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Convictolitavis Wortedrechsler
Alter: 35 Beiträge: 88
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16.03.2008 15:23 DDR von Convictolitavis
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( Meine Version der DDR-Hymne: )
DDR
1. Strophe
Auferstanden aus Ruinen
Demokratisch abgewandt,
Lass uns freudig Moskau dienen,
Deutschland, rot bis an den Rand.
Nichts kann uns von dem abbringen,
Wenn es auch verlogen scheint,
Denn es muss uns doch gelingen,
Dass ganz Deutschland wirklich nie
|: Wird einstmals vereint. :|
2. Strophe
Glück und Frieden wird gemieden
Deutschland, unserm Vaterland.
Seht wie wir den Vorhang schmieden,
Eisern mit `nem Stachelrand.
Wenn wir Brüder uns nicht einen,
Werden wir nun mal zum Feind!
Lasst doch die Familien weinen,
Dass sie diese Mauer trennt,
|: Die konstant erscheint. :|
3. Strophe
Lasst uns Stalin nur vertrauen,
Er hat wirklich viel Humor,
Straßen in Sibirien bauend
Singt unser Soldatenchor.
Kommunismus – Er wird leben,
Bis er unser Volk durchscheint.
Schließlich bleibt’s an Russland kleben
Und ganz Deutschland wirklich nie
|: Wird einstmals vereint. :|
Wer die Melodie dazu hören will:
http://de.youtube.com/watch?v=UDDpV50-lZA
Weitere Werke von Convictolitavis:
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Kleka Kleine, süße Prinzessin
K Alter: 31 Beiträge: 1037
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Convictolitavis Wortedrechsler
Alter: 35 Beiträge: 88
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16.03.2008 16:27
von Convictolitavis
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Der Eiserne Vorhang verlief mitten durch Europa - mitten durch Deutschland. Die Mauer in Berlin war nur ein Ausdruck dessen. Insofern ist eisern schon richtig.
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Kleka Kleine, süße Prinzessin
K Alter: 31 Beiträge: 1037
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Brynhilda Felix Aestheticus
Alter: 44 Beiträge: 7748 Wohnort: Oderint, dum probent.
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16.03.2008 19:12
von Brynhilda
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Hallo!
Nicht schlecht gereimt und nicht ohne Witz!
Aber kommst du damit nicht 19 Jahre zu spät?
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Convictolitavis Wortedrechsler
Alter: 35 Beiträge: 88
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16.03.2008 19:26
von Convictolitavis
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Ich hatte vorher keine Chance dazu, denn ich war noch nicht geboren.
Aber ich finde, dass man Lyrische Ichs und Erzähler aus jeder Zeit holen kann, - ob Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft.
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Mori Windprinzessin
M Alter: 33 Beiträge: 203 Wohnort: Hannover
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Convictolitavis Wortedrechsler
Alter: 35 Beiträge: 88
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16.03.2008 23:59
von Convictolitavis
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Zitat: | Das Thema ist meiner Meinung nach immernoch aktuell (und wird es auch sein, solang man einen Unterschied zwischen Ost und West macht). |
Haargenau. So drastisch es auch klingt - Die Wiedervereinigung wird wohl erst vollständig vollbracht sein, wenn alle einstmals weggestorben sind, die die Teilung erlebt haben.
Zitat: | Wie bist du denn auf die Idee gekommen, Convictolitavis? |
Ach, immer wenn ich sowas höre wie "baut die Mauer wieder hoch" - von Ost- und Westdeutschen - oder wenn ich sehe, wie die Nachfolgepartei der SED an Macht gewinnt, dann kommt's mir hoch. Ich wollte meiner Frustration auf diesem Wege Ausdruck verleihen. - Die Melodie finde ich allerdings recht schön, wobei das Eingangsmotiv ja auch von Beethoven entlehnt ist.
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Hardy-Kern Kopfloser
Alter: 74 Beiträge: 4832 Wohnort: Deutschland
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17.03.2008 00:27
von Hardy-Kern
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Ich finde es sehr gut, wenn sich junge Leute mit ihrer angeblichen Vergangenheit auseinandersetzen. In deinem Fall sehe ich aber keine Begründung dazu, da es nicht deine Vergangenheit ist. Du warst doch schon ein Einheitskind und kein Bürger der ehemaligen DDR.
