnerung mehr habe. Weder, wer ich bin, wie ich heiße noch wie ich hergekommen bin, besonders, wenn ich an mir keinerlei körperliche Verletzungen ausmachen könnte - dann würde das alleine für mich ausreichen, mich in Gefahr zu sehen bzw. an irgendwelche *unterschwellige Dunkelheit* zu glauben. Für mich ist dieser Satz vollkommen nichtssagend und könnte raus.

- Die Menschen hier wirken betäubt, ihre Gesichtszüge sind starr und ihre Augen seltsam getrübt.

Mit diesem Satz könnte ich etwas anfangen. Könnte - weil die Worte *wirken* und *seltsam* alles wieder abschwächen. Wie wäre es mit: Alle Patienten haben starre Gesichtszüge, trübe Augen und verhalten sich willenlos - wobei mir willenlos nicht so richtig gefällt, vllt. fremdgesteuert?

Nur die Patientin Melanie Kahlbach besitzt einen klaren Blick und scheint etwas zu wissen, worüber sie nicht zu reden wagt.

auch hier schwächst du mit *scheint etwas zu wissen* wieder ab/wirst du schwammig und das mit dem *klaren Blick* würde ich hier nicht schreiben. Sie ist die Ausnahme, also würde ich es auch so schreiben, Bsp. Die Ausnahme ist Mitpatientin Melanie Kahlbach und sie hütet ein Geheimnis.

- Erst nachdem Patrick nach einiger Zeit ihr Vertrauen erwirbt, weiht sie ihn schließlich in die grauenvolle Wahrheit des Sanatoriums ein und verrät ihm, was die Patienten tatsächlich am Ende ihrer
"Heilung" erwartet.

zu lang, zu umständlich und nimmt die Spannung heraus. Ob er eine Woche/ ein Monat oder ein Jahr benötigt, um *ihr Vertrauen zu erwerben* ist irrelevant im Klappentext. Da zählt nur: sie weiß etwas, das Patrick wissen will/muss und sie erzählt es ihm (irgendwann). Bsp: Von ihr erfährt Patrick, was das Schicksal der 'geheilten' Patienten ist.

- Doch fast scheint es, als sei Patricks Verstand bereits hoffnungslos den geheimnisvollen Kräften dieses Ortes verfallen.

auch hier bist du wieder schwammig und ungenau. Für mich wäre dieser Satz absolut nicht wichtig. Denn was zählt ist der nächste Satz.
 
- Ihm bleibt nicht viel Zeit, um sein verlorenes Gedächtnis wiederzuerlangen und den düsteren Fängen der Heilanstalt zu entkommen.

*nicht viel Zeit*, *düsteresn Fängen* - sind ebenfalls ungenaue Sachen. -

und würde ich mit nachfolgenden Satz kombinieren:

- Nicht nur sein eigenes Überlebenn steht auf dem Spiel; denn Patrick befindet sich nicht zufällig an diesem Ort …

Wobei ich auch hier konkreter werden würde: Nicht nur sein eigenes Überleben steht auf dem Spiel - wenn du schreibst: das Überleben der übrigen Insassen/der ganzen Stadt/der Welt - bekommt alles eine andere Dimension. Mit *nicht nur sein eigenes Überleben steht auf dem Spiel* könnte ich auch interpretieren, auch das Überleben von Fredi, dem Hamster - das Anstaltsmaskotchen - ist damit gekoppelt. Aber - egal wie tierlieb ich bin: in welchem Verhältnis steht das Leben eines Hamsters gegenüber von 100 Mitpatienten, 170.000 Einwohnern oder 10 Milliarden Menschen?

Bsp.: Um die Menschheit zu retten, muss Patrick innerhalb kürzester Zeit sein Gedächtnis wiedererlangen und der Anstalt entkommen.

