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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Selbsthilfe -> Testleserbörse
Über die Kunst der rechten Wahl von Testlesern

 
 
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Rheinsberg
Geschlecht:weiblichécrivaine émigrée

Alter: 64
Beiträge: 2251
NaNoWriMo: 35000
Wohnort: Amman
Bronzenes Messer


Beitrag20.03.2012 13:55

von Rheinsberg
Antworten mit Zitat

Bei mir ist halt das Pech, dass mein Mann und die Jungs nicht deutsch lesen. Mein Mann wäre vermutlich sehr unkritisch Wink
Meine Mutter hat das Ding als erste in die Hand gekriegt, weil sie die beste Korrektorin ist, die ich kenne: Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik. Ihr entgeht eigentlich nichts. Inhaltlich war klar, dass sie es hassen würde. Aufbau und Stil ließ sie unkommentiert, sprich: keine allzu groben Schnitzer, obs wirklich gut ist, sagt mir ihr Schweigen nicht.

Na ja, ich bin mal guter Hoffnung, dass ich noch ein oder zwei Meinungen kriege, dann muss ich noch die Teile ändern, von denen ich selbst denke, sie könnten so oder so besser werden - und dann werde ich das gute Stück anbieten.


_________________
"Write what should not be forgotten…" Isabel Allende

"Books are written with blood, tears, laughter and kisses. " - Isabel Allende

"Die größte Gefahr ist die Selbstzensur. Dass ich Texte zu bestimmten Themen gar nicht schreibe, weil ich ahnen kann, welche Reaktionen sie hervorrufen." - Ingrid Brodnig
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Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 58
Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
Ei 2


Beitrag20.03.2012 14:15

von Piratin
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ich habe wirklich großes Glück, dass eine Autorenkollegin meine erste Testleserin ist, die mit nichts hinter dem Berg hält. Nach meiner Überarbeitung bekommt sie es wieder und zusätzlich mein Mann, der ebenfalls ein kritischer Leser ist.
Nach allen Änderungen kommt am Schluß der schlimmste Nörgler dran: ich selber, wenn ich es mir laut vorlese.


_________________
Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen.
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Fjodor
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1485



Beitrag20.03.2012 15:40

von Fjodor
Antworten mit Zitat

Es ist wichtig, sich mit dem Testleser zu verständigen, was man erwartet.

Ich würde mich z.B. vor allem nach Viel- und Schnell-Lesern umschauen, in deren natürliches Beuteschema der Roman fallen könnte. Die freuen sich dann vielleicht sogar über die Exklusiv-Lektüre und melden sich nach kurzer Zeit zurück, im Idealfall mit dem Vorwurf, dass sie den größeren Teil ihrer Nachtruhe für das Ding geopfert haben, weil sie wissen mußten, wie es ausgeht.

Und viel mehr will ich nicht wissen: ist die Geschichte unterhaltsam - und glaubwürdig/plausibel?

Wer begleitende Kritik, Beratung  und quasi Vor- oder Mitlektorierung erwartet, sollte sich auf jeden Fall gut mit dem Testleser verständigen und dessen Möglichkeiten ausloten. Da kann ich mir schon vorstellen, dass das Forum ein guter Treffpunkt ist, denn für eine differenzierte Kritik gehört schon Erfahrung in der Sache dazu. Möglicherweise versanden manche Testlese-Beziehungen, weil der Leser sich plötzlich überfordert fühlt, wenn von ihm konstruktive Verbesserungsvorschläge erwartet werden.

LG, Fjodor
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Micki
Geschlecht:weiblichVampirprinzessin

Alter: 44
Beiträge: 2241
Wohnort: mit dem Kopf in den Wolken


Beitrag22.03.2012 10:09

von Micki
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hexsaa hat Folgendes geschrieben:
Micki hat geschrieben.

Zitat:
Meine erste private Testleserin hab ich mir gänzlich vergrault, als ich ihr einige Kapitel zum Geburstag überreichte.

 
 lol Waren die Kapitel das Geschenk oder hast du noch etwas anderes gehabt?

Lg
hexsaa



Zum Glück hatte ich noch einen selbstgemachten Kuchen dabei, aber der hat das Disaster auch nicht mehr retten können. Leider!

