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Recherche zum Thema: Italiener in Deutschland


 
 
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Kekewa
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Beitrag29.03.2011 16:00
Recherche zum Thema: Italiener in Deutschland
von Kekewa
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Beim Schreiben einer Kindergeschichte stellt sich mir gerade die Frage, wie eine italienische Elfjährige, die nach Deutschland gezogen ist, vielleicht ihre deutschen Mitschüler erlebt.
Genauer gesagt bräuchte ich ein typisches Verhalten von deutschen Kindern untereinander, was  italienischen Kindern eher fremd ist, sie vielleicht auch abstößt....wenn es so etwas überhaupt gibt....

Ich habe schon im Netz geforscht, bin aber nicht so recht fündig geworden. Es gibt da eher viele Klischees.
Demnächst habe ich auch Gelegenheit eine Lehrerin zu befragen, die mit ihren Töchtern 10 Jahre in Italien gelebt hat.
Aber vielleicht gibt es auch im Forum jemanden, der da Erfahrungen oder eine Idee hat?

Danke, Kekewa


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pripri
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Beitrag29.03.2011 23:49

von pripri
Antworten mit Zitat

Hallöchen,

ich glaube eigentlich gibt es da keinen so grossen Unterschied im Verhalten der Schüler untereinander in Italien und anderen europäischen Ländern (ausser eben den bereits angesprochenen Klischees, aber davon hast du ja bereits genug mitbekommen). Etwas markantere Merkmale könnte ich mir eigentlich nur zwischen einer privaten und staatlichen Schule oder umgekehrt vorstellen. Das zumindest mal oberflächlich betrachtet, denn meiner Meinung nach sind elfjährige Schüler die gleichen Lausebengel und kichernd zickenden Mädels, ob in Hamburg oder Palermo.

Aber mal abgesehen vom grenzübergreifenden, vorpupertären Verhalten der Schüler: Was die Schulen im Allgemeinen betrifft, also Lehrstoff, Fächer etc. und nicht zuletzt den Status der Schule als Institution gibt es sehr wohl einige Differenzen (zumindest was ich aus meiner Warte zwischen Italien und der Schweiz beobachte, und ich nehme an in Deutschland wird's ähnlich laufen, wie bei uns im Schweizerländle *g*) Allerdings weiss ich nicht, ob das auch ein Anhaltspunkt für deine Geschichte wäre.

lg pripri


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Pütchen
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Beitrag30.03.2011 00:05

von Pütchen
Antworten mit Zitat

Ich denke schon, dass es durchaus unterschiedliche Gewohnheiten und Bräuche auf der Schule gibt, die Elfjährige aus dem Konzept bringen können (wobei ich zu den Lausbengeln durchaus zustimme Laughing).

Selbst für uns Erwachsene sind doch auch anders herum viele Dinge in Italien ungewöhnlich, wenn man dort einmal länger lebt und einen näheren Einblick bekommt.

Aktuell fallen mir z.B. gerade die Essgewohnheiten ein, die sich von unseren unterscheiden (Teller leer essen in Deutschland, in Italien darf durchaus etwas liegen bleiben). Dies kann bei dem Besuch von Freunden z.B. schon zu schlechtem Ansehen bei den dortigen Eltern führen.


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Kekewa
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Wohnort: in Oberbayern (dirndlfrei)


Beitrag31.03.2011 11:24

von Kekewa
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Pipri hat Folgendes geschrieben:

ch glaube eigentlich gibt es da keinen so grossen Unterschied im Verhalten der Schüler untereinander in Italien und anderen europäischen Ländern (ausser eben den bereits angesprochenen Klischees, aber davon hast du ja bereits genug mitbekommen).


Hm...ich habe da andere Erfahrungen gemacht und bin als 13 jährige 1984 "nur" von Ostdeutschland nach Westdeustchland übergesiedelt.
Die Art und Weise, wie sich die westdeutschen Jugendlichen untereinander verhielten, auch, welchen Interessen sie nachgingen, war mir schon ziemlich fremd...

Aber sicher spielt es auch einfach nur eine Rolle, wo ein Kind aufwächst und mit welchem familiären Hintergrund. Also ich meine das "wo" geograhisch gesehen: Zwischen Land und Stadt, oder Meer - Bergregion gibt es bestimmt Unterschiede. Zieht in Deutschland ein kind von Flensburg nach München, dann fühlt es sich da vielleicht auch erst einmal total "anders".


