RECHERCHE Allgemein: Fragen und Antworten

[Nina C]

Mh, ich kannte mal jemanden, der (in lebensbeendender Absicht) in einem Stadion von irgendeiner Struktur gesprungen ist, Höhe 60 Meter. Er hat das tatsächlich überlebt, wenn auch mit 12 Knochenbrüchen und langem Intensiv-Aufenthalt (künstliche Hüfte, Platte im Schädel). Grund für das Überleben: Es hatte vorher geregnet und der Rasen war so nass, dass er nachgiebiger war als normal. (Und Glück, bzw. in seinem Fall Pech.) Ein anderer Bekannter ist von einer Brücke ins Gebüsch gesprungen, allerdings war das „nur“ eine Höhe von 8-12 Meter. Er hat das unverletzt (paar Kratzer) überlebt. Sieben Stockwerke schätze ich auf 20-25 Meter. Denke also dazwischen wäre durchaus etwas Spiel für einen überlebbaren Sturz, wenn der, der vorher dran verstorben ist unglücklich auf Beton fiel und der andere glücklich ins Gebüsch.

Liebe Grüße

Nina

[gold]

[Ralphie]

Frage an die Pferdeliebhaber: Wie lange brauchen zwei Pferde mit Kutsche für 9,5 Kilometer?

[Willebroer]

Nach meiner Schätzung (und Erinnerung) ca. 60 bis 80 Minuten. Kann aber je nach Pferden und Kutscher sehr verschieden sein. Unser alter Milchmann mit seinem Pferdchen hätte vermutlich 2 Stunden gebraucht.

[Ralphie]

Hallo, Willibroer!

Bei der Kutsche handelt es sich um eine Droschke, die 9,5 km durch eine Kleinstadt und dann ins offene Land fährt. Ich habe im Internet gelesen, dass ein Pferd im lockeren Trab etwa 10 km in der Stunde zurücklegt. Könnte das etwa hinhauen? Der Weg ist gepflastert.

[Maunzilla]

Ja das ist realistisch, so lange es nicht bergauf geht.

[Willebroer]

Ja, bei lockerem Trab würde ich das auch so einschätzen. Dann wär's etwa eine Stunde. Ob ein oder zwei Pferde, dürfte dagegen kaum eine Rolle spielen.

Bin ein paarmal neben solchen Kutschen hergelaufen oder mitgegangen. Mit flottem Schritt konnte man manchmal mithalten. Ich würde es auch davon abhängig machen, ob der Kutscher es eilig hat und eine bestimmte Zeit vorgegeben ist. Dann könnte es auch schneller gehen. Vor Gericht könnte man einen Beweis (oder ein Alibi) nicht auf solche Angaben aufbauen.

[Merlinor]

Normale Kutschen sind wohl eher im Schritt gegangen, nicht im Trab, zumindest wenn es über längere Strecken ging. Gutes Fußgängertempo also.

[gold]

weiß jemand, wie die Eisbehälter in der Eisdiele genannt werden, die quasi als Auslage im Straßenverkauf zu sehen sind?

[BiancaW.]

[gold]

[tanja47]

Ich habe da gleich zwei Fragen:

1. Ein normaler Kühlschrank (ca. 80 cm) steht versteckt in einem entkernten Aktenschrank, neben anderen Aktenschränken voller Papier in einem Büro. Gibt es irgendeinen Umstand, daß der anfängt zu brennen?

2. Gibt es folgendes Material: ca. 4 x 2 m x Dicke relativ egal, in sich stabil, regenfest für ein paar TAge und bemalbar, auf einer Seite/Fläche mit zwei Griffen bspw. beklebbar und so leicht, daß es ein normal kräftiger Mensch problemlos 5 m tragen kann ggf. auch mehrfach (dann mit Pausen). Außerdem müßte dieses Material in einem normalen Baumarkt/Baustoffmarkt/Großhandel käuflich sein und möglichst günstig dazu.
Gibt es so was? (Oder habe ich zuviel Phantasie?)

Herzlichen Dank im Voraus.

[Willebroer]

Zu 1: Wenn er elektrisch angeschlossen ist, kann es immer einen Grund geben, vor allem wenn die Wärmeabfuhr nicht funktioniert.

Zu 2: Styropor. Davon gibt es auch stabilere Varianten. Vielleicht mal wirklich bei einem Baumarkt im Netz nachschauen. 4x2 Meter sind allerdings schon eine ziemliche Hausnummer. Nicht nur wegen des Gewichts. Es ist sehr sperrig. Darf man es in Blöcke zerlegen?

[tanja47]

[Willebroer]

Ein funktionierender Kühlschrank muß ja seine Wärme nach irgendwo abgeben (wie ein PC oder Fernseher auch, nur mehr), sonst würde er nicht kühlen. Dann kann schnell mal die Isolation überhitzen und flupp - hat man den Kurzschluß.

