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Mein erste Buch=)


 
 
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melli01.05
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M

Alter: 30
Beiträge: 7



M
Beitrag26.08.2008 17:04
Mein erste Buch=)
von melli01.05
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hey,ich schreibe seit einem Monat mein erstes Buch und wollte euch um Kritik bitten =) leider habe ich es irgendwie nicht geschafft das Ding als Datei einzufügen deswegen kommt es direkt hier nach
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                                                                                                  Das Geheimnis um Amy McKinnon


(Prolog)

England 1834.
Pinien. Überall um sie herum. Wie sie dufteten. Ein wenig nach Harz, ein wenig nach dem typischen Duft, den Nadelbäume verströmten. Ein Hauch von Wind, eigentlich nicht mal eine Brise, die den Duft an die Nase der Anwesenden trug. Droben in den Wipfeln der hohen Nadelhölzer konnte man ein paar Vögel hören, zwitschernd, auf Partnersuche, wie üblich im Frühjahr. Trotz des schwachen Windes und der Sonne, die scheu ein paar Fetzen von Licht durch das Geäst zwang, war es kühl in Bodennähe, vielleicht sogar kühl genug um sich eine Erkältung zu holen. Die Erde, die sich unter den langsam verfallenden Nadeln, Opfern des letzten Sturmes, verbarg, schien sogar starr vor Kälte zu sein. So hart hatte man sie in dem kleinen Wäldchen selten im Frühling erlebt. Dieses Jahr schien der Winter sich wohl nicht aus dem Wechselspiel der Jahreszeiten, aus dem Lustspiel mit dem aufkommenden Frühjahr verabschieden zu wollen. Die wenigen Pflanzen, die sich trotz des Bodenfrostes aus dem Erdreich herauswagten, neigten sich ein wenig in einer neuerlichen lauen Brise. Diese trug einen warmen Geruch mit sich, ein wenig nach einem Fischgericht, vielleicht gebraten, das verriet der Wind selbst dem aufmerksamsten und sensibelsten Beobachter nicht genau. Die Richtung, aus der das Lüftchen wehte, stimmte in etwa mit der überein, in der man ein altes, halb mit Efeu verwachsenes Anwesen vermutete, und zog man den Stand der Sonne, die sich fast schon im Zenit befand, zu seinen Überlegungen hinzu, so lag die Vermutung nahe, dass dort gerade zu Mittag gespeist wurde.
Seltsam.
Dieses ganze Naturbild kam ihr suspekt vor. Je mehr sie sich in die fiktiven Welten ihrer Romane vertiefte, je mehr sie von, ob nun ausgedachten oder nicht, Kriegen, Kämpfen und Morden erfuhr, desto unrealer wirkte ihre eigene Welt.
Seltsam.
Sie hob ihren Kopf, sodass sie in den halb bewölkten Himmel hätte blicken können, aber das Geäst der Pinien, Fichten und Tannen untersagte ihr die Aussicht. Stattdessen schloss sie die Augen, lehnte sich mit dem Kopf gegen die brüchige Rinde einer alten Tanne und ließ das Buch aus ihrer Hand gleiten, auf den nadelübersäten Grund. Sie hörte die Rinde knirschen; wenn sich keine der schwarzen Strähnen darin verfangen würde, so würden zumindest kleine Moos- Farn- und Rindenstückchen als Souvenir mit zurück nach Hause kommen. Was Mutter wohl dazu sagen würde? Unwichtig. Mutter sagte selten, eigentlich niemals etwas. Sie sagte nicht, „Wasch dich, zieh dich an, wir gehen aus!“, sie sagte nicht „Bedanke dich für das feine Geschenk!“ und sie sagte nicht „Vertrage dich mit deinem Bruder!“. Sie war still und wirkte fast immer überfordert und ruhelos. Ob sie nachts überhaupt Schlaf fand? Die zwar schmalen, aber recht dunklen Augenringe, die deutlich verlängerte Dauer, ehe sie auf den Ruf ihres Namens reagierte – all das sprach dafür. Was Mutter widerfahren war? Sie war nicht immer so gewesen.
