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phönixe
Geschlecht:weiblichEselsohr
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Beiträge: 238
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P
Beitrag17.12.2007 23:21

von phönixe
Antworten mit Zitat

Hallo terrorkrümel,
was ich hier wundert ist...irgendwie ist hier keine Interpretation zustandegekommen, soviel Beiträge im Drumherumreden ohne Kern ist schon fast Politik,
dein LI fragt nach ob ein weiteres in der Lage ist sehen zu können, das dein LI nur bunt im Schreiben ist, gefangen mir der Feder im Groben, gelähmt und unfähig seinen Block zu verlassen um das Geschriebene auch umzuwandeln, nur die aufgeschrieben Träume einer schönen Welt sind als Wörter lebendig, der Ausdruck deines Inneren, was noch niemand durch dein Reden so hören konnte, wie er es lesen könnte...so in ungefähr...
bin aber noch nicht wirklich gut im Kommentieren, was das Schreiben in Präzision angeht, ( meine Gedanken an dieser Stelle sind noch ein paar mehr, aber ich wollte dir keinen Roman zumuten)


lg
phönixe
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Enfant Terrible
Geschlecht:weiblichalte Motzbirne

Alter: 30
Beiträge: 7278
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Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag18.12.2007 14:21

von Enfant Terrible
Antworten mit Zitat

Zitat:
soviel Beiträge im Drumherumreden ohne Kern ist schon fast Politik

lol

Danke für deine umfassende Interpretation, ich fand sie wunderschön - hätte es selbst nicht treffender ausdrücken können! Ich finds toll, dass du dich so mit meinem Gedicht auseinander gesetzt hast.
Ansonsten: Ich mag Romane! smile extra Also mute mir ruhig alles zu.  Wink


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"...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
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Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
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Angel's Kiss
Gast






Beitrag12.01.2008 17:44

von Angel's Kiss
Antworten mit Zitat

Hi, mein liebes, kleines, großes Terrorkrümelchen,

ich muss schon sagen: HAMMA Shocked

Nichts ist, wie es scheint, und in Allem ist das Nichts!
(Meine Interpretation)

Jeder hätte es auf seine Weise anders ausdrücken können, aber wesentlich besser? Das bezweifele ich!

JA, Du hast Dir sehr wohl was dabei gedacht, das erkenne ich zu genau. Und ehrlich gesagt, würde ich mir nicht soviele Gedanken darüber machen, ob Deine Gedichte von jedermann verstanden werden oder auch nicht. Das ist die Freiheit des Künstlers, wobei der Betrachtende ja die Freiheit hat, dass zu sehen, was immer ihm beliebt. Das macht die Sache ja gerade erst interessant!
Bleib' Dir selber treu, dass ist das Wichtigste!
Ein großer Geist hat eben große Gedankengänge, so ist das nun einmal! Wink

Lots of love ANGEL

Ps.: Für diese zwei Zeilen hätte ich allerdings einen kleinen Änderungsvorschlag:

Zitat:
Kannst du die dunklen Wolken sehen,
die sich inmitten des Lichts blähen?


Wie wär's mit:

Kannst du die dunklen Wolken sehn,
die inmitten des Lichts sich blähn?

Finde, das liest sich flüssiger!
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SylviaB
Geschlecht:weiblichSchnupperhasi

Alter: 58
Beiträge: 6332
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Beitrag12.01.2008 18:28

von SylviaB
Antworten mit Zitat

Liebe Krümel,

ich habe mir zunächst dein Gedicht durchgelesen und dann die Kommentare. Ich weiß nicht, wie die Leute auf eine solche Interpretation kommen.
Allerdings finde ich es auch nicht ganz so schlecht wie Ilka.
Es ist sicher nicht eins deiner Besten!
Ich möchte dir sagen was ich dazu denke. Zunächst frage ich mich wo die Quintessenz liegt. Du fragst und fragst und fragst und selbst läßt du dich nicht dazu herab auch nur eine Vermutung zu äußern.

