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hartlaubd
Geschlecht:männlichWortedrechsler
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Alter: 33
Beiträge: 62
Wohnort: Aschaffenburg


H
Beitrag28.02.2011 10:16
Eigener Anspruch
von hartlaubd
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Guten Morgen euch allen!

Zurzeit stelle ich mir die Frage, was ich von mir selbst erwarte, wenn ich vor dem Textverarbeitungsprogramm sitze und Wort für Wort in die Tastatur tippe. Welchen Anspruch soll und kann ich an mich selbst stellen? Im Moment befinde ich mich in der Phase, in der ich denke, wenn ich es selbst nicht gut genug finde, was ziemlich häufig der Fall ist, wie sollen es dann meine (zukünftigen?) Leser ansprechen? Oder ist die Erwartungshaltung, die ich an mich selbst stelle zu hoch und der neutrale Leser findet es gar nicht so schlecht?

Dann frage ich mich, worauf ich mich mehr konzentrieren soll: auf den Stil oder auf die eigentliche Story?

Und während ich darüber so nachdenke, stellt sich mir dir nächste Frage, ob es sich dann überhaupt lohnt, weiter zu schreiben. Ich interessiere mich wirklich gerne für Literatur, lese viel und setze mich auch kritisch mit dem gelesenen auseinander. Nur bin ich aktuell „leicht verwirrt“, was durch den Post wohl noch verdeutlicht wird…

Habt ihr auch solche Phasen, in denen ihr euch fragt, ob es sich überhaupt "lohnt" weiter zu schreiben? Und was unternehmt ihr dagegen? Einfach blind weiter schreiben?

Grüße
hartlaubd
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Nina
Geschlecht:weiblichDichterin


Beiträge: 5012
Wohnort: Berlin


Beitrag28.02.2011 10:52

von Nina
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Hallo hartlaub,

von Deinem Problem kann ich auch ein Lied singen *sing* Smile

Ich denke, dass jeder, der schreibt, und sich weiter entwickeln möchte, zwangsläufig in diese Situation gerät. Bin ich gut genug? Mache ich Fortschritte? Was habe ich gelernt? Kann ich das Gelernte auch umsetzen?

Diese Fragen sind sicherlich sinnvoll, allerdings können sie durchaus in die Blockade führen, wie Du es derzeit vielleicht auch erlebst.

Nachdem ich mich damit auch schon seit einiger Zeit plage, habe ich versucht, für mich heraus zu finden, welches die optimale Bedingung fürs Schreiben ist.

Ist es besser, etwas zu schreiben und es sofort ins Forum zu stellen, um Feedback zu erhalten? Soll mein Text noch einige Tage liegen bleiben, und erst dann stelle ich ihn, nachdem ich ihn erneut gelesen und auch evtl. überarbeitet habe, ins Forum? Stelle ich ihn überhaupt ins Forum? Schreibe ich besser, freier, wenn ich etwas nur für mich schreibe? Verändert sich der Text, meine innere Haltung, sobald ich daran denke, ihn zu veröffentlichen?

Das eigene Geschriebene kritisch zu beäugen, ist, denke ich, ein natürlicher Prozess auf dem Weg zur "schriftstellerischen Entwicklung". Das "Dumme" daran ist, dass man manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht, und Kriterien an den Text stellt, die zu hoch sind. Es ist die Frage, ob man sich vergleicht, wenn ja, mit wem man sich vergleicht oder was überhaupt das Kriterium ist, mit dem man eigene Texte beurteilt. Diese Frage kann man ja für sich erstmal beantworten und dann feststellen, ob es sinnvoll ist oder nicht, mit diesem Anspruch an die eigene Texte zu gehen.

Mir geht es so, dass ich ein Gefühl zu dem Geschriebenen habe, d.h. eine persönliche Einschätzung ist also da. Wenn die gut ist, finde ich, kann man diesen Text einstellen, oder aber auch, wenn es nicht gut ist. Das Feedback der anderen kann durchaus erhellend sein. Manchmal wird das, das man selbst sehr kritisch sah und für "nicht so gut" befand, von anderen Lesern ganz anders eingeschätzt oder auch das Gegenteil. Dass man denkt, etwas ist gelungen, und dann zeigt das Feedback die Mängel im Text, die man, als man so allein vor sich hin sinnierte, überhaupt nicht mehr gesehen hat.