Einem ehemaligen Bürger der DDR hätte ich diese Krtik gern zugestanden, aber einem der alles nachplappert, was man ihm mal in seinen Windeln, irgendwann erzählt hat, kann ich das nicht nachvollziehen.
Und genau das sind immer wieder die Stiche, die Deutschland nie zur Ruhe bringen werden. Solltest dir besseren Stoff in Zukunft aussuchen
und nicht den brasilianischen Pappagei spielen. Wenn du noch einen Grund hättest diese Hymne zu verunglimpfen könnte ich das noch verstehen, aber es würde trotzdem nicht hierher gehören. Hier wird sachlich dikutiert und nicht gehetzt.
Hardy-Kern
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Convictolitavis Wortedrechsler
Alter: 35 Beiträge: 88
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17.03.2008 12:25
von Convictolitavis
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Wenn man's genau nimmt, war ich auch Bürger der DDR. Auf meinem Ausweis prankt noch das DDR-Logo. Trotzdem sehe ich mich als Einheitskind.
"Was man mir irgendwann mal erzählt hat." - Ich habe doch Geschichts-Unterricht in der Schule. Ich bezweifle, dass dort irgendwelche falsche Propaganda verbreitet wird.
Als 'Hetze' verstehe ich das überhaupt nicht, Hardy. Wer fühlt sich davon jetzt angestachelt? Du? Die "Ostdeutschen"? Selbst die Wähler der Linken (die ich in der Hymne gar nicht angesprochen habe), distanzieren sich von der SED-Vergangenheit. Und wenn du willst, kannst du mit mir sehr wohl sachlich diskutieren. Vorausgesetzt es bezieht sich auf's Gedicht, dann kann das hier geschehen.
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ullilein Eselsohr
Alter: 45 Beiträge: 219 Wohnort: Dunedin, Neuseeland
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17.03.2008 12:38
von ullilein
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Hardy-Kern hat Folgendes geschrieben: | Ich finde es sehr gut, wenn sich junge Leute mit ihrer angeblichen Vergangenheit auseinandersetzen. In deinem Fall sehe ich aber keine Begründung dazu, da es nicht deine Vergangenheit ist. Du warst doch schon ein Einheitskind und kein Bürger der ehemaligen DDR. |
Vielleicht war er kein Buerger der DDR, aber seine Eltern doch sicherlich schon? Seine Grosseltern? Aeltere Geschwister? Und die haben dir, Convictolitavis, sicherlich einiges aus dieser Zeit erzaehlt nehme ich an, sie wurden durch die Jahre der kommunistischen Diktatur sicherlich genug genpraegt, um auf ihr "Einheitskind" (Gott, was fuer ein Wort - entsetzlich!) einzuwirken.
Ich denke also sehr wohl dass Convictolitavis "das Recht hat" sich mit der DDR-Vergangenheit, die Teil seiner persoenlichen Geschichte ist, auseinanderzusetzen. Im Uebrigen hat er es auf eine clevere, interessante und klug-kritische Art getan!
Ich stimme mit Only ueberein: Ein hochaktuelles Thema, wie Hardy-Kerns Beitrag ja nun auch leider zeigt. Diese Mauer in den Koepfen der Menschen - das habe ich noch nie verstanden.
_________________ "Children begin by loving their parents; as they grow older they judge them; sometimes they forgive them."
"Only dull people are brilliant at breakfast."
"Ordinary riches can be stolen, real riches cannot. In your soul are infinitely precious things that cannot be taken from you."
Oscar Wilde |
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Brynhilda Felix Aestheticus
Alter: 44 Beiträge: 7748 Wohnort: Oderint, dum probent.
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17.03.2008 12:48
von Brynhilda
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Ich möchte an dieser Stelle nur sagen: Das Gedicht setzt sich eben nicht mit der DDR-Vergangenheit auseinander. Das geht auch gar nicht, denn der Autor ist viel zu jung, um sich ein Urteil erlauben zu können.
