RECHERCHE Medizin: Fragen und Antworten

[Eris Ado]

[Merlinor]

[Remington No. 1]

Wo hat er denn die WUnde?

Ich würde es davon abhängig machen

[anuphti]

Es gibt zwei Möglichkeiten: durchgehenden Naht oder klassische Einzelnähte.
Eine durchgehende Naht zu nähen geht vielleicht noch. Problematisch werden tatsächlich die Knoten. Die schaffst du nicht mit einer Hand.
Deshalb würde ich sagen. Wunde am Bein selber nähen ja, einhändig am Arm braucht es zumindest jemanden der die Knoten macht.

[Remington No. 1]

In die Richtung habe ich tatsächlich auch gedacht, also dass nur eine Wunde am eigenen Bein selbst genäht werden könnte.

Aber andere Wunden können dann vielleicht selbst geklebt werden?

[Willebroer]

Vor vielen, vielen, vielen Jahren konnte man sogar UHU benutzen, um (kleinere) Wunden zu kleben. Das stand sogar auf der Packung.

[Remington No. 1]

Genau!

Das kenn ich auch noch!!!

[Taranisa]

Wir hatten damals Uhu und rote Farbe genommen, um Wunden nachzustellen.

[Chamomila]

[Willebroer]

[WSK]

[Haro]

Hab gerade Chatgpt bemüht und sie meint, dass man damals bienenwachsbeschichtete Seidenfäden benutzt hat. Es macht also Sinn, dass der Doc sich sein Nahtmaterial holen lässt und nicht einfach den Faden des Schneiders nimmt - aber zur Not ...
Schmerz ist in so einem Fall nebensächlich, denke ich. Lass es einen Streifschuss sein und ihn mit einem glühenden Holzscheit ausbrennen. Dann ist der Fisch geputzt. Schnell, schmerzhaft, steril.

[Nina C]

Ich kenne mindestens drei Leute, die sich selbst genäht haben, einer mit einer selbst gesetzten lokalen Betäubung, zwei ohne. Also sofern ein Rankommen ist, ist das auf jeden Fall machbar. Natürlich würde man unsaubere Wundränder ansonsten korrigieren, wenn man es nicht macht, heißt das aber nicht, dass es nicht geht, sondern nur, dass es nachher übler aussieht, ev. ist auch das Entzündungsrisiko höher (aber auch da kann man Glück haben) oder die Heilung dauert länger.
Und wer kennt nicht die interessante Geschichte von dem russischen Arzt, der sich selbst den Blinddarm entfernt hat?
https://de.wikipedia.org/wiki/Leonid_Rogosow

Liebe Grüße

Nina

[Soleatus]

Hallo!

Statt vernünftige Dinge zu tun (Schlafen zum Beispiel), habe ich mir einige Triolette Georg Keils angeschaut; darunter war auch dieses:


Der Kranke

Ja, ich fühl's, es geht zu Ende,
Lange kann es nicht mehr dauern!
Dieses Zittern meiner Hände!
Ja, ich fühl's, es geht zu Ende!
Trockner Husten, kaltes Schauern,
Heiße Stich' in Brust und Lende!
Ja, ich fühl's, es geht zu Ende,
Lange kann es nicht mehr dauern!


Da mich die Lust anwandelt (wie Heinz Erhardt so schön sagt), diesem Triolett ein eigenes an die Seite zu stellen: Hat jemand aus der medizinischen Profession einen Vorschlag für eine Erkrankung, die diesen Symptomen entspricht und die getroffene Einschätzung als zutreffend erscheinen lässt? Und vielleicht noch, als Gegenbild sozusagen – stünde über dem Text "Der Hypochonder", könnte es eine harmlose Ursache geben für diese Symptome?!

Nächtlichen Grußes,

Soleatus

[Araragi]

Depression vielleicht?

[Longo]

Schwere Form der Corona-Erkrankung, Lungenfibrose, Lungenkarzinom?

MFG Longo

[Nina C]

Lungenentzündung als ernste Ursache, Männergrippe, äh, will sagen fiebrige Erkältung als harmlose? Oder denke ich da zu simpel?
Liebe Grüße
Nina

[african-mum]

- Schwächeanfall, Atemnot, Erschöpfung nach körperlicher Überanstrengung (Treppe laufen bis Marathon, je nach Kondition )
- Liebeskummer/ gebrochenes Herz
- Sonnenstich?
- Fieberanfall

[HansGlogger]

Psyche geht immer. Würde auch gut zum Hypochonder passen. Das könnte aber als abwertend gegenüber Menschen mit solchen Krankheitsbildern wahrgenommen werden. "Eingebildete" Krankheiten können auch zerstörend wirken, allein schon aufgrund der Nebenwirkungen der Medikamente, die leichtfertig verschrieben werden, ohne die eigentliche Störung zu erkennen.

[Willebroer]

Ich kann mich dunkel erinnern: Friedrich Hölderlin soll mal in einem Brief an Kultur- oder Schriftstellerkollegen in Paris (mit denen er sich über neue Moden und Trends ausgetauscht hat) geschrieben haben, es gäbe jetzt eine neue Krankheit, die wäre allgemein sehr beliebt und habe ihm auch schon zu schaffen gemacht: Man nannte sie "Hypochondrie".

[Soleatus]

Hallo,

vielen Dank für eure Vorschläge! Dann werde ich mal schauen, was sich damit umsetzen lässt - am Ende muss ja nicht nur ich, sondern vor allem der Leser da eine Gedankenverbindung ziehen ...

Gruß,

Soleatus

[gold]

Ich würde es als Symptome des Alterns bezeichnen, vielleicht Altersgebrechen.