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Begegnung


 
 
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Erman
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 486
Wohnort: Erde


Beitrag27.04.2012 17:50
Begegnung
von Erman
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Sie ließ sich auf meine Brust fallen,
ich vergaß schnell den Lärm
und fühlte nur noch ihren Herzschlag.

Unsere Seelen
begegneten sich irgendwo zwischen den Welten,
im kleinen Durchgang,
wo sich die Schicksale kreuzen,
in einer Zeit,
wo der Kosmos verstummt,
damit das Flüstern der Seelen hörbar wird.

Wenn Du von hier weggehst,
lass die Tür deiner Seele offen,
damit ich dich in der Stille des Kosmos
wieder finden kann.



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Ein Lächeln zeigt die einzig ungerade Linie,
die viele Dinge gerade biegen kann. - Erman
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Gast







Beitrag29.04.2012 09:19

von Gast
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Hallo Erman,

"Seele" ist ein sehr gefährlicher, weil leerer Begriff heutzutage, und du schmeißt den Leser zu damit - "Seelen", "Seelen", "Seele" ... Dazu dann noch der Griff zu anderen "Holzhammer-Wörtern" wie "Schicksal", "Kosmos"; ich glaube nicht, dass du mit solchen Mitteln ein wirklich überzeugenes Gedicht auf die Beine stellen kannst?!

Gruß,

Soleatus
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Erman
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 486
Wohnort: Erde


Beitrag29.04.2012 18:23

von Erman
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Hallo soleatus,

Vielen dank für den freundlichen Kommentar.

Zitat: "Seele" ist ein sehr gefährlicher, weil leerer Begriff heutzutage......,"Holzhammer-Wörtern" wie "Schicksal", "Kosmos..."

Nicht einmal als romantische Metaphorik?
Oder die ''Seele'' als ein Symbol für zwischenmenschliche Beziehung (seelische Begegnung)?

Und auch nach dem Sprachgefühl heutiger Leser unpassend?

Das ist mir vollkommen bewusst. Ich schreibe aber niemandem zuliebe.
In unserer kalten Hightech-Welt sind Begriffe wie "Seele" ganz vergessen, deswegen habe ich mich daran erinnert. Vielleicht wollte ich das Verfallsdatum des Begriffs ''Seele'' etwas hinauszögern.

Die Wiederholungen sind gewollt, eben meine Art des Schreibens, Weill ich mich an keine heutige oder ''gestrige'' Schreibweise richte.

Noch mal vielen dank fürs Lesen und den freundlichen Kommentar.

Liebe Grüße
Erman


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wüstenvogel
Erklärbär
W

Alter: 70
Beiträge: 4
Wohnort: wetzlar


W
Beitrag29.04.2012 22:28
Begegnung
von wüstenvogel
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Hallo Erman,

also mir gefällt dein Gedicht.

Wenn sich zwei Seelen wirklich begegnen in dem "kleinen Durchgang", in dem das möglich ist, dann "verstummt" alles ringsherum, dann existiert nur noch der andere in einem selbst - magische Augenblicke voller Zärtlichkeit und Erfüllung - ich kann sehr viel mit diesen Zeilen verbinden.

Die letzte Strophe finde ich genial.

Ein "seelenvolles " Gedicht im besten Sinne!

Viele liebe Grüße

wüstenvogel
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Erman
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 486
Wohnort: Erde


Beitrag30.04.2012 14:14

von Erman
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Hallo wüstenvogel,

Danke fürs Lesen und die üppige Blume!

Es freut mich sehr, dass du mit diesem Gedicht etwas anfangen konntest.
Beim Schreiben stand mir ein besonderes Erlebnis vor Augen, ich wollte es mit diesen Zeilen irgendwie verewigen.