Dementsprechend gibt er in seinem Text auch nur Klischees wider, wenn auch auf eine halbwegs amüsante und ansprechende Weise.
Ich stamme aus Thüringen und lebe da, bin also in der "ehemaligen" DDR aufgewachsen.
Als die "Wende" kam, war ich 10 Jahre alt. Selbst ich, die ich ja die DDR noch am "eigenen Leib" erlebt habe, maße mir nicht an, ein Urteil über diese Zeit zu fällen. Das obliegt denen, die, als die "Wende" kam, mindestens 20 Jahre alt waren.
Von den Teilnehmern an dieser Diskussion ist also nur Hardy berechtigt, seinen Senf dazuzugeben und ein sachliches Urteil zu fällen (sogar unter der erlaubten Zuhilfenahme von Quasi.)
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Convictolitavis Wortedrechsler
Alter: 35 Beiträge: 88
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17.03.2008 13:03
von Convictolitavis
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Ich bezweifle keinesfalls, dass es zahlreiche gute Seiten, nicht am Regime, aber an der Zeit zwischen den Menschen gab. Und auch tragische Schicksale sind mit der Wiedervereinigung verbunden - der Verlust des Arbeitsplatzes beispielsweise, der ohne nicht gewesen wäre. Aber dies ändert nichts an der Tatsache, dass das, was in der Hymne beschrieben wird, nicht der Wahrheit entspricht. Will jemand behaupten, die DDR sei demokratisch gewesen? Dass nicht die SU, sondern der Westen die Teilung vorangetrieben hätten? Dass Stalin nicht deutsche Kriegsgefangene noch Jahre nach dem Krieg hat in den Gulags schuften lassen? - Dies steht alles in dem Text. Daran sehe ich nichts Klischeehaftes. Das ist historischer Fakt, der so in den Büchern steht. Dann könnte man auch so weit gehen, zu sagen, dass keine historischen Filme mehr gedreht werden dürfen, da der Regisseur die Zeit nicht selbst erlebt habe.
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Brynhilda Felix Aestheticus
Alter: 44 Beiträge: 7748 Wohnort: Oderint, dum probent.
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17.03.2008 14:18
von Brynhilda
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Lieber Convictolitavis!
Anstatt dich über Stalin zu beschweren, der 1953 gestorben ist und somit kaum prägend für die Politik der DDR gewesen sein kann, solltest du dich lieber über das Unrecht der Gegenwart aufregen:
Darfur, Afghanistan, Tibet, Quantanamo - mit dem Unrecht, das dort geschieht, kann sich, und da bin ich mir sicher, das zu DDR geschehene Unrecht kaum messen.
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Convictolitavis Wortedrechsler
Alter: 35 Beiträge: 88
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17.03.2008 14:26
von Convictolitavis
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Das kann ich natürlich tun. Nun habe ich aber einen Text zur DDR geschrieben. Und ich lasse mir die Freiheit, dies zu tun, nicht untergraben.
Stalin starb 53, die DDR ist 49 gegründet worden - Somit hat seine Erwähnung in dem Text seine Berechtigung.
So sehr ich eure Meinung schätze - Ich verstehe nicht, weshalb ihr dies nicht gelassener aufnehmt.
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ullilein Eselsohr
Alter: 45 Beiträge: 219 Wohnort: Dunedin, Neuseeland
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17.03.2008 14:40
von ullilein
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Zitat: | So sehr ich eure Meinung schätze - Ich verstehe nicht, weshalb ihr dies nicht gelassener aufnehmt. |
Ich verstehe es auch nicht. Seit wann ist es verwerflich, sich mit der juengeren Geschichte seines Landes in Form eines kritischen Textes auseinanderzusetzen? Und weshalb sollte dies bedeuten, dass man sich nicht auch der vielen Greueltaten der Gegenwart bewusst ist? Aus den Verbrechen der Vergangenheit lernt man, diese in der Gegenwart zu verurteilen und zu bekaempfen.
