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Ralphie
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Beiträge: 6413
Wohnort: 50189 Elsdorf
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Beitrag20.01.2008 18:17

von Ralphie
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Felix, kleiner Tipp: Schreibe kurze Sätze, denen du hin und wieder einen Nebensatz anhängst, damit kein Ochsentrott entsteht. Wenn du diese Technik beherrschst, bist du schon mal weit. Dabei solltest du darauf achten, dass du nicht jeden Satz mit dem Subjekt anfängst. Das ist die ganze Kunst. Ein Beispiel aus dem Stegreif:

Hans zögerte. Das Geräusch irritierte ihn. Vorsichtig überschritt der die Schwelle, die mit einem roten Strich markiert war. Er lauschte in die Stille. Da ertönte es wieder, dieses Geräusch, das einem lauten Seufzen glich.
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Gast







Beitrag20.01.2008 18:22

von Gast
Antworten mit Zitat

Felix hat Folgendes geschrieben:
Dass es mir in Fleisch und Blut übergeht, daran arbeite ich im Prinzip gerade. Bin da aber im Endeffekt ganz zuversichtlich
wahrscheinlich hat jeder Schreiberling irgendwann solch eine Phase.

Das auf jeden Fall. Aber um es in Fleisch und Blut übergehen zu lassen, mußt Du sehr viel schreiben. Da hilft Dir übermäßige Selbstkritik nicht, denn dadurch hinderst Du Dich selbst am Schreiben, und damit hast Du nicht genug Übung, um diese Selbstverständlichkeit zu erlangen.

Schreib einfach, auch wenn es Mist ist oder wenn Du es für Mist hältst. Schreib 1.000 Wörter am Tag (oder nimm irgendeine Anzahl, tausend, zweitausend, ist egal), jeden Tag. Dann kommt das mit dem Fleisch und Blut von selbst.

Ralphie, Dein Beispiel aus dem Stegreif ist toll! Smile
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