Liebe Grüße
Erman


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last-virgin
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 72
Beiträge: 565
Wohnort: Berlin


Beitrag30.04.2012 15:50

von last-virgin
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ein sehr gefühlvolles Gedicht, gern gelesen

Zur Seele: jedes Wort ist solange eine Worthülse, wie es nicht mit Leben erfüllt wird,
daraus leitet sich nicht ab, dass es generell ein leerer Begriff ist.

last-virgin


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Das "Ganze" ist mehr als die Summe seiner Einzelelemente.
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Erman
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 486
Wohnort: Erde


Beitrag30.04.2012 20:19

von Erman
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Hallo last-virgin,

Vielen dank fürs Lesen.

Ja, es ist mit viel Gefühl und Liebe geschrieben.

Zitat: ''jedes Wort ist solange eine Worthülse, wie es nicht mit Leben erfüllt wird,...''

Da stimme ich Dir voll und ganz, man könnte es nicht besser in einem Satz ausdrücken.


Liebe Grüße
Erman


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jim-knopf
Geschlecht:männlichDichter und Trinker

Alter: 35
Beiträge: 3974
Wohnort: München
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Goldene Feder Lyrik


Beitrag03.05.2012 12:23

von jim-knopf
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guten tag erman

ich finde den ansatz, erstmal für sich selbst und "niemandem zuliebe" zu schreiben eigentlich richtig. zumindest in der weise, dass du dich niemandem durch dein schreiben anbiederst. doch ganz aus dem blick darfst du deine leser natürlich auch nicht lassen. und das tust du ja auch nicht, sonst hättest du deinen text hier nicht veröffentlicht.

und natürlich ist auch seele ein begriff, der in heutiger zeit noch verwendet werden darf. man darf jedes wort verwenden, natürlich, kann einem ja keiner verbieten. und allen unkenrufen zum trotz lässt sich um die "seele" auch ein gelungenes gedicht machen. aber: dass das wort problematisch ist, dürfte allgemein bekannt sein. will man daraus etwas gelungenes machen, dann muss das wort seele einen inovativen, am besten neuartigen und überraschenden anstrich bekommen. der leser sollte etwas vorgesetzt bekommen, was er von gedichten über die "seele" nicht gewohnt ist. liest er nämlich von der seele ähnliches, was ihm bekannt vorkommt aus den letzten jahrzehnten und jahrhunderten, dann wird er den text langweilig finden und ihn weglegen. dann hat dieser text nichts frisches, bedient sich themen, die vielleicht (und wahrscheinlich noch nicht einmal dann) in der vergangenheit neu und inovativ waren und lässt allgemeinen einen faden beigeschmack zurück.

so ähnlich gehst du in deinem text vor. du gibst dem wort seele nichts neues hinzu. du rezipierst nur die anderen texte, die vom selben thema sprechen und kommst am ende zu einem austauschbaren text, der auf den ersten blick sowas wie "innenleben" vorgauckelt, es eigentlich aber nicht hat.

bewirkt wird das meiner meinung nach erstmal durch die wortfelder, in denen du den begriff "seele" einbettest. die sind nämlich zum großteil ebenso klischeeüberladen, wie es die seele selbst ist. herzschlag, schicksal, kosmos, ... und auch ihnen gibst du keine neue bedeutung. richtig: sie haben eine bedeutung. aber es ist eine starre, eine verbrauchte, eine klischeehafte bedeutung. das gedicht bleibt statisch, lässt sich nur in eine, seit jahrhunderten festgelegte richtung lesen. es bleibt nichts eigenes, nichts besonderes, nichts wirklich kreatives übrig. und darin liegt für mich der kern der lyrik. vielfach kommt von seiten der traditionalisten in der lyrik der einwand, lyrik müsse nicht zwangsläufig neuartig und inovativ sein. richtig! aber lyrik muss eine aussage haben. eine eigene aussage. und das kann sie nicht, wenn man ausgetretene pfade beschreitet.  

ich würde versuchen, bei deinem wortfeld zu bleiben und etwas neues daraus zu machen. man könnte die bedeutung radikal ins gegenteil drehen. nur als beispiel. aber ich würde weggehen von den worthülsen und phrasen,  die sich über die jahrhunderte als klischees immer mehr aufggeblasen haben. ich denke, dass du damit nicht weit kommen wirst. so hart sich das anhört.