Das Mädchen unter den Tannen erinnerte sich an ganz andere Zeiten. Zeiten, in denen die Mutter jederzeit für ihre Kinder da gewesen war, immer bereit ein Loch in Kleid oder Hosen zu stopfen, ein aufgeschlagenes Knie zu versorgen, ein Naschwerk zum Dessert zu verschenken, hilfreich bei den täglichen Stunden, die die Geschwister mit Lernen verbringen mussten, und diskret bei wichtigen und intimeren Fragen. Man munkelte bereits, welch dunkle Vergangenheit sich wohl hinter dieser Wandlung verbarg.
Das Mädchen, wer sie ansah mochte sie auf fünfzehn oder sechzehn schätzen, keinesfalls jedoch älter als sechzehn, atmete, noch immer gegen den Baum gelehnt, tief ein und hörbar aus. So ruhig war es hier. So unscheinbar und doch so real wirkte ihre kleine, friedvolle Welt. Ach, wüsste sie doch, wie bald sich das alles ändern sollte…
„Amy!“ Eine Stimme. Weiblich, von einer 25-Jährigen, zwar großen aber dürren Frau. Das waren keine Vermutungen, das wusste das Mädchen, dass offenbar Amy hieß. Außer ihrer Mutter, und die schien kaum mehr in der Lage den kühlen Wald in der Nähe des Anwesens zu betreten und nach ihrer Tochter zu suchen, gab es nur noch eine Person, der man die weibliche Stimme hätte zuordnen können, und dabei handelte es sich um Josie. Langsam konnte man die weiße Schürze des Hausmädchens erkennen, wie sie durch den Wald eilte, sich die wildesten Pfade suchte, während sie nach Amy Ausschau hielt und zu vermeiden versuchte, dass ihre Kleider an Zweigen, Büschen oder kleinen Pflanzen hängen blieben. Ihre dunkelblonden Haare schien sie dabei außer Acht gelassen zu haben, denn diese hingen in kleinen Strähnen in ihr Gesicht herab. Ihre braunen Augen ruhten auf Amy, als sie näher kam, nun jedoch vielmehr gehend als laufend.
„Endlich finde ich dich! Du treibst dich selten so weit draußen herum…“, sprach die junge Frau. Sie lächelte sanft, was durch ihre unordentlichen Haare etwas Abenteuerliches und Verwegenes bekam, und ließ sich neben Amy in die Tannennadeln hinab.
Die Schwarzhaarige neigte den Kopf leicht nach links und rechts. „Das stimmt nicht, Josie, und das weißt du sehr gut. Ich bin oft hier.“, antwortete sie ruhig, öffnete die Augen und musterte die Blonde, die zu lachen begonnen hatte.
„Ja, das weiß ich…“, sagte sie schmunzelnd. „Ich übe auch nur, falls dein Vater mich zur Rede stellt, er sollte besser nicht erfahren, dass du hier draußen bist, und dass so oft.“ Und er sollte besser nicht erfahren, wie eng der Umgang zwischen seiner einzigen und damit jüngsten Tochter und dem Hausmädchen war. Er hielt davon nichts, eine Tatsache, die seine Tochter nicht nachvollziehen konnte. Josie war weder zu still, noch zu aufdringlich. Sie hatte Ahnung, von dem was sie sagte, und man konnte sich mit ihr über vernünftige Dinge unterhalten. Außerdem wusste sie meistens was zu tun oder zu sagen war. Es war mit einer der Gründe gewesen, weshalb man sie als Ausnahme eingestellt hatte – sie hinterließ nicht nur einen seriösen und zuverlässigen Eindruck, sie war seriös und zuverlässig. Trotzdem verbat Avisager sich den Umgang seiner Tochter mit dem Hausmädchen. Josie konnte tun und lassen, was sie wollte, die Tatsache, dass sie das Hausmädchen war
