|
|
Autor |
Nachricht |
Goolaschkanone Erklärbär
G Alter: 33 Beiträge: 3 Wohnort: Neuburg an der Donau
|
G 11.04.2013 23:19 SAFE HAVEN - Erinnerungen eines Überlebenden von Goolaschkanone
|
|
|
[Da dies mein erster richtiger Beitrag in diesem Forum ist, möchte ich euch bitten, in Hinsicht auf die korrekte Platzierung des Posts etwas Rücksicht zu nehmen . Zudem ist der Beitrag sicherlich nicht für jeden geeignet. Zombie- und Endzeitfanatiker dürfen sich gern austoben . Tipps, Trick, Lob und konstruktive Kritik sind natürlich erwünscht !]
Safe Haven - Gedanken eines Überlebenden
-Eine unheilvolle Begegnung-
Das alte Telefon oder besser gesagt das, was noch davon übrig ist, liegt schwer in meiner Hand. Halb geronnenes, dunkles Blut tropft langsam von meinen geschlossenen Fingern auf den mit dickem Staub bedeckten Boden vor mir. Ich sehe mich um und ignoriere dabei das stöhnende, faulige Stück Fleisch zu meinen Füßen, welches gerade die Macht eines Telefons mit Wählscheibe zu spüren bekommen hat. Der Raum um mich herum ist dank der vernagelten, abgedeckten Fenster nur in dämmerliches Licht getaucht, obwohl draußen die Mittagssonne unbarmherzig auf die schäbig wirkende, verdreckte Hütte scheint. Eigentlich sollte ich dankbar sein. Abseits des widerlichen Gestanks, der meiner Nase entgegen schlägt, könnte es hier durchaus wohnlich sein. Angenehme Temperatur, solide, geräumige Bauweise und genügend Vorräte für ein paar Tage Ruhe.Wenn da nicht die Tatsache wäre, dass es sich hier bereits eine Gruppe stinkender Untoter gemütlich gemacht hat. Mein Blick schweift durch den Raum, auf der Suche nach weiteren ungebetenen Gästen. Das hier musste früher eine Werkstatt gewesen sein. Überall liegt Werkzeug, was Andere nicht gebrauchen konnten, neben kaputten Autoteilen und leeren Treibstoffkanistern. Leider entdecke auch ich nichts verwertbares unter all dem Müll und seufze resigniert. Nach einer Weile beende ich meinen Rundblick und lasse mich in einem ramponierten Autositz nieder. Ich lasse das Telefon fallen, wische mir die blutige Hand an meinem schmutzigen Karohemd ab und betrachte den Schlamassel vor mir. Wenigstens hat er aufgehört zu Stöhnen, denke ich während ich in meiner Brusttasche nach einer Zigarette wühle. Das Telefon hat den weichen, grün-gräulichen und mit offenen Wunden übersähten Schädel des Monsters vor mir ziemlich demoliert. Der Kleidung nach zu urteilen musste es ein Mechaniker sein. Der zerissene, blaue Overall hat über die Jahre einiges an Farbe eingebüßt, doch die öligen Handschuhe in seiner Gesäßtasche verraten es. Ich überlege, ob er irgendetwas brauchbares bei sich tragen könnte und nach kurzem Hadern erhebe ich mich, lege meine noch unangezündete Zigarette auf den Sitz und knie mich neben dem toten nieder. Viel hat er nicht dabei, so viel ist sicher. Der Overall bietet neben der Gesäßtasche kaum Taschen für Halbseligkeiten. Aus der linken Hosentasche fische ich ein kleines, noch intaktes Feuerzeug, während meine freie Hand bereits in der anderen Tasche wühlt. Dem Rascheln nach zu urteilen ist es nur ein alter, nutzloser Geldschein. Umso ertaunter betrachte ich das verblichene Foto in meiner Hand. Eine junge Frau ist darauf zu sehen. Mitte zwanzig, schlank und attraktiv. Sie steckt in einer dieser seriösen Unifromen, welche die Regierungen kurz nach Ausbruch der Krankheit für Regierungsangestellte festgelegt haben. Im Hintergrund befindet sich eine Art Hangar. Vielleicht ein Flugplatz oder militärischer Stützpunkt. Ob sie noch lebt ? Es gehen Gerüchte um, dass Überlebende selbst jetzt noch regelmäßig auf abgelegene Flugzeugträger gebracht werden, um den Fortbestand der Menschheit zu sichern. Ich glaube nicht daran. Wenn ich die Welt um mich herum betrachte, sehe ich nichts außer Tod und Verderben. Hier kann man nicht überleben, nicht ohne Glück. Schmerzhafte Erinnerungen überkommen mich und das Bild beginnt unweigerlich in meiner Hand zu zittern. Nachdem vor über einem Jahrzent die Angriffe begonnen haben, hat sich Alles geändert. Wirklich Alles. Städte wurden ausradiert, Menschen gleich ob lebend oder untot hingerichtet, ganze Kontinente verschwanden mit einem Knopfdurck von den Landkarten. All das aus Angst. Aus Angst vor einer Krankheit, wie sie sich kein normal denkender Mensch hätte ausmalen können. Und doch ist es passiert. -TBC-
_________________ Hier könnte ihre Werbung stehen ! |
|
Nach oben |
|
|
Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
|
12.04.2013 09:05
von Harald
|
|
|
Da sonst niemand sich mit dem Text beschäftigt, will ich mal den Anfang machen:
Dass der Text hier in einem Block steht schreckt schon sehr viele ab - und ist auch schon eine der ersten Hinderungsgründe für eine erfolgreiche Einreichung bei einem Verlag, denn den Lektoren dort geht es genauso.