aus den genannten gründen werde ich diesen text in unsere werkstatt verschieben. die lyrik sollte (laut definition) den texten vorbehalten bleiben, die fertig, über die meisten zweifel erhaben und (aus sicht des autors) verlagstauglich erscheinen.

nichts für ungut und viele grüße
roman


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Aranka
Geschlecht:weiblichBücherwurm
A


Beiträge: 3106
Wohnort: Umkreis Mönchengladbach
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A
Beitrag03.05.2012 18:16

von Aranka
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Hallo Erman,

ich schaue meist in deine Texte hinein und mir ist schon aufgefallen, dass du einen eigenen „Sprachstil“ pflegst. Du liebst scheinbar die „großen, weit ausholenden“ Worte wie „Kosmos / Schicksal / Seelen“ und auch Wendungen, die in der Zusammensetzung dem Leser durchaus vertraut sind: „Flüstern der Seelen / Stille des Kosmos / zwischen den Welten“.

Es ist sicher das Ziel eines jeden Schreibers, seinen eigenen Stil zu finden und da ist es ja erst einmal wichtig, dass du dich in deinen Worten gut fühlst und diesen Worten traust, in Bezug auf Genauigkeit und Aussagekraft.

Ich denke einmal, dass kein Wort von vorneherein ein „Gebrauchsverbot“ in der Lyrik erhalten sollte. Sogar das „hochgefährliche“ Wort „Seele“ kann in einem starken Text und einem frischen neuen Zusammenhang aufgefangen werden und genau richtig sein. Aber es kommt hier schon auf den gekonnten und vielleicht überraschenden Gebrauch an. Und das ist es, was ich vielleicht an deinem Text hinterfragen würde. Viele Wendungen sind in ihrem Verlauf so erwartbar. Und da du die Worte magst, die du gewählt hast und sie dir als „Gefäß“ für deinen Inhalt als tauglich und wünschenswert erscheinen, würde ich versuchen, sie aus den altgewohnten Zusammenhängen zu lösen und ihnen neue Verbindungen suchen. Es würde schon viel verändern, wenn du konkretere Benennungen vornehmen würdest.
Nur ein Beispiel: „irgendwo zwischen den Welten“ Das ist sehr vage, sehr abstrakt. Es entsteht bei mir kein Bild und auch kaum ein Kontext.

Dabei beginnst du mit drei Zeilen, die erst einmal recht handfest klingen. Ein deutliches Bild. „Sie ließ sich auf meine Brust fallen.“ Ich habe da erst einmal nichts Zartes vor Augen. Aber ich habe Erwartungen, bin gespannt, was daraus entstehen könnte, aus dieser Ansage. Da vergisst ein LI den Lärm, hört nur den Herzschlag. Das ist noch recht konkret. Ich bin auf eine Begegnung (Titel) eingestimmt. Und dann passiert für mich ein Bruch. Jetzt driftet der Text ins Allgemeine, ins unkonkret Weite und die ersten Zeilen bleiben fast isoliert davor gestellt. Würde man sie weglassen, würde dem restlichen Text nichts fehlen.

Ich denke es ist sehr schwer, so große Worte heute noch mit frischem Inhalt zu füllen. Gelingt das nicht, klingen sie schnell ein wenig leer.  

Ich denke, du magst den Wohlklang deiner Worte und die Melodie deiner Zeilen, die ich durchaus auch spüre. So hat dein Text mich als Leser auch erst einmal über diesen sinnlichen Zugang erreicht. Und das ist sicherlich, nehme ich das Wort Lyrik (Lyra) wörtlich, durchaus eine gute Möglichkeit. Hinzu haben Titel und erste Zeilen auch Erwartungen geweckt. Dann jedoch blieb ich ein wenig enttäuscht zurück. Ich ging durch vertraute Wendungen und suchte das eine Bild, die eine Zeile, die mich überrascht zurückgelassen hätte. Den einen neuen Blick auf die Begegnung zweier Seelen, der mich erstaunt hätte.

