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Teil 36 Lügendetektoren, Attandruis und der normale Wahnsinn


 
 
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teccla
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 66
Beiträge: 160
Wohnort: Costa Blanca


Was suchst Du in Madagaskar?
Beitrag08.07.2008 20:35
Teil 36 Lügendetektoren, Attandruis und der normale Wahnsinn
von teccla
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Sebastian und ich kamen mit Rondro nachmittags von einem Termin im Rathaus. Der Tag neigte sich dem Ende. Die Seeuferpromenade füllte sich langsam aber stetig mit Menschen. Die Sonne begann den Ersten Akt ihres abendlichen Farbenspiels. Sebastian, der sich immer mehr für die Sprache Französisch interessierte, aber auch begann madagassisch zu sprechen, befragte Rondro über die Anwendung bestimmter Ausdrücke und Verben in beiden Sprachen. Wir kamen am Baobab vorbei.

Der "Dicke Baobab" von Majunga soll ca. 600 Jahre alt sein. Er ist das Wahrzeichen der Stadt. Wenn samstags geheiratet wurde, dann fanden sich die Brautpaare am Baobab ein, für das Erinnerungsfoto oder das Familienfoto. Ebenso sah man stolze Eltern und Absolventen der Universität mit ihrer Robe und dem Zeugnis in der Hand für ein Erinnerungsfoto am Baobab posieren. Zu besonderen Anlässen z.B. Ostern wurde der Baobab geschmückt mit vielen bunten Lichterketten. Witzig war nur, dass diese mit Ton ausgestattet waren. Ging man zu Ostern am Baobab vorbei, hörte man die Melodien von "Jingle bells" oder "I’m dreaming of a white chrismas.."
Der Baobab gilt als heilig. Das heißt, steht man am Baobab und fässt ihn an, so muss man die Wahrheit sprechen, sonst erzürnt man Gott. Ein Lügendetektor aus der Natur.
Es geht die Sage um, dass Gott als er die Erde erschuf, den Baobab als schönsten Baum modellierte. Gross war er und wunderschön, eine erhabene Majästet unter den Bäumen. Tausende von Blüten zierten ihn in einer Farbenpracht, die einzigartig war. Gott war zufrieden mit seinem Werk und stolz auf diesen Baum. Da begann der Baum sich zu beschweren, er sei zu hoch, die Vögel können dem Menschen keine Lieder singen in seinem Geäst. Und überhaupt, Gott solle sich mehr Mühe geben. Da wurde Gott zornig und zog den Baum samt Wurzel aus, schleuderte ihn kopfüber auf die Erde. Auf dass er mit der Wurzel gen Himmel ragt für alle Zeiten. Daher sieht er so seltsam aus.

„Rondro, ich habe in einem Reiseführer gelesen, dass es verschiedene Dinge gibt, die fady sind.“ "Fady" heißt „verboten“. In Deutschland würde man sagen, "das macht man nicht".
Rondro lachte, überlegte und erzählte dann weiter: „Du darfst nicht mit dem Finger auf etwas in weiter Ferne zeigen, schon gar nicht auf Gräber oder Orte, an denen Tote ruhen. Man kann auf einen Menschen zeigen, aber nicht in die Landschaft. Denn man könnte unbeabsichtigt auf ein Grab zeigen, das würde die Ehre der Toten verletzen.“
Wir lachten, denn bei uns ist es geradezu umgekehrt. Man darf in die Landschaft mit dem Finger zeigen, aber nicht auf Personen.

Mir fiel plötzlich ein, dass meine Vermieterin bald Geburtstag hatte.
„Rondro, was schenke ich ihr? Blumen oder ein schönes Parfüm?“
„Es ist schwer ein Geschenk auszusuchen. Madagassen untereinander schenken sich kein Parfüm. Denn mit Parfüm kann ein Schamane sehr viel beeinflussen. Als Weißer aber, traut man dir dieses Wissen nicht zu. Du kannst deiner Vermieterin beruhigt Parfüm schenken, sie wird es annehmen. Auch Blumen schenkt man nicht, die wachsen hier an jeder Ecke.“
Stimmt, dachte ich mir. Im Haus sah man selten frische Blumen. Stoffblumen halten länger und waren sehr beliebt.