Ich-Erzähler und Gegenwartsform - was Du, wie viele andere auch, bevorzugst, erweist sich im Laufe der Geschichte als Bürde, geht hier im Text schon los ...
Goolaschkanone hat Folgendes geschrieben: | Sie steckt in einer dieser seriösen Unifromen, welche die Regierungen kurz nach Ausbruch der Krankheit für Regierungsangestellte festgelegt haben. | (hatten, das wurde in der Vergangenheit festgelegt)
Goolaschkanone hat Folgendes geschrieben: | Wenn da nicht die Tatsache wäre, dass es sich hier bereits eine Gruppe stinkender Untoter gemütlich gemacht hat. | (Speziell hier ist der Moment gekommen,dass in dem Moment des Todes dieses einen Untoten und bei Nichtvorhandensein anderer dies auch schon Vergangenheit wäre/ist.)
Flüchtigkeitsfehler und Probleme in Groß-/Kleinschreibung sehe ich auch einige, im Großen und Ganzen aber recht gefällig geschrieben, bis auf kleine Klopfer wie
Goolaschkanone hat Folgendes geschrieben: | Der Raum um mich herum ist dank der vernagelten, abgedeckten Fenster nur in dämmerliches Licht getaucht ... |
Im Raum herrscht dank der vernagelten, abgedeckten Fenster nur Dämmerlicht ...
Ja, und dann TBC —>
http://de.wikipedia.org/wiki/Tuberkulose
Das greift dann ja nur mit mutierten Erregern, oder?
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
|
Nach oben |
|
|
Goolaschkanone Erklärbär
G Alter: 33 Beiträge: 3 Wohnort: Neuburg an der Donau
|
|
Nach oben |
|
|
Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
|
12.04.2013 10:36
von Harald
|
|
|
Goolaschkanone hat Folgendes geschrieben: | . Kopieren und Einfügen ist anscheinend doch nicht immer die beste Wahl |
Einfach mal Vorschau anklicken, dann siehst du ja, wie es im Beitrag aussieht …
Goolaschkanone hat Folgendes geschrieben: | Etwaige Flüchtigkeits- und Rechtschreibfehler bitte ich zu entschuldigen. Die Rechtschreibkontrolle meines Textverarbeitungsprogramms (Freeware) ist nicht gerade berauschend und ich habe den Text zwar ein Paar mal gegen gelesen, jedoch nicht besonders auf Fehler geachtet. |
Dieser Text erscheint hier … http://www.duden.de/rechtschreibpruefung-online … so:
Etwaige Flüchtigkeits- und Rechtschreibfehler bitte ich zu entschuldigen. Die Rechtschreibkontrolle meines Textverarbeitungsprogramms (Freeware) ist nicht gerade berauschend und ich habe den Text zwar ein Paar mal gegen gelesen, jedoch nicht besonders auf Fehler geachtet.
Richtig ist dann:
Etwaige Flüchtigkeits- und Rechtschreibfehler bitte ich, zu entschuldigen. Die Rechtschreibkontrolle meines Textverarbeitungsprogramms (Freeware) ist nicht gerade berauschend und ich habe den Text zwar ein paar Mal gegengelesen, jedoch nicht besonders auf Fehler geachtet.
(Hierbei wird die Kommasetzung empfohlen, das Textstück unten bindend vorgeschrieben!)
Goolaschkanone hat Folgendes geschrieben: | Im Grunde ging es mir bei diesem Text rein um die Erzählweise und ob es für den Leser überhaupt ansprechend ist, wie ich Schreibe. |
Hier moniert der Korrektor die Kommasetzung, bei "wie ich schreibe" nickt er meine nötige Korrektur natürlich ab:
Im Grunde ging es mir bei diesem Text rein um die Erzählweise, und ob es für den Leser überhaupt ansprechend ist, wie ich schreibe.
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
|
Nach oben |
|
|
Goolaschkanone Erklärbär
G Alter: 33 Beiträge: 3 Wohnort: Neuburg an der Donau
|
|
Nach oben |
|
|
|
|
Seite 1 von 1 |
|
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen. In diesem Forum darfst Du Ereignisse posten Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
|
Empfehlung | Buch | Empfehlung | Buch | Empfehlung | Empfehlung | Buch | Empfehlung | Empfehlung | Empfehlung |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|