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Schreibmaschine Klammeraffe
Beiträge: 529
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17.07.2013 15:23 KSK in Gefahr von Schreibmaschine
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Hallo zusammen,
ich hoffe, dass ich die richtige Kategorie gewählt habe für diesen Post. Falls nicht, bitte ich das DSFO Team diesen Beitrag zu verschieben.
Heute erreichte mich und vermutlich auch viele andere von euch, die von ihrem Schreiben leben bzw. damit Geld verdienen, über Umwege eine Mail vom deutschen Tonkünstlerverband.
Ansich haben wir schreibendes Volk mit "denen" ja nun nicht viel zu tun bzw. gemeinsam. Doch in dieser Sache schon.
Es geht um eine geplante Gesetzsänderung, die die KSK (Künstler- und Sozialkasse) in Gefahr bringt. Hier eine kurze Info, worum es sich bei der KSK handelt (aus der Mail kopiert):
Zitat: | Viele Kreative, vom Musiker über den Journalisten bis hin zum Designer, arbeiten freiberuflich, manche am Rand der Armutsgrenze. Für sie ist die Künstlersozialkasse eine wichtige Absicherung im Fall von Krankheit, Unfall und für die Altersrente. In der Künstlersozialkasse zahlen die Versicherten 50% der Beiträge, den anderen Teil übernehmen die Unternehmen, die ihre Leistungen in Anspruch nehmen, und ein weiterer Teil wird durch staatliche Zuschüsse ausgeglichen. Dies ist in Europa und auf der Welt einmalig.
Doch nun droht die Künstlersozialkasse in eine Schieflage zu geraten. Die Regierungskoalition hat aus dem Gesetz zur Neuorganisation der Unfallkassen des Bundes den Passus gestrichen, der bewirkt hätte, dass jeder Betrieb alle vier Jahre auf die Künstlersozialabgabe überprüft wird. Dies bedeutet, dass nun immer weniger Unternehmen die Künstlersozialabgaben melden, da sie keine Überprüfung fürchten müssen. Dadurch wird die Zahl der Unternehmen, die Abgaben entrichten, weniger und der Prozentsatz, den die Unternehmen, die weiterhin Beiträge abführen, höher. Er wird auf eine Höhe steigen, die vor allem auch für im kulturellen Bereich tätige Unternehmen kaum noch aufzubringen ist. Dies kann letztlich dazu führen, dass die Künstlersozialkasse in Frage gestellt wird.
Die Abgeordneten von CDU, CSU und FDP hebeln mit ihrer Gesetzesänderung eine der wichtigsten sozialen Errungenschaften für die freien Kreativberufe aus. Der Deutsche Tonkünstlerverband wird mit seiner Petition versuchen, dies zu verhindern.
Text der Petition (siehe auch Anhang): Der Deutsche Bundestag möge die Deutsche Rentenversicherung gesetzlich dazu verpflichten, im Rahmen ihrer Betriebsprüfungen – spätestens alle vier Jahre – zu kontrollieren, ob die Unternehmen, die freischaffende Künstler und/oder freischaffende lehrende Künstler beschäftigen, ihrer Abgabeverpflichtung nach dem Künstlersozialversicherungsgesetz nachgekommen sind. |
Hier der Link zum Artikel in der SZ: Soziale Absicherung für Kreative ist in Gefahr
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/2.220/kuenstlersozialkasse-ksk-soziale-absicherung-fuer-kreative-ist-in-gefahr-1.1690420
Und hier der Link zur Petition 43188 auf der Website des Deutschen Bundestags
https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2013/_06/_10/Petition_43188.nc.html
Ich hoffe sehr, dass möglichst viele bei der Petition unterschreiben.
Liebe Grüße,
Alison
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Peter I. Leseratte
P
Beiträge: 168 Wohnort: 3,14159
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P 16.08.2013 20:04
von Peter I.
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Glückwunsch zu 70.000 Unterzeichnern der Petition!
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