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Sharkop
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
S


Beiträge: 28
Wohnort: München


S
Beitrag27.01.2018 22:54

von Sharkop
Antworten mit Zitat

auch ich will diesen Uralt-Thread noch ein bisschen am Leben erhalten, vielleicht wird er ja noch zehn Jahre alt:
Meiner bescheidenen Meinung nach gibt es Routine und Routine. Wenn unter Routine verstanden wird, dass jemand die handwerkliche Seite dieser Tätigkeit aus dem Effeff beherrscht und virtuos mit diesem Werkzeug umzugehen versteht, dann ist das der Qualität natürlich sehr zuträglich.
Wenn damit gemeint ist, dass jemand seine Texte nach dem immergleichen Schema Eff runterrotzt, dann nicht.
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Rafael
Geschlecht:männlichSchneckenpost

Alter: 43
Beiträge: 10
Wohnort: Aschaffenburg


Beitrag20.05.2018 19:32

von Rafael
Antworten mit Zitat

Wenn man darin routiniert ist, die Fehler zu wiederholen, ja.
Wenn man durch Routine aufmerksam wird, dass man Fehler macht oder auf neue Ideen kommt, dann nein.

Beeinträchtigt die Routine, dass dein Elektriker deinen Herd schlechter einbaut?
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Gerling
Geschlecht:männlichExposéadler
G

Alter: 59
Beiträge: 2369
Wohnort: Braunschweig


G
Beitrag20.05.2018 22:35

von Gerling
Antworten mit Zitat

Wenn Routine zu Überheblichkeit und/oder Nachlässigkeit führt, wird es zu einem Problem. Egal was man tut.

_________________
Die Ewigen (Juni 2018)
Architekt des Bösen - Edition M (Aug 2019)
Tag X - Bookspot Verlag (2020)
Caldera - Bookspot Verlag (März 2021)
Brandmale - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Argusaugen - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Kopfgeld - Rowohlt Verlag (April 2022)
Der Perfektionist - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Die Schuldigen - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Der Seelsorger - Rowohlt Verlag (Juli 2023)
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Gänsefüßchen
A

Alter: 77
Beiträge: 33
Wohnort: Go West


A
Beitrag21.05.2018 14:43

von Avatar
Antworten mit Zitat

Routine ist immer gut. Sie ist die Vorstufe zur Intuition und die ist ein Brunnen ohne Grund, aus dem man ständig schöpfen kann.

Routine ist nicht unbedingt Gewohnheit, von denen es übrigens auch mehrere gibt. "Er hat so seine Gewohnheiten."

"Er hat Routine." macht nur in der Einzahl Sinn. Im Plural "Er beherrscht verschiedene Routinen", ist etwas anderes gemeint.

Liebe Grüße
vom Avatar


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asriel66
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 57
Beiträge: 164
Wohnort: Katzenhausen


Beitrag22.05.2018 14:28

von asriel66
Antworten mit Zitat

Zitat:
eils, teils würde ich sagen.
Wenn man eine Routine entwickelt hat, schreibt man vermutlich deutlich mehr und nur dadurch kann man besser werden.
Aber machen wir uns nichts vor, manchmal schreibt man gerade einfach nicht so toll, aber dies kann man dann ja wieder überarbeiten.
... ist das nicht wie im Job...? Der Spaßfaktor muss bleiben, ansonsten ist die Routine das Resultat von harter Arbeit und lernen...
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Avatar
Gänsefüßchen
A

Alter: 77
Beiträge: 33
Wohnort: Go West


A
Beitrag27.05.2018 16:02

von Avatar
Antworten mit Zitat

In meinen Augen ist es ein bisschen mehr. Schreiben muss man wollen, sonst wird nichts draus. Arbeiten kann man auch, wen einem alles stinkt.

Liebe Grüße

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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 54
Beiträge: 3225
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag27.05.2018 17:46

von Taranisa
Antworten mit Zitat

Ich interpretiere Routine beim Schreiben so, dass ich frühere Fehler von vorneherein vermeide -durch Lernen und Anwenden- und somit bei der Überarbeitung diese Punkte spare.
Andererseits kann die Routine z.B. "ich schreibe zwischen Heimkehr von der Arbeit bis zum TV-Abendprogramm inkl. Essenspause" das Gehirn trainieren, zu der Zeit besonders kreativ sein zu dürfen. Ob es das auch macht, ist eine andere Sache.
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Galax
Geschlecht:männlichSchneckenpost

Alter: 30
Beiträge: 7



Beitrag10.06.2018 00:42

von Galax
Antworten mit Zitat

Routine kann helfen, Texte von beginn her richtig aufzubauen an anzugehen. Erst denken, dann handeln. (z.b. vorher gut Plotten) Was enorm viel Zeit spart, da man deutlich weniger überarbeiten muss.

Unroutiniert schreiben viele ja einfach drauf los. Manche nennen es auch "Stil" oder "Arbeitsweise" - und einige bleiben dann eben nach 10 -20 Seiten ratlos stecken und nennen dies dann halt "Schreibblockaden"

Routine ist also immer was tolles lol2


_________________
Sarkasmus ist keine Charaktereigenschaft, sondern ein Werkzeug.
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preusse
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1292
Wohnort: Bayern


Beitrag10.06.2018 11:57

von preusse
Antworten mit Zitat

Galax hat Folgendes geschrieben:

Unroutiniert schreiben viele ja einfach drauf los. Manche nennen es auch "Stil" oder "Arbeitsweise" - und einige bleiben dann eben nach 10 -20 Seiten ratlos stecken und nennen dies dann halt "Schreibblockaden"

Routine ist also immer was tolles lol2


Oder schreiben 700 Seiten am Stück wie ich völlig unbeleckt in meinem ersten Roman und hängen dann - keine Schreibblockade, nur Haare raufend, was ich mir da angetan habe- im neunten fest und kommen nicht so recht voran.
So viel zur Routine. lol


_________________
Das Herz des Löwen, 06/2011
Das Blut des Löwen, 11/2012
Die Pranken des Löwen, 03/2014
Das Banner des Löwen, 11/2015
Der Pirat - ein Francis-Drake-Roman, 07/2016
Der Herr der Bogenschützen, 08/2017
Der Sohn des Löwen, 03/2019
Der Herzog von Aquitanien, 11/2019
Die geteilten Jahre, 09/2019
Der englische Löwe, 12/2020
Sie nannten ihn Cid, 11/2021
Jack Bannister - Herr der Karibik, 11/2022
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Stefan_Burban
Geschlecht:männlichKlammeraffe
S

Alter: 48
Beiträge: 574



S
Beitrag14.06.2018 06:06

von Stefan_Burban
Antworten mit Zitat

Ich würde sagen Schreibroutine hilft eher der Qualität von Texten. Ich gehe dabei jetzt von mir aus. Am Anfang begeht man noch recht viele Fehler in Hinblick auf Grammatik, Wortwahl, Wortwiederholungen etc. Je größer die Routine, desto mehr achtet man vor allem auf solche Dinge.

_________________
Der Ruul-Konflikt:
Band 1 Düstere Vorzeichen
Band 2 Nahende Finsternis
Band 3 In dunkelster Stunde
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joachim Tritschler
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 66
Beiträge: 47
Wohnort: Raum Freiburg im Breisgau


Beitrag20.06.2018 14:31
ich denke eher nein
von joachim Tritschler
Antworten mit Zitat

dass Schreibroutine da Auswirkungen hat. Natürlich aus meiner rein subjektiven Sicht gesehen. Schreibroutine, bzw. viel zu schreiben hilft da eher besser zu werden.
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