18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Werkstatt
Zeit für neue Träume - Vorgeschichte


 
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
Prinz V.
Gänsefüßchen
P

Alter: 32
Beiträge: 36



P
Beitrag13.12.2008 01:09
Zeit für neue Träume - Vorgeschichte
von Prinz V.
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich habe mich lange mit dem Gedanken geschlagen, die "Einleitung" hier zu veröffentlichen.
Ich habe jetzt ziemlich viel hier ins Forum geknallt, was den meisten nicht besonders gefiel, aber, da geht noch ein Beitrag mehr!
Ich glaube nicht, das ich damit so glänzen kann, und das er besonders gut ist.
Aber wenn mich etwas in den Bann zieht, will ich dem folgen, was mich lockt.
Und vorallem, es ist Erfahrung!
Das ist mein erster Versuch, in die Richtung.
Ich wollte etwas schreiben, das etwas mit Psychologie zu tun hat, aber nicht voll darauf eingeht.
Ich weiß, ich bewege mich da auf "gefährlichen" Terrain, aber die Geschichte brennt in mir, die ich Stück für Stück aufschreiben muss.
Ich habe aber nicht am Anfang begonnen, ich setze wie ein Puzzle zusammen.
Ich habe keine Ahnung, womit ich mich hier einlassen will.
Aber ich bewege mich jetzt in diese Richtung, und will ihn, auch über mehrere Jahre, gehen.



Vorhang auf, für Kritik und allem Zwischendingen!

Das Puzzle im Anfangsstadium:



Wie es das Schicksal wollte, landete ich da, wohin meine kühnsten Träume nicht gingen.
Die Mauern sind 2 Meter dick, die Fenster sind getrübt, haben aber Blickfeld auf einen Wald, der wunderschön wirkt.
Es regnet schon seit Tagen.
Ich höre ihn an die Scheibe prasseln.
Mein Zimmer, komplett weiß, klein und ich kann mich nur mit dem beschäftigen, was Gott mir schenkte.
Täglich muss ich zur' Behandlung.
Sie geben mir seltsame Medikamente und Spritzen.
Die Menschen da, sind mir nicht ganz geläufig, sie redeten mit mir, als ob ich verrückt wäre.
Sie redet etwas von Moral und Menschenverstand, doch was wissen sie davon?
Sie reden und sie reden, es hat den Anschein, als ob es sie selber verwirren würde.
Wenn ich sie mir so ansehe, denke ich oft, ob sie selber Zweifel daran haben, an dem was sie tun.
Sie sind so halbherzig bei der Sache, wie ein müder Hund, der gleich einzuschlafen drohte.
Sei's wie's sei, ich bin eh "nur" noch 2 Jahre hier, dann darf ich endlich wieder hinaus ans Meer, nach Valencia.
Dahin wo meine Vorfahren herkommen.
Ich weiß relativ wenig über meine Familie, ich wuchs zwar mit ihnen auf, aber ich hatte nie die Familie, die ich gern hätte.
Ich wuchs eigentlich alleine auf, meine Eltern hatten andere Dinge zu erledigen, was, wusste ich nicht.
In meinen Leben spielte " Gut und Böse" immer eine wichtige Rolle.
Aber wie soll man herausfinden, was gut und böse ist, wenn es einem nicht erklärt wird, also beschloss ich das zutun, was mir mein Herz sagte.
Ich bezweifle, dass es immer da richtige war, aber ich kam mir wenigstens dabei so vor, als täte ich es.
Ich ging zwar zur Schule, aber ganz geheuer war es mir nicht.
Dort liefen immer sehr suspekte Menschen umher.
Ich habe mich genau mit ihnen beschäftigt.... Viele von ihnen waren wie ein "gläserner Mensch" ein Blick darauf, was sie taten, ihre Mimik und ihre Angehensweisen genügte.
Meistens sogar ein Blick in die Augen und ich sah, dass diese Menschen etwas plagte.
Sie waren mit Angst durchtrieben, sie hatten Angst etwas zu versäumen, Alle waren besessen davon, zu schaffen und die Zeit nicht verstreichen zu lassen.
Sie suhlten sich ganz und gar in einen Meer voller Selbstmitleid.
Sie ergötzten sich sogar teilweise daran.
Irgendwie, wie leblose Hüllen ohne eigenen Wille, wie kann man so neben sich stehen?
Oft, dachte ich, ich sei die einzige lebende Person an der Schule, bis auf ein paar Ausnahmen.
Einer dieser Ausnahmen war einer meiner Lehrer, dieser faszinierte mich durch und durch.
Er erzählte uns immer Geschichten, Geschichten über mutige und bewundernswerte Menschen.
Über Menschen, die von einem Moment an am Gipfel ihrer Glücksgefühle standen, aber in der nächsten Sekunde, alles verloren.
Ich dachte mir, “ es ist doch schlimmer, jede Würde, jeden Respekt zu verlieren, als zu sterben”.
Na ja, so gesehen bringt der Tod ja nicht viel mit, aber seine Würde zu verlieren, muss grässlich sein.
Ich hatte zwar auch nicht den perfekten Ruf, weil ich es mir oft mit vielen Menschen verscherzte, ich wirkte ihnen zu…. arrogant, aber ehrlich, wirkt Niveau nicht von unten wie Arroganz?
Jedenfalls, war dieser Lehrer wirklich eine wichtige Person, die mitunter auch immer teilweise meinen Weg beeinflusst hat.