reichte schon aus, damit Avisager sich nicht näher für sie interessierte und es nicht sehen wollte, dass seine Tochter Zeit mit Josie verbrachte.
„Und vor allem, mit wem ich hier bin…“ Nun huschte auch auf Amys Lippen ein Lächeln. Sie war von Natur aus eher ernst und lachte selten, vielleicht auch, weil sie nie Freunde gehabt hatte, mit denen sie hätte lachen und scherzen können. Das Mädchen hatte bisher immer Privatunterricht genossen und war eigentlich nie in den Kontakt mit anderen jungen Menschen gekommen.
„Ja…“ Der Tonfall der jungen Haushaltshilfe hatte etwas Beendendes an sich, als würde ihr etwas von ihrem Leben ausgesaugt, während sie dies sagte. Zumindest atmete sie lange aus, während sie diese zwei Buchstaben weitergab und dementsprechend lang wurde die Silbe gezogen. „Wie auch immer.“ Sie stand auf und versuchte zumindest sich die Tannennadeln, die Nässe und die Erde aus den Kleidern zu klopfen, ohne einen wirklichen Erfolg verzeichnen zu dürfen. „Wir sollten gehen.“
Anstatt es Josie gleich zutun, blieb Amy sitzen und starrte zu ihrer Freundin hinauf. Auch Josie hielt inne.
„Warum?“, fragte sie leise und leicht anklagend. Josie würde niemals eine Gelegenheit verstreichen lassen unbefangen und ungestört mit Amy reden zu können. Es gab einen ganz bestimmten Grund, warum sie zurückwollte, und nach dem fragte die Schwarzhaarige nun. Und Josie wusste ebenfalls, was Amy wissen wollte.
„Hör mal, da ist irgendetwas passiert. Deine Eltern scheinen zumindest verdammt aufgeregt! Sie haben zwar nichts gesagt, aber ich will, dass du sofort zurückgehst. Oder ich sorge dafür!“ Auch Josie vergaß jeglichen freundlichen Tonfall. Niemand würde sie hier zur Rechenschaft ziehen, und wenn es ihr Ernst war, weshalb etwas zurückhalten? Ehrlichkeit war eine Tugend.
Seufzend erhob sich die junge Schwarzhaarige von ihrem Sitz unter der alten Tanne und stand auf. Sie versuchte gar nicht erst, sich die kleinen Zweiglein, Flechtenkrümel und Nadelstückchen aus Haaren und Kleidung zu entfernen; es mussten viele sein und eine gründliche Wäsche von Körper und Kleidung würde denselben Zweck sogar noch besser erfüllen. Außerdem hielt Josie die Situation für heikel und stufte sie damit als eine ein, die schnellstmöglich näherer Betrachtung bedurfte. Amy hob ihr Buch wieder auf, im Gegensatz zu ihr selbst erhielt es die Ehre, wenigstens grob abgewischt zu werden, und bedachte ihre Kameradin dann mit einem auffordernden Blick.
„Also, nach dir. Und vergiss nicht, dass man uns nicht zusammen sehen darf. Wir wollen ja nicht, das die Leute munkeln, nicht war?“ Perfekt einstudiert, die Rolle der Herrin auf der Bühne des Lebens. Nur noch nicht höflich genug. Aber Josie hatte keinesfalls erwartet, einen netten Plausch mit Amy zu führen. Dafür war zu wenig Zeit.
„Gut, wir treffen uns dann später im Gemeinschaftszimmer.“ Es war ein Fluch, fanden beide Frauen, das der Begriff „Wohnzimmer“ anscheinend nicht fein genug für die Oberschicht war. „Vergiss nicht die Dringlichkeit des Anliegens!“, mahnte Josie hastig, ehe sie noch hastiger losstapfte, immerhin musste sie einen Umweg gehen, damit die beiden nicht aus derselben Richtung bei dem Anwesen von Amys Familie ankamen. Nach wenigen Schritten hielt die Hilfskraft allerdings noch einmal inne.
„Denn außerdem…“, sagte sie. „…ist das Mittagessen fertig.“ Und Amy blieb solange an Ort und Stelle, bis das lachende Hausmädchen zwischen den Nadelhölzern verschwunden war.

