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Leipziger Buchmesse 2011 - 1500 Autorenlesungen -

 
 
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maral
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Beiträge: 6



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Beitrag17.03.2011 19:37
Leipziger Buchmesse 2011 - 1500 Autorenlesungen -
von maral
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Kaum zu fassen diese Vielzahl der Lesungen während  einer Buch - Messe auch wenn viele davon außerhalb des Messegeländes stattfinden.

Sind nun solche Veranstaltungsvorlesungen  für den einzelnen Autor als produktiv einzustufen oder dienen diese nur um den Unterhaltungszweck des gebotenen Literaturprogrammes zu untermauern ?

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Harald
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Beitrag17.03.2011 19:56
Re: Leipziger Buchmesse 2011 - 1500 Autorenlesungen -
von Harald
Antworten mit Zitat

maral hat Folgendes geschrieben:
Sind nun solche Veranstaltungsvorlesungen  für den einzelnen Autor als produktiv einzustufen oder dienen diese nur um den Unterhaltungszweck des gebotenen Literaturprogrammes zu untermauern ?


Weder - noch!

Sie dienen dazu, den AutorInnen zum einen ein Gefühl des eigenen Erfolges zu vermitteln, zum anderen, sie an den Verlag zu binden. Verkaufserfolge stehen an zweiter Stelle.

Den Unterhaltungszweck stufe ich auch nicht sehr hoch ein, einige Besucher suchen sich Lesungen aus, Gründe gibt es dafür vom Genre über AutorInnen und Verlag bis hin zu allgemeinem Interesse (heucheln)und der sich dabei bietenden Möglichkeit, für einige Zeit einen Sitzplatz zu ergattern!

Stufen wir das alles ein unter Hand in Hand-Promotion, alle profitieren davon und niemand richtig!

LG

Harald


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Harald

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Ruth
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Beitrag17.03.2011 20:21

von Ruth
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Die vielen Lesungen sind es, die Leipzig besonders machen. Ich war vor ein paar Jahren mal dort und habe so ein paar gute Autoren entdeckt.
Was ich auch bemerkenswert fand: Es gab Leute die sich selbst verlegen und nur einen Meter Standfläche gebucht hatten. Die saßen dann auf einem Klappstuhl und haben gelesen, manchmal für niemanden, aber manchmal blieb jemand stehen und hat eine Weile zugehört. War eine tolle Atmosphäre dort. Und sehenswert sind die auch die verkleideten Manga-Fans (wenn es die noch gibt).
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maral
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Beitrag18.03.2011 17:33

von maral
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Hallo Ruth,
Hallo Harald,

habe es mir fast gedacht, dass diese Vorlesungen teilweise überhaupt nicht wahrgenommen werden. Wenn der Verlag natürlich die Kosten der vorlesenden Autoren übernimmt kann es für den Schriftsteller selbst ja nicht negativ sein.
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Harald
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Beitrag18.03.2011 17:39

von Harald
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maral hat Folgendes geschrieben:
habe es mir fast gedacht, dass diese Vorlesungen teilweise überhaupt nicht wahrgenommen werden. Wenn der Verlag natürlich die Kosten der vorlesenden Autoren übernimmt kann es für den Schriftsteller selbst ja nicht negativ sein.
 


Bei Kleinverlagen tragen die AutorInnen die Kosten für Anreise und evtl. Übernachtungen selbst - und stehen Schlange, um lesen zu dürfen, soweit dies in den zugewiesenen Zeiträumen möglich ist!

Wie gesagt, die Alternative ist das Lesen am/vor dem eigenen Stand, wobei man für den kleinsten Stand wohl auch fast einen Tausender hinlegen muss, soweit ich orientiert bin ...


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Harald

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maral
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Beitrag18.03.2011 18:09

von maral
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Zitat:
Wie gesagt, die Alternative ist das Lesen am/vor dem eigenen Stand, wobei man für den kleinsten Stand wohl auch fast einen Tausender hinlegen muss, soweit ich orientiert bin ...


Also auch hier, wie fast überall, regiert die Abzockergesellschaft !!! Die Verlage, die ein Buch verlegen, verdienen doch daran. Warum soll dann der Autor auch  noch die Vorlese-kosten tragen ?? Entweder der Verlag ist überzeugt von dem Buch seines Schriftstellers, dann muss er auch das Verkaufsrisiko tragen. Oder aber er schwankt mit seiner Überzeugung, dann jedoch stimmt etwas in seiner Marketing und PR-Abteilung nicht.