Ich, für meinen Teil, schreibe weiter, aber ich veröffentliche im Moment nichts. Das kann sich aber ändern, wird es vermutlich auch.

Was Deine Frage nach Stil und Story angeht, würde ich es vermutlich so lösen: Erstmal die Story schreiben. Und dann, im nächsten Schritt den Stil ansehen und anpassen, angleichen, verbessern etc. Denn ich denke, dass wenn Du gleich mit Stilfragen an einen Text gehst, könnte möglicherweise etwas von der Story verloren gehen. Muss nicht, kann aber, je nach persönlicher Verfassung. Andere mögen es anders sehen.

Auch ich habe einige angefangene Geschichten auf meinem Computer gespeichert. Irgendwann werde ich daran weiter schreiben. Wegschmeißen würde ich keine der Geschichten. Für mich sind sie Ideen, die vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt, weiter geführt oder zu Ende gebracht werden (können). Bis dahin warte ich einfach den Zeitpunkt ab, bis ich da weiter machen möchte.

Vielleicht war die ein oder andere Anregung für Dich dabei. Viel Spaß beim Schreiben weiterhin.

LG
Nina


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Akiragirl
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Beitrag28.02.2011 11:03

von Akiragirl
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Hallo hartlaubd,

zu der Frage mit Stil und Story habe ich eine etwas andere Meinung als Nina, aber vielleicht ist das auch einfach von Person zu Person unterschiedlich. Ich denke, es ist wichtig, deinen Stil erstmal so weit zu "festigen", dass du beim Schreiben nicht mehr wer weiß wie doll darüber nachdenken musst. Das heißt, z.B. viele Kurzgeschichten schreiben oder eben auch erstmal ein Buch mit wenig Handlung, bei dem du dich nur auf den Stil konzentrierst (habe ich so gemacht).
Irgendwann, je nachdem wie regelmäßig du schreibst, müsstest du dann eigentlich Routine bekommen und "deinen" Stil gefunden haben. Das heißt nicht, dass er dann perfekt ist oder dir keine Fehler mehr passieren, aber du musst nicht mehr bei jedem Satz nachdenken und dich selbst "zerfleischen".
Wenn du so weit bist, kannst du dich dann auch besser auf die Story deines Buches konzentrieren. Beides zusammen würde zumindest bei mir nicht funktionieren ...

Ansonsten, was mir manchmal hilft: nimm dir ein erfolgreiches Buch her wie Harry Potter oder so und dann such dir willkürlich einen Abschnitt heraus und "seziere" ihn. Du wirst schnell merken: Andere Autoren kochen auch nur mit Wasser.

LG
Anne


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MosesBob
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Beitrag28.02.2011 11:33
Re: Eigener Anspruch
von MosesBob
Antworten mit Zitat

Mahlzeit!

Also, zuallererst: Du denkst zu viel. Laughing

hartlaubd hat Folgendes geschrieben:
Zurzeit stelle ich mir die Frage, was ich von mir selbst erwarte, wenn ich vor dem Textverarbeitungsprogramm sitze und Wort für Wort in die Tastatur tippe. Welchen Anspruch soll und kann ich an mich selbst stellen? Im Moment befinde ich mich in der Phase, in der ich denke, wenn ich es selbst nicht gut genug finde, was ziemlich häufig der Fall ist, wie sollen es dann meine (zukünftigen?) Leser ansprechen? Oder ist die Erwartungshaltung, die ich an mich selbst stelle zu hoch und der neutrale Leser findet es gar nicht so schlecht?