Dann stapfte auch Sie durch den kühlen, mit Nadeln bedeckten Wald zurück zum Anwesen ihrer Familie. Als Amy durch das gewaltige, antike Eingangstor schlenderte, das schon einigen Rost angesetzt hatte, aber durch sein Alter immer wieder an alte Zeiten erinnerte, sah sie im obersten von Drei Stockwerken ihren Vater am Fenster stehen. Hatte er Sie beobachtet? Egal, hauptsache er hatte nicht gesehen, wie Sie barfuß durch den Wald gelaufen war. Avisager sah in der Tat besorgt aus. Es gab einen Grund, wieso er in den letzten Tagen mit seinen Gedanken immer wieder woanders war und kaum noch gelächelt hatte. Amy hatte ein schlechtes Gefühl.  Sie war besorgt. Sie war besorgt um Ihren Vater, sie war besorgt um Ihre Mutter, und sie war besorgt, dass sich das wunderbare Leben, welches Sie bis jetzt geführt hatte schlagartig ändern könnte, denn eines, das stand fest, es war etwas passiert; Etwas großes, ja, wenn auch schreckliches!


Kapitel 1:
Amy ging durch den verwilderten Garten, der Trotz des vielen Unkrautes und den wilden Rosen, die durch den ganzen Garten verstreut gewachsen waren, auf seine eigene Art etwas geheimnisvolles und abenteuerliches hatte. Amy liebte ihren Garten. Hierhin zog sie sich zurück, wenn sie wütend oder traurig war. Hier konnte sie abschalten und in ihren Träumen in eine andere Welt fliegen. Amy ging durch den Hintereingang ins Haus hinein. Obwohl es außerhalb des Waldes ziemlich heiß und schwül war, war es im Wald und im Haus angenehm, erfrischend kühl. Sie ging durch den langen, finsteren, aus dunkler Eiche gebauten Flur, der bei jedem von Amys Schritten knarrte, bis zur Treppe, die zu den oberern Stockwerken führte. Dann hörte Sie Josies Stimme durch die Stockwerke schallen. "Amy? Bist du das?". Josie hatte mal wieder vergessen, die Tür ordentlich abzuschließen, aber wen erwartete Sie? "Nein, ich bin nicht Amy, ich bin ein Einbrecher und wollte fragen, wo denn die Herrin des Hauses ihren Schmuck aufbewahrt"!?sagte Amy und konnte sich dabei ein kleines Grinsen nicht verkneifen. "jaja, dann komm mal her, du Einbrecher" forderte Josie sie mit einem leichten sarkastischen Unterton in der Stimme auf. Amy ging rasch die Wendeltreppe hoch und nahm dabei immer Zwei Stufen auf einmal. Doch als Sie fast oben angekommen war, rutschte Amy plötzlich auf dem glatten Parkett aus und ließ einen leichten Schrei von sich - "Ah, verfluchte Schei"- "Es wird nicht geflucht in meinem Haus"!, schallte plötzlich und unerwartet Avisager´s Stimme. Nicht fluchen, nicht fluchen, das waren die ersten Worte, die Amy von ihrem Vater erfahren hatte. Wieso nicht? Wenn man wütend ist, muss man es auch mal rauslassen, losrennen und aus voller Kraft schreien, fand Amy. Aber ihr Vater, Avisager sah das ganz anders. Amy wusste nicht was es war, aber ihrem Vater musste mal etwas schlimmes mit Flüchen passiert sein, soviel stand fest."Kommst du jetzt oder was?". "Ist ja schon gut, ich komme" pflichtete Amy Josie leicht außer Atem gekommen bei. Sie rannte, nun viel vorsichtiger als zuvor, die Treppe weiter in den Dritten Stock hoch. "Da bin ich ja schon - also, was ist?"sagte Amy ein bischen genervt. "Ja.. also.. wie soll ich sagen...Ich.."-"Wenn du es nicht gleich sagst,dann bin ich wieder weg!"Amy hatte sich bei Ihrem Sturz das Knie aufgeschürft, was nun, als der erste Schreck vorbei war höllisch brannte."Ich wollte nur..ähm..dir viel Glück wünschen..für nachher, wenn du mit deinen Eltern sprichst..und..ich wollte dir sagen,dass... dass ich immer für dich da bin, also wenn du mal mit jemandem reden willst, ich hab immer ein offenes Ohr für dich, das weist du doch oder? Du bist wie eine Tochter für mich,wenn du ein Problem hast oder so..also..du kannst einfach immer kommen,gut?"Das überraschte Amy. Sie dachte, es ginge wieder einmal um Ihren heimlichen Besuch im Wald oder sonst irgendetwas, von dem ihr Vater nichts erfahren durfte, aber das! Wieso waren alle Leute in Ihrer Umgebung so komisch drauf? Ihre Eltern redeten seid ein paar Wochen kaum noch mit Ihr und Josie, sah Sie oft mitleidigsvoll an, Amy wusste,dass Josie nicht gemerkt hatte, dass Sie Ihre Blicke im Rücken gespürt hatte, aber es stimmte. Josie bemitleidigte Sie. Aber warum? Hatte es etwas mit dem eigenartigen Verhalten Ihrer Eltern zu tun?"Amy! Hast du mich gehört?"Amy wachte aus Ihren Gedanken. "Jaah, ja hab ich gehört, Dankeschön, ich bin auch immer für dich da, wenn du mich brauchst". Amy scheiterte kläglich bei dem Versuch, Josie ein Lächeln zu schenken, doch Josie verstand Sie.