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Ruth
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Beitrag18.03.2011 18:19

von Ruth
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Von DKZVs habe ich nicht gesprochen. Es gibt viele kleine Verlage, die gute Lesungen machen, z.B. Mairisch oder Blumenbar.

Diese Verlage sind in Buchhandlungen nicht so prominent vertreten, und die Messe ist darum eine Chance echte Indie-Perlen zu entdecken.
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Harald
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Alter: 76
Beiträge: 5104
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Beitrag18.03.2011 19:09

von Harald
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maral hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Wie gesagt, die Alternative ist das Lesen am/vor dem eigenen Stand, wobei man für den kleinsten Stand wohl auch fast einen Tausender hinlegen muss, soweit ich orientiert bin ...


Also auch hier, wie fast überall, regiert die Abzockergesellschaft !!! Die Verlage, die ein Buch verlegen, verdienen doch daran. Warum soll dann der Autor auch  noch die Vorlese-kosten tragen


Da hast du etwas falsch verstanden! Was ich meinte sind die Kleinst- und Eigenverleger die mit manchmal nur zwei, drei Titeln (eigene) anreisen und hoffen, Aufmerksamkeit zu erlangen und Bücher vor Ort zu verkaufen.

Sie finanzieren den Stand, schlafen teilweise im Auto und sitzen vier Tage unverdrossen abwechselnd lesend  vor ihrem Stand oder führen Kundengespräche.

Grauer Alltag einiger Eigenverleger, die mehr investieren, als sie je herausholen können! Sad

Aber sie haben eines sicher:

Meine Hochachtung!

 Daumen hoch


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maral
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Beitrag19.03.2011 17:50

von maral
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Harald schrieb:
Zitat:
Sie finanzieren den Stand, schlafen teilweise im Auto und sitzen vier Tage unverdrossen abwechselnd lesend vor ihrem Stand oder führen Kundengespräche.

Grauer Alltag einiger Eigenverleger, die mehr investieren, als sie je herausholen können!


ja, so etwas nennt man puren Idealismus.!!!!
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Kekewa
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Wohnort: in Oberbayern (dirndlfrei)


Beitrag27.03.2011 17:59

von Kekewa
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Also, ich hatte am 18.März eine Lesung im Rahmen von "Leipzig liest".
Veranstalter waren mein Verlag und das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig.
Bezahlt wurden mir die Fahrtkosten. Und da ich bei Freunden genächtigt habe, was ich fairerweise meinem Verlag mitgeteilt hatte, keine Kosten für die Unterkunft.
Das ist o.k. für mich.


Die Lesung fand in einem sehr professionellen Rahmen statt. Z.B. mit einem laufenden Ticker am Gebäude, der meine Verantstaltung bewarb. Die Universitätsbuchahndlung hat einen Bücherstisch gestellt und ich wurde von einer Dame des Hauses, einer meines Verlags und einem Tontechniker betreut.

Allein schon diese Erfahrung zu machen, ist toll. So schnell kann mich nun kein Leseort mehr schrecken und für weiche Knie sorgen Very Happy

Was sehr schade war: meine Verantsaltung war unter die Rubrik Erwachsenenliteratur im gedruckten Katalog gerutscht - nur online stand ich richtig unter Kinder-und Jugendbuch.
Und die Uhrzeit war blöd gewählt. 13h30! Die Kinder haben dort 13 Uhr 20 erst Schule aus.

So kamen viel mehr Erwachsene als Kinder.
Eigentlich wäre meine Lesung idal für Schulklassen....
Naja. Meine nächsten Lesungen werden an Schulen sein.

Mein Fazit:
Eine ganz tolle Institution, dieses "Leipzig liest". Ich hätte gerne selbst mehr Zeit gehabt, um noch andere Lesungen in dieser Reihe zu besuchen.

Die Leipziger nehmen diese Veranstaltungen übrigens auch deshalb gerne wahr, weil dort an besonderen Orten gelesen wird, in die man sonst nicht hinein kommt. Very Happy


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Alfred Wallon
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Beitrag28.03.2011 22:23

von Alfred Wallon
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Ich habe 2009 an "leipzig liest" teilgenommen und 2011 ebenfalls. In beiden Fällen wurde alles sehr gur organisiert. 2009 war ich im "Leipzig liest"-Forum und 2011 im Literaturcafé in Halle 4.

Beide Lesungen waren gut besucht, und wir hatten anschließend am Verlagsstand interessierte Leser, die die Bücher auch gekauft haben.

Ich würde das jederzeit wieder tun - allein die anschließenden Gespräche mit den Lesern sind es wert...