Aber gestern habe ich gesehen, dass es bei ihren Lieblingsbüchern im Regal steht. (Auch wenn sie es nicht bis zum Ende durchlesen konnte.) rotwerd


_________________
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Sabine A.
Eselsohr


Beiträge: 385



Beitrag22.03.2012 18:11

von Sabine A.
Antworten mit Zitat

Meine beste und einzige Testleserin für Märchen ist meine 10 jährige Tochter. Sie erkennt sofort die Stolperstellen und nennt sie mir postwendend und unverblümt.
Die Jugend- und Erwachsenengeschichten gebe ich teilweise meiner Mutter. Sie rollt zwar die Augen, aber macht brav ihre Randbemerkungen bei Rechtschreib- und Sinnfehlern. Allerdings kann sie mit meinen Themen wenig anfangen und deswegen will ich sie nicht allzu oft mit meinen "Werken" quälen.
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Gast







Beitrag22.03.2012 21:45

von Gast
Antworten mit Zitat

Zumindest sollte man zu seinen Testlesern immer sehr, sehr nett sein.  Größere Weinlieferungen werden ebenso gern gesehen wie Barzahlungen.

Nach meiner Erfahrung sollte man einen Betaleser haben und zwar nur einen. Sonst wird man gerade in frühen Werkphasen komplett irre. Optimal finde ich, wenn man über längere Zeit ein Team ist und sowohl die Idee als auch die Eigenheiten des anderen kennt ... eigentlich sollte sich das finden lassen, vor allem im Austausch. Also gegenseitiges Lesen.
(Meist schreib man ja, was man gern liest)

Wenn man sozusagen zurück-test-liest, muss man auch kein schlechtes Gewissen haben.  Betalesen ist Arbeit und nicht immer lustig. Auch sind Autoren nie besonders glücklich, wenn man ihnen sagt, die Hauptfigur sei ein Depp und die ersten zwei Kapitel direkt für die Tonne. Das dritte geht so, aber die Logikfehler ...

Schwierig.
Ein guter Testleser hat großen Anteil am Text, man sollte ihn das auch spüren lassen. Dann opfert er sich auch, um die 30igste Version des 1. Kapitels zu lesen.
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Akiragirl
Geschlecht:weiblichDünnhäuterin

Alter: 33
Beiträge: 3632
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Beitrag22.03.2012 21:56

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

hexsaa hat Folgendes geschrieben:

Bleibt also nur das Forum. Hier erhältst du haufenweise Kritik, wenn auch nur auf kurze Textstellen. Aber immerhin bekommst du schonmal eine Richtung, was auf jedem Fall besser ist, als völlig im Dunkeln herumzutappen.

Stimmt, in den AGs werden häufig nur Auszüge (im Detail) kritisiert, aber das bringt mich auf eine Idee:
Wäre es nicht cool, wenn wir hier im Forum eine Art Testleser-Börse hätten? D.h. wenn man wirklich fertig ist und keine Detailkritik braucht, sondern einen Eindruck, ob die Geschichte funktioniert, mailt man demjenigen das komplette Manuskript. Dafür müsste man sich später dann halt revanchieren, oder so ... Nur eine Idee  Embarassed


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Nordlicht
Geschlecht:weiblichWaldschrätin


Beiträge: 3755



Beitrag22.03.2012 22:08

von Nordlicht
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So geht das eigentlich schon - bloss bisher unter der Hand, heimlich, still und leise per pn Laughing Da man ja meist Leute will, mit denen man irgendeiner Form bereits zusammengearbeitet hat. Aber man könnte natürlich auch einen Thread/Sticky mit einer Liste williger Betas aufmachen.

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czil
Geschlecht:männlichEselsohr
C

Alter: 63
Beiträge: 399
Wohnort: Dachau


C
Beitrag22.03.2012 23:13

von czil
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Testleser...
Das ist mal ein Thema!

Ich kann den Frust sehr gut verstehen, weil ich ihn genau so kenne.

Was hilft mir ein Testleser, der nach 10 Seiten nichts mehr hören lässt?

Ich weiß nicht, was ich da falsch mache, vermutlich schreibe ich zu langweilig.  Twisted Evil

Allerdings habe ich bisher nur Testleser aus diversen Foren gehabt. (Hier noch nicht) Das waren in der Regel treulose Tomaten, die eigentlich nur aus halbwegem Pflichtgefühl heraus um eine Begründung zu haben, dass man ihre Texte liest, hin und wieder einen Text angefasst haben um ihn dann nach ihren Maßstäben zu "korrigieren". Was dann von meinen Ideen übriggeblieben wäre tendierte gegen Null, vor allem wenn das dann mehrere gemacht haben.