Ich habe natürlich keine Ahnung, welche Erwartungshaltung du an dich stellst. Würde ich jetzt also sagen, dass deine Erwartungshaltung an dich zu groß ist, während du strenggenommen nur Blödsinn schreibst, ist dir damit wenig geholfen. Als Faustregel gilt zumindest für mich: Wenn es mir nicht gefällt, warum soll es dann anderen gefallen? Insofern bin ich der Kritiker, den ich als allererstes überzeugen muss. Manche Texte wirken jedoch von Tag zu Tag unterschiedlich (weswegen ich auch dafür skandiere, nie etwas zu löschen, erst recht nicht im Affekt): Was heute der allerletzte Dreck ist, gefällt mir morgen wieder ganz gut. Manchmal braucht man ein bisschen Abstand, um die Sache mehr oder weniger objektiv beurteilen zu können. Wichtig ist es aber, diesen inneren Kritiker und Zweifler am Leben zu halten, ihm Zunder und Nahrung zu geben. Wer ihn nicht hat oder ihn sich schönredet, der schmeißt entweder irgend wann die Brocken hin, oder er landet bei BoD oder irgend einem DKZV, weil er seine Worte für eine Offenbarung hält und hinterher partout nicht versteht, warum sich die Grütze nicht verkauft. Als Trostspender dient dann der Umstand, dass im naiven Bekanntenkreis das eine oder andere Seelchen (vorzugsweise vom anderen Geschlecht) staunende Augen macht, wenn der Offenbarungsautor ihm ein Buch mit seinem Namen (und, ganz übel, einem Foto von sich auf dem Cover) unter die Nase hält, dabei selbstgefällig grinst und sich allen Ernstes für einen Schriftsteller hält. Für einen verkannten Schriftsteller, seiner Zeit voraus und abseits des Mainstreams.

Gruselige Vorstellung.

hartlaubd hat Folgendes geschrieben:
Dann frage ich mich, worauf ich mich mehr konzentrieren soll: auf den Stil oder auf die eigentliche Story?

Auf deine Story. Der Stil entwickelt sich von selbst, je mehr du schreibst und liest. Von nichts kommt nichts. Wink

hartlaubd hat Folgendes geschrieben:
Und während ich darüber so nachdenke, stellt sich mir dir nächste Frage, ob es sich dann überhaupt lohnt, weiter zu schreiben. Ich interessiere mich wirklich gerne für Literatur, lese viel und setze mich auch kritisch mit dem gelesenen auseinander. Nur bin ich aktuell „leicht verwirrt“, was durch den Post wohl noch verdeutlicht wird…

Habt ihr auch solche Phasen, in denen ihr euch fragt, ob es sich überhaupt "lohnt" weiter zu schreiben? Und was unternehmt ihr dagegen? Einfach blind weiter schreiben?

In deinem Alter bin ich viel übermütiger an die Sache herangegangen. Die Realität hat mich dann ausgebremst. Ob es sich "lohnt" weiterzuschreiben, hängt von deinen Zielen ab. Welchen Lohn erwartest du denn? Wenn du Spaß daran hast, Geschichten zu schreiben, dann sollte das Schreiben Lohn genug für dich sein. Wenn du den Anspruch hast, eines Tages einen Verlag zu finden (einen Verlag, der dich bezahlt, nicht umgekehrt), dann wirst du dich wahrscheinlich damit abfinden müssen, dass diese Durchhänger und Unsicherheiten, die du jetzt hast, möglicherweise erst die Spitze vom Eisberg sind. Wahrscheinlich wirst du viele, viele Geschichten anfangen, nicht zuende bringen oder für den Papierkorb schreiben. Hast du einen Roman beendet, findest du möglicherweise keinen Verlag, weil man für den ersten Roman für gewöhnlich keinen findet. Man ist halt noch nicht so weit. Du bist jetzt 20. Vielleicht dauert es nochmal zwanzig Jahre, bis du soweit bist.

Wenn du an einen seriösen Verlag kommen möchtest und dir diese Perspektive keine Angst macht, dann lohnt es sich. Wenn doch, lass es lieber gleich bleiben.

