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nothingisreal Bücherwurm
Beiträge: 3994 Wohnort: unter einer Brücke
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13.03.2013 13:17 Wozu überhaupt eine Autorensoftware? von nothingisreal
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Da sich immer wieder Threats mit dem Thema einer Software für Autoren beschäftigen, habe ich mich gefragt, wozu sie überhaupt gut sein sollen und warum das gute alte Word-Programm sich nicht genauso gut für Schreiben eignet.
Ist wahrscheinlich eine dumme Frage eines kleines, unerfahrenes Mädchens, aber es möchte schließlich dazulernen
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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meerenblau Reißwolf
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Beiträge: 1313
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nothingisreal Bücherwurm
Beiträge: 3994 Wohnort: unter einer Brücke
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13.03.2013 13:46
von nothingisreal
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Das ist nicht die Beantwortung meiner Frage
Wozu also sind sie nötig? Ich meine es ganz allgemein, helfen sie tatsächlich etwas Besseres zu schreiben, wie wenn man auf die konservative Art es machen würde?
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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kskreativ Märchenerzähler
K Alter: 59 Beiträge: 2232 Wohnort: Ezy sur Eure, France
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K 13.03.2013 13:53
von kskreativ
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In meinem Fall, spart Word einfach Zeit, denn handschriftlich wäre ich gar nicht in der Lage, so viel und schnell zu schreiben. dazu kommt noch die Möglichkeit, alles ( mehrfach) abzuspeichern, was zum Beispiel kein Papierchaos mehr bedeutet. Ein solches Programm ist einfach nur ein Werkzeug und jeder benutzt das, mit dem er am besten zurecht kommt.
_________________ C'est la vie. oder: Du würdest dich wundern, was man so alles überleben kann. |
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8672 Wohnort: Bayern
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13.03.2013 14:09
von Merlinor
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Hallo nothingisreal
Schau Dir einfach mal so eine Autorensoftware in der Realität an, und entscheide danach selbst, ob Dir so etwas bei Deiner persönlichen Arbeitsweise als Hilfe dienen kann.
Am besten lädst Du Dir dazu den *yWriter* herunter und installierst ihn probeweise auf Deinem Rechner.
Das kostet Dich nichts, denn das Programm ist Freeware.
Auch hier im Forum haben einige unserer Mitglieder mit ihm gearbeitet, es hat sich in der Praxis also bewährt.
Um Dir selbst ein Bild zu machen, ist dieser Versuch also allemal geeignet.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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DJ Leseratte
D Alter: 56 Beiträge: 108 Wohnort: Cologne
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Fuchsia Klammeraffe
F Alter: 47 Beiträge: 777
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F 13.03.2013 14:36
von Fuchsia
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Ich schließ mich an. Schau dir doch einfach mal die Einführungsvideos von Programmen an, und sieh`was diese Programme eigentlich können und wozu sie gut sind (z.B. hier:http://dramaqueen.info/
Und dann entscheide, ob das was für dich ist oder nicht (oder ob du kostenlose Testversionen herunterladen willst, um es dir genauer anzugucken.)
Es gibt eine Vielzahl an Programmen und jede hat ihre Vor - und Nachteile.
Dabei ist es sehr individuell, was du brauchen könntest. Eine Software zum Plotten oder für Brainstorming/Clustering? Stilhilfen und Grammatikorrektur? Notizen und Recherche besser sortieren?
Das ist ein weites Feld und jeder wird ein anderes Programm kennen, mögen oder nutzen.
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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13.03.2013 15:15
von Murmel
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Eigentlich braucht ein Schriftsteller nicht mehr als ein Schreibgerät. Es gibt viele, die zumindest ihren Erstentwurf mit Stift aufs Papier bringen. Dazu ein Notizblock ... und los.
Ich benutze Word 2010 und One Note, anfangs zum Konzept Mindmanager... ein bisschen Spielerei muss sein.
_________________
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nothingisreal Bücherwurm
Beiträge: 3994 Wohnort: unter einer Brücke
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13.03.2013 15:50
von nothingisreal
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Puh... Ich habe mir das Video "dramaqueen" angesehen. Das wäre so ganz und gar nicht meins. Sobald ich etwas aufschreibe, vergesse ich es wieder, sprich es ist nicht mehr Teil meiner, nennen wir es, nachdenklicher Gedanken.
Hm...
Ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht, was genau ich brauche. Es war eher so eine Frage, weil mich das interessiert hatte. Aber ich glaube, ich werde beim Word und MeinHirn bleiben
Ich arbeite eigentlich so, dass ich jede Szene durchspiele - in echt. Aus den verschiedenen Richtungen, spreche die Rollen, das hilft mir, mich in die Protas hineinzuversetzen. Es kommt nicht selten vor, dass ich absolut alles um mich vergesse und mich weinend auf den Fußboden wiederfinde. Aber das ist meine Art zu arbeiten. Wenn ich einfach nur da sitze und erfinde, habe ich im Nachhinein das Gefühl, dass die Leute gar nich lebendig sind. Programme wären also nicht wirklich meins.
