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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Selbsthilfe -> Formsache und Manuskript / Software und Hilfsmittel
Autorensoftware

 
 
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Pat Langdon
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 59
Beiträge: 1052
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Beitrag09.09.2011 22:08
Autorensoftware
von Pat Langdon
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo allerseits,
hat einer von euch Erfahrungen mit der Autorensoftware "papyus"? Ist nicht gerade billig, - aber lohnt es sich?
Das von kskreativ empholene "ywriter" läuft auf meinem Leptop nicht.
Also wisst ihr was dazu?
LG
Traumfänger


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"Wirklich gut bist du nur, wenn du einmal mehr aufstehst, als du gefallen bist" (Pat Langdon)

#Palliative Begleitung - Abschied nehmen" Pat Langdon
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Valeska
Waldohreule

Alter: 33
Beiträge: 1580
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Beitrag09.09.2011 22:15

von Valeska
Antworten mit Zitat

Moin, gib doch mal in die Suchfunktion "Papyrus" ein oder Autorensoftware oder ähnliches. Da findet man zum Beispiel diesen Thread hier.

LG Vale

(Ich persönlich schwöre ja immer noch auf OpenOffice und LaTex ...)


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Circum
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 34
Beiträge: 814



Beitrag09.09.2011 22:54

von Circum
Antworten mit Zitat

Ich schwöre auf Scrivener, ist aber nur für Mac-User. Oder ist die Windows-Beta schon draußen? *Kopf kratz*
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Guerillero
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 410
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Beitrag09.09.2011 23:40

von Guerillero
Antworten mit Zitat

Ich arbeite seit Urzeiten mit Papyrus, habe bereits mehrere Manuskripte damit fertiggestellt. Die Software ist wirklich mächtig! Es gibt einen unglaublichen Funktionsumfang und viele leckere Eigenschaften, mit denen keine mir bekannte Software aufwarten könnte.
Ich arbeite wirklich täglich mit Papyrus Autor und könnte mir nicht vorstellen ohne dieses Programm auszukommen. Trotzdem besteht eine wirkliche Hasslieb zwischen uns. Es werden sehr häufig Updates und Upgrades vorgenommen. Die Upgrades beinhalten dann fast immer Features, die man sich entweder schon ewig gewünscht hat, oder bei denen man sich fragt, warum man nicht schon längst auf solche Gadgets gekommen war.
Die Updates hingegen sind jedes Mal bitter Nötig um die Software wieder halbwegs stabil zu bekommen. Eine Version X.0.0 von Papyrus sollte man niemals in Betrieb nehmen! Die Folge könnte ein totaler Datenverlust, völlige Instabilität, spontane Abstürze etc. sein!
Papyrus wird von einer kleinen Berliner Softwareschmiede entwickelt. Leider geht man hier mit Kritik sehr verschnupft um, was dann nicht gerade hilfreich bei der Suche nach Problemlösungen ist. Mister Papyrus ist ein wenig divenhaft, aber andererseits halt auch ein Bißchen genial. Was sagte ich noch? Genau: Hassliebe!
Wer sich in Papyrus Autor eingearbeitet hat und wer solch eine komplexe Software benötigt (ich denke jeder intensiv arbeitende Schriftsteller tut das) der kommt an Papyrus nicht vorbei. No way!
Der Preis (ich meine die geforderten Euro) ist für das, was geboten wird, geradezu ein Witz!
Ich empfehle, die kostenlose Demoversion zu laden und alles in Ruhe auszuprobieren. Das beiliegende PDF-Handbuch ist extrem ausführlich und beantwortet wirklich alle Fragen.

