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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Selbsthilfe -> Formsache und Manuskript / Software und Hilfsmittel
Lektor hat Fehler übersehen und gemacht <- Normal ?

 
 
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Capri
Geschlecht:männlichGänsefüßchen


Beiträge: 41



Beitrag21.08.2012 11:33

von Capri
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Harald hat Folgendes geschrieben:
Das mit dem Orakelbuch war ich ...

Und nun mal ganz ehrlich, das, was du da als "Orakel" stehen hast sind Allgemeinplätze, die du in jedem Horrorskop auch findest, nur in fernöstlicher Ausdrucksweise und wie von einer automatischen "Übersetzungsmaschine" geschrieben, erinnert sehr stark an die fernöstlichen Gebrauchsanweisungen in "deutsch"

(Statt: ... wenn das Gerät einen starken Schlag erhalten hat ... >>
"Gerät wenn hat  bekommen  einen monumentalen Klopfer sofort geben in Intensive station ...")


 Wink


Mensch, Harald:
http://www.amazon.de/I-Ging-Das-Buch-Wandlungen/dp/3866475969/ref=sr_1_7?s=books&ie=UTF8&qid=1345541447&sr=1-7

Kauf es Dir, lese es Dir durch und dann melde Dich bei mir, denn dann können wir darüber reden. Vorher geht das leider nicht.
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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5104
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag21.08.2012 11:41

von Harald
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Danke für das Angebot,

aber dieser - von dir gepostete - kurze Ausschnitt genügt mir, davon Abstand zu nehmen ...

Ende einer evtl. Diskussion!


Dir wünsche ich trotz mancher Widrigkeiten viel Erfolg für dein Projekt!

LG

Harald


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Harald

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Schreibmaschine
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 529



Beitrag21.08.2012 11:51

von Schreibmaschine
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Ich möchte allen Beteiligten hier für die Aufheiterung meines Tages danken!
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hexsaa
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Alter: 56
Beiträge: 1826
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Beitrag21.08.2012 12:01

von hexsaa
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Wie debruma habe ich mich gefragt, ob du ein Lektorat oder ein Korrektorat, oder ausdrücklich beides erworben hast.
Ein Lektor ist sicher nicht dazu da, jedes Komma neu zu setzen und ein fehlendes s beim das(s) anzustreichen. Er kümmert sich um die inhaltlichte Textarbeit.
Hast Du ihn für ein Korrektorat bezahlt, dann ist es natürlich doof, wenn er einen oder auch mehrere Rechtschreibfehler übersehen hat, doch ist das bis zu einem gewissen Punkt auch menschlich. Ich habe bisher noch kein Buch gelesen, in dem sich nicht der ein oder andere kleine Fehler eingeschlichen hätte. Auf jedem Fall solltest du das mit ihm besprechen. Hat er es für einen Hungerlohn getan, dann ist es nur verständlich, dass er sich nicht für jede Seite zwanzig Minuten Zeit nehmen kann.
Und wenn er von Anfang an so distanziert oder gar überheblich gewirkt hat, warum hast du ihn dann überhaupt engagiert?

LG
hexsaa


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Merlinor
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Beiträge: 8672
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Beitrag21.08.2012 12:30

von Merlinor
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Capri hat Folgendes geschrieben:
... Welchen Lektor ich wählte war für mich eine wichtige Entscheidung und so befragte ich dann das I-Ging ... Als Antwort bekam ich vom Orakelbuch folgendes:

Des Kleinen Übergewicht. Gelingen.
Fördernd ist Beharrlichkeit.
Man mag kleine Dinge tun, man soll nicht große Dinge tun.
Der fliegende Vogel bringt die Botschaft:
"Es ist nicht gut, nach oben zu streben,
es ist gut, unten zu bleiben. Großes Heil !
...


Hallo Capri

Das I Ging warf Dir diese Antwort aus, als Du nach der Eignung dieses Lektors für Deine Zwecke fragtest?
Dann war bei Deiner Interpretation wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens.
Das I Ging sagt Dir hier ja schon ziemlich deutlich, dass Du mit ihm keine großen Sprünge machen kannst.

Das I Ging ist keine Wunschveranstaltung und daher immer nur so gut, wie derjenige, der seine Botschaften interpretiert.
Du hattest hier offenbar einen schlechten Moment.