Styropor wird viel für Filmkulissen verwendet, da muß es auch halten. Die Sorte für Verpackungen ist meistens lockerer aufgebaut. Da bröckelt es eher.

Meistens sind die Platten 50 cm mal 100 cm (also halber Quadratmeter). Man könnte sie mit 5 cm Dicke in zwei versetzten Schichten kleben. Dann braucht man 2x 16 Stück. Das müßte ganz gut halten. Ist ja alles nur theoretisch - nehme ich an?

Bei dem Volumen (ca. 300 l) kommt man je nach Sorte auf ein Gewicht von ca. 5 bis 30 Kilo, je nach Festigkeit.

[Thomas74]

'ne Plane auf einem Bauzaun-Element.
Muss da selbst was improvisiert werden? Ansonsten kann man online Banner in fast beliebiger Größe mit Wunschmotiven bedrucken lassen. Oder dein Held macht auf der weißen Rückseite eine Illusionsmalerei mit Baumarktfarben.

[tanja47]

Zum Kühlschrank: Wenn man die Türen vom Aktenschrank offen ließe (bspw. über Betriebsferien), sänke die Gefahr erheblich?


Die Styroporplatten gefallen mir immer besser.
Wenn man da zwei Tragegriffe in der Mitte auf einer Fläche draufklebt - hält das?

Auf den Bauzaun wäre ich nie gekommen.
Total interessante Idee! Mit Stoff bespannen - die Optik wäre eine Alternative. Nur an den beiden Tragegriffe scheitert es wahrscheinlich. Außerdem stören mich die Füße vom Zaun.
Aber in meinen Überlegungen bleibt er definitiv drin!

[Jacaranda]

geh von Styropor zur Styrodur (gibts auch im Baumarkt), ist stabiler, fusselt nicht weiße Bällchen und hat eine viel glattere Oberfläche. Und dann nimmt man extra den Kleber dafür (es gibt Styropor/Styrodurkleber), oder bohrt ein Loch durch und befestigt/schraubt den Griff von beiden Seiten.

[Michel]

Zum Kühlschrank: Meines Wissens nutzen die modernen Geräte ein brennbares Gas als Kühlmittel (Butan?). Das dürfte relativ gut gesichert sein, aber wenn der Kühlschrank überhitzt (geht bei offener Türe eher nicht), z.B. weil die Wände des Aktenschranks direkt an den Kühlschrank stoßen oder weil irgendein Idiot was Papiernes auf dem Wärmetauscher gelagert hat oder so?, dann tritt da eventuell Gas aus, bildet ein zündfähiges Gemisch, dann ein Funken im Schaltrelais des Kompressors …

[Maunzilla]

Es gibt neben Styropor noch andere sehr stabile und leichte Materialien. Etwa echte Wellpappe oder "Wellpappe" aus Kunststoff (ist wasserfest). Styroporplatten kann man mit Plastefolie bekleben, das macht sie sehr stabil und verhindert das Zerbröseln. Etwas aufwendiger sind aufblasbare Konstruktionen aus mit Fäden verspannten Plasteplanen. (Diese neuartigen Surfbretter zum Stehpaddeln bestehen daraus. Ich weiß leider nicht die aktuelle Bezeichnung für dieses Material.)

Der Kühlschrank kann einen Motorschaden haben oder einen Kurzschluß, Ölmangel überhitzt den Kompressor, usw. Schlechte Wärmeabfuhr geht auch.

Kühlmittel sind nicht brennbar. Früher nutzte man Fluor-haltige Kühlmittel wie Freon oder RF15, heute ist es eher etwas in Richtung Ammoniak.

[Taranisa]

Für Bäder werden gerne WEDI-Platten genommen: meist 1,25 x 0,60 m pro Platte. Löcher für Griffe bohren und nach Einsetzen des Griffs mit Sanitär-Silikon abdichten.

Aber wie dein Prota eine Platte von 4x2 m allein tragen will ... Ich hatte meinem Vater mal geholfen, eine ähnlich große Plexiglasplatte aufzustellen, die er an eine Konstruktion geschraubt hat. Das Gewicht war weniger das Problem, eher das Ausmaß, wodurch sich die Platte gebogen hatte.

[tanja47]

Ihr seid echt grandios!
Von Styrodur habe ich noch nie gehört - wird mein Favorit. Auch die Wedi-Platten sind noch nicht gänzlich raus.
Styrodor werde ich erstmal nehmen. Wenn Baumarkt-Bummeln wieder Spaß macht, werde ich mir die Varianten im heimischen Handel mal anschauen. Zumindest kann ich dann zielgerichtet gucken/anfassen und brauche keine ausuferenden Gespräche mit dem Fachpersonal führen, daß mich eher für ballaballa halten würde.