Beste Grüße,

Martin


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(Sir Peter Ustinov)

Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
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Sun Wukong
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S
Beitrag28.02.2011 11:52

von Sun Wukong
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Hallo hartlaubd,

was ich sehr interessant finde, ist, dass obwohl wir jeden Tag Sprache benutzen, doch so sehr damit ringen, die inneren Bilder in schönen Sätzen auszudrücken. Genau deshalb finde ich die Auseinandersetzung mit der eigenen Ausdrucksweise, dem Arbeiten an einem Stil, einen Weg des Ausdrückens für lohnenswert, selbst wenn die dabei entstandenen Geschichten (noch) nicht für eine Öffentlichkeit interessant sind.

In der Werkstatt hatte ich mal  "Marie" von dir überflogen und hätte nicht vermutet, dass der Autor hinter dem Text sich solche Fragen stellt. Da du Easton Ellis magst, nehme ich mal an die "Perfektion" in dem Text ist an Am.Psycho angelehnt? Das ist doch schon mal gut, wenn du Autoren hast, deren Art Geschichten zu erzählen, ihre Sprache, ihre Themen, dich irgendwie reizen, es ähnlich anzustellen. Für mich gehört die Arbeit an Stil und Inhalt dazu, die Grenzen sind da sowieso schwammig.
Was bei "Marie" aber unterging, war das Ziel, dass du mit den ironisch gezeichneten Figuren beabsichtigst. Am.Psycho war groteske Zeitgeist-Kritik (eines 27-jährigen Autoren - das ist natürlich auch für mich als über 27-Jährigen etwas demotivierend  Laughing), die mit Yuppies, Vogue und Phil Collins einen starken Bezug zum damaligen Alltag beanspruchte. Vielleicht hilft es dir weiter, wenn du konkretisierst, welche gesellschaftlichen Entwicklungen du eigentlich thematisieren möchtest, welche Dinge du kritisieren möchtest und dir dann erst überlegst, mit welcher Geschichte und welchem Stil du das ausdrücken möchtest.

Grüße!
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hartlaubd
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Beitrag28.02.2011 12:36

von hartlaubd
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Hi!

Zitat:
Ob es sich "lohnt" weiterzuschreiben, hängt von deinen Zielen ab. Welchen Lohn erwartest du denn? Wenn du Spaß daran hast, Geschichten zu schreiben, dann sollte das Schreiben Lohn genug für dich sein. Wenn du den Anspruch hast, eines Tages einen Verlag zu finden (einen Verlag, der dich bezahlt, nicht umgekehrt), dann wirst du dich wahrscheinlich damit abfinden müssen, dass diese Durchhänger und Unsicherheiten, die du jetzt hast, möglicherweise erst die Spitze vom Eisberg sind. Wahrscheinlich wirst du viele, viele Geschichten anfangen, nicht zuende bringen oder für den Papierkorb schreiben. Hast du einen Roman beendet, findest du möglicherweise keinen Verlag, weil man für den ersten Roman für gewöhnlich keinen findet. Man ist halt noch nicht so weit. Du bist jetzt 20. Vielleicht dauert es nochmal zwanzig Jahre, bis du soweit bist.


Nicht gut für mein Selbstvertrauen Wink

Aber ich werde weiterschreiben. Das Schreiben macht mir zu viel Freude, auch wenn ich mich hin und wieder quäle und Pausen einlege (dafür verfluche ich mich selbst). Und um aufzugeben, verfolgen mich meine Ideen, Gedankengängen und erfundenen Personen zu sehr. Teilweise habe ich Ideen, ohne mich mit dem Schreiben zu beschäftigen. Beängstigend.

Grüße
hartlaubd
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MosesBob
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Beitrag28.02.2011 12:57

von MosesBob
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hartlaubd hat Folgendes geschrieben:
Das Schreiben macht mir zu viel Freude, auch wenn ich mich hin und wieder quäle und Pausen einlege (dafür verfluche ich mich selbst).