Einige Features, die ich sonst noch nirgendwo gefunden habe, zumindest nicht so genial integriert:
Ausgeklügelte Templates (Vorlagen) speziell für Schriftsteller und Autoren.
Automatisches Generieren von Inhaltsverzeichnissen und Indizes, von Manuskript-Normseiten nach Verlagsvorgabe, von gängigen eBook-Formaten, etc.
Diverse Ausgabeformate (auch z.B. Papyrus und PDF hybrid!), Word-Doc etc.
Intelligentes Drag&Drop, auch von diskontinuierlichen Blöcken.
Diverse Textmarker, Sprungmarken, automatische Verknüpfung von Dokumenten, "Haft"-Notizen u.s.w.
Änderungsverfolgung mit umfangreicher Kommentarfunktion (Die Lektorin gibt ihren Senf dazu und Du hast beide Versionen übersichtlich zum Vergleich).
Echtes WYSIWYG, d.H. Dein Manuskript sieht auf jedem Drucker und jedem Bildschirm gleich aus. Keine falschen Umbrüche, Ränder etc.!
Der absolute Hammer sind die Duden-Integration und die einzigartige Stilanalyse! Das muss man mal ausprobiert haben!
Ebenfalls unerreicht, die Verknüpfung von zusammengehörigen Dokumenten und die eigene Datenbank. So werden automatisch mit dem eigentlichen Manuskript Datensammlungen über Charaktere, Handlungsorte u.s.w. geöffnet, eine Ideensammlung ("Muss noch passieren"), man kann einfach Ereignistabellen erzeugen, den Plot "mitlaufen" lassen und, und und ...

Das war jetzt nur ein ganz kleiner Anriss aller Möglichkeiten, die Homepage gibt weit mehr Auskunft über Papyrus Autor.

Liebe Grüße
Guerillero
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DasProjekt
Geschlecht:weiblichExposéadler


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Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark


Beitrag09.09.2011 23:55

von DasProjekt
Antworten mit Zitat

Ich hatte von Papyrus mal die Testversion und habe dabei nur die Stilanalyse als wirklich brauchbar empfunden. Darüber hinaus fand ich die Software unübersichtlich und unhandlich.

Ich arbeite immer abwechselnd mit ywriter oder Scrivener. ywriter reicht an sich schon völlig hin als einfach strukturiertes Programm für Schreiberling (und kostet nix). Ich gebe trotzdem immer wieder Scrivener eine Chance - die Beta für Windows erfährt alle paar Wochen eine neue Version und hat immer noch nicht alle Funktionen wie das Mac-Original, aber es ist ein übersichtliches Arbeiten ohne zuviel Schnickschnack (Datensammlungen über Figuren zum Beispiel sind mir ein Gräuel - entweder ich kenne meine Figuren oder eben nicht, ich hab früher immer mal solche Datenblätter angelegt und irgendwann gemerkt, dass ich die mir nach dem Anlegen nie mehr angucke - Scrivener lässt mich selbst entscheiden, ob ich solche Details anlegen und mit in der Gesamtdatei haben will oder nicht).

Der ywriter ist also wie gesagt generell Freeware, Scrivener for Windows kostet im Augenblick auch noch nichts, weil noch in der Beta-Phase - zum Ausprobieren eine feine Sache.


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Nordlicht
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Beiträge: 3755



Beitrag10.09.2011 00:38

von Nordlicht
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Ich weiß nicht, wie groß der Bildschirm Deines Laptop ist, aber je nachdem ist so eine extra Software mit -zig Funktionen eher eine Plage. Der Bildschirm meines Netbook ist 12x22cm "groß" und ich habe mal Scrivener ausprobiert, wobei dann alles mit x Fensterchen zugekleistert war und für den Textausschnitt selbst nur noch ein kleiner Fitzel übrigblieb.
Zum Schreiben kann man bei Scrivener zwar den Text auch auf ganze Bildschirmgröße stellen, aber um die ganzen Funktiönchen brauchen zu können, wegen der man die Software überhaupt hat, braucht es mM einen recht üppigen Bildschirm.


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Guerillero
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Beitrag10.09.2011 01:32

von Guerillero
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DasProjekt hat Folgendes geschrieben:
... ywriter reicht an sich schon völlig hin als einfach strukturiertes Programm für Schreiberling (und kostet nix)...


Zum Schreiben reicht auch ein geschenkter Werbe-Kugelschreiber und ein geklauter Kneipenblock - keine Frage!