Es herrschte eine eigenartige Stimmung, als Amy zum Mittagessen hinunter ins Gemeinschaftszimmer kam. Und die Stimmung hielt an. Keiner sagte mehr Worte als notwendig. Am Kopf des Tisches saß Avisager, an der einen Seite Amy´s Mutter und Ihr Bruder Sven, auf der anderen Amy und Josie. Sven hatte heute seine letzte Stunde Privatunterricht genossen und war nun, Avisagers Worten zufolge, reif genug, um in seine Fußstapfen zu treten. Doch von dem freudigen Ereignis war hier nichts zu bemerken. Die Anwesenden glichen eher einer Trauergesellschaft. "Sven, Josie, wären sie so freundlich Amy, Ihren Vater und mich alleine zu lassen?".Ein kurzes Schweigen trat ein."Wir hätten etwas zu besprechen"wieder regte sich niemand." das war keine Bitte!" Svens Blick traf einen ganz kurzen Augenblick auf Amys Gesicht. Blicke sagen mehr als Tausend Worte, so sagt man, doch dieser Blick offenbarte nur eines: Egal was passiert, Kleines ich bin immer für dich da. Und so verließen Sven und Josie das Gemeinschaftszimmer. "Amy, liebes? Bist du noch bei uns?" Cassandras Stimme holte Amy plötzlich und ganz unerwartet aus ihren Träumen. Sie hatte ganz vergessen, dass sie nicht allein im Raum war. Ihre Mutter und ihr Vater waren immernoch und unverändert da. "Jaah, ja ich höre euch zu". Amy hatte ihren Tagtraum immer noch nicht vollkommen abgeschlossen, deswegen war es schwierig für sie, fast unmöglich die leise Stimme ihrer Mutter zu hören, die nunmehr nurnoch ein leiser Hauch war."Ich, also wir - ich weis nicht wie ich dir das sagen soll. Alles so plötzlich. Ich hatte gedacht, wir hatten gedacht, wir würden mehr Zeit haben, es dir in aller Ruhe zu erklären!" Ihr Stimme hatte sich nun in klägliches Schluchtzen verwandelt. " Ich wollte das nicht. Wir wollten das nicht. Du bist mein Kind. Mein kleines Mädchen. Ich liebe dich -"."Aber ich-" "Ich schwöre dir, es wird dir nichts zustoßen,das werde ich nicht zulassen, sie werden dir nichts anhaben können. Ich werde kämpfen, um dich, um unsere Familie, ich..