Die Pausen würde ich gar nicht kritisch sehen. Du bist zwanzig. Über das, was du in den nächsten zehn Jahren erlebst, wirst du vielleicht dein Leben lang schreiben.  Wink

Nicht, dass sich die älteren Herrschaften unter uns jetzt auf den Katheter Schlips getreten fühlen: Das war natürlich zu einem Teil augenzwinkernd gemeint. Allerdings sind die Jahre, die hartlaubd noch bevorstehen, wahrscheinlich diejenigen, in denen er die Weichen für seinen Beruf und das Familienleben stellt. Welchen Platz die Schreiberei dort einnehmen wird, wird sich noch zeigen.

Gönn dir also ruhig die Pausen. Wenn du nicht lebst, hast du nichts, worüber du schreiben kannst.


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hartlaubd
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Beitrag28.02.2011 14:45

von hartlaubd
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Zitat:
Gönn dir also ruhig die Pausen. Wenn du nicht lebst, hast du nichts, worüber du schreiben kannst.


Ja, das stimmt wohl. Nur habe ich dann das Gefühl, einen Tag verloren zu haben, wenn ich nicht zum schreiben komme. Und ich denke sofort, ich verschlechtere mich durch das Nicht-Schreiben sofort wieder.
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MosesBob
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Beitrag28.02.2011 14:54

von MosesBob
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hartlaubd hat Folgendes geschrieben:
Ja, das stimmt wohl. Nur habe ich dann das Gefühl, einen Tag verloren zu haben, wenn ich nicht zum schreiben komme.

Das kommt darauf an, was du den lieben langen Tag getrieben hast. Laughing Auch solche Tage, an denen man mit der Hand in der Chipstüte den Sofa-Tod stirbt, muss man sich zugestehen.

hartlaubd hat Folgendes geschrieben:
Und ich denke sofort, ich verschlechtere mich durch das Nicht-Schreiben sofort wieder.

Dazu gibt es ein schönes Zitat von einem Pianisten, das hier im Forum die Runde macht: "Wenn ich einen Tag nicht spiele, merke ich es. Wenn ich zwei Tage nicht spiele, merken es meine Freunde. Und wenn ich drei Tage nicht spiele, merkt es mein Publikum."


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Nordlicht
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Beiträge: 3755



Beitrag28.02.2011 21:47
Re: Eigener Anspruch
von Nordlicht
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hartlaubd hat Folgendes geschrieben:
Im Moment befinde ich mich in der Phase, in der ich denke, wenn ich es selbst nicht gut genug finde, was ziemlich häufig der Fall ist, wie sollen es dann meine (zukünftigen?) Leser ansprechen? Oder ist die Erwartungshaltung, die ich an mich selbst stelle zu hoch und der neutrale Leser findet es gar nicht so schlecht?

Dann frage ich mich, worauf ich mich mehr konzentrieren soll: auf den Stil oder auf die eigentliche Story?

Und während ich darüber so nachdenke, stellt sich mir dir nächste Frage, ob es sich dann überhaupt lohnt, weiter zu schreiben.


Wie definierst Du den Punkt, an dem sich schreiben "lohnt"? Wenn Du es finanziell meinst, im Sinne von davon leben, oder viel zu veröffentlichen, dann liegst Du mit einer journalistischen Laufbahn wesentlich besser. Romane schreiben ist, vergleichsweise, ein Glücksspiel. Journalismus schließt zudem das Romanschreiben nicht aus.

Ich denke, man sollte so schreiben und darauf abzielen, dass es zuerst mal einem selber gefällt. Ob und wieviele Leser Deine Texte letztendlich finden, steht ja meist in den Sternen, von daher würde es mM nach an Tierquälerei grenzen, sich inhaltlich oder stilistisch mit Texten rumzuschlagen, die einen selber nicht die Bohne interessieren oder zusagen, nur in der Hoffnung, dass "der Leser" es gut findet.

