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Gemir Gast
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22.01.2007 21:20 Kein Titel von Gemir
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Die ersten Sonnenstrahlen erwecken den Wald Elrohir allmählich zum Leben, Tau tropft von den Blättern, Insekten beginnen sich zu regen, surren alsbald in der Luft oder krabbeln am Boden, fleißig damit beschäftig Nahrung und Nektar zu sammeln. Vögel singen ihre Lieder auf der Suche nach einer Partnerin. Hirsche, Rehe und anderes Waldgetier rascheln im Gebüsch. Der Wald war endlich aus seiner Winterstarre erwacht um den lang erwarteten Frühling mit offnen Armen zu begrüßen. Überall ist die neu entdeckte Lebensfreude zu spüren, Hasen hüpfen vergnügt über die letzten verbleibenden Schneedecken. Auf jeder Wiese sind Knospen zu entdecken, welche unermüdlich aus der Erde dringen um die letzten Überbleibsel des Winters zu vertreiben.
An einer, leicht von Schnee bedeckten düsteren Lichtung, am nahe gelegen Bach, grast ein vom Hunger gepackter Hirsch, dessen großes Geweih anmutig wirkt und schlussfolgernd auf ein alter von 7 schließen lässt. Das Gras ist sehr saftig und der Hirsch erfreut sich darüber sichtlich, denn den ganzen Winter lang musste er sich mit mageren, trockenen Grasbüschel zufrieden geben, die nicht vom Schnee begraben wurden. Er vernimmt ein leises knacken. Der Hirsch richtet sich, bereit, jederzeit zu flüchten. Doch sein Schicksal lässt ihm dafür keine Chance.
Ein Pfeil, mit einer Adlerfeder versehen, rauscht durch die warme Sommerluft und bohrt sich zielsicher ins Herz des mageren Tieres. Die Präzision die hinter dem Schuss liegt, deutet auf einen grandiosen Schützen hin. Augenblicklich sackt das Tier tot zusammen. Den Augen entschwindet das Leuchten des stolzen Tieres, die ein Augenblick darauf unnatürlich matt wirken. Alle Pracht fällt von ihm ab. Ein Junge mittleren Alters tritt aus einer dunklen Ecke hervor und nähert sich dem erlegten Tier. Er kniet sich nieder und will gerade anfangen den abgemagerten Hirsch zu zerlegen, als eine Frau hastig aus den Schatten springt und mit ihm auf elfisch zu reden beginnt: "draugrim fingol präp amin athra!" und macht eine hastige, auffordende Bewegung Richtung Wald. Hurtig sprang Gemir auf. Er verstand nicht was sie sagt, da wechselte die Frau die Sprache. Sie wird von einem Rudel Wölfe verfolgt. Gemir ging auf sie zu und versuchte sie zu beruhigen.
Da erkannte er ihre Schönheit. Ihre Augen waren tiefblau wie der weite Ozean und so unergründlich, dass Gemir Mühe hatte sein Blick von ihr abzuwenden.
Ihr Haar schien im der Sonne wie reifes Heu. So ein bezauberndes Wesen hier in diesem Wald? Er hatte noch nie eine gesehen, wusste aber, dass es eine Elfe war. Ihre Schönheit und die spitzen Ohren verrieten es.
Ein furchterregendes Klaffen, welches aus dem Wald drang, riss ihn aus ihrem Zauber.
Wie erwartet kam ein Wolf aus dem Wald und fletschte seine imposanten Reißzähne.
Die Elfe erschauderte. Das spürte Gemir deutlich. Er riss sie hinter sich und zog ein Pfeil aus dem Köcher. Langsam ging er zurück um sich von dem Wolf zu entfernen. Eine Konfrontation wollte er bei so einer spärlichen Bewaffnung vermeiden und außerdem hätte ein Junge keine Chance gegen ein Rudel Wölfe. Doch so leicht lässt der Wolf sich nicht beirren und trabt weiter auf die beiden zu, als auch schon der nächste Wolf aus dem Dickicht auftaucht. Ein kalter Schauer lief Gemir den Rücken hinunter. Voller Hoffnung den Wölfen entgehen zu können, ging er mit der Elfin, die sich an seinem Rücken fest gekrallt hat, fortwährend nach hinten. Drei weitere Wölfe sprangen hervor.