Zusammenbruch.

Nun war Amy mit Avisager allein. Amy verstand nicht, warum ihr Vater nicht besorgt war. Oder schien es nur so? Cassandra hatte einen Schwächeanfall erlitten. Sie lag oben in ihrem Schlafzimmer und schlief. Der Artzt war gekommen und hatte ihr Tabletten gegeben, damit sie einschlafen konnte. Was war passiert? Amy wusste es nicht. Und sie wusste immernoch nicht, was der Grund für die ganze Unruhe in den letzten Tagen war. "Ich werde dir nun etwas erzählen, Amy" sagte Avisager."Hör mir zu, aber unterbreche mich nicht. Du kannst am Ende fragen stellen, wenn du welche auf dem Herzen hast, aber lass mich zuerst erzählen.
"Vor ein paar Jahren, genauergesagt vor 21 Jahren, lernte ich deine Mutter, Cassandra kennen. Sie und ihre Familie besaßen, wie du weist, eine Farm, 300 Kilometer südlich von hier. Ich sah sie zum ersten mal auf einem Magdplatz in Haddington. Ich sah sie und wusste, dass das die Frau ist, mit der ich jede Sekunde meines Lebens verbringen wollte. Doch unsere Beziehung war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Ich, ein Mann mit adligen Blut; Cassandra eine Tochter aus einer Bauernwfamilie. Doch unsere Liebe war standhaft. Obwohl wir von niemandem akzeptiert wurden, sondern nur von  Hochmut und verbitterter Eitelkeit umgeben waren, wiedersetzten wir uns unseren Familien und machten uns alleine, bloß mit einer Kutsche voller Gepäck und unserer Liebe auf, um unser Glück zu finden. Doch dann passierte etwas schreckliches, von dem wir beide niemals gedacht hatten, dass es existiert.

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Brynhilda
Felix Aestheticus

Alter: 44
Beiträge: 7748
Wohnort: Oderint, dum probent.


Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag26.08.2008 17:58

von Brynhilda
Antworten mit Zitat

In diesem Board geht es nicht um Rezension und Kritik, aber da es das ist, was du suchst, verschiebe ich deinen Thread in die Talentschmiede.
Dort wird dein Text mit Sicherheit mehr Beachtung finden.

Viele Grüße,
Brynhilda
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melli01.05
Geschlecht:weiblichSchneckenpost
M

Alter: 30
Beiträge: 7



M
Beitrag26.08.2008 19:42

von melli01.05
pdf-Datei Antworten mit Zitat

jaah okay smile
danke
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melli01.05
Geschlecht:weiblichSchneckenpost
M

Alter: 30
Beiträge: 7



M
Beitrag21.10.2008 17:27

von melli01.05
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hmmm Sad
anscheinend hat keiner lust sich das durchzulesen Sad
ich möcht doch nur wissen ob das ganz oke ist=(
mir ist es peinlich meinen text "echten" menschen zu geben deswegen würd ich lieber übers internet kritik bekommen=(
danke:)
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Rennschnitzel
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Beiträge: 1010
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Sir Winterblast
Beitrag21.10.2008 17:40

von Rennschnitzel
Antworten mit Zitat

Hi Melli. smile

Wenn du mehr Kritik willst, können die sieben goldenen Regeln dir sicher weiterhelfen. Eine Grundregel ist, nicht über 500 Worte zu posten, bis das Publikum nach Nachschlag schreit. Auch noch wichtig ist, den Text in eine leicht lesbare Form zu bringen, also mehr Absätze, um diesen Block von Text etwas aufzuweichen.