Wie gesagt, alles nur meine Eindrücke und was mich davon abhalten würde, nach dem Lesen deines Klappentextes zu dem Buch zu greifen. Meine Bsp. sind jetzt auf die Schnelle aus den Fingern gezogen, die gehen natürlich noch wesentlich besser und knackiger.

Hoffe, es sind einige Anregungen für dich dabei.

LG
Inmutanka

PS: Jeder von uns hat *Schlüsselworte*, die er unbedingt in einem Text drinhaben will. Aber daran zu klammern und nicht für Alternativen offen zu sein, ist unprofessionell.


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inmutanka
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Beitrag27.05.2013 08:46

von inmutanka
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Hier einmal mein Versuch (ohne deinen Text gelesen zu haben, hole ich aber noch nach, versprochen):

Ein Mann erwacht mit Amnäsie in einer Irrenanstalt. Alle Patienten laufen mit erstarrter Miene, trüben Augen und fremdgesteuert umher. Die Ausnahme ist Mitpatientin Melanie Kahlbach und sie hütet ein Geheimnis. Um die Menschheit zu retten, muss der Mann innerhalb kürzester Zeit das Geheimnis lüften, sein Gedächtnis wiedererlangen und der Anstalt entkommen.


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Tobias_S
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Beitrag27.05.2013 11:49

von Tobias_S
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Hi inmutanka,

dankeschön für deinen ausführlichen Kommentar zum Klappentext.

Für mich sind Beschreibungstexte interessanter, die auf der Oberfläche unklar (oder in deiner negativen Wortwahl "schwammig") bleiben und Interpretationsräume zulassen. Das macht mich neugierig und lässt mich das Buch aufschlagen und hineinlesen.
Ich möchte auf keinen Fall solche plakativen und extrem spoilerhaften Sätze lesen, wie: "Um die Menschheit zu retten ..."

Du magst es konkret und erwartest von einem Klappentext offenbar, dass er unmissverständlich alle wesentlichen Fakten darlegt. Ich bevorzuge hingegen Vagheit, Anspielungen und versteckte Hinweise.

Es stimmt nicht, dass ich mich vor Verbesserungsvorschlägen verschließe. Eher ist das Gegenteil der Fall. Aber wenn man als Autor von etwas überzeugt ist, braucht man auch das Selbstvertrauen, daran festzuhalten, anstatt sich von vereinzelten Leserstimmen gleich davon abbringen zu lassen.

Ich werde den Klappentext auf jeden Fall noch mal überarbeiten. Ich habe ja hier schon einige wertvolle Vorschläge erhalten - auch aus deinem Beitrag konnte ich Anregungen gewinnen - aber der Text wird seinen "zwielichtigen" Charakter beibehalten.
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inmutanka
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Beitrag27.05.2013 12:07

von inmutanka
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Hallo Tobias,

ja, ich mag es konkret, bei meinem Lesestoff und bei meiner Schreibe achte ich auch sehr darauf.   Wink

Klar ist es in Ordnung, wenn dir meine Hinweise nicht zusagen.

Ich wünsche dir viel Glück.

LG
Inmutanka


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Tobias_S
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Beitrag27.05.2013 12:38

von Tobias_S
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So war es nicht gemeint. Ich konnte deinen ausführlichen Anmerkungen auch einiges abgewinnen, das in meine Überarbeitung einfließen wird. Nur in der grundsätzlichen Aufmachung des Beschreibungstextes gehen unsere Meinungen auseinander. Aber das ist ja in Ordnung wink
Es ist letztlich wohl eine Geschmacksfrage, über die sich nicht streiten lässt.

Ich hoffe, ich bin nicht unverbesserlich und/oder kritikunfähig rübergekommen. Das war nicht meine Absicht.

Gruß,
Tobi
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inmutanka
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Beitrag27.05.2013 13:12

von inmutanka
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Tobias_S hat Folgendes geschrieben:
So war es nicht gemeint. Ich konnte deinen ausführlichen Anmerkungen auch einiges abgewinnen, das in meine Überarbeitung einfließen wird. Nur in der grundsätzlichen Aufmachung des Beschreibungstextes gehen unsere Meinungen auseinander. Aber das ist ja in Ordnung wink
Es ist letztlich wohl eine Geschmacksfrage, über die sich nicht streiten lässt.