Das beweist übrigens der Anfang, den ich mal hier rausgestellt habe.
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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meerenblau Reißwolf
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Beiträge: 1313
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M 13.03.2013 15:57
von meerenblau
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nothingisreal hat Folgendes geschrieben: | Das ist nicht die Beantwortung meiner Frage
Wozu also sind sie nötig? Ich meine es ganz allgemein, helfen sie tatsächlich etwas Besseres zu schreiben, wie wenn man auf die konservative Art es machen würde? |
Was für eine Antwort hast Du denn erwartet?
Ich finde, das Schreiben ist ein so persönlicher Prozess, dass man nicht pauschal sagen kann, dieses oder jenes Feature hilft oder hilft nicht.
Generell, denke ich, kann man sagen, dass Schreibprogramme die Arbeit erleichtern, wie z.B. Papyrus das mit seiner Stilanalyse macht.
Vielleicht ein Beispiel: Ein Trabant 601 und ein Mercedes 300S, beide bringen Dich an Dein Ziel - aber Schnelligkeit und Komfort dürften recht unterschiedlich sein.
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DJ Leseratte
D Alter: 56 Beiträge: 108 Wohnort: Cologne
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Wolfi Klammeraffe
Beiträge: 600 Wohnort: München
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13.03.2013 16:02
von Wolfi
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@nothingisreal
Zitat: | Es kommt nicht selten vor, dass ich absolut alles um mich vergesse und mich weinend auf den Fußboden wiederfinde. |
glaubst du dass du damit Erfolg haben wirst? Solltest du diese Anwandlungen in der Bibliothek auch haben, so musst du damit rechnen, dass sie dich unverzüglich nach Haar bringen werden. Ich find das garnicht gut.
_________________ Falls Gott die Welt geschaffen hat, war seine Hauptsorge sicher nicht, sie so zu machen, dass wir sie verstehen können.
(Albert Einstein) |
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nothingisreal Bücherwurm
Beiträge: 3994 Wohnort: unter einer Brücke
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13.03.2013 16:08
von nothingisreal
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Wolfi hat Folgendes geschrieben: | @nothingisreal
Zitat: | Es kommt nicht selten vor, dass ich absolut alles um mich vergesse und mich weinend auf den Fußboden wiederfinde. |
glaubst du dass du damit Erfolg haben wirst? Solltest du diese Anwandlungen in der Bibliothek auch haben, so musst du damit rechnen, dass sie dich unverzüglich nach Haar bringen werden. Ich find das garnicht gut. |
Nein, nein, in der Bibliothek schreibe ich das nur auf. Keine Angst
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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Wolfi Klammeraffe
Beiträge: 600 Wohnort: München
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13.03.2013 16:20
von Wolfi
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treib nicht zu viel Unfug, Kleines, sonst muss ich mir noch darüber viele Gedanken machen
_________________ Falls Gott die Welt geschaffen hat, war seine Hauptsorge sicher nicht, sie so zu machen, dass wir sie verstehen können.
(Albert Einstein) |
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nothingisreal Bücherwurm
Beiträge: 3994 Wohnort: unter einer Brücke
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13.03.2013 16:29
von nothingisreal
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meerenblau hat Folgendes geschrieben: |
Vielleicht ein Beispiel: Ein Trabant 601 und ein Mercedes 300S, beide bringen Dich an Dein Ziel - aber Schnelligkeit und Komfort dürften recht unterschiedlich sein. |
Ja... Ich habe mich nur gefragt, was diese Programme eigentlich nützen. Ich habe einmal mit celtx zu schreiben versucht. Ist mir nicht sonderlich gelungen. Mich hat alles mögliche gestört.
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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Paradigma Klammeraffe
Alter: 54 Beiträge: 959 Wohnort: Östlich von Westfalen
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13.03.2013 18:12
von Paradigma
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Hi, nothingisreal,
ich habe mir gerade Papyrus zugelegt: Folgendes hab ich bisher entdeckt und finde es nützlich. Sicher alles Geschmacksache ...
Eine integrierte, wesentlich bessere Rechtschreibprüfung als bei Word.
meckert Sätze an, die mehr als 30 Worte lang sind.
meckert, wenn zwei gleiche Wörter nahe beieinander sehen.
zeigt sämtliche Adjektive/Adverben an, so das ich mit überlegen kann, ob ich das an der Stelle wirklich brauche.
mault bei schwachen Verben.
bietet ein ausgezeichnetes Synonymlexikom per rechtem Mausklick
Eine Gliederungsübersicht, in der der aktuelle Bearbeitungsstand jeder Szene markiert werden kann.