LG Merlinor


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Capri
Geschlecht:männlichGänsefüßchen


Beiträge: 41



Beitrag21.08.2012 12:56

von Capri
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@hexsaa

Ich habe für ein Lektorat inklusive Korrektorat bezahlt. Wenn dem Lektor die Bezahlung nicht gefällt, ist dies kein Grund mangelnde Qualität abzuliefern. Denn von mangelhafter Qualität war nie die Rede, denn dann hätte ich den Auftrag gar nicht erst an ihn vergeben. Das kann also keine Ausrede sein.


@Merlinor

Stimmt schon was Du sagst.
Ich war halt froh überhaupt einen zu finden der das Projekt bearbeiten möchte. Hat ja jeder Lektor seine Vorlieben.
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Theresa87
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 527
Wohnort: bei Berlin


Beitrag21.08.2012 14:48

von Theresa87
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Mich würde auch mal interessieren, über welches Ausmaß an Fehlern wir hier sprechen ... und wie der Zustand des Manuskripts vor dem Lektorat/Korrektorat war.

Der Thread erinnert mich stark an eine Hexenjagd, und sofern der Lektor nicht vollkommene Fehlerfreiheit zugesagt hat (eine Zusage, bei der ich sofort umdrehen und mit meinem Manuskript in der Hand ganz weit wegrennen würde - komplette Fehlerfreiheit zuzusagen ist meiner Meinung nach Selbstüberschätzung, da niemand perfekt ist), sind ein paar kleinere Fehler kein Grund, den Lektor für seine geleistete Arbeit nicht zu bezahlen. Natürlich kommt es hier darauf an, wie viele Fehler (und welche Fehler) er sich geleistet hat, aber das wissen wir hier nicht, und daher finde ich es unverständlich, wie so viele einfach munter erst mal draufhauen.

Ich habe mal zum allgemeinen Verständnis etwas zu Honoraren für Lektoren und Korrektoren rausgesucht:

http://www.vfll.de/honorare/ und http://www.mediafon.net/meldung_volltext.php3?id=4d56dfda56832&akt=empfehlungen_empfehlungen&view=&si=50338303dd42b&lang=1

Tatsache ist: Lektorat und Korrektorat sind anspruchsvolle Aufgaben, die höchste Konzentration erfordern. Wer ein gutes Ergebnis erwartet, sollte auch bereit sein, entsprechende Bezahlung zu bieten. Denn zu niedrige Honorare können (müssen nicht) zur Folge haben, dass der Lektor / Korrektor entweder hastig arbeitet, um auf einen halbwegs akzeptablen Stundenlohn zu kommen, oder unmotiviert bei der Sache ist, da es sich für ihn kaum lohnt ...


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Melanie
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Beiträge: 995
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Beitrag21.08.2012 15:03

von Melanie
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Ich mit meinen recht direkten Aussagen bin davon ausgegangen, dass es sich um ein so großes Maß an Fehlern handelt, dass es sich lohnt, sich darüber in dem Umfang zu ärgern, wie Capri es tut. Das sind in meinem Verständnis dann deutlich mehr, als drei oder vier. Dazu kam die Aussage, dass der Lektor auch noch neue Fehler eingebaut hat.
Gelernt habe ich hier heute allerdings, dass es wohl besser ist, nicht zu vermuten, sondern für eine Einschätzung konkrete Zahlen, Worte, Fakten schwarz auf hier helllichtblau vor sich zu haben.
Meine Meinung habe ich zwar nach wie vor, wie ich sie kundtat- wer für eine Arbeit bezahlt, erwirbt gleichzeitig das Recht, ein zufriedenstellendes Ergebnis zu bekommen, und es im Streitfall auch einzufordern- aber man muss natürlich abwägen, ob ein ganzer Eimer Farbe auf den weißen Teppich gelaufen ist und ihn versaut hat, oder aber nur ein kleiner Tropfen, den man umstandslos reinigen kann.


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Berti_Baum
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Beitrag21.08.2012 15:21

von Berti_Baum
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Mich würde nur interessieren, wie viel Geld für die 500 Seiten bezahlt wurden (Nein, ich erwarte natürlich nicht wirklich eine Nennung der Summe.). Ich denke, da liegt der Hase begraben.

Ansonsten kann ich im Kern die Enttäuschung nachvollziehen. Wenn man sich auf einen Lektor verlässt, erwartet man auch ein ordentliches Ergebnis. Allerdings müsste klar sein, dass Lektor nicht gleich Lektor ist.