Dein Text ruft recht unterschiedliche Reaktionen hervor. Das ist häufig so. Mir selbst hilft es bei meinem Schreiben  immer sehr, die Wirkung des Textes auf die Leser zu erfahren. Ich kann die Kommentare dann durchaus für mich werten. Wenn ich dir nun auch noch meine Lesereaktion dalasse, weiß ich, dass du sie für dich einordnen kannst.

Liebe Grüße Aranka


_________________
"Wie dahingelangen, Alltägliches zu schreiben, so unauffällig, dass es gereiht aussieht und doch als Ganzes leuchtet?" (Peter Handke)

„Erst als ihm die Welt geheimnisvoll wurde, öffnete sie sich und konnte zurückerobert werden.“ (Peter Handke)
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Erman
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 486
Wohnort: Erde


Beitrag20.05.2012 22:58

von Erman
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Guten Abend, Nacht,
Roman!

Ich habe ein eigenes Verhältnis zur deutschen Sprache es scheint sich sehr von dem deinen zu unterscheiden. Das, denke ich, das liegt unter anderem wohl auch an meinen Wurzeln und an meiner eigenen Dialektik.

Ich schreibe das, was ich denke und vor allem schreibe ich es in gefühlten Momentaufnahmen.

Diesen tiefsten Gefühle versuche ich eine eigene Sprache zu geben.
Dabei schreibe ich ausschließlich für mich, doch es ist interessant zu sehen wie meine Gedichte, deren Intention von Lesern interpretiert werden. Meine Meinung zur Poesie habe ich auch in manchen Kommentaren zu meinen Gedichten bereits zum Ausdruck gebracht.

Zitat: ''Der leser sollte etwas vorgesetzt bekommen, was er von gedichten über die "seele" nicht gewohnt ist.''

Das würde heißen, dass ich mich nach den Wünschen der Leser richten sollte.
Ich denke aber, der Leser sollte den Autor auch dann respektieren, wenn der Autor mal etwas anders schreibt. Und nicht den Autor auffordern nach dem eigenen Geschmack zu schreiben. Erinnert mich irgendwie an den Film '' Misery- 1990''.

Zitat: ''...liest er nämlich von der seele ähnliches, was ihm bekannt vorkommt aus den letzten jahrzehnten und jahrhunderten, dann wird er den text langweilig finden und ihn weglegen.

Vielleicht eine Verallgemeinerung? Zu meinem Gedicht haben sich immer-hin zwei Leser positiv geäußert. Gerade in der heutigen Zeit werden wieder gerne Gedichte auch aus den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten gelesen.

Zitat: ''...du gibst dem wort seele nichts neues hinzu. du rezipierst nur die anderen texte, die vom selben thema sprechen und kommst am ende zu einem austauschbaren text, der auf den ersten blick sowas wie "innenleben" vorgauckelt, es eigentlich aber nicht hat.

Man sollte nach seinem Gefühl schreiben und nicht andere kopieren, aber als Beispiel nehmen schon, manche nur. Und meine Gedichte sind anders, als andere. Dabei bin ich nicht überheblich.
Jeder Text auf der Welt ist austauschbar. Vorgaukeln? Nein ich gaukle nichts vor. Das sehe ich anders.

Gerne würde ich dir zeigen, dass das Wort "Seele" nicht der "Schlüssel" des Gedichtes ist, sondern ein kleiner Aspekt - es ist kein Seelengedicht, doch du macht eines daraus und hackst darum auf diesem Begriff so rum.

Nun zum Gedicht.
Was will ich mit diesem Gedicht sagen? Worum ging es mir hier und warum habe ich keine anderen Begriffe verwendet?

Hier wollte ich eine besonders intensive Begegnung nachzeichnen.
Das Besondere in einer Situation die unerwartet und plötzlich entsteht, ein Gefühl das tief in im LI schlummert.