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Alfred Wallon
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Bastard
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Beiträge: 96



Beitrag03.04.2011 11:18

von Bastard
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Ich kann mir gar nicht vorstellen vor soviel Publikum zu lesen. Ein Buch habe ich zwar noch nie geschrieben, dabei wird´s wohl auch noch eine Weile bleiben, aber nur die Vorstellung, das eigene Werk vor Publikum vorzutragen, schreckt mich irgendwie ab. Man befindet sich dabei auf einem Präsentierteller, völlig ungeschützt und ohne Rückzugsmöglichkeit.

Ich würde, glaube ich kein Wort rausbringen. Mich ständig verhaspeln und so weiter...

Hätte es denn arge Kosequenzen, nicht zu lesen? Macht das ein Verlag mit?
Kann man jemand anderes lesen lassen?


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Hardy-Kern
Kopfloser

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Wohnort: Deutschland


Beitrag03.04.2011 19:50

von Hardy-Kern
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maral hat Folgendes geschrieben:

ja, so etwas nennt man puren Idealismus.!!!!
  Cool  Cool  Cool

So ist das, darum gibt es auch dieses gute Forum mit ausdauernden Menschen. Smile

Hardy
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Kekewa
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Beitrag03.04.2011 21:21

von Kekewa
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Bastard hat Folgendes geschrieben:

Ich würde, glaube ich kein Wort rausbringen. Mich ständig verhaspeln und so weiter...


Ach, das hatte ich auch gedacht, als ich kurz vor Beginn meiner Veranstaltung in Leipzig meinen Namen auf einem Ticker ablaufen sah.
Aber dann fühlte sich alles ganz normal an.
Ich wurde gut betreut - die Zuhörer waren wegen mir bzw. meinem Buch  da - was will man mehr.'lol:

Außerdem kann man im Vorfeld viel tun, um Sicherheit zu bekommen:
Für meine Lesungen übe ich. Ich spreche sie laut im stillen Kämmerlein. Mit Stoppuhr. Eine Stunde ist soooo schnell herum.
Meine Ansprache habe ich sogar aufgeschrieben - mir ganz klare Haltepunkte geschaffen, wann ich was sage...

Und man liest langsam - da ist die Gefahr zum Verhaspeln gar nicht so groß. Und wenn es passiert, dann einfach den ganzen Satz noch einmal lesen. Stört keinen. Man ist ja kein Nachrichtensprecher.

Und: meine allererste Lesung habe ich in einem sehr vertrauten Rahmen abgehalten.
Zitat:

Hätte es denn arge Kosequenzen, nicht zu lesen? Macht das ein Verlag mit?
Kann man jemand anderes lesen lassen?


Weiß nicht. Das kommt ganz darauf an, ob das Buch, was man schreibt, ein Selbstläufer ist oder eher eines, was erst durch seinen Inhalt besticht. Wenn man z.B. Harald Schmidt oder Paul Maar heißen würde, müsste man sicher nicht unbedingt lesen. Dann könnte man auch einen Schauspieler lesen lassen....Oder wenn man über solch ein Thema schreibt, dass die Medien gleich aufgreifen und dadurch das Buch im größerem Rahmen Aufmerksamkeit bekommt.
Aber diese Bedingungen sind ja bei den meisten Autoren nicht gegeben. Und da bieten sich Lesungen an. Denn so kann man  potentielle Leser auf das Buch aufmerksam machen. Bekommt vielleicht auch Presse unsw.

Außerdem machen bei vielen Autoren die Lesehonorare einen wichtigen Verdienstmöglichkeit aus. Der Buchverkauf allein bringt erst genügend Kohle, wenn man über gewisse Verkaufszahlen kommt.


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Harald
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Wohnort: Schlüchtern


Beitrag03.04.2011 22:54

von Harald
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Ein Tipp für Lesungen:

Schau dir vorher die Leute an, schau ihnen in die Augen und suche dir eine Handvoll dir sympatische aus. Wenn du denen ab und an in die Augenn schaust hast du schon kompetente Rückmeldungen, die fühlen sich nach kürzester Zeit angesprochen und geben dir ein Feedback!

Wenn die sich lächelnd zurücklehnen, dann hast du auf gahzer Linie gewonnen, wenn Augenbrauen fragend hochgehen, dann ...

na ja, dann solltest du einfach fragen, was du vielleicht besser machen könntest, direkt deine Zuhörer fragen!