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Schreibmaschine
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Beitrag21.08.2012 17:34

von Schreibmaschine
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Jetzt muss ich mich doch noch mal einmischen.
@Capri, wie viele Durchgänge hattest du denn mit dem Lektor vereinbart? Zumindest für das Lektzorat müssen doch mindestens zwei angesetzt worden sein.
Wenn mir nach dem ersten Durchgang schon aufgefallen wäre, dass da noch viele Fehler drin sind (und sogar welche dazu kamen), hätte ich auf einen zweiten oder sogar dritten Druchgang verzichtet und mit dem Lektor über eine (u.U. deutliche - je nachdem wie viele Durchgänge nach der Leseprobe veranschlagt wurden) Honorarkürzung gesprochen.
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hexsaa
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Beitrag21.08.2012 17:44

von hexsaa
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was ich jetzt auch nicht verstehe: musst Du denn keine Änderungen am Text vornehmen oder hast Du das auf seine Hinweise hin schon getan?

LG
hexsaa


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Xumandar
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X
Beitrag21.08.2012 17:51

von Xumandar
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Der Gerät ist immer vor dem Lektor im Orakel.

Ich glaube das letzte mal war ich so fassungslos, nein ich glaube so fassungslos war ich noch nie. Hat das tolle Geräte ähm ich meine natürlich Buch, etwa keinen Rat was du nun machen sollst?  Laughing

Da kommt man ja fast schon die Idee, die nächste wichtige Entscheidung von dem Sprüchlein im einem Glückskeks treffen zu lassen. Hm, da fällt mir ein, ich sollte unbedingt mal wieder chinesisch essen.

X


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Grade du solltest doch wissen, dass ich nicht glaube was mir andere einreden, selbst wenn ich das verstehe, was sie mir sagen wollen!
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Capri
Geschlecht:männlichGänsefüßchen


Beiträge: 41



Beitrag21.08.2012 18:05

von Capri
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Es sind nicht viele Fehler die mir aufgefallen sind.
Der Lektor meinte zu mir, dass er nie zugesagt hätte alle Fehler zu beseitigen. Damit ist das Thema für ihn erledigt.

Hatte schon andere Vorstellungen gehabt.
Wenn ihr Eure Bücher lektorieren wollt, dann müsst ihr Euch eine Fehlerfreiheit zusichern lassen, sonst habt ihr die gleichen Probleme wie ich.

Ich verstehe den Lektor schon, irgendwie hat er ja Recht, was will man da machen? Zufrieden bin ich aber natürlich nicht damit.
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Schreibmaschine
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Beiträge: 529



Beitrag21.08.2012 18:48

von Schreibmaschine
Antworten mit Zitat

Capri hat Folgendes geschrieben:
Es sind nicht viele Fehler die mir aufgefallen sind.
Der Lektor meinte zu mir, dass er nie zugesagt hätte alle Fehler zu beseitigen. Damit ist das Thema für ihn erledigt.

Hatte schon andere Vorstellungen gehabt.
Wenn ihr Eure Bücher lektorieren wollt, dann müsst ihr Euch eine Fehlerfreiheit zusichern lassen, sonst habt ihr die gleichen Probleme wie ich.

Ich verstehe den Lektor schon, irgendwie hat er ja Recht, was will man da machen? Zufrieden bin ich aber natürlich nicht damit.


Stopp mal! Fehlerfreiheit gibt es nicht, aber wenn jemand für Lektorat und Korrektorat bezahlt wird, kann man ein gewisses Maß an Qualität schon erwarten. Sonst soll er sich Betaleser nennen und das Ganze umsonst machen.

Damit wir hier mal auf einen Nenner kommen, würde ich empfehlen, dass du zwei oder drei konkrete Fehler nennst und dann auch gleich die Länge des Manuskripts und den bezahlten Preis. Dann, so behaute ich mal, wirst du konkrete Antworten bekommen. Ansonsten wird hier nur spekuliert, was du mit "mehrere Fehler" und von dem Lektor "gemachte Fehler" bezeichnest. Und nur dann kann dir auch gesagt werden, ob das Verhalten/ die Arbeitsleistung des Lektors unangebracht ist.

Eine Frage kam mir übrigens gerade: Wenn du Fehler von dir als solche erkennst, warum hast du sie dann nicht vorher schon selbst behoben? Und noch eine Frage: Warum läasst du Lektorat und Korrektorat von ein und derselben Person machen? Das habe ich noch nie gehört. Falls es einige jedoch anders kennen ... tja, soll es ja alles geben.

Eines kann ich aber jetzt schon sagen: Die Antwort des (sog.) Lektors ist sehr unprofessionell und ich würde das nicht auf mir sitzen lassen.