Dieser Weg war nun mal, einer der krankhaftesten.



_________________
Comme la vague irrésolue je vais, je vais et je viens entre tes reins..
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden MSN Messenger
femme-fatale233
Geschlecht:weiblichFüßchen

Alter: 31
Beiträge: 1913
Wohnort: München
Das Bronzene Pfand


Beitrag13.12.2008 11:26

von femme-fatale233
Antworten mit Zitat

Hallo Prinz V!
Sorry, wenn das jetzt vielleicht etwas hart klingt, aber mir hat der Text nicht wirklich gefallen. Auf mich wirkt er wie eine ungeordnete Aneinanderreihung von Infos und Gedanken des Protagonisten, die umbedingt alle relativ am Anfang der Geschichte abgehandelt werden sollten.
Hier meine etwas ausführlichere Kritik:

Prinz V. hat Folgendes geschrieben:


Wie es das Schicksal wollte, landete ich da, wohin meine kühnsten Träume nicht gingen.
Die Mauern sind 2 Meter dick, die Fenster sind getrübt, haben aber Blickfeld auf einen Wald, der wunderschön wirkt.
Es regnet schon seit Tagen.
Ich höre ihn (auch wenn man weiß, dass mit "ihn" der Regen gemeint ist, klingt diese Stelle seltsam, weil der Regen im Satz davor nicht das Subjekt ist) an die Scheibe prasseln.
Mein Zimmer, komplett weiß, klein (fehlt hier irgendwo ein "ist"?) und ich kann mich nur mit dem beschäftigen, was Gott mir schenkte.
Täglich muss ich zur' Behandlung.
Sie geben mir seltsame Medikamente und Spritzen.
Die Menschen da  (schreibe lieber "hier" statt "da"), sind mir nicht ganz geläufig, sie redeten (Tempusfehler) mit mir, als ob ich verrückt wäre.
Sie redet(hier müsste es erstens sie "reden" heißen und zweitens hast du dieses Verb im Satz davor schon einmal verwendet) etwas von Moral und Menschenverstand, doch was wissen sie davon?
Sie reden und sie (lass das "sie" weg) reden, es hat den Anschein, als ob es sie selber verwirren würde.
Wenn ich sie mir so ansehe, denke ich oft, ob sie selber Zweifel daran haben, an dem was sie tun.
Sie sind so halbherzig bei der Sache, wie ein müder Hund, der gleich einzuschlafen drohte (Tempusfehler).
Sei's wie's sei, ich bin eh "nur" noch 2 Jahre hier, dann darf ich endlich wieder hinaus ans Meer, nach Valencia.
Dahin wo meine Vorfahren herkommen.
Ich weiß relativ wenig über meine Familie, ich wuchs zwar mit ihnen auf, aber ich hatte nie die Familie, die ich gern hätte (wenn du im gleichen Satz schreibst "ich hatte nie die Familie..." , dann ist "hätte" hier von der Zeit her falsch).
Ich wuchs eigentlich alleine auf, meine Eltern hatten andere Dinge zu erledigen, was, wusste ich nicht.
In meinen Leben spielte " Gut und Böse" immer eine wichtige Rolle.
Aber wie soll man herausfinden, was gut und böse ist, wenn es einem nicht erklärt wird, also beschloss ich das zutun, was mir mein Herz sagte
 (Die Stelle gefällt mir gut)