Wenn sie jetzt angreifen würden, würden die Wölfe siegen. Gemir war sich dessen bewusst.
Einer der Wölfe, vermutlich war es der Rudelführer, entdeckte den Kadaver des zuvor erlegten Hirsches uns steuerte drauf zu. Die andere Wölfe taten es ihm gleich und begnügten sich den dem zähen Fleisches. Die Elfin und Gemir traten nun aus der Lichtung. ?Folge mir?, flüsterte Gemir der Elfin zu. Die beiden gingen in Richtung Bach, wo Gemir sein Pferd angebunden hatte.
Mit schlanken geübten Fingern öffnete der den Knoten und deutete der Elfin aufzusteigen.
So schnell es ging entfernten sie sich vom Ort des Geschehnisses. Gemir ritt in die Richtung wo sein Lager stand gen Süden.
Als sie ankamen, bemerkte er, dass die Elfin nicht wach war und sah ihre zahlreichen Schnitt und Schürfwunden.
Es wurde dunkel und der Mond nahm den Platz der Sonne sein. Gemir bettete die auf sein Schlafplatz und legte sich in der nähe von ihr nieder. Morgen wollte er ihr eine enge Fragen stellen.
Das Sonnenlicht des nächsten Tages weckte ihn. Ein Augenblick überlegte er, wie er hier hin kommt. Warum schlief er nicht auf seinen weichen Bett? Da viel es ihn wider ein. Die Elfin von Gbedestern lag, immer noch fest schlafend, drauf. Gemir krauselte beunruhigt die Stirn. Wenn sie nicht bald erweckt, kann ich nicht weiter reiten.
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joharst Eselsohr
J
Beiträge: 322
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J 22.01.2007 21:36
von joharst
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Entweder hier hat jemand fürchterlich geklaut
http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=1418
oder du boromir hast deinen Text ziemlich verschandelt.
Falls der Text von dir boromir kommt, werde ich mich noch näher dazu äußern. Falls nicht, erspar ich mir bei solch einem miesen Klau die Worte.
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Gemir Gast
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22.01.2007 22:00
von Gemir
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Der ist von mir, boromier.
Da ich mir überlegt habe doch nicht die Vorgeschichte von Eragon zu schreiben, fing ich nochmal neu an und hab vieles, wie du vielleicht bemerkt hast, umgeschrieben. Außerdem sind da jetzt (meines erachtens) keine Rechtschreibfehler mehr drinn.
Zur sonstigen Kritik, wünschte ich mir noch, dass ihr mir folgende Fragen beantwortet:
1) Ist es jetzt spannender?
2) Soll ich vielleicht noch ein paar Sätze, von der Syntax her, umstellen?
3) wenn ja, wie mache ich das?
4) Hab ich das nicht zusehr ausgeschmückt? man machte mich darauf aufmerksam, dass zuviele Adjektive langweilend auf den Leser wirken. Ich sollte nicht soviel aus die kleinigkeiten achten.
5) Wie bringe ich Spannung rein? Wie fessele ich den Leser? (bitte keine antwort wie: Bücher lesen, lesen, lesen. Das habe ich schon zu genüge getan. Den Schlüssel habe ich aber nicht in der Hand und einbisschen unter die Arme greifen könnt ihr mir ja )
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Eireena Eselsohr
Beiträge: 360
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22.01.2007 22:14
von Eireena
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Hallo,
für meinen Geschmack schreibst Du viel zu blumig und benutzt dabei schon ziemlich abgenutzte Klischees. Vor allem dieser Teil hier hat - zumindest für mich -, eine wahrscheinlich ungewollte Komik:
Zitat: |
Vögel singen ihre Lieder auf der Suche nach einer Partnerin. Hirsche, Rehe und anderes Waldgetier rascheln im Gebüsch. Der Wald war endlich aus seiner Winterstarre erwacht um den lang erwarteten Frühling mit offnen Armen zu begrüßen. Überall ist die neu entdeckte Lebensfreude zu spüren, Hasen hüpfen vergnügt über die letzten verbleibenden Schneedecken.