Die Moral der Geschicht sollte für dich auf jeden Fall sein, in Zukunft erst mit erfahrenen Autoren oder Verlagen zu sprechen. Auch letztere geben durchaus Auskunft mit welchen Lektoren/ welchem Lektor sie arbeiten. Wink

ps. Du kannst auch alternativ (falls du das alles nicht im Forum schreiben willst) ein oder zwei Forum-Usern deines Vertrauens eine PN mit den Infos schicken. Ich bin sicher, du wirst dann konkrete Tipps bekommen.
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Harald
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Beiträge: 5104
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag21.08.2012 18:56

von Harald
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Capri hat Folgendes geschrieben:

Wenn ihr Eure Bücher lektorieren wollt, dann müsst ihr Euch eine Fehlerfreiheit zusichern lassen, sonst habt ihr die gleichen Probleme wie ich.


Ich denke, die meisten der hier Schreibenden haben vor, sich mit dem Problem des Selbst-Lektorieren-Lassens überhaupt nicht auseinandersetzen zu müssen, sondern sie hoffen, in einem Verlag mit gutem Lektorat unterzukommen.

Und dort wird die Arbeit der LektorInnen erfolgsorientiert bewertet, entweder man ist gut bis sehr gut dabei, oder, ganz klar, wer ständig schwächelt darf gehen.

Somit hat, wer in einem guten Publikumsverlag landet, automatisch zuerst einmal die besten Karten ...

LG

Harald


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Harald

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Theresa87
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Beitrag21.08.2012 19:51

von Theresa87
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Capri, wenn es wirklich nur ein paar Fehler sind (vorausgesetzt, es sind überhaupt Fehler), dann freu dich einfach, dass du sie noch gefunden hast, korrigier sie (und falls du nicht weißt, wie es richtig ist, frag deinen Lektor mit den konkreten Beispielen), und gut ist. Wenn du 100%ige Fehlerfreiheit erwartest, bist du bei menschlichen Lektoren und Korrektoren leider an der falschen Adresse, da sie nun mal eben auch nur Menschen sind. Im Übrigen ist der Idealfall wirklich, dass zwei unterschiedliche Leute Lektorat und Korrektorat machen, da ein frisches Paar Augen eine größere Chance hat, wirklich alle nach dem Lektorat noch vorhandenen Fehler zu finden.

Natürlich ist es die Aufgabe von Lektoren und Korrektoren, den Text sorgfältig und gründlich zu bearbeiten. Wenn bis auf ein paar kleinere Fehler alles in Ordnung ist, hat er das meiner Meinung nach auch gemacht.

Und zu seiner Reaktion: Ja, klar klingt sie trotzig, aber ganz ehrlich, wenn du so auf ihn losgegangen bist wie hier im Forum, wundert mich das gar nicht. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus ... Natürlich ist das keine Entschuldigung für unprofessionelle Kommunikation, aber ich kann es zumindest nachempfinden ...


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Capri
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Beiträge: 41



Beitrag23.08.2012 08:08

von Capri
Antworten mit Zitat

Man kann ja ins Impressum reinschreiben, dass die Rechtschreibung von Herrn Lektor XYZ geprüft wurde. Wenn sich dann Jemand über Fehler beschwert, dann ist jedenfalls der Autor nicht dafür verantwortlich. Für Bewertungen bei AMAZON ist so etwas auf jeden Fall hilfreich, sonst steht der Autor dumm da. Dann kann ja jeder selbst entscheiden ob er diesen Lektor auch haben möchte oder eher nicht. Spricht sich nämlich schnell rum so etwas im Internet - wer will schon einen Lektor haben der Fehler macht? Es gibt ja nicht nur einen Lektor auf dem Markt. Ich habe z.B. ein Buch das im Korrekturmodus ungefähr 7000 Seiten gehabt hat und ich lese oft darin und konnte noch nie einen Fehler finden. Dies zeigt, dass es auch Lektoren gibt die wahre Profis sind und man durchaus Qualität erwarten darf. Stümper entschuldigen sich immer aber man muss kein Verständnis dafür haben. Deswegen arbeiten Leute wie Steven Spielberg auch nur mit Vollprofis zusammen, weil die keine Lust und Zeit haben sich mit den Losern zu beschäftigen.
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Das_Krimisyndikat
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Alter: 47
Beiträge: 72
Wohnort: Gangelt


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Beitrag23.08.2012 09:31

von Das_Krimisyndikat
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Beschimpfungen bringen dich nicht weiter. Will man in der Sache Erfolg haben, muss man sich im persönlichen zurücknehmen. Ich schließe mich da Theresa87 voll an.