Ich hoffe, ich bin nicht unverbesserlich und/oder kritikunfähig rübergekommen. Das war nicht meine Absicht.

Gruß,
Tobi


Hallo Tobias,

nein, so bist du nicht herübergekommen. Ich habe nur kurz die anderen Beiträge überflogen und mitbekommen, wie du deinen *Patienten* verteidigt hast.

LG
Inmutanka


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TaKe
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Beitrag27.05.2013 19:41

von TaKe
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Meine bescheidene Meinung:

Mir ist der Klappentext zu lang und spoilert für meinen Geschmack fast schon, da er so weit schweift. Er ist mir nicht griffig genug, ich hab den Eindruck alles und nichts zu wissen und langweile mich, während ich ihn lese. Genremäßig würde ich ihn auch irgendwie nicht als Psychothriller bezeichnen (dem Klappentext zufolge)...Dafür thrillt es bei mir nicht so richtig.

Das Kapitel liest sich hingegen flüssig und auch sprachlich gefällt es mir echt ganz gut.
Kleine Stolperer, klar Geschmackssache:

"Mir ist unwohl:" -> eher übel/schlecht
"das Band, welches" -> mag "welche/s/r" nicht. Hab den Eindruck, manche denken, das klinge schlauer oder so. Ich finde "das Band, das" einfach griffiger.
"zu laufen begann" -> klingt irgendwie komisch
"Zuletzt schlüpfte er in ein passendes Paar weißer Pantoffeln." -> das "Zuletzt" stört mich. Ich würde das an den vorherigen Satz binden..."..., bevor er in ein passendes Paar weißer Pantoffeln schlüpfte."
"Dort hingen prunkvolle Kronleuchter an der Decke und mindestens dreißig runde Tische, jeweils von vier hölzernen Stühlen umgeben, standen vor einem leeren Büffettisch." -> Beschreibung wirkt auf mich leicht gestelzt.
"Der Mann", "Der Mann", "Der Mann" -> 1. Welcher Mann jetzt? Der Patient, der Therapeut? 2. Trotzdem Synonyme smile Am besten beschreibend.
"hölzern" -> hast du auch 2x drin.
"und tatsächlich sollten sie an diesem Ort nie wieder so klar und lebendig sein." -> schon wieder zu viel Spoiler...
" Eine türkisfarbene Flüssigkeit ergoss sich in den Becher" -> unter einer Flüssigkeit, die sich ergießt, kann ich mir nichts vorstellen.
"Mit Augen, die schon nicht mehr seine waren, begann er zu trinken." -> finde ich todeslangweilig. Es ist offensichtlich, dass du Spannung erzeugen willst...Aber ich finde genau das Gegenteil passiert. Würde eher beschreibend vorgehen.

LG
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Tobias_S
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Beitrag27.05.2013 22:02

von Tobias_S
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Hi TaKe,

in den nächsten Tagen werde ich mal auf Grundlage der vielen Anmerkungen einen neuen oder zumindest überarbeiteten Klappentext vorlegen, der sich mehr am sachlichen "Ton" des Romans anlehnt.

Dass dir ausgerechnet der letzte Satz der Leseprobe nicht gefällt, überrascht mich, denn ich halte ihn für den besten im ganzen ersten Kapitel wink
Daran lässt sich wieder erkennen, wie unterschiedlich der Geschmack sein kann.

Jedenfalls vielen Dank für deinen Beitrag und deine Kommentare zum Text!

Gruß,
Tobi
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Feraud
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Beitrag02.06.2013 20:44

von Feraud
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Hallo Tobias,

ich beziehe mich auf die Leseprobe. Die Kritiken der anderen Kommentatoren habe ich nicht gelesen.

