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abby Wortedrechsler
A Alter: 30 Beiträge: 73
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abby Wortedrechsler
A Alter: 30 Beiträge: 73
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abby Wortedrechsler
A Alter: 30 Beiträge: 73
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EdgarAllanPoe Poepulistischer Plattfüßler
Alter: 32 Beiträge: 2356 Wohnort: Greifswald
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30.03.2010 14:54
von EdgarAllanPoe
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Hallo abby!
Wenn du schon einen Kommentar dazu haben möchtest, dann wende ich mich dem Gedicht gerne zu. Es steckt nämlich einiges an Potenzial darin, aber man kann auch noch das ein oder andere ausbessern.
Zuallererst fällt mir der etwas abgehackte Ton auf. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, denn hier passt es wunderbar: Der Ton erinnert nämlich ein bisschen an das Schlagen eines angstvollen Herzens. So empfinde ich es zumindest.
Leider springen auch ein paar Fehler in die Augen, die den doch schon positiven Eindruck verwässern.
Zitat: | Morgens, wenn das Licht erwacht,
und die Nacht einen Moment
verweilt. |
Vor "wenn" gehört ein Komma, da es sich hier um einen Temporalsatz handelt.
Das "Erwachen des Lichts" ist ein sehr schönes Bild. Da stelle ich mir jemanden vor, der sich ausgeschlafen aus seinem Bett erhebt.
Zitat: | Dann erwachen die Schatten,
mit ihren Krallen. |
Das Komma ist an dieser Stelle überflüssig.
"Mit" würde ich durch "und" ersetzen, dann natürlich das N bei "ihren" wegstreichen. Die "Krallen der Schatten" erscheinen in meinen Augen kitschig, aber da sie ja für den weiteren Verlauf des Gedichts wichtig sind, würde ich sie so belassen, wie sie da stehen.
Zitat: | Um ihre tat zu vollenden. |
"Tat" schreibt man groß, weil es ein Nomen ist.
Zitat: | Denn die Nacht geht.
Und das Chaos beginnt |
Das "Gehen" der Nacht passt schön zum Erwachen des Lichts. Ich sehe da jemanden, der sich vom Bett erhebt und einen anderen, der das Zimmer verlässt. Sehr schöne Personifikation!
Nur der fett markierte Satz stört. Zu theatralisch. Ich empfinde ihn als Ballast und würde ihn daher streichen.
Zitat: | Und wir werden ins Licht gehen,
ins Licht,
wo die Schatten
sich verstecken.
Zu bösen Fratzen verzogen,
und mit blutigen krallen
erwarten sie dich,ja dich allein.
Um ihren Hunger zu stillen:
Grausam und Kalt.
Am Ende liegt ein blutiges Bündel
auf dem Boden
und die Schatten Lächeln.
Sanft.
im Licht.
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Wenn du schon im Rest des Gedichts Kommas setzt, würde ich nach "wo" auch eins setzen.
"Ja, dich allein" würde ich streichen. Das erscheint mir überflüssig, und in einem Gedicht sollte man ja verdichten.
"Grausam" musst du kleinschreiben, weil nach dem Doppelpunkt kein ganzer Satz folgt. "Klein" auch, weil es ein Adjektiv ist.
"Lächeln" muss ebenfalls kleingeschrieben werden, da es sich hier um ein Verb handelt. "Im" musst du wegen des Punkts hinter "sanft" großschreiben, es sei denn, du hast dich vertippt und wolltest eigentlich ein Komma da stehen haben.
Die letzten beiden Verse erscheinen mir übrigens nicht überflüssig, da sich die Bedrohung - die "Schatten" - hier zu erkennen gibt, nachdem sie vorher in ihrem Versteck auf den richtigen Moment gewartet hat.
Fazit: Schönes, bildhaftes Gedicht. Du solltest unbedingt dranbleiben, denn du hast Talent für Lyrik (Beispiele hab ich ja genannt). Hier schilderst du schön die Auswirkungen, die Bedrohung und Angst haben können - wobei noch nicht einmal klar festgelegt ist, worin diese überhaupt bestehen. Das sind meiner Meinung nach die schlimmsten Ängste: von denen man nicht weiß, wie sie überhaupt aussehen. Der Stil des Gedichts verdeutlicht - wie gesagt - das panikhafte Schlagen eines angstvollen Herzens.
Liebe Grüße,
Eddie
_________________ (...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan
Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"
Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.) |
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Michael Lüttke Cholyriker
M Alter: 60 Beiträge: 621 Wohnort: Duisburg
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M 30.03.2010 15:24
von Michael Lüttke
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Ich finde es fürchterlich und absolut ohne Potential.
Die Worte wirken gezwungen, verbreiten nicht das, was der Autor
damit erreichen wollte.
Das Ganze ( sorry ) wirkt wie unkoordiniertes Gestammel und entbehrt
jeglichem Anspruch auf Lyrik.
Hinzu kommen viel zu viele Rechtschreibfehler.