Die Sonne war untergegangen. Wir setzten uns auf eine Bank an der Promenade und Rondro plauderte weiter. Ich nutzte die Gelegenheit, sie über eine Entdeckung zu befragen.
„Sag mal, Rondro, was ich dich fragen wollte. Ich saß neulich auf der Bank und musste auf meinen Kontoauszug warten. Ich saß also mit einigen Madagassen in der Runde. Schaute in Gedanken versunken auf den Boden vor mir. Mein Blick schweifte über die Füße der mit mir Wartenden. Da fiel mir etwas auf. Es gibt eine Fußform, die ich bis dahin nie zuvor gesehen habe. Normalerweise steht die Zehenreihe schräg zum Fuß, soll heißen, der "große Onkel" ist der äußerste Punkt. Die Anordnung ist also konisch. Es heißt ja auch Fuß-spitze, oder?“
Sebastian lachte. Ich streckte zur Demonstration meinen Fuß vor und erklärte: “Hmmm, aber diese Füße von einigen Madagassen sind völlig gerade, als hätte jemand die Zehenreihe mit Lineal gezogen und die Zehen dran geklebt. Sieht sehr seltsam aus. Und ich denke darüber nach, wie man damit wohl in einen normalen Schuh reinkommt.“ Sebastian begann zu kichern. Rondro lächelte, sie wusste wo von ich rede.
„Es sind hauptsächlich Zakalafas mit solchen Füßen. Es gibt verschiedene Volksstämme in Madagascar.“
„Ja, das habe ich gelesen. Ich kenne bisher die Merinas und die Zakalafas.“
Die Merinas lebten im Hochland. Sie galten als wissbegierig, mit schneller Auffassungsgabe und sehr zielstrebig. Zakalafas fand man hier an der Westküste zu Afrika. Sie waren langsam, ich hätte gesagt "latschig", dunkler in der Hautfarbe und an den Gesichtszügen sah man es auch. Diese waren breiter und kantiger. Sicher gab es auch intelligente Zakalafas, aber in der Regel konnte man sie eher in unteren Positionen finden. Das Begreifen fiel ihnen schwerer, dafür lebten viele von ihnen noch das ursprüngliche, afrikanische Leben.
„Es gibt noch die Attandruis“ sagte Rondro.
„Ach das habe ich auch gehört, die leben im Süden, ja?“
„Ja ist nur ein kleiner Volksstamm, aber sie haben ihre eigenen Gesetze und leben noch sehr traditionell. Man sagt Attandrui sind die besten Nachtwächter. Sie sehen und hören in der Dunkelheit sehr gut. Außerdem macht ein Attendrui unerschrocken von der Machete Gebrauch, wenn Gefahr droht.“
„Mit der Machete? Das ist brutal. Wie sehen sie aus?“
„Sie sind hochgewachsen, lang und dünn und sehr dunkel.“ Sagte sie.
„Ich habe langsam Hunger. Lasst uns heim gehen.“
„Wir können beim Franzosen gegenüber ein paar Brochette essen.“
„Nein, tut mir leid, ich werde schon zuhause erwartet. Schläfst du noch im Haus?“ fragte sie.
Ein Schlüsselerlebnis verdarb mir die Freude am Haus. Trotz Moskitonetz wachte ich im Bett mit dem Kopf in einer Armee von Ameisen auf. Es war mir unbegreiflich, da das Bett von der Wand abgerückt stand, wie die kleinen Plagegeister mir diesen Schreck einjagen konnten. Aber nach dem zweiten Erlebnis dieser Art, gab ich auf.
„Nein, ich bin in Gunters ehemaliges Zimmer gezogen. Wir sehen uns dann morgen wieder Rondro.“ Sie verabschiedete sich. Sebastian und ich gingen weiter zum Internetcafe.

