Ein junger Mann

[Ancalagon]

Ein junger Mann


Es war einmal ein junger Mann,
der dachte das er alles kann.
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Er ging zu allen Frauen hin,
„Seht nur wie gut gebaut ich bin.“
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Es war einmal ein junger Mann,
der dachte das er alles kann.
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Er ging zu seinen Lehrern hin
„Seht nur wie klug ich auch noch bin.“
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Es war einmal ein junger Mann,
der dachte das er alles kann.
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Er ging zu seinen Eltern hin,
„Seht nur wie erwachsen ich doch bin.“
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Es war einmal ein junger Mann,
der dachte das er alles kann.
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Er ging zu seinem Pfarrer hin,
„Sieh nur wie gläubig ich wohl bin.“
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Es war einmal ein junger Mann,
der dachte das er alles kann.
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Er ging zu seinem Cheff dann hin,
„Sieh nur wie fleißig ich hier bin.“
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Es war einmal ein junger Mann,
der dachte das er alles kann.
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Dann kam der Tod auf leisen Sohlen,
„Dann kann ich Dich ja früher holen.“

[Quidam]

Es war einmal ein junger Mann,
der dachte, dass er alles kann.

Lieber Ancalagon,

für mich muss ein Gedicht Atmosphäre vermitteln. Ein Bild skizzieren und das in prächtigen Farben. Deine Reimverse lesen sich zwar heiter, aber im Grunde bleibt da nicht viel übrig. Versuch mal, das mit mit den Reimen bleiben zu lassen und beschreib ein stimmungsvolles Naturschauspiel. Und dann verdichte das aufs Nötigste. Dann näherst du dich einem Gedicht.

Grüße
Quidam