Es kommt nichts dabei rum! Die Fragen sind gut gewählt (auch wenn ich die Wortwahl für ein Gedicht unglaublich sch... finde. Vor allem bei deiner doch sehr ausgeprägten Sprache.) Sie sagen viel aus aber es gibt keinen Zusammenhang. Ich kann auch ganz viele Fragen an die Welt stellen aber ich muß sie mir doch bitte wenigstens beantworten. Und wenn ich nur Vermutungen äußere.

Es ist schwer zu erklären aber genau das fehlt. Das ist es, was das Gedicht schlecht macht. Es ist eine Auflistung von Fragen... Gute ja, aber das macht noch lange kein Gedicht.


Zitat:
Siehst du die Wände aus Papier?
Die Welt, in der ich mich verlier’?
Siehst du das Schwarz im bunten Schwall?
Hörst du die Stille in dem Knall?


Siehst du wie verletzlich ich bin? Und das ich mich in dieser großen bunten lauten Weld verliere?

hm... sagt jetzt das Gegenüber, nojoa... nö eigentlich nich...(weil sonst würdest du ja nicht weiter fragen)

Zitat:
Kannst du die dunklen Wolken sehen,
die sich inmitten des Lichts blähen?
Erreicht dein Blick die and’re Seite,
die Gittertür, die mich befreite?


Kannst du die Gefahren sehen die sich trotz meiner Fröhlichkeit aufbauen? (ich hätte hier bald auf dem Boden gelegen vor lachen. Blähen ist auch ein Ausdruck für pupsen... also so gar nicht für ein Gedicht geeignet)
Siehst du auch die anderen Aspekte... Die Gittertür die dich zunächst einsperrte nun aber doch frei macht, weil sie dich von all dem trennt?

Zitat:
Trifft auch das Eckige dein Auge?
Schmeckst du die Säure in der Lauge?
Galle, die dampfend ein Herz umfloss,
während leis’ sich seine Kammer schloss?


Also hier möchte ich nichts zu sagen. Ich verstehe es zwar aber ganz ehrlich... wer trinkt schon Lauge? Das ist nicht mal als Metapher in der fragenden Form ok.

Zitat:

Siehst du die Straßen durch das Nichts,
Den Stern, entledigt des Gewichts?
Und siehst du seine zarte Spur,
an der kein Finger entlangfuhr?


Zuerst: Hier hakt der letzte Satz.
Ansonsten finde ich diese Strophe am schönsten. Vor allem die beiden letzten Zeilen. Sehr schön... Aber leider wieder nur Fragen.
Du schreist nur Fragen raus und willst dir keine beantworten. Das ist als würde jemand im Wald stehen und sagen: Die Bäume müssen aber irgendwann gefällt werden oder? Aber derjenige sagt es in die Luft ohne Antwort.

Ich weiß nicht ob ich mich hier jetzt klar ausdrücke. Ich finde es schwer zu erklären aber ich hoffe, ich habe mich ein bisserl verständlich machen können.

Nicht böse sein, aber ich empfinde ähnlich wie Ilka, hier ist keine wirkliche Aussage aus schon genannten Gründen drin.

*brummel* da hab ich was vergessen mit rein zu kopieren:

Versuch doch einfach mal die Fragen zum Schluß zusammen zu ziehen...
Z. B.:

Kannst du es sehen?
Oder läßt du mich mit meinen Fragen alleine?

Natürlich in deinen Worten und gereimt. Wobei ich bei deinen Reimen eher zu keinen Reimen neige. Aber das weißt du ja. wink

Ist nur ein Vorschlag um dem ganzen den Halt zu geben, den es braucht.

Ganz lieben Gruß
und ich finde schon, dass du dir hier Mühe gegeben hast.

Sylvia


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hassu wohl ne offne Stirn. wink
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Enfant Terrible
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Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag12.01.2008 18:38

von Enfant Terrible
Antworten mit Zitat

Huch, vielen lieben Dank an euch, dass ihr euch noch einmal mit diesem Gedicht befasst habt - freut mich sehr, zumal es mir, wie gesagt, sehr am Herzen liegt!
Angel's Kiss hat Folgendes geschrieben:
Nichts ist, wie es scheint, und in Allem ist das Nichts! (Meine Interpretation)

Das, genau das war die Quintessenz des Gedichts.