Pipri hat Folgendes geschrieben:

Aber mal abgesehen vom grenzübergreifenden, vorpupertären Verhalten der Schüler: Was die Schulen im Allgemeinen betrifft, also Lehrstoff, Fächer etc. und nicht zuletzt den Status der Schule als Institution gibt es sehr wohl einige Differenzen (zumindest was ich aus meiner Warte zwischen Italien und der Schweiz beobachte, und ich nehme an in Deutschland wird's ähnlich laufen, wie bei uns im Schweizerländle *g*) Allerdings weiss ich nicht, ob das auch ein Anhaltspunkt für deine Geschichte wäre.

 
Ja, da habe ich mich jetzt gleich einmal informiert. Eventuell ist das schon ein guter Aufhänger. Danke. Very Happy


Puetchen hat Folgendes geschrieben:

Aktuell fallen mir z.B. gerade die Essgewohnheiten ein, die sich von unseren unterscheiden (Teller leer essen in Deutschland, in Italien darf durchaus etwas liegen bleiben). Dies kann bei dem Besuch von Freunden z.B. schon zu schlechtem Ansehen bei den dortigen Eltern führen.


Ist das immer noch in Deutschland üblich, dass die Kids aufessen müssen? Shocked Entsetzliche Vorstellung. Mein Mann musste das als Kind auch. Meine Kinder nicht.
Aber wenn ihre Freunde zu Besuch sind, sage ich beim Essen immer vorweg, dass man bei uns nicht aufessen muss. Und sie sagen sollen, wenn es ihnen nicht schmeckt.
Hm... das wäre vielleicht auch ein Ding.
Danke!

Was ich noch entdeckt habe: Anscheinend gehen Italiener mit ihren Kleinkindern nicht raus, sobald es eher herbstlich nass wird. Matschhosen und so etwas gäbe es angeblich nicht bzw. ist total unüblich.
Vielleicht ist das dann ja auch mit den "Schulhof-Pausen" so. Deutsche Kinder werden rausgescheucht, so lange es nicht aus Kübeln schüttet. Italienische Kids vielleicht nicht?


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Pütchen
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Beitrag31.03.2011 11:28

von Pütchen
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Mit dem Wetter weiß ich jetzt wiederum nichts, dafür fällt mir bei dem Thema das abends rausgehen ein lol2
In Italien springen auch um Mitternacht noch kleine Kids auf der Straße rum im Sommer. Wäre bei uns nicht denkbar, da würden alle Eltern empört die Köpfe schütteln.

Zum Essen weiß ich nicht, wie stark das "ausessen" noch propagiert wird, aber dennoch wird bei uns eher das geschöpft, was auch gegessen wird. Oder nicht? Ich bin ja auch schon Jahre von Deutschland weg, ich will keine falschen Gerüchte in die Welt setzen Laughing


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Probber
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Beitrag31.03.2011 12:16

von Probber
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Ist es eigentlich nicht noch interessanter oder sogar wichtiger zu erfahren, wo du deine Geschichte ansiedelst? Deutschland ist groß, regionale Eigenheiten wurden ja schon angesprochen, aber auch Schule auf dem Land oder in der Stadt kann einiges ausmachen.
In meinem Freundeskreis habe ich zwei Grundschullehrerinnen, die beide sehr unterschiedliche Erfahrungen machen. Die eine hat z.B. eine Klasse mit einem sehr hohen Ausländeranteil, bei der es viele sprachliche Barrieren gibt, die sich auch auf die Fächer in der Schule, Cliquenbildung und insgesamt auf das Verhalten auswirken.

Für manche Kinder ist es schwer, sich den anderen mitzuteilen, da zu Hause kein Deutsch gesprochen wird. Da können diese Kinder leicht ins Abseits geraten.

Als ich noch zur Grundschule ging, hatten wir aus dem Grund einen viel älteren Jungen (aus Polen?) zu uns in die Klasse gesetzt bekommen, der in Deutsch so seine Probleme hatte, dafür aber in Mathe ein Überflieger war (war ja schließlich für ihn nur Wiederholung).
Wir waren jedenfalls damals sehr neugierig und froh über einen, der auch in der Pause gut mit dem Ball umehen konnte, so dass ihn jeder in der Mannschaft haben wollte.
In Italien ist ja auch Fußball sehr beliebt.

