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Cholyrika Eselsohr
Alter: 60 Beiträge: 471
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11.03.2024 08:47 Mein K(r)ampf von Cholyrika
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Mein K(r)ampf
Nicht nur mein Kopf ist kahl,
es sind auch radikal
geschoren Herz und Hirn.
Drum biete ich die Stirn
Menschlichkeit und Empathie
Ich bin so hohl wie nie.
Marschieren ist mein Dauerlauf
ich nehm den Anschein gern in Kauf
und sing die alten Strophen fahl
bin Wiesel, Leder und der Stahl.
Nicht nur mein Kopf ist kahl,
es ist auch radikal
geschoren der letzte Funke Intellekt,
weil der so nach Erkenntnis schmeckt.
Weitere Werke von Cholyrika:
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fabian Klammeraffe
Beiträge: 613
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11.03.2024 09:38
von fabian
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Da tarnt sich das LI und will mir wohl was einreden, denn der Überzeugte hat diese "entlarvende" Selbstsicht in der Form doch gar nicht.
Der Text hinterlässt aus dieser Perspektive bei mir leider keinen guten Eindruck, nur den von guten Absichten.
Die seh ich, allein mir fehlt der Glaube an die Überzeugungskraft der gewählten Lösung.
_________________ Wer an einem aufgeräumten Schreibtisch sitzt, wer das schafft, kennt keine Gnade.
Terézia Mora im Interview mit Klaus Siblewski (in: TEXT+KRITIK 221) |
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Cholyrika Eselsohr
Alter: 60 Beiträge: 471
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12.03.2024 08:36
von Cholyrika
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Das ist KEIN Beitrag über eine Selbstreflektion, sondern das ist genau das Gegenteil !
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fabian Klammeraffe
Beiträge: 613
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12.03.2024 10:54
von fabian
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Cholyrika hat Folgendes geschrieben: | Das ist KEIN Beitrag über eine Selbstreflektion, |
Richtig. Es ist genau das Gegenteil einer Selbstreflektion.
Und genau das habe ich geschrieben.
Denn dein LI schlüpft in eine rechte ROLLE ("bin Wiesel, Leder und der Stahl" usw.)
Es zeichnet eine Karikatur.
Und zwar eine – nach meiner Meinung – läppische Karikatur: HaHa, diese ewig gestrigen Kleingeister!
Damit kommst du niemandem bei, der sich mit Neurechten konfrontiert sieht. Beifall kriegst du höchstens von den Schenkelklopfern, einer nicht unbedingt anspruchsvollen intellektuellen Position.
Deshalb (bloß meine MEINUNG): gute Absicht – argumentativ unzureichende Lösung.
Aber auch ganz gut gereimt und flüssig lesbar (bis auf dieses rhythmische Schlagloch: geschoren der letzte Funke Intellekt).
_________________ Wer an einem aufgeräumten Schreibtisch sitzt, wer das schafft, kennt keine Gnade.
Terézia Mora im Interview mit Klaus Siblewski (in: TEXT+KRITIK 221) |
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