SylviaB hat Folgendes geschrieben:
Ich möchte dir sagen was ich dazu denke. Zunächst frage ich mich wo die Quintessenz liegt. Du fragst und fragst und fragst und selbst läßt du dich nicht dazu herab auch nur eine Vermutung zu äußern.

Sorry, Sylvia, aber die Fragen des LIs wollten nicht so sehr beantwortet werden, es war eher ein Appell mit Fragezeichen: "Sieh hin! Erkenne, wer ich bin! "
Zitat:
Du schreist nur Fragen raus und willst dir keine beantworten. Das ist als würde jemand im Wald stehen und sagen: Die Bäume müssen aber irgendwann gefällt werden oder? Aber derjenige sagt es in die Luft ohne Antwort.

Es ist traurig, das so etwas wirklich meistens "in den Wind geschrien" wird, aber das macht das Gedicht doch um Einiges lebensnaher?  Wink  Gerade diese Hilflosigkeit des LIs herüberzubringen, dass es nicht viel mehr kann als fragen, war meine Absicht. Keine Festlegungen, keine Genauigkeit, nur die Bitte um Hilfe, sich selbst zu finden. Und es wäre doch seltsam, wenn das LI, anstatt einfach Anregungen zu geben, sich vor sein Gegenüber setzt und ihm einen Vortrag über das eigene Innenleben hält, wenn du verstehst, was ich meine. wink  Dennoch hat mir deine hochwertige Kritik sehr geholfen, vor allem, was das Inhaltliche anbelangt. Wie Angel (*knuddel*!) schon gesagt hat, über die Interpretation kann man sich streiten.


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Angel's Kiss
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Beitrag12.01.2008 18:59

von Angel's Kiss
Antworten mit Zitat

Terrorkrümel hat Folgendes geschrieben:

Das, genau das war die Quintessenz des Gedichts.


Hab' ich mir's doch fast gedacht!  Wink

Zitat:
...dass es nicht viel mehr kann als fragen, war meine Absicht.


Logisch!  Laughing Doch gerade die Fragen machen für mich die Quintessenz klar! Daumen hoch

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SylviaB
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Beitrag12.01.2008 22:15

von SylviaB
Antworten mit Zitat

Für mich nicht, denn niemand fragt nur. Jeder Mensch versucht den Gegenüber aufzufordern etwas dazu zu sagen. Und wenn es nur ein:

Was möchtest du von mir? Was erwartest du?

Ist. Das sind auch Fragestellungen und würden ins Gedicht passen. So sind es für mich nur aufgereihte Fragen.


Liebes Krümel,

natürlich sieh hin und erkenne wer ich bin! Aber genau das kommt für mich nicht raus. Verstehst du? Das müßte noch mit rein.

Aber wie gesagt, ich bin nur eine von vielen und vielleicht hab ich da einfach eine andere Denk- oder auch Leseweise.

Lieben Gruß
du Schnuggi
Sylvia


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Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag13.01.2008 10:39

von Enfant Terrible
Antworten mit Zitat

Viele unterschiedliche Meinungen machen das Ganze doch erst interessant! Und solange auch nur ein Leser meinen Gedankengängen folgen kann und dies kund tut, bin ich zufrieden. Danke dir auf jeden Fall für die viele Mühe, die du dir mit dem Kritisieren und Interpretieren dieses Gedichts gegeben hast, das ist mir sehr viel wert!

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Idefixchen
Gast






Beitrag13.01.2008 14:44
Re: Siehst du meine Welt?
von Idefixchen
Antworten mit Zitat

Also, den einen Vorschlag hätte ich gg

Terrorkrümel hat Folgendes geschrieben:


Kannst du die dunklen Wolken sehn,
die mittendrinn im Lichte stehn?



Mir scheint das Gedicht eher wie ein Monolog, als ein Dialog d.h. die Fragen eines Monologes müssen nicht beantwortet werden, oder?
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Enfant Terrible
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Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag13.01.2008 18:50

von Enfant Terrible
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Exakt. Außerdem finde ich, dass Fragen wie "Siehst du meine Seele?" nicht zu denen gehören, die eine Antwort brauchen.

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