Ich bezweifle, dass es immer da richtige ("das Richtige") war, aber ich kam mir wenigstens dabei so vor, als täte ich (Diese Formulierung klingt bezogen auf den Kontext etwas seltsam) es.
Ich ging zwar zur Schule, aber ganz geheuer war es mir nicht.
Dort liefen immer sehr suspekte Menschen umher.
Ich habe mich genau mit ihnen beschäftigt.... Viele von ihnen waren wie ein "gläserner Mensch" (Wiederholung) ein Blick darauf, was sie taten, ihre Mimik und ihre Angehensweisen genügte.
Meistens sogar (fehlt hier ein "genügte"?) ein Blick in die Augen und ich sah, dass diese Menschen etwas plagte.
Sie waren mit Angst durchtrieben, sie hatten Angst etwas zu versäumen, Alle waren besessen davon, zu schaffen und die Zeit nicht verstreichen zu lassen.
Sie suhlten sich ganz und gar in einen Meer voller Selbstmitleid.
Sie ergötzten sich sogar teilweise daran.
Irgendwie, wie leblose Hüllen ohne eigenen Wille (fehlt hier ein "wirkten sie?"), wie kann (Tempusfehler, vorher hast du in der Vergangenheit erzählt, deshalb ist hier ungeschickt das Präsens zu nehmen) man so neben sich stehen?
Oft, dachte ich, ich sei die einzige lebende Person an der Schule, bis auf ein paar Ausnahmen.
Einer dieser Ausnahmen war einer meiner Lehrer, dieser faszinierte mich durch und durch.
Er erzählte uns immer Geschichten, Geschichten über mutige und bewundernswerte Menschen.
Über Menschen, die von einem Moment an am Gipfel ihrer Glücksgefühle standen, aber in der nächsten Sekunde alles verloren.
Ich dachte mir, “ es ist doch schlimmer, jede Würde, jeden Respekt zu verlieren, als zu sterben”.
Na ja, so gesehen bringt der Tod ja nicht viel mit, aber seine Würde zu verlieren, muss grässlich sein.
Ich hatte zwar auch nicht den perfekten Ruf, weil ich es mir oft mit vielen Menschen verscherzte, ich wirkte ihnen zu… arrogant, aber ehrlich, wirkt Niveau nicht von unten wie Arroganz? (diese Bemerkung lässt die Hauptfigur dem Leser gegenüber unsympathisch erscheinen)
Jedenfalls, war dieser Lehrer wirklich eine wichtige Person, die mitunter auch immer teilweise meinen Weg beeinflusst hat.

Dieser Weg war nun mal, einer der krankhaftesten.


Liebe Grüße, femme-fatale233
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Prinz V.
Gänsefüßchen
P

Alter: 32
Beiträge: 36



P
Beitrag13.12.2008 15:02

von Prinz V.
pdf-Datei Antworten mit Zitat

femme-fatale233 hat Folgendes geschrieben:
Hallo Prinz V!
Sorry, wenn das jetzt vielleicht etwas hart klingt, aber mir hat der Text nicht wirklich gefallen. Auf mich wirkt er wie eine ungeordnete Aneinanderreihung von Infos und Gedanken des Protagonisten, die umbedingt alle relativ am Anfang der Geschichte abgehandelt werden sollten.
Hier meine etwas ausführlichere Kritik:

Prinz V. hat Folgendes geschrieben:


Wie es das Schicksal wollte, landete ich da, wohin meine kühnsten Träume nicht gingen.
Die Mauern sind 2 Meter dick, die Fenster sind getrübt, haben aber Blickfeld auf einen Wald, der wunderschön wirkt.
Es regnet schon seit Tagen.
Ich höre ihn (auch wenn man weiß, dass mit "ihn" der Regen gemeint ist, klingt diese Stelle seltsam, weil der Regen im Satz davor nicht das Subjekt ist) an die Scheibe prasseln.
Mein Zimmer, komplett weiß, klein (fehlt hier irgendwo ein "ist"?) und ich kann mich nur mit dem beschäftigen, was Gott mir schenkte.
Täglich muss ich zur' Behandlung.
Sie geben mir seltsame Medikamente und Spritzen.
Die Menschen da  (schreibe lieber "hier" statt "da"), sind mir nicht ganz geläufig, sie redeten (Tempusfehler) mit mir, als ob ich verrückt wäre.
Sie redet(hier müsste es erstens sie "reden" heißen und zweitens hast du dieses Verb im Satz davor schon einmal verwendet) etwas von Moral und Menschenverstand, doch was wissen sie davon?
Sie reden und sie (lass das "sie" weg) reden, es hat den Anschein, als ob es sie selber verwirren würde.
Wenn ich sie mir so ansehe, denke ich oft, ob sie selber Zweifel daran haben, an dem was sie tun.
Sie sind so halbherzig bei der Sache, wie ein müder Hund, der gleich einzuschlafen drohte (Tempusfehler).
Sei's wie's sei, ich bin eh "nur" noch 2 Jahre hier, dann darf ich endlich wieder hinaus ans Meer, nach Valencia.
Dahin wo meine Vorfahren herkommen.
Ich weiß relativ wenig über meine Familie, ich wuchs zwar mit ihnen auf, aber ich hatte nie die Familie, die ich gern hätte (wenn du im gleichen Satz schreibst "ich hatte nie die Familie..." , dann ist "hätte" hier von der Zeit her falsch).
Ich wuchs eigentlich alleine auf, meine Eltern hatten andere Dinge zu erledigen, was, wusste ich nicht.
In meinen Leben spielte " Gut und Böse" immer eine wichtige Rolle.
Aber wie soll man herausfinden, was gut und böse ist, wenn es einem nicht erklärt wird, also beschloss ich das zutun, was mir mein Herz sagte
 (Die Stelle gefällt mir gut)
Ich bezweifle, dass es immer da richtige ("das Richtige") war, aber ich kam mir wenigstens dabei so vor, als täte ich (Diese Formulierung klingt bezogen auf den Kontext etwas seltsam) es.
Ich ging zwar zur Schule, aber ganz geheuer war es mir nicht.
Dort liefen immer sehr suspekte Menschen umher.
Ich habe mich genau mit ihnen beschäftigt.... Viele von ihnen waren wie ein "gläserner Mensch" (Wiederholung) ein Blick darauf, was sie taten, ihre Mimik und ihre Angehensweisen genügte.
Meistens sogar (fehlt hier ein "genügte"?) ein Blick in die Augen und ich sah, dass diese Menschen etwas plagte.
Sie waren mit Angst durchtrieben, sie hatten Angst etwas zu versäumen, Alle waren besessen davon, zu schaffen und die Zeit nicht verstreichen zu lassen.
Sie suhlten sich ganz und gar in einen Meer voller Selbstmitleid.
Sie ergötzten sich sogar teilweise daran.
Irgendwie, wie leblose Hüllen ohne eigenen Wille (fehlt hier ein "wirkten sie?"), wie kann (Tempusfehler, vorher hast du in der Vergangenheit erzählt, deshalb ist hier ungeschickt das Präsens zu nehmen) man so neben sich stehen?
Oft, dachte ich, ich sei die einzige lebende Person an der Schule, bis auf ein paar Ausnahmen.
Einer dieser Ausnahmen war einer meiner Lehrer, dieser faszinierte mich durch und durch.
Er erzählte uns immer Geschichten, Geschichten über mutige und bewundernswerte Menschen.
Über Menschen, die von einem Moment an am Gipfel ihrer Glücksgefühle standen, aber in der nächsten Sekunde alles verloren.
Ich dachte mir, “ es ist doch schlimmer, jede Würde, jeden Respekt zu verlieren, als zu sterben”.
Na ja, so gesehen bringt der Tod ja nicht viel mit, aber seine Würde zu verlieren, muss grässlich sein.
Ich hatte zwar auch nicht den perfekten Ruf, weil ich es mir oft mit vielen Menschen verscherzte, ich wirkte ihnen zu… arrogant, aber ehrlich, wirkt Niveau nicht von unten wie Arroganz? (diese Bemerkung lässt die Hauptfigur dem Leser gegenüber unsympathisch erscheinen)
Jedenfalls, war dieser Lehrer wirklich eine wichtige Person, die mitunter auch immer teilweise meinen Weg beeinflusst hat.

