Liebesmeer

[tinko]

Ich würde gern wissen, ob dieser Versuch gefallen könnte. Im Urlaub an der Nordsee kam mir das Leben "immer näher"... ich danke für eure Einschätzung  

"Greife nach mir,
du herrisches Meer,
aus Gischt, Nebel und Wollen.

Salzverhangen,
geküsstes Nass,
Lippen in ohnmächtiger Woge.

Atme ein und schrei es hinauf,
Sturmvögel empfangen
das seufzende Leben.

Windstille!

[Gast]

Hallo tinko,

wenn ich ganz ehrlich bin, bin ich mir zwar sicher zu verstehen, was der Inhalt ist.
Aber mir kommt das Gedicht zu  - ich nenn es mal so - "streng" rüber.
Das aber nur am Anfang. In der zweiten Strophe ist es wieder besser und dann in der letzten Strophe ist wiedere andersrum.

Es klingt sehr fanatisch. Aber vielleicht ist es mein Fehler und es soll gerade so klingen

Fakt ist: ich finde es in Ordnung, bin ja selbst noch blutiger Anfänger

Vielleicht ist es einfach nicht mein Stil, aber es gebraucht schon einiges Können, sowas auf diese Art auszudrücken.

[tinko]

Hupps, doch eine Rückmeldung? Da freue ich mich aber wirklich, Aquarius.
Du hast recht...das Ganze kommt wenig "gefühlt" rüber, eher rational abgehackt.
Irgendwie fallen mir häufig schöne Worte, Metaphern, Symbole und Fantastereien ein...doch das wirklich stimmige, oder "gut unstimmige" Zusammenfügen scheitert dann so manches mal.
Eigentlich wollte ich den "Liebesakt" (auch so´n strenges Wort  ) "ver- naturalisieren"; wie ich mich dem Meer, dem Sturm, dem Leben ansich, lustvoll  hingebe...
DAS sollte es eigentlich ausdrücken...hat es aber nicht, dass lese ich gerade selber .
Danke für den Gedankenschubser!
LG tinko