Vielleicht solltest du auch von der Frage ausgehen, was für Interessen und Fähigkeiten dein italienischer Schüler hat und wie die deutschen Kinder darauf reagieren. So werden sie sich ihm präsentieren. smile
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pripri
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Beitrag31.03.2011 21:33

von pripri
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Auweia, da habe ich wohl die Frage völlig falsch verstanden. Ich dachte, du beziehst dich lediglich auf das Verhalten der Schüler untereinander, was Grüppchenbilden, Streichespielen etc. betrifft.

Was das Gesamte angeht, gibt es tatsächlich haufenweise Unterschiede:
Das fängt schon bei den Pausenbroten an. So kriegt in Italien kaum ein Schüler eine Frucht, oder eine Karotte mit, dafür haufenweise Schokolade und Süsses und sogar Cola zum Trinken. Zumindest hier in der Schweiz absolut undenkbar und würde einen zünftigen Rüffel der Schulleitung mit sich ziehen.

Zitat:
Was ich noch entdeckt habe: Anscheinend gehen Italiener mit ihren Kleinkindern nicht raus, sobald es eher herbstlich nass wird. Matschhosen und so etwas gäbe es angeblich nicht bzw. ist total unüblich.
Vielleicht ist das dann ja auch mit den "Schulhof-Pausen" so. Deutsche Kinder werden rausgescheucht, so lange es nicht aus Kübeln schüttet. Italienische Kids vielleicht nicht?

Das unterschreibe ich doppelt und dreifach.  Laughing Meine Schwiegermutter war sogar völlig entsetzt, als mein Kleiner mal verdreckt und nass aber bis zu den Ohren strahlend nach Hause gekommen ist. Ihr Kommentar war: "Er wird sicher morgen Fieber haben, eine Lungenentzündung oder noch schlimmer!"
Genauso undenkbar ist es, die Kinder alleine zur Schule gehen zu lassen. Was in Städten mit dem chaotischen Verkehr zwar durchaus verständlich scheint, wird aber auch gemacht, wenn der Weg noch so sicher ist. Meine Nichte zum Beispiel ist 10 Jahre alt und wohnt 300 m von der Schule entfernt. Trotzdem wird sie jeden Morgen bis vor's Schulhaustor begleitet und später wieder abgeholt, wie alle anderen ihrer Klasse auch. Dafür organisieren sich die Eltern untereinander, oder die Grosseltern, ältere Geschwister oder Nachbarn übernehmen das.


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Kekewa
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Beitrag01.04.2011 14:06

von Kekewa
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Probber hat Folgendes geschrieben:

Ist es eigentlich nicht noch interessanter oder sogar wichtiger zu erfahren, wo du deine Geschichte ansiedelst? Deutschland ist groß, regionale Eigenheiten wurden ja schon angesprochen, aber auch Schule auf dem Land oder in der Stadt kann einiges ausmachen.
In meinem Freundeskreis habe ich zwei Grundschullehrerinnen, die beide sehr unterschiedliche Erfahrungen machen. Die eine hat z.B. eine Klasse mit einem sehr hohen Ausländeranteil, bei der es viele sprachliche Barrieren gibt, die sich auch auf die Fächer in der Schule, Cliquenbildung und insgesamt auf das Verhalten auswirken.


Ja, das spielt auch eine Rolle. Da gibt es tatsächlich große Unterschiede. Ein Berliner Schulkind vom Kiez macht sicher ganz andere Erfahrung als z.B. meine beiden Landeier.

Aber ich muss das nicht so herausarbeiten für diese Geschichte.  Meine elfjährige Italienerin ist nur eine Randfigur in einer Geschichte, bei der es grundsätzlich um eine andere Thematik geht.

Danke.

pripri hat Folgendes geschrieben:
Auweia, da habe ich wohl die Frage völlig falsch verstanden. Ich dachte, du beziehst dich lediglich auf das Verhalten der Schüler untereinander, was Grüppchenbilden, Streichespielen etc. betrifft.