Traumfänger hat nach Erfahrungen mit Papyrus gefragt. Ich weiß nicht ob daraus ein Puristen-Thread werden muss, ob da das Für und Wider moderner Technik hilfreich ist. Autoren scheinen mehrheitlich konservativ zu sein, häufig  Berührungsängste mit den modernen Errungenschaften des 21. Jahrhunderts und ein eher gestörtes Verhältnis zu komplexen Arbeitsumgebungen zu haben. Macht ja nichts! Es gibt aber eben auch Schreiber, die nichts dagegen haben, sich von elektronischen Dingens-Maschinen einen erheblichen Teil stupider Handreichungen abnehmen zu lassen. Da kann Papyrus genau das richtige Medium sein. Muss nicht, aber kann! Das Zeug dafür hat die Software allemal, auch wenn nicht immer alles auf Anhieb perfekt ist. Wem das zu kompliziert ist, der mag natürlich gerne mit rudimentären Mitteln auskommen.

Am Schluss zählt immer das Ergebnis und ob man glücklich ist!

Liebe Grüße
Guerillero
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Merlinor
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Beitrag10.09.2011 02:07

von Merlinor
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Ich hab den Thread mal dahin verschoben, wohin er gehört.
Für den Small-Talk ist das nix.

LG Merlinor


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Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
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Valeska
Waldohreule

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Beitrag10.09.2011 02:17

von Valeska
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Papyrus kostet 170 EUR (laut Webseite), allein das schreckt mich schon ab, überhaupt mal die Demo-Version anzugucken. Aber ich bin wohl eh nicht Vielschreiberin genug, um in die Zielgruppe solcher Softwares zu fallen, hab auch ywriter nicht viel abgewinnen können. OpenOffice reicht halt fürs Szenen schreiben und Plotten und wenn's mal ein gescheites Layout sein soll, ist LaTex immer noch das Beste, wobei man für LaTex ja auch keine Berührungsängste haben darf. Aber immerhin sind OpenOffice und LaTex kostenlos.


(Und Zusatzfunktionen programmier ich mir zur Not selbst, dann lern ich auch noch was dabei. Laughing)


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DasProjekt
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Beitrag10.09.2011 07:39

von DasProjekt
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Guerillero hat Folgendes geschrieben:
Es gibt aber eben auch Schreiber, die nichts dagegen haben, sich von elektronischen Dingens-Maschinen einen erheblichen Teil stupider Handreichungen abnehmen zu lassen.


Und genau aus diesem Grund nutze ich Scrivener. Hat genau die Menge an Funktionen, die ich brauche, keine zuviel und wenige zuwenig. Papyrus hat mir schon in der Demo-Version viel zuviel Ballast, den kein Mensch braucht. (Die Autoren, die ich bewundere, schreiben übrigens meines Wissens mit einem gewöhnlichen Word Processor a la Word oder Open Office Writer ihre Geschichten auf. Die Autorin, vor der ich das Haupt am tiefsten beuge, sagt von sich, mit Computern total auf Kriegsfuß zu stehen. Papyrus, glaube ich, ist eher an eine Zielgruppe gerichtet, die sich gerne ablenken lässt vom eigentlichen Schreiben  Wink - nach dem Motto "Ach ich muss ja meine Charakterblätter noch umsortieren ... dann schreibe ich lieber später noch eine Szene.)


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DasProjekt
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Beitrag10.09.2011 07:41

von DasProjekt
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Valeska hat Folgendes geschrieben:

(Und Zusatzfunktionen programmier ich mir zur Not selbst, dann lern ich auch noch was dabei. Laughing)


Och Valeska, wenn du was lernen willst, geb ich dir gerne eine Liste mit all den Funktionen, die ich gerne in einer Software vereint hätte (GANZ perfekt ist der Scrivenmer nämlich nun auch wieder nicht), und du darfst die mir dann programmieren. Wenn du sowas kannst. Vielleicht werden wir reich damit  lol


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Merlinor
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Beitrag10.09.2011 10:07

von Merlinor
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Was wird denn der Scrivener mal kosten, wenn er nicht mehr Beta ist?