Dieser Weg war nun mal, einer der krankhaftesten.


Liebe Grüße, femme-fatale233


Hey, vielen Dank für deine "hart aber herzliche" Resonanz.
Das der Text nicht vielen gefallen wird, dachte ich mir eh im Vorhinein auch... smile
Und ich danke für die Korrektur, mit den vergessenen Wörtern und Zeitfehler, Korrektur.
Im großen und ganzen, ist eh noch viel daran zu ändern,
du hast mir den ersten Anstoß gegeben.
Ich habe den Text ja absichtlich in der Talentschmiede gepostet, weil ich wusste, dass da einiges zu tun ist.
Die ungeordnete Aneinanderreihung von Infos und Gedanken des Protagonisten, wollte ich unbedingt am Anfang schreiben.
Danach geht der Text in eine andere Richtung.
Du hast völlig recht, er ist nicht gerade Hammer, aber es ist mein erster Versuch, und es ist halt noch kein Meister vom Himmel gefallen!


"ich wirkte ihnen zu… arrogant, aber ehrlich, wirkt Niveau nicht von unten wie Arroganz?"


War auch am überlegen, ob ich das reinschreiben wollte, ich wollte es drinnen lassen, aber darunter schreiben:

"Kleiner Spaß am Rande" - Ich glaub, das hätte diese "Behauptung" wieder etwas abgeschwächt, und somit nicht so unsympatisch wirken lassen....


Aber im großen und ganzen, hab ich mir das erwartet, was du genannt hast.
Ich danke für die Korrektur, und deine harte Kritik.
Man lernt eben nie aus =)

LG greg


_________________
Comme la vague irrésolue je vais, je vais et je viens entre tes reins..
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden MSN Messenger
Prinz V.
Gänsefüßchen
P