Von Sven kam ein Paket mit zwei Rechnern, wieder mal kaputt und Zuwachs für den Computerfriedhof im Hof. Er scheint nicht zu wissen, dass wir bei "Uraltrechnern" noch mehr Probleme haben wegen der Ersatzteilbeschaffung und auch keinen Schrott im Internetcafe benutzen. Aber ich musste mich nicht ärgern, denn sie kamen ohnehin kaputt an. Den Rest hatte ihnen wohl die madagassische Post gegeben. Schade nur um die hohen Versandgebühren.

Die gut gemeinte Bemühung von Sevn half nicht wirklich. Wir schlugen uns weiterhin mit dem Problem herum: zu wenige Computer, um alle Kosten decken und auch den Lebensunterhalt davon finanzieren zu können.
Auch mit dem Visum kamen wir nicht weiter. Es lag weiterhin in Tana zur Bearbeitung. Die Gewerbeerlaubnis befristet ausgestellt, war abgelaufen und täglich drohte die Schließung des Geschäftes durch behördliche Stellen.
Wir arbeiteten den ganzen Tag im „Antsika“ und drehten jeden Franc Malagasch zweimal um. Immer wieder kam es zu Diskussionen, ob diese oder jene Ausgabe wirklich erforderlich war. Kaufte Sebastian für sich eine Packung „Pringles“, reagiert Jan säuerlich.
Diese Situation war nicht nur nervenaufreibend, sondern auch entmutigend. Ich kam nicht weiter, weder mit der Carte Professionell noch mit der noch mit der Einhaltung des Vertrages durch den Internetanbieter. Dazu kamen die ständigen Baumaßnahmen des Vermieters. Kaum, dass wir eingezogen waren, baute er am Haus um und aus.
Dreck und Staub schadeten den Geräten ebenso wie die ständigen Überspannungen oder Stromausfälle.

Ich war fertig und frustriert. Wir kämpften und bemühten uns, gaben unser Bestes und mussten mit ansehen, wie nach und nach alles kaputt ging und die Einnahmen die Kosten nicht deckten.
Nach einem Wutausbruch in dem Büro des Internetanbieters wegen der ständigen „Online-Offline-Spiele“ bzw. dem Ratespiel „Wer ist langsamer als wir“, schrie ich Alain an: „Ich werde mich beschweren! Ich schreibe an den Präsidenten, an seinen deutschen Berater. Ihr macht uns kaputt mit eurer Schlamperei. Wir haben Einnahmeausfälle, ihr triebt uns in die Pleite!“
Er lachte amüsiert und antwortete „Und wenn der Präsident persönlich kommt, es interessiert mich nicht.“ Ich verließ den Laden und war fix und fertig. Wutausbrüche nutzten nichts, das wusste ich. Sie zeigten mir meine Hilflosigkeit. Ich konnte nichts tun.
Oder doch?
Ich schrieb nun an viele Stellen mit der Bitte um Hilfe, so auch unter anderem an einen deutschen Berater des Präsidenten von Madagaskar, die deutsche Botschaft, dem Minister für Telekommunikation, an OMERT und DTS und einige andere.
Auf meine Mails bekam ich kaum Feedback. Ich fühlte mich allein. Unterstützung konnten wir also nicht erwarten. Es interessierte niemanden, ob du dein Geld verlierst oder ob du genug zum Leben hast, ob du Arbeitsplätze schaffst. Das war auch ein Teil der persönlichen Freiheit.

Wir berieten, wie wir den Schaden eindämmen könnten, der immer mehr um sich griff.

Um den Stromschwankungen entgegen zu treten, kauften wir USV-Geräte für jeden Computer, diese fingen nicht nur die Schwankungen auf, sie ermöglichten auch bei Stromausfall, dass die Rechner noch 10-20 Minuten online waren. Die Kunden konnten ihre Mail noch absenden oder speichern und das System konnte ohne Datenverlust runter gefahren werden.

