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Autor |
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Eugene Schneckenpost
Beiträge: 14 Wohnort: Bayern
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31.08.2012 16:48 Hallo zusammen, ich würde gerne eure Meinung dazu lesen von Eugene
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Die Gier und die Macht
Ein Mann hat einen Apfelbaum
schön ist dieser anzuschauen
so voll von Früchten, kaum zu tragen
da muss der Baum sich ganz schön plagen.
Der Mann will nun mit aller Macht,
nachdem gesehen die Apfelpracht
einen Apfel für sich gewinnen
dieser soll ihm nicht entrinnen.
Dann sieht er ihn, er glaubt es kaum
ganz oben im Wipfel
ganz oben im Baum
da hängt sein Apfeltraum.
Rund mit roten Apfelbäckchen
wie früher ihn dort hingehängt
da hängt er nun in voller Pracht
nur für Ihn gemacht.
Er betrachtet diesen einen Apfel
das Wasser in seinem Munde fließt
in seinen Gedanken, der Geschmack
er den Apfel schon genießt.
Geschwind der Mann holt eine Leiter
in der Hoffnung er kommt weiter
hin zu seinem Apfeltraum
leider ist zu hoch der Baum.
Ganz fest im Mann das Ziel verankert
dieser Apfel soll es sein
koste es was es wolle
dieser Apfel der wird mein.
Voller Gier sein ganzes trachten
jede Stimme wird missachten
steht er mit der Axt nun rum
und haut den Baum ganz einfach um.
Nun nicht mehr prächtig der Apfelbaum
steht dort an seinem Platz am Zaun
gefällt liegt er im Abendrot
liegt er dort, nun ist er tot.
Nie mehr wird der Baum nun blühen
in des Frühjahrs Frühlingswind
nie mehr wird er Schatten spenden
in des Sommers Sonnenglut.
Vor den Füssen des Mannes
liegt er nun sein toter Apfelbaum
der Mann sucht nun verzweifelt
seinen roten Apfeltraum.
Sein Preis für seinen Apfelbaum
der traurig ist nun anzuschauen
doch Unrecht Richter auf der Lauer
denn der Apfel der ist sauer.
Die Moral von der Geschicht
für einen Apfel töte nicht
den Baum
in seiner ganzen Pracht
doch leider hat der dumme Mensch
die Macht.
Weitere Werke von Eugene:
_________________ finde dich, dann findet dich die Welt |
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Carter Leseratte
Alter: 33 Beiträge: 123 Wohnort: Köln/Bonn(Arizona/Phoenix)
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31.08.2012 17:43
von Carter
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Sehr schön formuliert.
Jedes Wort passt und die Stophen ergeben Sinn(Nicht wie bei ein paar Gedichten...)Sehr schön zu lesen
_________________ Die Fähigkeit des Schreibens ist grenzenlos, gerade weil es die Fähigkeit des Schreibens ist. |
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Eugene Schneckenpost
Beiträge: 14 Wohnort: Bayern
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31.08.2012 19:43 Vielen Dank von Eugene
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Hallo Carter,
vielen Dank für dein Statement, es freut mich sehr wenn es Dir gefällt.
Es liegt mir sehr am Herzen, meine Gefühle für unsinnige Dinge und Taten darzustellen. Um so mehr freut es mich wenn andere meine Meinung teilen und verstehen.
Viele Grüße
Eugene
_________________ finde dich, dann findet dich die Welt |
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Carter Leseratte
Alter: 33 Beiträge: 123 Wohnort: Köln/Bonn(Arizona/Phoenix)
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31.08.2012 21:10
von Carter
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unsinnige Taten?
Wo?
_________________ Die Fähigkeit des Schreibens ist grenzenlos, gerade weil es die Fähigkeit des Schreibens ist. |
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Eugene Schneckenpost
Beiträge: 14 Wohnort: Bayern
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06.09.2012 10:44 re von Eugene
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Begleiten uns unser ganzes Leben immer und überall.