Und vor allem - ich denke doch dass man nicht in die Falle tippen sollte, Unrecht zu bewerten, und Verbechen an Unschuldigen als "weniger ungerecht" denn andere zu bezeichnen. Unrecht und Verbrechen gegen die Menschen sind niemals "mehr oder weniger". Sie sind einfach. Und verlangen unsere Aufmerksamkeit, in jedem Alter, zu jeder Zeit - Vergangene, Gegenwaertige, Zukuenftige.
Ach Mensch, ich streite mich gar nicht gerne. Werde jetzt mal lieber ins Bett gehen. Ich jedenfalls mochte deinen Text, Convictolitavis!
_________________ "Children begin by loving their parents; as they grow older they judge them; sometimes they forgive them."
"Only dull people are brilliant at breakfast."
"Ordinary riches can be stolen, real riches cannot. In your soul are infinitely precious things that cannot be taken from you."
Oscar Wilde |
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MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18339
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17.03.2008 14:50
von MosesBob
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Moin Convictolitavis!
Ich find´s lustig, weil es totol witzig gereimt ist.
ullilein hat Folgendes geschrieben: | Werde jetzt mal lieber ins Bett gehen. |
*auf die Uhr guck*
_________________ Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)
Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse) |
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Hardy-Kern Kopfloser
Alter: 74 Beiträge: 4832 Wohnort: Deutschland
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17.03.2008 18:25
von Hardy-Kern
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Hallo ihr streitbaren, literarischen Mitkämpfer,
erst einmal, muss ich feststellen, dass es sich nicht um die Diskussion irgendeines Gedichtes handelt. Die Ausführungen sind mit politischen Äußerungen absolut übersät.
Daran, lieber Moses ändert auch die Witzigkeit nichts, falls man so etwas überhaupt als Witz absegnen kann. (Verharmlosung) Muss Brynhilda recht geben, Stalin hat hier nichts zu suchen, hat immerhin den Krieg gewonnen. Woher sollten wir damals gewusst haben, dass Stalin Millionen von Russen verschwinden ließ? Und da geht es doch schon los- wir haben vieles nicht gewusst, woher auch? Und was hätten wir damals dagegen tun können? Dann wären noch mehr aus der sowjetischen Besatzungszone verschwunden, als sowieso schon.
Den Hinweis, dass alles in den Geschichtsbüchern steht, kann ich nicht akzeptieren. Mag manches stimmen, aber vieles wurde und wird auch heute noch verschwiegen. Wenn ich wirklich etwas über die deutsche Geschichte lernen will- sie verstehen will, sie interpretieren will- muss ich öfter mal zur Fachliteratur greifen, ehe ich mich in eine Diskussion einlasse.
Aber ich bin kein Geschichtslehrer und will auch kein Schulmeister sein. Man darf auch nicht vergessen, dass jede herrschende Klasse die Geschichte ihres Landes so darstellt, wie es gerade gefällt.
Natürlich hat es in der DDR auch Demokratie gegeben, denkt mal z.B. an die Bodenreform, jeder Bauer der kein Land hatte, bekam was zugeteilt. Und in dieser Zeit entstand auch die Nationalhymne der DDR, weil immer noch Hoffnung war, auf ein einheitliches Deutschland. Natürlich, das waren die ersten Jahre nach dem Krieg, später, ab Mitte der 70er Jahre wurde es immer schlimmer. Es gab praktisch eine sozialistische Ausbeutung der Arbeitskraft und das ist nicht zu verleugnen.
Das Schlimme an der Entwicklung war, dass nur für die Chreme was abgefallen war.
In die Lohntüten der Kleinen kam nichts mehr dazu, trotz mehr Arbeit.
Ist das heute anders?
Noch was zur Demokratie, die nicht immer leicht darzustellen ist. Wisst ihr, ich behaupte, dass die Demokratie die Fortsetzung einer Diktatur ist. Stelle die These mal in den Raum und bin gespannt auf die Reaktionen. Kleine Hilfe, denkt mal an den Druck der Konzerne.
Schöne Grüße nach Neuseeland!
