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Nightflyer Leseratte
N Alter: 41 Beiträge: 128
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Gast
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18.08.2012 09:21
von Gast
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Hallo Nightflyer,
für mich ist dein Gedicht ein Beispiel für den Fall, dass Reimen mehr schadet als nutzt.
Durch den Rückgriff auf etwas, was erst einmal als "gedichttypisch" wahrgenommen wird - hier die vierzeilige Reimstrophe im Kreuzreim - gibt sich der Schreibende da einen Rahmen vor, den auszufüllen ihm dann schwer fällt; und am Ende rumpelt und pumpelt es dann so wie bei dir hier.
Zum Beispiel das "von vornen" in S1 - da bringt sich das Gedicht selbst um. Das geht doch gar nicht?! Auch die Satzstellung in S1,V3 ist eigentlich "nicht drin".
Wenn ich mir einen Vorschlag erlauben darf:
Schreib doch einfach stichische vierhebige Trochäen, soll heißen, diesen Vers:
X x / X x / X x / X x
beliebig oft hintereinander gereiht. Meiner Erfahrung nach erzielt man so wesentlich einfacher den erwünschten Eindruck von Ordung und Wohlklang.
Tief im dichten Blätterdunkel,
Hinter Dornen wohlverborgen
Singt ihr Zauberlied die Elfe.
Als Beispiel, nur als Beispiel! Aber das würde dir helfen, die Satzverrenkungen zu umgehen, und auch das Auffüllen der Strophen mit Dingen, die eigentlich gar nicht gebraucht werden.
Gruß,
Soleatus
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