Nach einigen Wochen kam wieder eine Vertretung von OMERT, der Aufsichtsbehörde für Telekommunikation, mit sechs Vertretern aus Tana. Dieses Mal waren sie sehr mit unserem Problem beschäftigt, prüften die Geschwindigkeit, sagten, es liegt an der technischen Ausstattung für den Breitbandfunk und stellten fest, dass die Geschwindigkeit nicht vertragsgemäß war. Immerhin hatten wir es nun schriftlich in einem Protokoll von OMERT, dass DTS den Vertrag nicht einhielt. Aber es änderte sich nichts an der bedenklichen Situation.
Doch offensichtlich zeigten meine Briefe Wirkung. Denn ohne Grund bemühten sich die Herren aus Tana nicht hierher.
Nach einem Moment der Hoffnung auf Hilfe, folgte in den nächsten Wochen die Ernüchterung. Es wurde nichts getan. Alle Versprechungen blieben nur Worte. Mit diesem Besuch hatten sie scheinbar ihrer Pflicht genüge getan, denn trotz Zusagen, war dies die einzige Aktion von OMERT. War dies ein Alibi-Protokoll?

Monate später erfuhr ich, dass meine Briefe mit der Bitte um Hilfe in Tana am deutschen Stammtisch ein Thema war, dass offensichtlich sehr zur Heiterkeit beitrug.
An diesem Stammtisch sind auch immer mal wieder Mitarbeiter der deutschen Botschaft anwesend.
Die Frage, wer sich dort indiskret verhielt und Informationen preis gab, wollte ich nicht stellen. Mir genügte die Tatsache, dass man sich gut amüsierte, jedoch keinerlei Unterstützung gab.
Die Wette, ob wir es schaffen würde, schien noch nicht beendet...

Wir installierten Computerspiele auf den Rechnern. Waren wir offline, boten wir den Jugendlichen Computerspiele an. Wir begannen CD’s zu brennen mit Fotos für Kunden. Wir ließen uns viel einfallen, um die Einnahmeverluste zu reduzieren. Und die Maßnahmen hatten Erfolg. Die Einnahmen stiegen wieder gegenüber dem Vormonat. Wir entwickelten uns aufwärts, obwohl die Saison mit Touristen vorbei war.

Aus Tana kam die Nachricht, dass für das Zwei- Jahres Visum erheblich mehr zu zahlen sei, als gedacht. Nun, unsere Priorität lag mittlerweile im Geschäft, und das brauchte Computer und USV Geräte mehr, als ein Papier mit Stempel. So zahlten wir erstmal nur für das Visum und verschoben die Zahlung für die Carte Residence, die für die Verlängerung der Carte Professionell notwendig war. Ich setzte auf Risiko und auch auf die Schlampigkeit der Behörden. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt kein Geld, um alle notwendigen Stempel und Anträge zu bezahlen.



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Gabi
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Beitrag16.07.2008 23:30

von Gabi
Antworten mit Zitat

Hi Angela!
Ich bin so froh, dass du weiter schreibst, denn ich verfolge deine Geschichte mit Spannung und bin froh, wenn ich einen weiteren Teil vorfinde.
Diesmal hab ich allerdings einen Tippfehler gefunden. Ich denke, ich sollte dich darauf aufmerksam machen. Na, ja, es ist bestimmt kleinlich, ich weiß...

Das heißt, steht man am Baobab und fässt (fasst) ihn an, so muss man die Wahrheit sprechen, sonst erzürnt man Gott.

L.G.
Gabi


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teccla
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Was suchst Du in Madagaskar?
Beitrag16.07.2008 23:37

von teccla
pdf-Datei Antworten mit Zitat

danke dir, gabi.
nein ist nicht kleinlich. schreib mir ruhig, wenn dir etwas auffällt, auch dopplungen oder andere ausdrucksfehler.
Viele grüsse
angela


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