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Pat Langdon
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Beitrag10.09.2011 10:55

von Pat Langdon
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Der Preis schreckt mich schon ein bisschen ab, aber ich denke es könnte schon sehr hilfreich sein.
Selbst programmieren ist eine feine Sache, - kann ich aber leider nicht Laughing
Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte.
LG
Traumfänger


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DasProjekt
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Beitrag10.09.2011 10:55

von DasProjekt
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Um die 40 Dollar, angeblich. Halber Preis für diejenigen, die letztes Jahr den NaNo erfolgreich abgeschlossen und sich den Gutschein abgeholt haben  Wink

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Guerillero
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Beitrag10.09.2011 11:31

von Guerillero
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DasProjekt hat Folgendes geschrieben:
... Papyrus, glaube ich, ist eher an eine Zielgruppe gerichtet, die sich gerne ablenken lässt vom eigentlichen Schreiben  Wink - nach dem Motto "Ach ich muss ja meine Charakterblätter noch umsortieren ... dann schreibe ich lieber später noch eine Szene.)

Gut, dass solche Aussagen überhaupt nicht arrogant und borniert sind!  Mad

Ich wäre der Letzte, der irgendjemanden in Richtung Papyrus missionieren würde. Die Entscheidung, welches Arbeitsmittel und welche Arbeitsumgebung zu einem passen, kann man nur ganz individuell treffen.

Wer es vorzieht, sich eben noch schnell etwas hinzuprogrammieren, weil der neue Pullover teurer war als Notebook und Software zusammen, und wer sich mit der Einstellung an sein Manuskript setzt, dass die größten Poeten mit Tinte und Federkiel geschrieben haben, der hat halt seine ganz eigene Einstellung zu den Dingen. Ist ja okay, aber keinesfalls die einzige Straße ins Paradies!

Liebe Grüße
Guerillero
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Merlinor
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Beitrag10.09.2011 13:39

von Merlinor
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Hallo Leute

Ich sehe eigentlich keinen Grund, zu diesem Thema einen Streit vom Zaum zu brechen.
Eine Software wie Papyrus ist ein Werkzeug, wie andere Werkzeuge auch.
Der eine mag die Vielfalt der angebotenen Funktionen eben, der andere nicht.

Guerillero hat seine Erfahrungen mit dem Papyrus beschrieben und das ist gut so. Er mag ihn und das ist sein gutes Recht.
Traumfängers Frage zielte genau auf eine solche Beschreibung ab.
Guerillero hat also zum Topic geschrieben.
Wo zur Hölle ist also das Problem?

Ich habe den Papyrus auch nicht, aber muss deswegen nicht gegen ihn argumentieren.
Mir wäre er halt einfach zu teuer, aber das liegt an meiner derzeit etwas knappen Finanzsituation.
Wenn die anders aussähe, dann hätte ich ihn schon lange und sei es nur, um ihn eben auszuprobieren.

Ob ich ihn dann tatsächlich brauchen könnte, wage ich jetzt und hier nicht zu beurteilen, da ich ihn eben nicht kenne.
Es könnte allerdings durchaus sein, dass all die schönen Futures an mir verschwendet wären.
Ich hatte mir beispielsweise vor einiger Zeit aus OpenOffice ein recht ausgefeiltes Roman-Entwicklungssystem gebastelt, aber benutze dessen Funktionen heute dennoch kaum.
Auch mit dem ywriter konnte ich nicht warm werden.

Bei mir passiert die Entwicklung meiner Skripte halt im Kopf und damit komme ich ganz gut klar.
Die ganzen Datenblätter, Dramaturgieskizzen und der ganze Rest haben mich am Ende nur fusselig gemacht.

Aber das ist, wie schon gesagt, eben individuell verschieden.
Also ganz sicher kein Thema für eine kontroverse Diskussion. denn die würde voraussetzen, dass so etwas wie ein "Königsweg" zum "guten Schreiben" denkbar wäre.

Nein, den muss schon jeder für sich selbst finden und eben auch die jeweils für einen selbst geeignetsten Hilfsmittel ausfindig machen.


LG Merlinor


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Circum
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Beitrag10.09.2011 13:53

von Circum
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DasProjekt hat Folgendes geschrieben:
Um die 40 Dollar, angeblich.


Kommt hin. Dazu kommt, dass alle künftigen Updates kostenlos sind, selbst große Softwareupdates von 1.5 auf 2.0 oder so. Ist schon eine feine Sache.

