18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Lyrik
[GED] Der Weg

 
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
Seneca
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 215



Beitrag26.09.2007 10:19
[GED] Der Weg
von Seneca
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

DER WEG

Die Welt ist uns ein Labyrinth,
Mit hunderttausend Gassen,
Die alle bald zu Ende sind
und nie heraus uns lassen.

Und doch seh’ ich ein helles Licht,
Es wird mich weiter führen.
Ich brauche meine Augen nicht,
Ich kann die Wärme spüren.

Jetzt bin ich auf dem rechten Weg,
Ich muss nur weitergehen.
Bevor ich mich zur Ruhe leg,
Werd ich es vor mir sehen.

Der Weg erschien mir, ach, so lang,
Als wär’ er ohne Ende.
Wie oft war mir unendlich bang,
Ob ich es schließlich fände.

Ich fühl’ es ist jetzt nicht mehr weit,
Ich will nicht mehr verweilen.
Für mich ist es schon höchste Zeit,
Ich muss mich sehr beeilen.

Und finde ich das höchste Glück
Wie könnt ich’s dir beschreiben?
Du bleibst in dieser Welt zurück
Ich werd dort drüben bleiben.



_________________
Nichts ist der Weisheit mehr verhaßt als übermäßiger Scharfsinn
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Chablis
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 67
Beiträge: 269
Wohnort: Leipzig


Beitrag26.09.2007 10:34

von Chablis
Antworten mit Zitat

Hallo Seneca, Du kannst Dir vorstellen, dass mir dieses Gedicht gefällt. Dennoch kann ich's nicht lassen, noch Anmerkungen zu machen. Nimm's mir nicht übel, es sind nur Ideen:

Zitat:
Die Welt ist uns ein Labyrinth,
Mit hunderttausend Gassen,
Die alle bald zu Ende sind
und nie heraus uns lassen.


Vorschlag:

Die Welt ist wie ein Labyrinth,
aus hunderttausend Gassen,
Die alle bald zu Ende sind
und nie heraus uns lassen.

Dann wechselst Du in der folgenden Strophe die Zeitform:

Zitat:
Der Weg erschien mir, ach, so lang,
Als wär’ er ohne Ende.
Wie oft war mir unendlich bang,
Ob ich es schließlich fände.


Warum nicht in der Gegenwartsform?

LG
Chablis


_________________
Sag, was Du tun willst und tue, was Du gesagt hast (Johannes Rau)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Seneca
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 215



Beitrag26.09.2007 10:44

von Seneca
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vielen Dank, Chablis!

Ich bin für alle Vorschläge offen. Ehrlich gesagt, ich bin nicht ganz glüclich über das Gedicht. Es drückt nicht genau das aus, was ich ausdrücken wollte. Irgendwie hat mich die Suche nach Reimen vom Thema weggelockt. Sad


_________________
Nichts ist der Weisheit mehr verhaßt als übermäßiger Scharfsinn
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Chablis
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 67
Beiträge: 269
Wohnort: Leipzig


Beitrag26.09.2007 10:46

von Chablis
Antworten mit Zitat

Ich kenne das nur zu gut. Geht mir oft so. Schau Dir einfach am nächsten Tag den Text noch einmal an. Oft hat man dann eine 'Erleuchtung'. Dennoch sagt mir der Text viel und die Reime wirken nicht gesucht.

Chablis


_________________
Sag, was Du tun willst und tue, was Du gesagt hast (Johannes Rau)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Arby
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 45
Beiträge: 90
Wohnort: Miesenheim


Beitrag26.09.2007 10:46

von Arby
Antworten mit Zitat

Das Problem kenne ich leider nur zu gut.
Nicht nur in der Lyrik, obwohl es da halt noch schwerer ist...

Ein gutes Gedicht muss eben einige Zeit reifen, wie guter Wein.
Gell, Chablis?


_________________
Ein Buch mit der Wahrheit über einen beliebigen Präsidenten ist sicher keine besonders gute Idee...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Chablis
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 67
Beiträge: 269
Wohnort: Leipzig


Beitrag26.09.2007 10:50

von Chablis
Antworten mit Zitat

Jep Arby, nur auf Fische trifft das nicht zu. Sie fangen an zu stinken (ggg)

_________________
Sag, was Du tun willst und tue, was Du gesagt hast (Johannes Rau)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 1 von 1

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Lyrik
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du keine Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Werkstatt
Der Glücksritter
von Peter Hort
Peter Hort Werkstatt 0 22.04.2024 20:39 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Einstand
Der Bandit
von dirkheg
dirkheg Einstand 5 22.04.2024 12:43 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Rechtliches / Urheberrecht / Copyright
Nach Vertragsabschluss wird der Verla...
von Mion
Mion Rechtliches / Urheberrecht / Copyright 34 22.04.2024 12:05 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Roter Teppich & Check-In
Der rote Teppich hat Flecken - oder t...
von schreiby
schreiby Roter Teppich & Check-In 5 22.04.2024 10:09 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Trash
Der Renegat
von wohe
wohe Trash 2 22.04.2024 08:58 Letzten Beitrag anzeigen

EmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungBuchEmpfehlung

von Traumfänger

von EdgarAllanPoe

von Mogmeier

von V.K.B.

von Constantine

von Jenni

von Einar Inperson

von EdgarAllanPoe

von madrilena

von nicolailevin

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!