Ach Schmarrn..ich hatte die Frage nicht präzise formuliert. Und wie es ja auch immer so ist, das Thema entwickelt sich meistens unter der Beantwortung der Frage.
'Smile
Zitat:

Was das Gesamte angeht, gibt es tatsächlich haufenweise Unterschiede:
Das fängt schon bei den Pausenbroten an. So kriegt in Italien kaum ein Schüler eine Frucht, oder eine Karotte mit, dafür haufenweise Schokolade und Süsses und sogar Cola zum Trinken. Zumindest hier in der Schweiz absolut undenkbar und würde einen zünftigen Rüffel der Schulleitung mit sich ziehen.


Das kann ich mir vorstellen, die Rüffel. Bei meinen Kindern gab es in der Grundschule einmal im Monat ein gesundes Frühstück. Und wer Nutella auf dem Pausenbrot hatte wurde ermahnt.

Ja, das wäre ein guter Aufhänger! Ich danke Dir.

Kekewa hat Folgendes geschrieben:
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Zitat:

Das unterschreibe ich doppelt und dreifach.  Laughing Meine Schwiegermutter war sogar völlig entsetzt, als mein Kleiner mal verdreckt und nass aber bis zu den Ohren strahlend nach Hause gekommen ist. Ihr Kommentar war: "Er wird sicher morgen Fieber haben, eine Lungenentzündung oder noch schlimmer!"
Genauso undenkbar ist es, die Kinder alleine zur Schule gehen zu lassen. Was in Städten mit dem chaotischen Verkehr zwar durchaus verständlich scheint, wird aber auch gemacht, wenn der Weg noch so sicher ist. Meine Nichte zum Beispiel ist 10 Jahre alt und wohnt 300 m von der Schule entfernt. Trotzdem wird sie jeden Morgen bis vor's Schulhaustor begleitet und später wieder abgeholt, wie alle anderen ihrer Klasse auch. Dafür organisieren sich die Eltern untereinander, oder die Grosseltern, ältere Geschwister oder Nachbarn übernehmen das.
Smile
 Laughing
.. hier habe ich übrigens zum allgemeinen Thema ein nettes Filmchen entdeckt:

http://www.politik-kommunikation.de/tv/goethe-institut-startet-kampagne-gegen-deutsch-italienische-klischees/68

Als ich in Norditalien einmal mit meiner Familie in einem ganz normalen Wohnviertel für ein paar Wochen ein Haus gehütet habe und wir dort mit unseren Kindern durch das Viertel - welches keine Gehwege hatte -Spaziergänge gemacht haben, wurden wir sehr verwundert angeschaut. Ich hatte den Eindruck: Spazieren, ähm Flanieren, tut man nur auf der Promenade und in der Innenstadt. In einem Wohnviertel niemals.


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Beitrag01.04.2011 14:33

von pripri
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Kekewa hat Folgendes geschrieben:
  Ich hatte den Eindruck: Spazieren, ähm Flanieren, tut man nur auf der Promenade und in der Innenstadt. In einem Wohnviertel niemals.

Natürlich nicht. Im Wohnviertel wird man ja auch nicht gesehen. Was sollte dann das Flanieren überhaupt nützen? Cool  lol  lol

Aber nicht, dass nun der Eindruck entstehen sollte, ich würde über die Italiener spotten, bin ja selber zur Hälfte eine.   angel Embarassed Gerade darum erlaube ich mir gerne ab und zu etwas gutgemeinte Zynik, die vor allem meinen Mann, als gestandenen Sizilianer, zur Weissglut treibt hehehehe. Aber Italien ist nun mal so: eine andere, machmal etwas gewöhnungsbedürftige Welt. Aber eine schöne love


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Kekewa
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Beitrag01.04.2011 14:46

von Kekewa
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Pipri hat Folgendes geschrieben:

Aber Italien ist nun mal so: eine andere, machmal etwas gewöhnungsbedürftige Welt. Aber eine schöne love


O ja! Da stimme ich Dir zu.
Bedaure es schon jetzt, dass ich diesen Sommer nicht wieder in Umbrien bin.
...abbe immer Sehnsucht nach italia....
Naja. Vielleicht sollte ich mal eine ganze Geschichte in Pozzuolo spielen lassen? Dann bin ich wenigstens die ganze Zeit im Geiste dort.
...seufz und schwelg...  Cool


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