In ein Forum poste ich vermutlich keine eigenen Texte mehr. Was habe ich davon, wenn ich 7 Meinungen zu 10 Seiten habe - und mit dem Rest allein gelassen werde?

So, in freier Wildbahn, finde ich keinen, in dessen Beuteschema meine Schreibe passt.

Da mich das selbst so nervt, versuche ich nun umgekehrt mich als Testleser, besser als "Pate" von Geschichten. Wer das haben will, kann das bekommen, wenn ich mit der Geschichte grundsätzlich klarkomme und Zeit dafür habe. (Momentan bin ich bei einer Autorin dabei, die zur Zeit groß umbaut. Im Leben und in ihrem Roman Smile )


_________________
theo
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Mogmeier
Geschlecht:männlichGrobspalter

Moderator
Alter: 50
Beiträge: 2677
Wohnort: Reutlingen


Beitrag23.03.2012 00:23

von Mogmeier
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Mein „Alpha & Omega“ der Testleser.

Für die Grundstruktur meines zukünftigen Buchs habe ich zwei Leute an der Hand, beide sind flüchtige Bekannte, die ich in „meinem“ Café (also bei mir auf Arbeit) auf gut Glück angesprochen habe.

1.) Eine Germanistikdozentin, oder so etwas in der Preislage; sie wird sich um das Vor-Lektorat kümmern und mir bei der Ausarbeitung des Exposés helfen. (Finde ich super!)
2.) Ein Physiklehrer. Er wird den wissenschaftlichen Part übernehmen, da ich in meiner Story die Relativitätstheorie umkremple … Es soll ja dann auch alles nachvollziehbar (und für jeden verständlich) rüberkommen.

Was Lesegewohnheiten anbelangt, habe ich mir auch noch zwei Individuen an Land gezogen; eine Leseratte und Einen, der überhaupt nichts mit Büchern anzufangen weiß; ich finde, das ist eine gute Mischung.

Hier im Forum nach Testlesern zu suchen (zum fertigen Manuskript), wäre nicht unbedingt mein Fall; aus dem einfachen Grund, da jeder hier als Schriftsteller, Autor und/oder Texter ambitioniert ist. „Viele Köche verderben den Brei.“

Was mich aber hier im Forum brennend interessiert, ist der Bereich „AG“. Unfertige Texte dort hineinzustellen und diese zusammen mit (euch) Kollegen auszuarbeiten, wäre eine fruchtende Maßnahme, natürlich nur insofern auch bei euch Interesse daran besteht …
Bevor ich hier aber eine AG gründe, werden wohl, bei meinem Schreibtempo, noch Monate vergehen.
Meine Story bewegt sich im Bereich „Fantasy-Scifi-Märchen“ (mit authentischem Hintergrund). Wer schon immer mal wissen wollte, was die Rela-Theorie, der Satan (einer von den Guten) und 1000 Origamikraniche gemeinsam haben, der ist dann herzlich dazu eingeladen.

Und falls Murmel diesen Beitrag liest, dann sage ich mal, »Es ist dann deine Pflicht, meiner AG beizutreten …bitte …bitte …« (aufdenknienflehend!)



kupo


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Laotse
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hexsaa
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 56
Beiträge: 1826
Wohnort: im Schneckenhaus
Ei 6 Extrem Süßes!


Beitrag23.03.2012 17:14

von hexsaa
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Akiragirl hat geschrieben:

Zitat:
Wäre es nicht cool, wenn wir hier im Forum eine Art Testleser-Börse hätten?


Das finde ich eine wirklich gute Idee. Könnten die Moderatoren dafür nicht einfach einen neuen Thread im Prosabereich eröffnen mit dem Titel Testleser gesucht o. ä.?
Eine Möglichkeit wäre die Zusendung/das Mailen einer Leseprobe vorab, damit der potienzelle Testleser prüfen kann, ob ihm die Geschichte überhaupt zusagt.

Lg
hexsaa


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Ich lebe in meiner eigenen Welt.
Das ist okay, man kennt mich dort.
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Maestro
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 67
Beiträge: 337



Beitrag23.03.2012 17:30

von Maestro
Antworten mit Zitat

Saugute Idee Akira

Besser ein motivierter Tester, als fünf Kommentatoren.