Mit der Windowsversion kenne ich mich aber nicht aus, nur mit der Apple-Variante. Ich werde definitiv nicht mehr wechseln. wink
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Leon
Leseratte


Beiträge: 151



Beitrag10.09.2011 13:57

von Leon
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Ich schreibe schon seit langem mit Papyrus und bin nach wie vor begeistert davon. Davor hatte ich mit mit OpenOffice, Word und mit LaTex geschrieben. Die Ersteren benutze ich auch heute noch gelegentlich. Das Letztere weniger. Ein weiterer Nachteil von LaTex ist die enorme Einarbeitungszeit für das Programm selbst. Fast schon eine Wissenschaft für sich. Aber hat man diese Hürde überwunden, ist es ein recht brauchbares Programm.

Grüßle
Leon
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Frau Ella
Klammeraffe
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Beiträge: 507



F
Beitrag18.09.2011 18:11

von Frau Ella
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Ich habe mir heute die Beta Version für Windows von Scrivener als 30-Tage-Trial-Version heruntergeladen und bin schon nach den ersten Versuchen, das Material für meine Geschichte zu ordnen, begeistert.

Nur für AutorInnen geeignet, die des Englischen mächtig sind. Es gibt Demo-Videos zum Einstieg, sehr hilfreich, die Vorform des Handbuchs als PDF und ein Forum für darüber hinaus gehende Fragen, aber auch das alles auf Englisch. Bis jetzt habe ich keine deutschen Versionen gefunden.

http://www.literatureandlatte.com/videos.php

http://www.literatureandlatte.com/support.php

Bis vor kurzem dachte ich noch, ich brauche sowas nicht, schreibe ja "nur" Kurzgeschichten, keine Romane. Dann habe ich für die Ausarbeiung einer Kurzgeschichte innerhalb von acht Tagen fast 5000 Wörter neues Material geschrieben, werde aber nur einen Teil davon verwenden (können), brauche einen Überblick, welche Stellen wo zu finden sind usw., und finde dafür in Scrivener eine meiner Arbeitsweise entsprechende Oberfläche und entsprechende Funktionen.

Zum Beispiel hat man mit der Editor Ebene die Möglichkeit, zwei Seiten gleichzeitig nebeneinander/untereinander zu bearbeiten, was perfekt ist für zwei voneinander unabhängige Szenen, die ich zu einer zusammenschreiben will... und so weiter.

Fazit: Ich bin froh, dass ich mich vor einer Woche mit meiner Freundin über Scrivener unterhalten habe, das sie selbst für ihren Roman benutzt. Hätte damals nicht gedacht, dass ich es so bald selber brauchen kann.
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Frau Ella
Klammeraffe
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Beiträge: 507



F
Beitrag18.09.2011 18:17

von Frau Ella
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p.s.

Die Windows Beta Version endet am 30. September 2011. Ich weiß nicht, was das bedeutet, ob ich die 30 Tage Testversion dann noch voll nutzen kann oder nicht, und ob es dann die erste Version von Scrivener Windows zu kaufen gibt. Habe mich in den entsprechenden Newsletter eingetragen.

http://www.literatureandlatte.com/scrivenerforwindows/
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DasProjekt
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Beitrag18.09.2011 18:19

von DasProjekt
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Hallo Frau Ella,

es gibt dann einfach eine neue Beta-Version, die du runterladen kannst. In den meisten Fällen ist es auch nicht nötig, die bereits installierte Beta zu löschen, das System überschreibt das einfach. Manchmal empfiehlt sich löschen, aber das wird dann auf der Download-Seite extra erwähnt.


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25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever"
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Frau Ella
Klammeraffe
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Beiträge: 507



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Beitrag18.09.2011 19:47

von Frau Ella
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Hallo Projekt, das beruhigt mich, danke! Habe gerade gesehen, du benutzt auch Scrivener, dann kennst du das ja schon mit der Beta-Version.

Möglicherweise habe ich das mit den 30 Tagen falsch verstanden und das gilt für die Mac Version, die man vor dem Kaufen erstmal ausprobieren kann ... wen's interessiert, nochmal selber nachschauen, ich lasse mich jetzt einfach überraschen!  Wink

Projekt, gut zu wissen, dass dir yWriter auch reicht. Sehr hilfreich, dieser thread.
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