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einige blumige Beschreibungen, die nicht so gängig sind, wie "den lang erwarteten Frühling mit offenen Armen begrüßen", sind ja noch O.K., aber das mit dem rascheln im Gebüsch und den vergnüpgt hüpfenden Hasen und so würde ich mir an Deiner Stelle noch mal überlegen ...
Viele Grüße
Eireena
_________________ Wer A sagt, beherrscht noch lange nicht das ganze Alphabet. © Andreas Marti |
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Gemir Gast
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22.01.2007 22:47
von Gemir
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Zitat: | Die ersten Sonnenstrahlen erwecken den Wald Elrohir allmählich zum Leben, Tau tropft von den Blättern, Insekten beginnen sich zu regen, surren alsbald in der Luft oder krabbeln am Boden, fleißig damit beschäftig Nahrung und Nektar zu sammeln. Der Frühling brach ein.
An einer, noch leicht von Schnee bedeckten, düsteren Lichtung, am nahe gelegen Bach, grast ein Hirsch. Das Gras ist sehr saftig und der Hirsch erfreut sich darüber sichtlich, denn den ganzen Winter lang musste er sich mit mageren, trockenen Grasbüschel zufrieden geben, die nicht vom Schnee begraben wurden. Ein leisen knacken dringt aus dem Wald, welches der Hirsch sofort vernimmt. Er schaut umher um, falls ein Anlass dazu besteht, zu flüchten. Doch sein Schicksal lässt ihm dafür keine Chance.
Ein Pfeil, mit einer Adlerfeder versehen, rauscht durch die warme Sommerluft und bohrt sich zielsicher ins Herz des mageren Tieres. Die Präzision die hinter dem Schuss liegt, deutet auf einen grandiosen Schützen hin. Augenblicklich sackt das Tier tot zusammen. Den Augen entschindet das leuchten, die ein Augenblick darauf unnatürlich matt wirken. |
Besser so?
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joharst Eselsohr
J
Beiträge: 322
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Eireena Eselsohr
Beiträge: 360
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23.01.2007 07:48
von Eireena
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Gemir hat Folgendes geschrieben: | [Besser so? |
Jau, tausendmal besser als die erste Variante. Wenn Du jetzt noch den "grinsenden" Hirsch und so weg bekommst, ist der Part O.K.
Viele Grüße
Eireena
P.S.: ich stimme joharst zu: Wenn Du hier öfter Texte einstellst, wäre es nett, wenn Du Dich hier richtig anmeldest. Ist ansonsten wirklich etwas nervig
_________________ Wer A sagt, beherrscht noch lange nicht das ganze Alphabet. © Andreas Marti |
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boromier Erklärbär
B
Beiträge: 2
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B 23.01.2007 14:47
von boromier
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Zitat: | Also: Dein "boromir" Text hat mir besser gefallen. |
Was unterscheidet mein anderen Text so von diesem? Ich würde jetzt lieber an dieser Version weiterarbeiten und möchte es genauso gut oder besser als die alte version machen!
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MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18339
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23.01.2007 15:21
von MosesBob
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Gemir hat Folgendes geschrieben: | An einer, noch leicht von Schnee bedeckten, düsteren Lichtung, am nahe gelegen Bach, grast ein Hirsch. Das Gras ist sehr saftig und der Hirsch erfreut sich darüber sichtlich, denn den ganzen Winter lang musste er sich mit mageren, trockenen Grasbüschel zufrieden geben, die nicht vom Schnee begraben wurden. Ein leisen knacken dringt aus dem Wald, welches der Hirsch sofort vernimmt. Er schaut umher um, falls ein Anlass dazu besteht, zu flüchten. |
Schlecht geschrieben und laaangweilig ...
Gemir hat Folgendes geschrieben: | Augenblicklich sackt das Tier tot zusammen. Den Augen entschindet das leuchten, die ein Augenblick darauf unnatürlich matt wirken. |
Ohne Kommentar.