Ja Ullilein, die Blockaden in den Köpfen sind schwer herauszubekommen, wenn man soviel Unrecht erlebt hat und noch erlebt. Wer ist denn daran Schuld? Ich vielleicht, weil ich mein halbes Leben in der DDR gelebt habe? Das ist ein schweres Thema und man sollte es sich nicht so leicht machen, wenn man am Ende der Welt sitzt und in Ruhe studieren kann. Ich hätte auch gern in Moskau studiert aber 2 Parteiverfahren hintereinander haben mir das Genick gebrochen. Ich hatte nur mal die Frage gestellt, ob wir unsere Kühe mit Literatur von Marx, Engels und Lenin füttern sollen, dass sie mehr Milch geben. Heute lustig, in der Partei damals, eine Katastrophe und für mich sowieso. Ich konnte meine Klappe nicht halten und die Antwort kam promt. Habe dann später Landwirtschaft studiert, wenigstens was.
Übrigens, die heutige Nationalhymne könnte ich schon im ersten Satz auseinander pflücken.
Was ist das,------ Einigkeit und Recht und Freiheit...?
Aber das erspare ich mir. Wenn ihr Interesse habt an der DDR-Geschichte, ich habe 2 Scripte hier unter Dauerbrenner im Forum. (Größtenteils autobiographisch)
Es gäbe noch soviel zu dikutieren, bringt aber leider nichts.
Das ist das einzig Positive an der Demokratie, dass man sagen und schreiben kann was man will. Bringt es uns weiter?
Mein Kumpel Quasi meinte gerade, dass Glaubhaftigkeit Weihwasser für den Teufel ist
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Elvis Brucelee Klammeraffe
E Alter: 53 Beiträge: 741
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E 17.03.2008 19:19
von Elvis Brucelee
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Hardy-Kern hat Folgendes geschrieben: |
ich behaupte, dass die Demokratie die Fortsetzung einer Diktatur ist. Stelle die These mal in den Raum und bin gespannt auf die Reaktionen. Kleine Hilfe, denkt mal an den Druck der Konzerne.
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Ich glaube dies könnte eine interessante Diskussion geben. Fragt sich nur, ob Convictolitavis dies überhaupt will. Zwar bin ich jemand, der sich über eine Diskussion in dieser Art nach einem meiner Beiträge sehr freuen würde, doch weiß ich auch, dass es viele Schreiber hier gibt, die darauf sehr empfindlich reagieren. Daher frage ich lieber mal vorher nach, bevor ich hier jetzt auf Hardy eingehe und der Urheber des Threads sich anschließend beschwert.
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Convictolitavis Wortedrechsler
Alter: 35 Beiträge: 88
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17.03.2008 22:15
von Convictolitavis
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Es scheint hier eher um die Diskussion zu gehen, wie man Demokratie oder die deutsche Vergangenheit zu bewerten habe. Dies hat mit meinem Gedicht als Werk nichts mehr zu tun. So beschreibt jeder beispielsweise in seinem Gedicht natürlich seine Sicht der Dinge.
Diskutiert ruhig politisch darüber. Aber macht dann einen eigenen Thread auf. Hier soll es um das Gedicht gehen. - Könnt ja hierauf verlinken.
Nochmal wegen diesem Torfkopf Stalin:
Es wird in dem Gedicht doch kein DDR-Bürger angeklagt. Weder du, noch ein anderer. Wer damals aber mit den Verbrechen der Sowjets vertraut war, der kann sich ruhig angesprochen fühlen. Natürlich waren die Verbrechen Stalins damals nicht zur Gänze bekannt. Das war unter Hitler ja ähnlich.
Die Geschichtsbücher:
Dann lass die Geschichtsbücher sein und sieh die Archivalien der Sowjets an, die inzwischen zugänglich sind. Dort ist alles schön dokumentiert. - Was aber wieder nichts mit dem Gedicht zu tun hat.
Bodenreform und Demokratie hängt für mich nicht zusammen, aber auch das ist eine politische Diskussion.
Zitat: | ich behaupte, dass die Demokratie die Fortsetzung einer Diktatur ist. | Natürlich. Will das wer bestreiten? Was begann schon demokratisch?
Aber ich wäre euch sehr verbunden, wenn wir wirklich thematisch beim DDR-Gedicht bleiben, nicht bei der DDR als Staat. Geschweige, heutige Verhältnisse anzuprangern.
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