Der Mann fühlt nur noch ihren Herzschlag. Beide Genießen diesen Augenblick der Begegnung auf eine unerwartete weise von der sie überrascht sind, bei der sie vor allem aber von sich selbst überrascht sind. Es ist der Augenblick in dem sich eine sonderbare Ewigkeit abspielt.
In meiner Fiktion hier geht es also nicht um ''Seelen'' sondern um Gefühle, die jeder Mensch eigentlich haben sollte und die ich auf meine Weise zu beschreiben versucht habe.

Ein Augenblick kann eine kurze Ewigkeit dauern, wie man auch in extremen Situationen das ganze Leben vor Augen haben kann.

Zitat: ''Darin liegt für mich der Kern der Lyrik. Vielfach kommt von seiten der Traditionalisten in der der Einwand, diese müsse nicht zwangsläufig neuartig und innovativ sein. Richtig!

Da widersprichst du dir selbst.


Zitat: ''... aber ich würde weggehen von den worthülsen und phrasen, die sich über die jahrhunderte als klischees immer mehr aufggeblasen haben. ich denke, dass du damit nicht weit kommen wirst. so hart sich das anhört.''

Doch gerade deswegen werde ich alle Begriffe in meiner Poesie verwenden, von denen ich überzeugt bin, dass sie für manche Menschen auch heute noch eine Bedeutung haben.

Hier ein nützlicher Link, man braucht nur den begriff ''Seele'' eintippen um zu sehen welche zeitgenössischen Dichter diesen Begriff heute verwenden:

http://gedichte.xbib.de/gedicht_suche.html


Zitat: ''die lyrik sollte (laut definition) den texten vorbehalten bleiben, die fertig, über die meisten zweifel erhaben und (aus sicht des autors) verlagstauglich erscheinen.''

Nicht meine Definition, sehr wenig kann über die meisten Zweifel erhaben sein.

Zitat: ''nichts für ungut und viele grüße''

Bin dir nicht böse, im Gegenteil, danke für deine Zeit und die Gelegenheit, dass ich mich zu meinem Text äußern konnte. Sei du mir nicht Böse.
Ich sage immer unverblümt das was ich denke, obwohl ich mir selber damit oft am meisten weh tue.

Viele Grüße
Erman


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Erman
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 486
Wohnort: Erde


Beitrag20.05.2012 23:03

von Erman
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Guten Abend-Nacht Aranka,

Hab vielen dank fürs Lesen und, dass du dir die Zeit genommen hast deine eindrücke von meinem Gedicht zu schreiben.
Ich verstehe dich vollkommen, du hast in vielem Recht, doch da ich, Roman, bereits geantwortet habe, will ich mich nicht noch einmal in diesem faden wiederholen.
Soweit meine kurzen Feststellungen in diesen 10 Monaten wo ich die Poesie seit meiner Schulzeit wieder entdecke.

Zitat:''...Dein Text ruft recht unterschiedliche Reaktionen hervor. Das ist häufig so. Mir selbst hilft es bei meinem Schreiben immer sehr, die Wirkung des Textes auf die Leser zu erfahren. Ich kann die Kommentare dann durchaus für mich werten. Wenn ich dir nun auch noch meine Lesereaktion dalasse, weiß ich, dass du sie für dich einordnen kannst.''

Leider bin ich noch nicht soweit die Kommentatoren richtig für mich zu werten.
Dein Kommentar war für mich auf-schlüssiger, da du die erste Strophe erwähnt hast.
Und deine eindrücke von Anfang an beschreibst. Das kann ich jetzt besser nachvollziehen.
Doch gerade bei diesem Gedicht war ich mehr von Gefühlen ergriffen als sonst bei meinen anderen Gedichten. Ich habe womöglich diese Strophen zu sehr verdichtet..

Nochmal hab vielen dank fürs kommentieren.
Ich werde über deine Zeilen nachdenken.

Liebe Grüße Erman


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