Zusammenfassend ein interessantes Thema und auch gut geschrieben. Positiv aufgefallen sind mir:

+ Beschreibung der falschen, entmündigenden Freundlichkeit des Personals

+ 1ster Versuch der Erinnerung und Reaktion des Pflegers

Zitat:
„Thomas … wo bist du …“


Möglicherweise zu überarbeiten wäre:

- Perspektivbruch zu Gunsten eines Spannungsboosters.
 
Zitat:

Seine Augen waren erstaunlich wach; und tatsächlich sollten sie an diesem Ort nie wieder so klar und lebendig sein.
 


- Einige Sätze dürfen noch gestrafft werden. Inbesondere bei der Nutzung von Verben im Verbund mit "begann" streiche ich das "begann" beim Überarbeiten in der Regel.

Zitat:

welches daraufhin quietschend zu laufen begann


welches daraufhin quietschend anlief

Alles in allem meines Erachtens aber ein recht hohes Niveau.

Lieben Gruß!
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Tobias_S
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Beitrag02.06.2013 23:19

von Tobias_S
Antworten mit Zitat

Hallo Feraud,

vielen Dank für deinen Beitrag und das positive Feedback! smile

"Entmündigung" ist ein sehr schöner Begriff, der treffend beschreibt, was mit den Patienten geschieht, die in diese Heilanstalt eingewiesen werden. Wenn dies deutlich - aber nicht aufdringlich - aus dem Text hervorgeht, habe ich den richtigen Ton getroffen.

Den Perspektivwechsel am Ende des ersten Kapitels nehme ich der Wirkung halber in Kauf wink Ich glaube, der Durchschnittsleser wird einen solchen "Spannungsbooster", wie du es sehr schön ausgedrückt hast, eher gut als schlecht finden.

Hättest du Lust, den ganzen Roman zu lesen und mir ein kleines Feedback zu geben? Solange ich ihn noch nicht veröffentlicht habe, kann ich ja noch Gratisexemplare verteilen, ohne gegen die Preisbindung zu verstoßen wink

Wenn du ein E-Book-Lesegerät hast und mir deine Mail-Adresse gibst, schicke ich dir die mobi-Datei zu.

Schöne Grüße,
Tobi
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Feraud
Leseratte


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Beitrag03.06.2013 20:44

von Feraud
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Hallo Tobi,

ich kann es gerne probieren und habe dir eine privat Nachricht geschickt.

Lieben Gruß!
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Tobias_S
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Beitrag10.06.2013 21:39

von Tobias_S
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Hallo zusammen,

Feraud hat mir bereits sein Feedback zum ersten Teil meines Romans zukommen lassen, das zu meiner Freude überaus positiv ausgefallen ist smile

Er hat mir erlaubt, sein Feedback hier im Forum zu veröffentlichen:



Hallo Tobias,

Ich habe das Buch (Teil 1) durchgelesen. Was mir sehr gut gefallen hat, ist die Geschichte an sich und dein schriftstellerisches Können. Insbesondere die vielen Vergleiche, die du benutzt, sind i.d.R. sehr originell und bildlich. Das Testlesen hat mir deshalb viel Freude bereitet.

Damit meine Kritik trotzdem etwas bringt, hier ein paar Anmerkungen:

[ausgespart, um Spoiler zu vermeiden]

Schlusskommentar:

Ich habe jetzt nur Dinge aufgeführt, die mir „negativ“ aufgefallen sind. Müsste ich jetzt die positiven Stellen aufzählen, so wäre die Kritik fast so lange wie dein Buch. Deshalb noch mal zusammenfassend: dein Schreibstil, die vielen Vergleiche und die Geschichte (ab Kapitel „Der Rundgang“ war ich in den Bann gezogen) haben mir wirklich sehr gut gefallen und sind weit besser, als vieles von dem, was ich von professionellen Autoren gelesen habe.

Lieben Gruß und viel Erfolg mit dem Buch!
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