Mit beiden Händen dafür stimme

Maestro


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Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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JT
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 53
Beiträge: 731
Wohnort: Im Buchstabensalat
Ei 7


Beitrag26.03.2012 20:22

von JT
Antworten mit Zitat

Das mit den Testlesern finde ich sehr interessant. Ich habe mein MS zwar von meiner Mutter, Tante, zwei Schwestern und zwei Bekannten lesen lassen aber wirklich Verbesserungsvorschläge und Kritik nur von meiner einen Schwester erhalten und die liest noch nicht mal viel. Sie haben sich zwar alle positiv geäußert und gemeint es würde sich flüssig lesen lassen, allerdings weiß ich jetzt nicht, ob sie nur nett sein wollten, da ich hier zum Anfang meines Romans das Gegenteil gesagt bekommen habe.  Confused
Da ich hier neu bin, muss ich mich natürlich erst einmal durchstöbern.
Doch so eine Testleserliste fände ich gut

LG  JT
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Murmel
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Alter: 68
Beiträge: 6367
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Beitrag27.03.2012 01:24

von Murmel
Antworten mit Zitat

Mogmeier hat Folgendes geschrieben:
Und falls Murmel diesen Beitrag liest, dann sage ich mal, »Es ist dann deine Pflicht, meiner AG beizutreten …bitte …bitte …« (aufdenknienflehend!)


 Shocked

Zitat:
1.) Eine Germanistikdozentin, oder so etwas in der Preislage; sie wird sich um das Vor-Lektorat kümmern und mir bei der Ausarbeitung des Exposés helfen. (Finde ich super!)

Lernt man als Germanistikstudent, wie man Exposés schreibt? Oder gibt man als Dozent Unterricht im Exposéschreiben? Das ist keine provozierende Frage, sondern echtes Interesse. Wenn beides nein, frage ich mich, was daran besonderes sein soll.

Ich betreibe hier eine AG Exposé mit Hilfe von versierten Kollegen, in der wir Exposés durch die Mangel nehmen (um nicht zu sagen, in der Luft zu zerreißen). Immerhin können wir sagen, dass wer sich durch diesen Prozess durchgequält hat, zumindest nicht wegen seiner Unfähigkeit, ein Exposé zu schreiben, abgelehnt wird.

Testleser ist das Thema: ich empfehle, einen Nur-Leser mit einzubeziehen, neben all den Experten.


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Mogmeier
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Beitrag27.03.2012 01:50

von Mogmeier
Antworten mit Zitat

@Murmel: love

Sorry, hab mich im Eifer ein wenig im Oberbegriff vertan. Die Dozentin übernimmt das Korrektorat und nicht, wie geschrieben, das Lektorat. Ist nichts Besonderes – finde ich aber trotzdem super.


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kskreativ
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K

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K
Beitrag30.03.2012 16:27

von kskreativ
Antworten mit Zitat

Zitat:
Stimmt, in den AGs werden häufig nur Auszüge (im Detail) kritisiert, aber das bringt mich auf eine Idee:
Wäre es nicht cool, wenn wir hier im Forum eine Art Testleser-Börse hätten? D.h. wenn man wirklich fertig ist und keine Detailkritik braucht, sondern einen Eindruck, ob die Geschichte funktioniert, mailt man demjenigen das komplette Manuskript. Dafür müsste man sich später dann halt revanchieren, oder so ... Nur eine Idee   


Ich bin mal ganz mutig, pusche das hier noch mal und biete in etwa zwei bis drei Wochen meinen neuen Roman (Einen Romantik Thriller) zum Testlesen an. Alles Weitere per pn.

LG, Karin


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Melanie
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Beitrag30.03.2012 16:57

von Melanie
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Eine Testleserbörse?
Fänd ich auch gut. Klar, es geht da schon viel über die AGs und auch über PNs. Aber so eine Börse, in der die Autoren ihr Werk so Expossemäßig vorstellen und sich daraufhin Leser melden können, die Zeit haben um das Gesamtwerk zu lesen, das hat doch was. Der Autor kann dann immernoch seinem Gefühl nach entscheiden, wem er sein Manuskript anvertraut und wem er eine Absage erteilt. Oder ob überhaupt der seiner Meinung nach richtige Testleser bei den Interessierten dabei ist.