Alter: 32
Beiträge: 36



P
Beitrag22.12.2008 17:01

von Prinz V.
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Wie es das Schicksal wollte, landete ich da, wohin meine kühnsten Träume nicht gingen.
Die Mauern sind 2 Meter dick, die Fenster sind getrübt, haben aber Blickfeld auf einen Wald, der wunderschön wirkt.
Es regnet schon seit Tagen.
Ich höre den Regen an die Scheibe prasseln.
Mein Zimmer ist komplett weiß, klein und ich kann mich nur mit dem beschäftigen, was Gott mir schenkte.
Täglich muss ich zur' Behandlung.
Sie geben mir seltsame Medikamente und Spritzen.
Die Menschen hier , sind mir nicht ganz geläufig, sie reden mit mir, als ob ich verrückt wäre.
Von etwas von Moral und Menschenverstand, doch was wissen sie davon?
Sie reden und  reden, es hat den Anschein, als ob es sie selber verwirren würde.
Wenn ich sie mir so ansehe, denke ich oft, ob sie selber Zweifel daran haben, an dem was sie tun.
Sie sind so halbherzig bei der Sache, wie ein müder Hund, der gleich einzuschlafen droht.
Sei's wie's sei, ich bin eh "nur" noch 2 Jahre hier, dann darf ich endlich wieder hinaus ans Meer, nach Valencia.
Dahin wo meine Vorfahren herkommen.
Ich weiß relativ wenig über meine Familie, ich wuchs zwar mit ihnen auf, aber ich hatte nie die Familie, die ich gern hatte.
Ich wuchs eigentlich alleine auf, meine Eltern hatten andere Dinge zu erledigen, was, wusste ich nicht.
In meinen Leben spielte " Gut und Böse" immer eine wichtige Rolle.
Aber wie soll man herausfinden, was gut und böse ist, wenn es einem nicht erklärt wird, also beschloss ich das zutun, was mir mein Herz sagte.
Ich bezweifle, dass es immer das Richtige war, wenigstens glaubte ich es.
Ich ging zwar zur Schule, aber ganz geheuer war es mir nicht.
Dort liefen immer sehr suspekte Menschen umher.
Ich habe mich genau mit ihnen beschäftigt.... Viele von ihnen waren wie ein "gläserner Mensch" ein Blick darauf, was sie taten, ihre Mimik und ihre Angehensweisen genügte.
Meistens sogar genügte ein Blick in die Augen und ich sah, dass diese Menschen etwas plagte.
Sie waren mit Angst durchtrieben, sie hatten Angst etwas zu versäumen, Alle waren besessen davon, zu schaffen und die Zeit nicht verstreichen zu lassen.
Sie suhlten sich ganz und gar in einen Meer voller Selbstmitleid.
Sie ergötzten sich sogar teilweise daran.
Irgendwie, wirkten sie leblose Hüllen ohne eigenen Wille wirkten, wie kann man so neben sich stehen?
Oft, dachte ich, ich sei die einzige lebende Person an der Schule, bis auf ein paar Ausnahmen.
Einer dieser Ausnahmen war einer meiner Lehrer, dieser faszinierte mich durch und durch.
Er erzählte uns immer Geschichten, Geschichten über mutige und bewundernswerte Menschen.
Über Menschen, die von einem Moment an am Gipfel ihrer Glücksgefühle standen, aber in der nächsten Sekunde alles verloren.
Ich dachte mir, “ es ist doch schlimmer, jede Würde, jeden Respekt zu verlieren, als zu sterben”.
Na ja, so gesehen bringt der Tod ja nicht viel mit, aber seine Würde zu verlieren, muss grässlich sein.
Ich hatte zwar auch nicht den perfekten Ruf, weil ich es mir oft mit vielen Menschen verscherzte, ich wirkte ihnen zu… arrogant, aber ehrlich, wirkt Niveau nicht von unten wie Arroganz?
Kleiner Spaß am Rande, ich gebe mich nicht besser als ich bin.
Jedenfalls, war dieser Lehrer wirklich eine wichtige Person, die mitunter auch immer teilweise meinen Weg beeinflusst hat.

Dieser Weg war nun mal, einer der krankhaftesten.


Danke nochmal für deine Hilfe mit der Korrektur!
Jetzt ist er up to date. smile
So, was haltet ihr Leser davon?
Story irgendwie ansprechend, eventuell entdeckt wer einen Sinn bei dem ganzen?
Fällt euch was auf?


Lg Greg


_________________
Comme la vague irrésolue je vais, je vais et je viens entre tes reins..
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden MSN Messenger
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 1 von 1

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Werkstatt
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du keine Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Werkstatt
Letzte Shoppingtour für Sue
von sluver
sluver Werkstatt 1 27.04.2024 08:21 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Kurse, Weiterbildung / Literatur, Links
Neue Seminare des BVjA
von Raven1303
Raven1303 Kurse, Weiterbildung / Literatur, Links 0 24.04.2024 21:00 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Eure Gewohnheiten, Schreibhemmung, Verwirrung
Was ist euer Prozess für den zweiten...
von Algernon
Algernon Eure Gewohnheiten, Schreibhemmung, Verwirrung 11 22.04.2024 21:21 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Profession Schriftsteller (Leid und Lust)
Für Geld schreiben?
von Chandrian
Chandrian Profession Schriftsteller (Leid und Lust) 40 22.04.2024 16:32 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Roter Teppich & Check-In
Der Neue
von dirkheg
dirkheg Roter Teppich & Check-In 1 21.04.2024 17:31 Letzten Beitrag anzeigen

BuchBuchEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungBuchEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlung

von Nemo

von pna

von Rosanna

von d.frank

von Enfant Terrible

von Fistandantilus

von Only

von Jocelyn

von Boudicca

von V.K.B.

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!