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Seneca Eselsohr
Alter: 58 Beiträge: 215
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26.09.2007 10:19 [GED] Der Weg von Seneca
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DER WEG
Die Welt ist uns ein Labyrinth,
Mit hunderttausend Gassen,
Die alle bald zu Ende sind
und nie heraus uns lassen.
Und doch seh’ ich ein helles Licht,
Es wird mich weiter führen.
Ich brauche meine Augen nicht,
Ich kann die Wärme spüren.
Jetzt bin ich auf dem rechten Weg,
Ich muss nur weitergehen.
Bevor ich mich zur Ruhe leg,
Werd ich es vor mir sehen.
Der Weg erschien mir, ach, so lang,
Als wär’ er ohne Ende.
Wie oft war mir unendlich bang,
Ob ich es schließlich fände.
Ich fühl’ es ist jetzt nicht mehr weit,
Ich will nicht mehr verweilen.
Für mich ist es schon höchste Zeit,
Ich muss mich sehr beeilen.
Und finde ich das höchste Glück
Wie könnt ich’s dir beschreiben?
Du bleibst in dieser Welt zurück
Ich werd dort drüben bleiben.
Weitere Werke von Seneca:
_________________ Nichts ist der Weisheit mehr verhaßt als übermäßiger Scharfsinn |
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Chablis Eselsohr
Alter: 67 Beiträge: 269 Wohnort: Leipzig
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26.09.2007 10:34
von Chablis
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Hallo Seneca, Du kannst Dir vorstellen, dass mir dieses Gedicht gefällt. Dennoch kann ich's nicht lassen, noch Anmerkungen zu machen. Nimm's mir nicht übel, es sind nur Ideen:
Zitat: | Die Welt ist uns ein Labyrinth,
Mit hunderttausend Gassen,
Die alle bald zu Ende sind
und nie heraus uns lassen. |
Vorschlag:
Die Welt ist wie ein Labyrinth,
aus hunderttausend Gassen,
Die alle bald zu Ende sind
und nie heraus uns lassen.
Dann wechselst Du in der folgenden Strophe die Zeitform:
Zitat: | Der Weg erschien mir, ach, so lang,
Als wär’ er ohne Ende.
Wie oft war mir unendlich bang,
Ob ich es schließlich fände. |
Warum nicht in der Gegenwartsform?
LG
Chablis
_________________ Sag, was Du tun willst und tue, was Du gesagt hast (Johannes Rau) |
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Seneca Eselsohr
Alter: 58 Beiträge: 215
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26.09.2007 10:44
von Seneca
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Vielen Dank, Chablis!
Ich bin für alle Vorschläge offen. Ehrlich gesagt, ich bin nicht ganz glüclich über das Gedicht. Es drückt nicht genau das aus, was ich ausdrücken wollte. Irgendwie hat mich die Suche nach Reimen vom Thema weggelockt.
_________________ Nichts ist der Weisheit mehr verhaßt als übermäßiger Scharfsinn |
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Chablis Eselsohr
Alter: 67 Beiträge: 269 Wohnort: Leipzig
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26.09.2007 10:46
von Chablis
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Ich kenne das nur zu gut. Geht mir oft so. Schau Dir einfach am nächsten Tag den Text noch einmal an. Oft hat man dann eine 'Erleuchtung'. Dennoch sagt mir der Text viel und die Reime wirken nicht gesucht.
Chablis
_________________ Sag, was Du tun willst und tue, was Du gesagt hast (Johannes Rau) |
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Arby Wortedrechsler
Alter: 45 Beiträge: 90 Wohnort: Miesenheim
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26.09.2007 10:46
von Arby
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Das Problem kenne ich leider nur zu gut.
Nicht nur in der Lyrik, obwohl es da halt noch schwerer ist...
Ein gutes Gedicht muss eben einige Zeit reifen, wie guter Wein.
Gell, Chablis?
_________________ Ein Buch mit der Wahrheit über einen beliebigen Präsidenten ist sicher keine besonders gute Idee... |
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Chablis Eselsohr
Alter: 67 Beiträge: 269 Wohnort: Leipzig
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26.09.2007 10:50
von Chablis
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Jep Arby, nur auf Fische trifft das nicht zu. Sie fangen an zu stinken (ggg)
_________________ Sag, was Du tun willst und tue, was Du gesagt hast (Johannes Rau) |
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