Immer wenn der Name eines Charakters oder Orts/wichtigen Gegenstandes auftaucht, ist der automatisch mit dem Datenblatt verknüpft werden, in dem alle wichtigen Informationen abgelegt sind. Per Mausklick kann ich also nachlesen, ob der Charakter Sommerspossen hatte, oder Swyzerdytsch spricht, und ob der Kater aus Kapitel 3 jetzt rotes oder graues Fell hatte.
Automatisches Umformatieren auf Normseiten per Knopfdruck. Schreiben kann man also in jedem gewünschten Layout.
Gibt sicher noch mehr, aber das hab ich noch nicht erforscht.
_________________ Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.
William Faulkner |
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nothingisreal Bücherwurm
Beiträge: 3994 Wohnort: unter einer Brücke
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13.03.2013 18:26
von nothingisreal
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Paradigma hat Folgendes geschrieben: |
Eine integrierte, wesentlich bessere Rechtschreibprüfung als bei Word.
meckert Sätze an, die mehr als 30 Worte lang sind.
meckert, wenn zwei gleiche Wörter nahe beieinander sehen.
zeigt sämtliche Adjektive/Adverben an, so das ich mit überlegen kann, ob ich das an der Stelle wirklich brauche.
mault bei schwachen Verben.
bietet ein ausgezeichnetes Synonymlexikom per rechtem Mausklick
Eine Gliederungsübersicht, in der der aktuelle Bearbeitungsstand jeder Szene markiert werden kann.
Immer wenn der Name eines Charakters oder Orts/wichtigen Gegenstandes auftaucht, ist der automatisch mit dem Datenblatt verknüpft werden, in dem alle wichtigen Informationen abgelegt sind. Per Mausklick kann ich also nachlesen, ob der Charakter Sommerspossen hatte, oder Swyzerdytsch spricht, und ob der Kater aus Kapitel 3 jetzt rotes oder graues Fell hatte.
Automatisches Umformatieren auf Normseiten per Knopfdruck. Schreiben kann man also in jedem gewünschten Layout.
Gibt sicher noch mehr, aber das hab ich noch nicht erforscht. |
Überzeugt.
Die Vollversion?
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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KeTam Ungeduld
Alter: 49 Beiträge: 4947
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13.03.2013 18:29
von KeTam
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Hallo Paradigma,
das hört sich alle super an, nur ist das eben auch finanziell keine Kleinigkeit.
Der einzige Minuspunkt ...
Lg, KeTam.
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nothingisreal Bücherwurm
Beiträge: 3994 Wohnort: unter einer Brücke
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13.03.2013 18:30
von nothingisreal
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Das habe ich gerade auch gesehen. 170... hm... Ich probiere die Testversion aus
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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Rheinsberg écrivaine émigrée
Alter: 64 Beiträge: 2251 NaNoWriMo: 35000 Wohnort: Amman
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13.03.2013 18:34
von Rheinsberg
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Eben, KeTam. Fällt bei mir auch unter "hätte ich gerne, wenn ich mal richtig Honorar kassiert habe".
Derzeit versuche ich es immer noch mit dem ywriter, der hat zwar diese inhaltlichen Hilfen leider nicht, aber ich mag die Kapitel- und Szenenaufteilung, auch wenn die Verknüpfungen bei papyrus weit besser sein dürften. Na ja, vielleicht irgendwann.
_________________ "Write what should not be forgotten…" Isabel Allende
"Books are written with blood, tears, laughter and kisses. " - Isabel Allende
"Die größte Gefahr ist die Selbstzensur. Dass ich Texte zu bestimmten Themen gar nicht schreibe, weil ich ahnen kann, welche Reaktionen sie hervorrufen." - Ingrid Brodnig |
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Paradigma Klammeraffe
Alter: 54 Beiträge: 959 Wohnort: Östlich von Westfalen
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13.03.2013 18:54
von Paradigma
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Na ja, da ich sonst für die Grafikprogramme so in etwa das 10-fach hinlegen muss, schreckt mich der Preis weniger. Offenbar härtet man mit der Zeit doch ab ...
Ich muss halt auch hin und Wieder Texte von Kunden auf Rechtschreibfehler überprüfen, da finde ich das Programm schon hilfreich. Auch wenn es ein echtes Lektorat nicht ersetzt.
_________________ Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.
William Faulkner |
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KeTam Ungeduld
Alter: 49 Beiträge: 4947
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13.03.2013 19:14
von KeTam
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Ach, ich kann mir so eine Ausgabe eben momentan nicht leisten, aber ich tröste mich damit, dass ich bisher auch ohne zurechtkomme. Viele dieser Funktionen würde ich wahrscheinlich eh nicht nutzen und mich später ärgern, dass ich das gekauft habe. (Ich red mir das jetzt einfach schön, so lange bis ichs selber glaub, ... )
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