Und mM nach ist die Story wichtiger als der Stil: Eine nichtssagende Geschichte gewinnt auch mit einem guten Schreibstil nicht viel dazu. Eine mitreißende, interessante, nachdenklich machende, originelle Geschichte dagegen liest man (ich zumindest) auch, selbst wenn man sich wünscht, sie wäre besser geschrieben.
Idealerweise hat man beides zu bieten, aber ich denke, der Stil schleift sich mit der Zeit zurecht, wenn man daran arbeitet.
Originelle Ideen dagegen scheinen eher auf der eigenen Fantasie zu beruhen oder darauf, sich reichlich Wind um die Ohren wehen zu lassen smile


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hartlaubd
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Beitrag01.03.2011 08:09

von hartlaubd
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Um Verwirrungen zu vermeiden: mit "lohnen" meinte ich nicht, Bücher im Stile eines Dan Browns, Stephen King oder einer Joanne K. Rowling.

Hauptsächlich geht es mir darum, meine Ergüsse mein Geschriebenes Fremden vorlegen zu können, ohne mich dafür in Grund und Boden schämen zu müssen. Sei es, weil es eine katastrophale Story oder ein nicht auszuhaltender Stil ist.

Sollten die von mir verfassten Texte zehn Menschen glücklich machen, dann lohnt sich das Schreiben für mich.
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Miranda Juni
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Beiträge: 55



Beitrag01.03.2011 08:51

von Miranda Juni
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Hallo Hartlaub,

Story und Stil finde ich beide wichtig. Wobei guter Stil ohne Story nichts ist (finde ich). Eine Story mit schlechtem Stil kann man wenigstens verbessern.

Wenn du selbst nicht zufrieden bist mit deinem Geschriebenem würde ich es auch niemand anders zeigen (außer uns natürlich, wir können dir vielleicht helfen  Wink ). Arbeite einfach daran, du kannst dich nur verbessern.

Und auch wenn du zufrieden bist, werden nicht alle toll finden, was du schreibst. Damit musst du leben. (Übrigens kann ich auch nicht bestätigen, dass Freunde und Familie die eigenen Sachen hartnäckig loben).

Grüße,
Miranda
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Gast







Beitrag01.03.2011 17:46
Re: Eigener Anspruch
von Gast
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MosesBob hat Folgendes geschrieben:
Als Faustregel gilt zumindest für mich: Wenn es mir nicht gefällt, warum soll es dann anderen gefallen?

Das habe ich auch mal gedacht.  Cool Aber merkwürdigerweise haben die LeserInnen da manchmal ganz andere Vorstellungen als ich. Ich habe Bücher geschrieben, die sich sehr gut verkaufen, die ich allerdings nicht unbedingt für meine besten halte, auf der anderen Seite gibt es Bücher, in denen mein ganzes Herzblut steckt, die ich für wirklich gut halte, und die verkaufen sich verglichen mit den anderen viel schlechter. Das Publikum ist unberechenbar. Deshalb ist der einzige richtige Test eigentlich, die Sachen von möglichst vielen anderen Leuten lesen zu lassen (bei mir sind das meine LeserInnen der gedruckten Bücher, aber für die meisten wäre wohl das Forum hier die beste Möglichkeit, weil hier gute Leute sind, die einen Text beurteilen können).

MosesBob hat Folgendes geschrieben:
Du bist zwanzig. Über das, was du in den nächsten zehn Jahren erlebst, wirst du vielleicht dein Leben lang schreiben. Wink

Nicht, dass sich die älteren Herrschaften unter uns jetzt auf den Katheter Schlips getreten fühlen: Das war natürlich zu einem Teil augenzwinkernd gemeint.