_________________
You can be watching TV and see Coca-Cola, and you know that the President drinks Coke, Liz Taylor drinks Coke, and just think, you can drink Coke, too. A Coke is a Coke and no amount of money can get you a better Coke than the one the bum on the corner is drinking. All the Cokes are the same and all the Cokes are good. Liz Taylor knows it, the President knows it, the bum knows it, and you know it.
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femme-fatale233
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Alter: 31
Beiträge: 1913
Wohnort: München
Das Bronzene Pfand


Beitrag21.10.2008 17:42

von femme-fatale233
Antworten mit Zitat

Rennschnitzel hat Folgendes geschrieben:
Hi Melli. smile

Wenn du mehr Kritik willst, können die sieben goldenen Regeln dir sicher weiterhelfen. Eine Grundregel ist, nicht über 500 Worte zu posten, bis das Publikum nach Nachschlag schreit. Auch noch wichtig ist, den Text in eine leicht lesbare Form zu bringen, also mehr Absätze, um diesen Block von Text etwas aufzuweichen.


Stimme ihm voll und ganz zu, weniger ist manchmal MEHR, d.h. poste beim nächsten Mal einfach ein bisschen weniger und gestalte des ganze übersichtlicher smile
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intertec
Gast






Beitrag21.10.2008 18:50
Re: Mein erste Buch=)
von intertec
Antworten mit Zitat

Hallo Melli

Habe mir mal die erste Sätze vorgenommen. Alles wie immer ohne Gewähr und ausschliesslich meine eigene Meinung.
Zitat:
England 1834. Pinien. Überall um sie herum.

Das sind keine Sätze. Sicher kann man ab und zu nur einzelne Worte verwenden (als Stilmittel). Als Anfang eines Romans finde ich es eher schlecht.
    England 1834. Die Pinien dufteten nach Harz, gaben den typischen Geruch von Harz ab, den Nadelbäume im Frühjahr verströmen.

Zitat:
Ein Hauch von Wind, eigentlich nicht mal eine Brise, die den Duft an die Nase der Anwesenden trug.

Besser einfach und klar.
    Ein zarter Windhauch trug den Duft an die Nase der Gäste. ["Anwesende" erinnert mich an eine Mitgliederversammlung eines Vereins.]

Zitat:
Droben in den Wipfeln der hohen Nadelhölzer konnte man ein paar Vögel hören, zwitschernd, auf Partnersuche, wie üblich im Frühjahr.

Droben ist schon in der Höhe. Was meinst du mit "hohen Nadelhölzern"? Hohe Bäume? Vielleicht so:
    In den Hohen Wipfel der Nadelbäume zwitscherten einige Vögel (um die Wette). Es war Paarungszeit.

Zitat:
Trotz des schwachen Windes und der Sonne, die scheu ein paar Fetzen von Licht durch das Geäst zwang, war es kühl in Bodennähe, vielleicht sogar kühl genug um sich eine Erkältung zu holen.

Ich weiss, was du sagen möchtest, aber das ist zu holprig.
    Eine kühle Brise wehte. Trotz der schwachen Sonnenstrahlen, die sich durch das Geäste drängten, hätte man sich eine Erkältung holen können.

Zitat:
Die Erde, die sich unter den langsam verfallenden Nadeln, Opfern des letzten Sturmes, verbarg, schien sogar starr vor Kälte zu sein.

Sätze nicht verschachteln, ausser es geht nicht anders. Füllwörter weglassen. Nicht die Nadeln waren Opfer des letzten Sturms, sondern die Bäume, die die Nadeln verloren hatten.
    Die gefrorene Erde verbargt sich unter den langsam verwesenden [ich nehme an, das meinst du] Nadeln, die stummen Zeugen des letzten Sturms.

Zitat:
So hart hatte man sie in dem kleinen Wäldchen selten im Frühling erlebt.

Ich würde den Boden nicht länger beschreiben und besser zu den Charaktern und der Handlung kommen. Gerade am Anfang eines Romans sollte man auf allzu lange Beschreibungen verzichten (meine Meinung).

So, jetzt kommt "Türkisch für Anfänger" Wink Vielleicht mache ich später weiter. Und nicht verzagen wegen der Kritik. Viel lesen und üben. Dann wird das schon.
Grüsse, St. Martin
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