LG

Harald


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Alfred Wallon
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Beitrag04.04.2011 11:00

von Alfred Wallon
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Jemand der ein Buch schreibt u n d veröffentlicht, muss als logische Konsequenz natürlich damit auch an die ÖFFENTLICHKEIT gehen.

Wer als Autor nichts für sein eigenes Buch tun will und auch nicht lesen möchte, der sollte es vielleicht besser ganz bleiben lassen.

Lesen ist etwas sehr ´Persönliches, bei der ich als Autor meine Gäste mit auf meine "Reise" nehmen kann. Und wenn ich nach der Lesung mit diesen Leuten über mein Buch spreche, dann ist das einfach etwas sehr Positives.

Lesungen gehören zu den Pflichtaufgaben eines Autors. Wer das nicht will, sollte seine Texte besser für sich schreiben und auf der Festplatte einmotten.


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Kekewa
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Wohnort: in Oberbayern (dirndlfrei)


Beitrag04.04.2011 14:10

von Kekewa
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Alfred Wallon hat Folgendes geschrieben:

Lesen ist etwas sehr ´Persönliches, bei der ich als Autor meine Gäste mit auf meine "Reise" nehmen kann. Und wenn ich nach der Lesung mit diesen Leuten über mein Buch spreche, dann ist das einfach etwas sehr Positives.


Da kann ich Dir nur zustimmen.
Mir geht es inzwischen so, dass ich mich richtig auf die nächsten Lesungen, die ich vor Schulklassen halten werde, freue. Die direkten Reaktionen der Zuhörer sind Gold wert. Das macht richtig Laune und gibt ganz andere Energie, als nur das Schreiben im stillen Kämmerlein. Für mich ist das eine ideale Kombi: einerseits viel mit sich sein und schreiben - andererseits mit Menschen zusammenkommen und lesen   Smile


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Bastard
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Beiträge: 96



Beitrag04.04.2011 21:06

von Bastard
Antworten mit Zitat

Vielen Dank für die Anregungen und Einblicke.

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Don Juan
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Jutta Steinwitz
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Alter: 63
Beiträge: 14
Wohnort: Bad Hersfeld / Sorga


Beitrag26.04.2011 09:48

von Jutta Steinwitz
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Eine Einladung hatte ich zwar auch, aber ich muss gestehen, dass ich der Meinung bin, Rassenhundebücher sind sicher nicht gefragt.

Mein Problem ist ausserdem der Riesenrummel, da bekomme ich schon bei dem Gedanken Luftnot.

Trotzdem die Frage - wer war schon einmal auf so einer Messe und wie ist der Ablauf? Neugierig bin ich schon .........


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Jutta
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Unstern
Klammeraffe


Beiträge: 732
Wohnort: Leonding (Österreich)


Beitrag26.04.2011 15:34

von Unstern
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Am Stand zu lesen stelle ich mir für einen Autor alles andere als prickelnd vor. Ich finde es schon schwer genug, wenn man eine angemeldete und offizielle Lesung in einem Raum machen soll, der nur unzureichend vom restlichen Veranstaltungsbetrieb abgetrennt ist. Ich habe eine Lesung in einem Seitengang einer Convention gemacht, da waren sogar Sitzgelegenheiten aufgebaut, aber es wurde dann doch gegen Ende hin schon sehr schwer, gegen die unbeteiligten Gäste und vor allem die Standbetreiber, die sich lautstark ausgetauscht haben, "anzulesen".
Und ich denke mir auch, dass nicht-angemeldete Lesungen auch vom Veranstalter aus und von den Standbetreibern nebenan nicht so gerne gesehen sind. Ich als Gast denke mir da auch, dass es dafür auf jeder Buchmesse eigene Räumlichkeiten oder zumindest etwas abgetrennte Bereiche gibt, da muss das nicht sein. (Und ich nehme auch als Gast keine Rücksicht drauf, immerhin ist der Teil der Messe dazu da, sich Bücher anzuschauen und von Standbetreibern über ihr Programm beraten zu lassen und ich tausche mich auch mit meiner Begleitperson über das Gesehene aus und das nicht im Flüsterton.)

Ansonsten halte ich Lesungen auf Buchmessen für eine gute Sache. Ich schaue mir da auch vorher das Programm an, ob etwas Interessantes dabei ist. Und für Autoren ist es ebenfalls eine tolle Sache, vor Ort und auch als Referenz.

Was ich aber auch manchmal Autoren sagen musste, beim Pflegen eines Online-Magazins: Angesichts der hohen Anzahl an Lesungen wird man es sich nicht anfangen, Einträge der Art: "Autor X liest auf Buchmesse Y" anzulegen.
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