Ich bin älter, und ich fühle mich überhaupt nicht auf ... was auch immer (was sagt man da, wenn man weder Katheter noch Schlips hat?  Very Happy ) getreten. Du hast absolut recht. Ich werde älter, aber meine Protagonistinnen werden wohl immer 25-35 bleiben, so in dem Dreh. Weil die Zeit zwischen 20 und 30/35 auch für mich die Zeit war, in der ich am meisten erlebt habe. Danach bin ich ruhiger geworden.  Wink

Und man sieht es auch an den Büchern vieler anderer Autoren. Wer hat schon Protagonisten um die 70? Das ist doch eher die Ausnahme. Selbst 70jährige wollen lieber etwas über knackige 25jährige lesen. Bis auf gewisse Ausnahmen, wie gesagt.
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Nordlicht
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Beiträge: 3755



Beitrag01.03.2011 18:20
Re: Eigener Anspruch
von Nordlicht
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Angela hat Folgendes geschrieben:
Wer hat schon Protagonisten um die 70? Das ist doch eher die Ausnahme. Selbst 70jährige wollen lieber etwas über knackige 25jährige lesen. Bis auf gewisse Ausnahmen, wie gesagt.


Ich finde, 70jährige Protagonisten können genauso interessant wie jüngere sein. Die Schwierigkeit als Autorin ist wohl eher, jemanden, der einige Jahrzehnte älter als man selbst ist, authentisch darzustellen.


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Gast







Beitrag01.03.2011 18:28

von Gast
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Interessant ist ein älterer Protagonist viel eher als ein jüngerer, das ist klar. Das Problem ist nur: Die Leute wollen das nicht lesen. Viele jedenfalls nicht. Wenn ich nur Bücher über ältere Leute schreiben würde, hätte ich sicherlich durchaus einige Leser, aber nicht genug. Das ist das Problem.

Wenn man älter ist, wie ich, bedauert man das sehr, denn ich fände ältere Protagonisten viel spannender, aber so ist es eben: Entweder man hat einen anderen Beruf, mit dem man Geld verdient, dann kann man auch 80jährige zu Protagonisten machen, oder man will Bücher verkaufen, um davon zu leben, wie ich, dann sollte man sich so auf das mittlere Alter einstellen.
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Nordlicht
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Beitrag01.03.2011 18:58

von Nordlicht
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Du schreibst aber hauptsächlich (oder nur?) Erotik- und Liebesgeschichten, oder? Da wäre es sicherlich für Deine Leserzielgruppe schwierig, mit Deiner 70jährigen Protagonistin dem 85jährigen Helden nach dem Inhalt der Unterhose zu trachten  Laughing
Wobei, die Bevölkerung wird doch immer älter  Cool In zwanzig Jahren ist das vielleicht eine absolute Marktlücke.


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Gast







Beitrag01.03.2011 19:23

von Gast
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Also das ist jetzt aber Altersdiskriminierung.  Very Happy Allerdings ist es sogar schon schwierig, eine 50jährige Heldin in einem Liebesroman zu verkaufen, da hast Du recht. Geschweige denn eine 70jährige.

Dennoch drehen sich die Geschichten - jedenfalls meine - ja nicht nur um Sex, da geht es vor allem um zwischenmenschliche Beziehungen, psychologische Hintergründe und solchen Kram. Wie reagiert ein Mensch in welcher Situation? Wenn man ihn z.B. vor Situationen stellt, die er kaum bewältigen kann - oder zumindest nicht allein. Die ein, zwei Sexszenen im Roman fallen da nicht so ins Gewicht.

Ich merke aber jetzt, wo ich älter bin, daß eine 17jährige Heldin für mich definitiv schwierig wäre. Diese jugendlichen Dimensionen habe ich denn doch schon verlassen. So naiv bin ich einfach nicht mehr (mein erster Roman war tatsächlich so naiv, zumindest, wenn ich das aus heutiger Sicht beurteile, aber so könnte ich heute nicht mehr schreiben).
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hartlaubd
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Beitrag01.03.2011 20:54

von hartlaubd
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Zitat:
Dennoch drehen sich die Geschichten - jedenfalls meine - ja nicht nur um Sex, da geht es vor allem um zwischenmenschliche Beziehungen, psychologische Hintergründe und solchen Kram. Wie reagiert ein Mensch in welcher Situation? Wenn man ihn z.B. vor Situationen stellt, die er kaum bewältigen kann - oder zumindest nicht allein.