_________________ finde dich, dann findet dich die Welt |
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Gast
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06.09.2012 11:54
von Gast
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Hallo Eugene,
das gefällt mir gar nicht. Dafür gibt es mehrere Gründe.
Erstens mal wirkt das ganze wie "runtergeschrieben und eingestellt"; so, als hättest du keinerlei Sorgfalt beim Schreiben aufgewendet. Das kommt beim Leser natürlich nicht gut an! "Wie früher ihn dorthin gehängt" wäre ein Beispiel - wieso "früher"? Oder "ihn" -> "ihm"?!
Damit zusammen hängt, dass du versucht hast zu reimen, aber nicht die Geduld hattest, die Reime sinnvoll in die Geschichte einzugliedern, sondern die Geschichte nach den Reimen erzählt hast; und dabei in deiner Ungeduld jede Menge nichtssagenden Wortmüll ins Gedicht getragen hast. Ganz typisch dafür sind Anhängsel wie "er glaubt es kaum" oder ganze Zeilen wie "da muss der Baum sich ganz schön plagen", die erstens in sich aussagefrei sind (was für eine Rolle spielt dieses "Plagen" im weiteren Text?) und dann auch noch in sich Füllwörter haben ("ganz schön")
Die "Moral" am Ende lass einfach weg; du machst vorher mehr als deutlich, worum es dir geht, und wenn danach noch irgendein Leser diese Erklärung braucht, dann ist dem Text ohnehin nicht zu helfen.
Gruß,
Soleatus
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Eugene Schneckenpost
Beiträge: 14 Wohnort: Bayern
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06.09.2012 13:31
von Eugene
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Hallo Soleatus,
vielen Dank für deine Meinung.
Dass es Dir nicht gefällt finde ich schade, sehe es eher als geschmackssache an.
Zu "Wie früher ihn dorthin gehängt" bin ich sehr dankbar, hier handelt es sich um Schreibfehler, soll natürlich
Rund mit roten Apfelbäckchen
wie für Ihn dort hingehängt
da hängt er nun in voller Pracht
nur für Ihn gemacht.
heißen.
Wobei ich glaube, dass diese Änderung deine Meinung in keiner weise tangieren wird.
Ich gehe aber fest davon aus, dass Gedichte, Geschichten nicht nur für einen "elitären" Kreis, sondern auch oder gerade für den "einfachen" Menschen geschrieben werden sollten und finde deshalb das Fazit (Moral) wichtig.
Zu den anderen Themen kann ich nur sagen, ich kann es halt nicht besser.
Nochmal Dank für deine Meinung.
Viele Grüße
Eugene
_________________ finde dich, dann findet dich die Welt |
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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06.09.2012 14:06
von Harald
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Nun ja,
man kann auch Gedichte "für den einfachen Menschen" schreiben, ohne die einzelnen Zeilen bis zur Unkenntlichkeit zu "vereinfachen", nur damit sich am Ende zweier Zeilen die Wörter halbwegs reimen, weil - vereinfacht gesagt - eine "Taktung" auch kaum zu erkennen ist ...
Dann am Ende die "Moralkeule" auszupacken hilft dem flachen Gesamtbild auch kaum weiter.
Wenn Gedichte mit einer Moral enden, dann bitte mit feiner Ironie, ein wenig in diese Richtung:
Und die Moral von der Geschicht:
Beim Apfelpflücken sägt man nicht!
(oder ähnlich ...)
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Eugene Schneckenpost
Beiträge: 14 Wohnort: Bayern
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06.09.2012 14:58 re von Eugene
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Hallo Harald,
Danke für deine Meinung.
Nun Einstein sagt, "So einfach wie möglich, so komplex wie nötig".
Die feine Ironie gefällt mir, nehme ich als konstruktive Kritik gerne an.
Sollte übrigens keine "Moralkeule" sein.
Ich sehe es nun ein .....
nicht jeder kann ein Dichter sein
Gruß
Eugene
_________________ finde dich, dann findet dich die Welt |
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