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EmA Schneckenpost
E Alter: 109 Beiträge: 11 Wohnort: Explodierender Stern: Fantasie
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lilli.vostry Wortschmiedin
Beiträge: 1219 Wohnort: Dresden
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03.05.2014 01:02 aw:Momentaufnahme von lilli.vostry
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Hallo MA,
der Name ist wohl Programm oder wie? Bei diesem genau datierten Gedicht habe ich dann auch einen ganz besonders einmaligen Moment erwartet, doch stattdessen wird nur ein Verlöschen der letzten Kippe und Warten auf den letzten Zug am Bahnsteig und spontane Gedankenflüge dazwischen beschrieben.
Der erste Vers gefällt mir von den Bildern und sprachlichem Doppelsinn - letzte Züge (der Zigarette als auch den fahrenden).
Dann wird es mir zu bemüht, gekünstelt und zu dick aufgetragen.
Im Dunklen bleibt der plötzliche Sprung aus der Nacht zum Morgen, wo die Sonne strahlt wie Fukushima und LI sich gar davon verstrahlt fühlt, wird da nicht das tatsächliche Reaktorunglück und seine schlimmen Folgen zu sehr verharmlost?!
Zudem erschließt sich mir nicht, worauf das Gedicht am Ende hinaus will, so bleiben es nur einb paar gewollt originell aneinander gereihte GedankenSplitter.
Gute Nacht Grüße,
Lilli
_________________ Wer schreibt, bleibt und lebt intensiver |
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EmA Schneckenpost
E Alter: 109 Beiträge: 11 Wohnort: Explodierender Stern: Fantasie
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lilli.vostry Wortschmiedin
Beiträge: 1219 Wohnort: Dresden
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03.05.2014 13:01 aw:momentaufnahme von lilli.vostry
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Hallo EMa,
auch wenn es "nur" eine Momentaufnahme ist, sollte doch wenigstens deutlich werden, warum gerde dieser Moment es LI wert erscheint, festgehalten zu werden oder?!
Sonbst hätte es Tagebuch-Charakter und ich muss nicht alles, was ich sehe und von mir gebe, öffentlich ins Forum stellen.
Da sollte wohl doch etwas mehr erkennbarer Gehalt und Sinn dahinterstecken.
Deine Antwort bleibt ebenso verschwommen wie das Gedicht.
Vielelicht magst Du dazu noch etwas sagen, was Dich gerade zu dieser Momentaufnahme veranlasst hat.
Grüße,
Lilli
_________________ Wer schreibt, bleibt und lebt intensiver |
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EmA Schneckenpost
E Alter: 109 Beiträge: 11 Wohnort: Explodierender Stern: Fantasie
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pna Grauzonenjunkie
Alter: 59 Beiträge: 1603 Wohnort: Wien, Ottakring
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03.05.2014 20:11
von pna
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Natürlich kannst Du gerne schreiben und einstellen, was Du willst, in welcher Form Du magst, mit welchem Inhalt auch immer. Deine Counterparts im Forum (alle anderen User) haben das gleiche Recht, und so haben sie auch das Recht dazu, zu hinterfragen: Warum soll ich das lesen? Was steckt dahinter? Welchen Mehrwert bietet der Text, dass ich ihm Zeit und Aufmerksamkeit widme?
Die Leser fragen sich das auf unterschiedliche Weise, und erkennen an den Antworten, die Du gibst, dass es weder wert ist, den Text zu lesen, noch, ihn zu hinterfragen.
Das klappt eine Zeit lange ganz gut. Aber irgendwann wird es Dir dann so vorkommen, als würdest Du Deine Zeilen und Verse in einen Raum ohne Echo werfen. Die Leser sind inzwischen weitergewandert und haben sich lohnenderes gesucht.
Wenn es das ist, was Du möchtest: Nur zu! Keiner schreibt Dir vor, wie Du glücklich zu werden hast
Liebe Grüße,
Peter
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EmA Schneckenpost
E Alter: 109 Beiträge: 11 Wohnort: Explodierender Stern: Fantasie
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Tastaturfanatikerin Gänsefüßchen
T Alter: 25 Beiträge: 15
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T 17.07.2014 19:46
von Tastaturfanatikerin
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Hallo EmA,
ich habe mir das Gedicht mehrmals durchgelesen und ich finde, man könnte dazu sehr viel sagen.
Einerseits deshalb, weil man viel hineininterpretieren kann, andererseits deshalb, weil es einfach viele Fragen offenlässt - wobei man sich jetzt streiten könnte, ob dies eine gute Eigenschaft eines Gedichtes ist.
Auch ich dachte, genau wie lilli.vostry bereits, an einen einmaligen und ganz besonderen Moment und war erstaunt, als ich das Gedicht las. Natürlich kann es durchaus sein, dass trotzdem dieser Moment wichtig ist, festgehalten zu werden.
Doch selbst dann denke ich, dass zumindest ein kleiner Ansatz da sein sollte, zu verstehen, weshalb es wichtig ist. Man muss es nicht vollständig erklären - es reicht ein Gedankenansatz.
Doch so erschließt sich mir der Hintergrund des Gedichtes nicht ganz.
Was mir an deinem Gedicht aber gut gefällt, ist die hier auch bereits erwähnte Zweideutigkeit am Anfang des Gedichtes. Die letzten Züge können sich auf die Verkehrszüge und auf die Züge an der Zigarette beziehen. So etwas gefällt mir.
Ich finde den Ansatz, den du in der zweiten Strophe verwendet hast, soweit gut. Der Vergleich der Sonnenstrahlen mit Fukushima ist hart, aber man kann durchaus darüber nachdenken und interpretieren. Es ist interessant.
Allerdings stört mich die gelegentliche Wortwahl wie z.B. "haut mir auf die Fresse", doch das ist eher etwas Persönliches, weil ich solche Ausdrücke in Gedichten eher wenig mag. Das ist also bloß mein eigenes Empfinden.
Mich stört auch im Lesefluss ein wenig das Umschwanken des Themas. Am Anfang war das LI doch jemand, der am Bahnsteig saß und seine letzte Kippe ausdrückte...und auf einmal war die Rede von Atomkraftwerken, Reaktoren und Pillen/Drogen?
Der Umschwung ging für mich extrem schnell und plötzlich, was mich eher verwirrt hat.
Im Allgemeinen denke ich, man könnte aus dem Gedicht einiges machen, wenn man daran arbeitet.
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