Also ich fänds gut.


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sleepless_lives
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Beitrag31.03.2012 02:44

von sleepless_lives
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Gerade nach all dem, was bisher über Vertrauen und die Qualitäten eines Testlesers gesagt wurde, halte ich eine Testleserbörse für keine so gute Idee. Würdet ihr euer Manuskript einem Fremden mit fünf Beiträgen geben? Ich denke, ihr wisst doch schon jetzt, wen im Forum ihr als Testleser nehmen würdet und wen nicht (basierend auf Kommentaren, Rezensionen, Werken, Sympathie). Warum also nicht direkt fragen? Warum den Eindruck erzeugen, dass jeder es sein könnte? Umgekehrt würdet ihr das 500-Seiten-Manuskript eines euch Unbekannten durcharbeiten auf die Gefahr hin die Antwort zu erhalten, dass eure Kommentare nutzlos seien und er oder sie sowieso nichts ändern wird, außer einem Komma hier und da?

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Melanie
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DSFo-Sponsor


Beitrag31.03.2012 07:59

von Melanie
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Da hast du schon recht, sleepless. Irgendwie weise gesprochen.
Also gilt weiterhin die Zwangsrekrutation Twisted Evil

Obwohl die Idee an sich immer noch was hat.


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preusse
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Wohnort: Bayern


Beitrag31.03.2012 08:49

von preusse
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Ich sehe das wie sleepless.
Über dieses Forum und PN habe ich ein Mitglied kennengelernt, dass meine Ergüsse gegenliest, meine kreative Rechtschreibung in die Tonne tritt und mir deutlich sagt, was nicht passt.
Mal auf diesem Weg ganz herzlichen Dank, Andi!
Da ich es immer ganz genau wissen will, recherchiere ich für ein Buch ca. 1 Jahr und befrage Historiker, Ärzte, Juristen etc.
Die spreche ich dann auch als Testleser an. Eine Absage habe ich noch nicht bekommen ( außer in der eigenen Familie, da will sich keiner so gern mit mir anlegen Very Happy ).
Man muss nicht alles bedingungslos umsetzen, was ein Testleser anmerkt, aber ihm zumindest das Gefühl geben, dass einem seine Meinung wirklich wichtig ist.
Wenn man seinem Vorschlag nicht folgt, es auch begründen.
Und ein kleines Dankeschön für die Mühe als Anerkennung ist sicherlich auch hilfreich.


_________________
Das Herz des Löwen, 06/2011
Das Blut des Löwen, 11/2012
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TET
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 53
Beiträge: 570



Beitrag31.03.2012 08:49

von TET
Antworten mit Zitat

meine Testleser sind absichtlich gemischt ausgewählt. Ich habe mir lange überlegt, wenn ich dafür einspanne. Wichtig ist für mich, dass sie es wirklich ernsthaft lesen wollen. Darunter sind dann genrefremde Leser, wie z.B. eine Deutschlehrerin und ein Freund der viel liest, aber eben andere Sachen. Dann noch ein Genrekenner und ein Autor des Genres. Ich habe jetzt schon Angst vor den Rückmeldungen.

 Rolling Eyes


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Douglas Adams; *300 Soll / 260 Haben noch 40 zu gehen.*
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Kekewa
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 543
Wohnort: in Oberbayern (dirndlfrei)


Beitrag31.03.2012 13:03

von Kekewa
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Meine Testleser für meine Kinder - bzw. Jugendbuchmanuskripte sind zuerst immer meine eigenen Kinder und deren Freunde, die das alle mit Begeisterung tun, was wiederum mich total zurückbegeistert.

Dann, egal welches Genre,  eine Schwägerin in spe, die mich zwar kennt aber genügend Abstand hat.
Dann gibt es noch einen guten Freund, der auch immer super Korrekturen einfügt. Und eine Freundin, die absolut strukturiert ist und somit jede Unklarheit entdeckt. Außerdem brauche ich ihre Begeisterung - sie ist ein Quell des Aufbaus.

Ansonsten greife ich doch immer auf Familie zurück. Mein Mann und mein Vater, dessen überkritischer Professor-Vater-Blick einfach Gold wert ist!


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„Alltag ist nur durch Wunder erträglich.“
Max Frisch (1911-91)
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