Gemir hat Folgendes geschrieben: | Besser so? |
Ja und Nein. Eher nein.
Wenn ein Text innerhalb so kurzer Zeit überarbeitet wird, kann man kaum großartige Verbesserungen und literarische Klimmzüge erwarten. Überarbeiten bedeutet nicht: Drüber hinweglesen und rasch ein paar neue Worte aneinanderreihen oder hinzudichten. Überarbeiten bedeutet, zwischen den Zeilen zu versinken und alles auf Herz und Nieren zu prüfen. So etwas passiert nicht oder nur selten binnen eines Tages oder zweier Tage.
Die Änderungen, die du an dem Text vorgenommen hast, erscheinen mir überhastet; der Text strotz vor Rechtschreibfehlern, die auf mich eher den Eindruck von Tippfehlern machen. Die Zeichensetzungsfehler nicht einberechnet (wie ich grundsätzlich zu derlei Fehlern stehe, habe ich dir ja schon in einem früheren Posting geschrieben).
Mich haut´s nicht vom Hocker. Mir zieht es auch nicht die Schuhe aus. Und die Zähennägel klappen auch nicht hoch.
_________________ Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)
Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse) |
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boromier Erklärbär
B
Beiträge: 2
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B 23.01.2007 16:05
von boromier
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Wie, meint ihr, soll ich weiter machen?
Soll ich GANZ von vorne beginnen?
Ich glaube nicht, dass man die beschriebenen Fehler vom Überarbeiten weg bekommt.
Könnt ihr mir diese Fragen beantworten oder mir tipps dazu geben?
Zitat: | 2) Soll ich vielleicht noch ein paar Sätze, von der Syntax her, umstellen?
3) wenn ja, wie mache ich das?
5) Wie bringe ich Spannung rein? Wie fessele ich den Leser? (bitte keine antwort wie: Bücher lesen, lesen, lesen. Das habe ich schon zu genüge getan. Den Schlüssel habe ich aber nicht in der Hand und einbisschen unter die Arme greifen könnt ihr mir ja Smile) |
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Gast
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23.01.2007 16:16
von Gast
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meiner bescheidenen meinung nach kann man gewisse elemente des schreibens einfach nicht erlernen. die gewissen 20%.
aber gerade diese 20% sind es, die zwischen einer völlig banalen und flachen geschichte, und einem tollen roman stehen.
du fragst wie man spannung reinbekommt, obwohl du dir diese frage mit dem lesen schon selbst beantwortet hast?
ganz ehrlich, wenn das so leicht wäre, würde jeder hartz4 empfänger bestsellerautor sein.
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MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18339
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23.01.2007 16:50
von MosesBob
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boromier hat Folgendes geschrieben: | Könnt ihr mir diese Fragen beantworten oder mir tipps dazu geben?
Zitat: | 2) Soll ich vielleicht noch ein paar Sätze, von der Syntax her, umstellen?
3) wenn ja, wie mache ich das?
5) Wie bringe ich Spannung rein? Wie fessele ich den Leser? (bitte keine antwort wie: Bücher lesen, lesen, lesen. Das habe ich schon zu genüge getan. Den Schlüssel habe ich aber nicht in der Hand und einbisschen unter die Arme greifen könnt ihr mir ja Smile) |
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All diese Fragen ... man hat fast den Eindruck, als versuchtest du, die Schreiberei übers Knie zu brechen. Es gibt kein Patentrezept. Easy going, Alter! Du hast Zeit! Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, und das effektivste Lernen ist für meinen Geschmack learning by doing. Schreib weiter - an dieser Geschichte oder an einer anderen. Aber schreib! Schreib und lese und lerne dabei.
Grüße
_________________ Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)
Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse) |
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kai S. Gast
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23.01.2007 20:04
von kai S.
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Ich bin zufällig über google an dein Artikel gestossen und muss dasgen, dass ich es toll finde. Ich verstehe die zweifel der anderen nicht. Lass dir den mut nicht nehmen
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Kchen Erklärbär
K
Beiträge: 1
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