Klingt für mich etwas nach Tolstoi (besonders "Die Kreuzsonate") und damit interessant.
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Mr. Curiosity
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Beiträge: 2545
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Der goldene Käfig


Beitrag22.03.2011 01:34

von Mr. Curiosity
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Ich stelle allgemein sehr hohe Ansprüche an mich, bin grundsätzlich eigentlich nie zufrieden und ständig von schriftstellerischen Selbstzweifeln zerfressen. Einfach, weil ich höhere Ziele habe, als zu unterhalten. Wenn ich schreibe, strebe ich einen "literarischen Wert" an, d.h. einen gewissen Tiefgang und etwas, das Resonanz schafft, die Leser wirklich zum Nachdenken bringt, sie auf einer nicht-intellektuellen Ebene berührt.

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"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."

(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris")
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Stefan_Burban
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Beitrag19.05.2011 10:39

von Stefan_Burban
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Ich denke, fast jeder der schreibt kennt solche Phasen und vielleicht ist das ja auch das erste Anzeichen von Autoren mit Potenzial.  Wink  Ich selbst denke auch oft: "Gefällt das meinen Lesern?" oder "Ist das Kapitel oder die Textstelle jetzt wirklich glaubwürdig?" Und diese Denkweise hilft uns ja dabei, unsere Texte wesentlich zu verbessern. Ich für meinen Teil, mache dann meistens ein paar Tage Pause vom Schreiben, gehe spazieren, lenke mich etwas ab und entweder komme ich zu der Entscheidung, dass der Text gut so ist oder (was meistens der Fall ist) mir kommen Ideen, wie ich den Text noch verbessern kann.
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Alexandermerow
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Beiträge: 435
Wohnort: Berlin


Beitrag26.05.2011 18:29

von Alexandermerow
Antworten mit Zitat

Ich mache das auch oft so. An manchen Tagen kommt man irgendwie nicht so richtig weiter mit seinem Text und kleckert vor sich hin, während man an anderen Tagen wie ein Irrer schreibt - und dann sogar noch halbwegs zufrieden damit ist.

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madrilena
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Beitrag18.07.2011 11:15

von madrilena
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Hallo hartlaub - ist zwar schon eine Weile her, dass Du diesen Beitrag geschrieben hast, aber ich bin ja neu hier und mich interessiert Deine Frage. Stil oder Story. Ich finde beides sehr wichtig und ich glaube, wir alle sind schon mal an dieser Grenze gewesen, wo wir uns gefragt haben, lohnt sich mein Schreiben überhaupt und damit meine ich nicht das Finanzielle. Vor allem wenn ich ein sehr gutes Buch gelesen habe, das mich begeisterte, dann geh ich an meine Texte sehr skeptisch dran und denke, "Mensch, lass es doch einfach - an den oder die kommst du doch eh nicht ran". Aber ich muss auch sagen, sowie ich mich in meinen Text vertiefe, verfliegen diese Zweifel und manchmal passiert es mir sogar, dass ich in einem meiner Bücher lese und denke "DAS hast du geschrieben, ist ja gar nicht schlecht". Ich glaube bei jeder kreativen Beschäftigung ist man immer wieder Zweifeln ausgesetzt und von denen soll man sich halt nicht unterkriegen lassen.
Für den Stil habe ich sehr gute Erfahrungen in Schreibseminaren oder Schreibwerkstätten gemacht, man sieht plötzlich die banalsten Stellen, die Wiederholungen, Unlogisches, Grammatikfehler etc. ganz schnell selbst und verbessert sich ungemein, sofern es ein guter Kreis ist.
Das sind halt meine Erfahrungen.


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Bücher im Alkyon Irmgard Keil Verlag/Marbach "Schatten umarmen" Kranichsteiner Literaturverlag.
1. "den Himmel mit Händen fassen" ISBN
10:3934136303
2. "Schatten umarmen ISBN 10:3929265133
3. "...und die Zeit stand still" ISBN 10: 3934136311
4."leben" ISBN 10:3934136656
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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Allgemeines rund um die Schriftstellerei -> Profession Schriftsteller (Leid und Lust)
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