So muss ich sagen, dass dieser Text eher eine Zumutung für einen Leser ist
und eine Unverschämtheit, wenn man sich dafür Kommentare einfordert.
Diese Zeit hätte man sinnvoller nutzen können, um den Text zu verbessern.
Michael
_________________
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abby Wortedrechsler
A Alter: 30 Beiträge: 73
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Michael Lüttke Cholyriker
M Alter: 60 Beiträge: 621 Wohnort: Duisburg
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M 01.04.2010 11:56
von Michael Lüttke
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abby hat Folgendes geschrieben: |
@Michael Lüttke
Ist es wirklich eine Unverschämtheit um Kommentare zu bitten, da man den Willen hat, das Gedicht zu verbessern?
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Ja, das ist es in dem Moment, in dem man sich keine einzige Sekunde um die OFFENSICHTLICHEN Rechtschreibfehler kümmert und stattdessen ununterbrochen eine Kommentierung einfordert. Hier geht es dem Autoren anscheinend nicht um Verbesserung ( denn die hätte er ja zwischenzeitlich vornehmen können ) sondern NUR um Aufmerksamkeit.
Beweis hierfür:
Weder die Rechtschreibfehler, noch die Interpunktion sind inzwischen überarbeitet worden.
Aber der Autor meckert über die Kommentar dazu.
Sinnlos.
Ich bin raus hier. Lohnt sich nicht.
Michael
_________________
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abby Wortedrechsler
A Alter: 30 Beiträge: 73
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A 01.04.2010 16:49
von abby
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Also wie gesagt, das mit den Fehlern tut mir Leid. Für mich sind sie eben nicht so offensichtlich wie für andere Personen, weil ich Legastheniker bin. Ich weiß, das ist keine Entschuldigung, aber ich sehe so etwas nunmal nicht.
Und ich habe nicht gemeckert, sondern meine Meinung gesagt, der einzige der hier gerade offensichtlich meckert bist du.
Desweiteren hast du recht, ich habe es noch nicht geändert, weil ich irritiert war, dass man seinen Beitrag nicht mehr editieren kann, wenn jemand geantwortet hat (wieso eigentlich? oO). Deswegen werde ich das komplette Gedicht überarbeiten und auch die Inhaltlichen Stellen wo es noch gehapert hat überarbeiten. Und dafür werde ich wohl auch noch ein bisschen brauchen.
Aber diesen Kommentar wirst du ja sowieso nicht mehr lesen...schade.
_________________
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Michael Lüttke Cholyriker
M Alter: 60 Beiträge: 621 Wohnort: Duisburg
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abby Wortedrechsler
A Alter: 30 Beiträge: 73
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dancingFire Leseratte
D
Beiträge: 168 Wohnort: Karlsruhe
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dancingFire Leseratte
D
Beiträge: 168 Wohnort: Karlsruhe
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D 05.04.2010 10:40
von dancingFire
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Zitat: | Morgens, wenn das Licht erwacht.
Und die Nacht einen Moment
verweilt. |
Das ist jetzt zwar Ansichtssache, aber ich persönlich fände es schöner wenn hinter "erwacht" kein Punkt käme und das "und" dann halt klein.
Zitat: | Dann erwachen die Schatten
und ihre Krallen.
Um ihre Tat zu vollenden. |
Auch hinter Krallen hätte ich keinen Punkt mehr gesetzt...
Zitat: |
Denn die Nacht geht
und erweckt das Chaos. |
Wenn du das mit dem Chaos drin lässt, das würde ich doch lieber "und das Chaos beginnt" schreiben. Ich find einfach das hört sich aufregender, spannender an. Außerdem hast du oben schon "erwachen die Schatten" , dann würde ich hier "beginnt" schreiben.. Ist natürlich Ansichtssache.
Zitat: | Und wir werden ins Licht gehen.
Ins Licht,
wo die Schatten
sich verstecken.
Zu bösen Fratzen verzogen
und mit blutigen Krallen,
erwarten sie dich. |
Das Komma hinter "Krallen" ist glaub unnötig, wenn du eh eine neue Zeile anfängst, dann würde ich da kein Komma mehr machen..
Zitat: |
Um ihren Hunger zu stillen:
grausam und kalt.
Am Ende liegt ein blutiges Bündel
auf dem Boden.
Und die Schatten lächeln.
Sanft.
Im Licht. |
Ich muss sagen mir gefällt das wirklich super gut!!
Und sorry für den Kommentar da oben, da wusste ich nicht, soll ichs nun noch mal auseinander nehmen oder nicht.. Aber jetz kann ich den oberen nicht mehr löschen ... egal^^
_________________ Wenn du einen hungernden Hund aufnimmst und dafür sorgst, dass es ihm wohlergeht, wird er dich nicht beißen. Das ist der grundlegende Unterschied zwischen Menschen und Hunden. (Mark Twain) |
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abby Wortedrechsler
A Alter: 30 Beiträge: 73
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