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finis Klammeraffe
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seppman Weltfriedenstreiber
S Alter: 42 Beiträge: 923 Wohnort: Yaren
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S 25.03.2013 18:56
von seppman
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Moin
Ich würd sagen schmeiß es weg und fang nochmal von vorne an..
mag jez tatsächlich hart klingen.. allerdings höre ich die ganze Zeit des Lesens einen a) Überfluß an Übertreibung und b) stören ließt und stießt mich gewaltig, weil das in eine Gedichtform und Art gehört die deins nicht ist..
also Tip 1: such dir in dem Werk mal genau die Stellen raus die dir wichtig sind, klopfe den Pathos ab.. und sach klar und deutlich was Sache ist
Tip2: man kann Gedichte in Strophen gliedern, muss man aber nicht..
in deinem Falle täts eher gut weil die Hoffnung erst das eine und dann das andere zu seien scheint..
so weit.. sodielie
Grüße
seppman
_________________ Ich bin Flexitarier, ich esse dann, wenn ich Hunger, das worauf ich Hunger habe und verlass mich da völlig auf mein Bauchgefühl. Nebenbei bin ich Anhänger der Multitoleranzbewegung. |
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finis Klammeraffe
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lilli.vostry Wortschmiedin
Beiträge: 1219 Wohnort: Dresden
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25.03.2013 21:40 aw:hoffnung von lilli.vostry
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Hallo Finis,
hoffnungsvoll ist Dein Gedicht wirklich nicht. Als Titel würde besser "Verzweiflung", "Glücklos" oder "Angst vor dem Sprung" passen...
Angst wovor eigentlich? Warum traut das LI sich nicht zu springen?
Ist das Ziel das Glück oder nicht vor allem der Weg dorthin?
Wie fühlt sich Hoffnung eigentlich an - nicht nur im Ausbleiben sondern wenn sie da ist?
Zeigt sich Hoffnung nur in dem Moment, wenn wir unglücklich sind?
Fragen über Fragen, die Dein Gedicht aufwirft. Das ist schon mal gut.
Von der Idee find ich Dein Gedicht nicht schleccht, nur sind die Wortbilder eben sehr allgemein, beliebig, wenig eigen...
Bin gespannt auf die Fortsetzung Deines Gedichts oder ein neues.
Frohe Schreibgrüße,
Lilli
_________________ Wer schreibt, bleibt und lebt intensiver |
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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25.03.2013 23:09 Re: Hoffnung von Stimmgabel
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Oh Hoffnung, du trügerischer Freund,
Wie oft schon ließt du mich allein
Wenn ich dich brauchte
Wie oft schon ließt du mich zurück
Wie ein unnützes Stück Papier oder einen kaputten Schuh
Als wäre ich unwürdig deiner Gesellschaft
Stießt du mich in den Abgrund .......................... <-- / stießest du ...
Und gingst ohne mir ein Seil dazulassen
Und doch kehrte ich immer zurück zu dir
Wie ein verlorener Straßenköter
Der wider alle Vernunft
Die Hand leckt, die den Stecken hält
Ich folgte deiner Spur im Sand
Überzeugt dein Weg sei der Weg zum Glück
Doch jedes Mal endete der Weg vor einer Schlucht <-- diese beiden Schlusszeilen sollen was besagen ???
Und ich hatte nie den Mut zu springen.
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Hallo finis,
erstmal ein fröhliches Willkommen im Lyribereich
und gehe gleich mal in die Vollen: Würde es ähnlich wie seppman sagen / schmeiß es weg - natürlich eine Kopie zum Vergleich für Deine Änderung/2te Version aufheben
MMn sagst Du nicht, was dieses LI wirklich fühlt - umso mehr, dass in Deiner Umsetzung der Leser auch nix nach-fühlen kann,
und dann diese übertriebene Pathos (buckelnde) Sprache ???? / ... werde direkt, zeige, was LI mitteilen will und selbst empfindet, porennah ...,
auch diese hier epidemisch gesetzten WIE-Vergleiche - damit sollte man immer höchst sparsam umgehen, mMn.
Baue Bilder, die im Leser aufplatzen können - und sage nicht direkt z.B.: Habe mich wie ein verlorener Straßenköter gefühlt. Zeige es indirekt, so dass z.B. genau diese LI Emotion im Leser wach werden kann ..., wenn sie für Dich wichtig ist, mitzuteilen ...
Habe mal oben in Deinem Text markiert (in Blau), was Wörter/Bilder sein könnten - und das Durchgestrichene - klar, eben viel zu platt erzählt, und auch mMn nicht unbedingt so interessant, in einem Gedicht mitteilen zu müssen - oder?
Ich als Leser möchte doch den inneren Konflickt im Li nachspüren können, den es z.B. hier zu dem Wert Hoffnung hat - einfach nur 1:1 lesen, dass Li damit Probleme hat - mmmhh, ist mir zu langweilig, solches konsumieren zu müssen, mMn ...
finis, freue mich schon auf Deine Überarbeitung - nur Mut mit den Gefühlen / dass ist es doch, was Poesie zwischenzeilen will - oder?
ein Tschüss Dir, Stimmgabel
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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finis Klammeraffe
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lilli.vostry Wortschmiedin
Beiträge: 1219 Wohnort: Dresden
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26.03.2013 12:48 aw:Hoffnung von lilli.vostry
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Hallo Finis,
dieses Gedicht gefällt mir auf jeden Fall beser als das erste, weil Emotionen des LI sichtbar werden, die von einer enttäuschten Liebe und "Hoffnung" erzählen.
Auch wenn es noch recht prosaisch und sachlich wirkt, die langen Sätze könnten noch mehr in kürzere prägnante Stimmungsbilder aufgelöst werden.
Einige Füllsel rausgenommen werden wie das "jetzt" in der letzten Strophe.
Gerne gelesen.
Viel Spaß weiterhin am Schreiben wünscht Dir,
Lilli
_________________ Wer schreibt, bleibt und lebt intensiver |
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seppman Weltfriedenstreiber
S Alter: 42 Beiträge: 923 Wohnort: Yaren
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S 27.03.2013 19:53
von seppman
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Moin
Ich find das zweite ebenfalls besser, wenn nicht so gar gut..
nur das "bleib hier" hätt ich 2 mal geschrieben dann passts..
Grüße immerwieder vom
seppman
PS: gibt da sone Forums-Funxion.. nennt sich neue Version.. kann man da irgendwo anklicken
_________________ Ich bin Flexitarier, ich esse dann, wenn ich Hunger, das worauf ich Hunger habe und verlass mich da völlig auf mein Bauchgefühl. Nebenbei bin ich Anhänger der Multitoleranzbewegung. |
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finis Klammeraffe
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seppman Weltfriedenstreiber
S Alter: 42 Beiträge: 923 Wohnort: Yaren
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S 28.03.2013 20:09
von seppman
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Moin
ja du hattest tatsächlich schon Neue Version angeklickt..
mea culpa
Grüße seppman
_________________ Ich bin Flexitarier, ich esse dann, wenn ich Hunger, das worauf ich Hunger habe und verlass mich da völlig auf mein Bauchgefühl. Nebenbei bin ich Anhänger der Multitoleranzbewegung. |
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finis Klammeraffe
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