Theresa87 hat Folgendes geschrieben:

...
Und zu seiner Reaktion: Ja, klar klingt sie trotzig, aber ganz ehrlich, wenn du so auf ihn losgegangen bist wie hier im Forum, wundert mich das gar nicht. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus ... Natürlich ist das keine Entschuldigung für unprofessionelle Kommunikation, aber ich kann es zumindest nachempfinden ...


Auch das hier von Schreibmaschine ist wahr. Ohne konkrete Angaben ist das ne Hexenjagd!

Schreibmaschine hat Folgendes geschrieben:

...
Damit wir hier mal auf einen Nenner kommen, würde ich empfehlen, dass du zwei oder drei konkrete Fehler nennst und dann auch gleich die Länge des Manuskripts und den bezahlten Preis. Dann, so behaute ich mal, wirst du konkrete Antworten bekommen. Ansonsten wird hier nur spekuliert, was du mit "mehrere Fehler" und von dem Lektor "gemachte Fehler" bezeichnest. Und nur dann kann dir auch gesagt werden, ob das Verhalten/ die Arbeitsleistung des Lektors unangebracht ist.
...


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Gruß
Das_Krimisyndikat


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MosesBob
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Beiträge: 18339

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Beitrag23.08.2012 09:35

von MosesBob
Antworten mit Zitat

Capri hat Folgendes geschrieben:
Es gibt ja nicht nur einen Lektor auf dem Markt. Ich habe z.B. ein Buch das im Korrekturmodus ungefähr 7000 Seiten gehabt hat und ich lese oft darin und konnte noch nie einen Fehler finden. Dies zeigt, dass es auch Lektoren gibt die wahre Profis sind und man durchaus Qualität erwarten darf. Stümper entschuldigen sich immer aber man muss kein Verständnis dafür haben. Deswegen arbeiten Leute wie Steven Spielberg auch nur mit Vollprofis zusammen, weil die keine Lust und Zeit haben sich mit den Losern zu beschäftigen.

Wer steht denn in deiner Gleichung symbolisch für Steven Spielberg? Du oder der Lektor?  Laughing


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Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)

Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)

Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse)
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DasProjekt
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Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark


Beitrag23.08.2012 09:38

von DasProjekt
Antworten mit Zitat

Capri hat Folgendes geschrieben:
Man kann ja ins Impressum reinschreiben, dass die Rechtschreibung von Herrn Lektor XYZ geprüft wurde. Wenn sich dann Jemand über Fehler beschwert, dann ist jedenfalls der Autor nicht dafür verantwortlich. Für Bewertungen bei AMAZON ist so etwas auf jeden Fall hilfreich, sonst steht der Autor dumm da. Dann kann ja jeder selbst entscheiden ob er diesen Lektor auch haben möchte oder eher nicht. Spricht sich nämlich schnell rum so etwas im Internet - wer will schon einen Lektor haben der Fehler macht?


Äh, ich stehe gerade auf dem Schlauch, aber zwingt dich irgendwer, das Manuskript dann auch so zu veröffentlichen, wie du es vom Lektor zurückgekriegt hast? Gibt es irgendwen, der dir verweigert, noch mal selbst Hand anzulegen??????? Die Fehler zu beseitigen? Willst du jetzt lieber den Lektor bloßstellen (wenn er schon so teuer war, dann soll offenbar auch sein Gematsche drinbleiben, deiner Meinung nach) oder lieber ein (nach DEINEM besten Wissen und Gewissen) fehlerfreies Manuskript dem Leser anbieten? Soweit ich weiß, kriegt Autor beim renommierten Publikumsverlag nach jedem Lektorendurchgang die Möglichkeit zum gegenseitigen Sparring darüber, was geändert wurde und warum, und wenn sich alle einig sind, kriegt der Autor nochmal Druckfahnen für die allerletzte Fehlerkontrolle - die beim AUTOR liegt und nicht beim LEKTOR!
Hab das Gefühl, du hast da was falsch verstanden ...


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25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever"
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Gast







Beitrag23.08.2012 09:40

von Gast
Antworten mit Zitat

Capri hat Folgendes geschrieben:
Man kann ja ins Impressum reinschreiben, dass die Rechtschreibung von Herrn Lektor XYZ geprüft wurde. Wenn sich dann Jemand über Fehler beschwert, dann ist jedenfalls der Autor nicht dafür verantwortlich.


Nee, natürlich nicht. Dessen Name steht ja auch nur vorn drauf. wink Was ein Buch bei amazon zu suchen hat, das noch nicht mal der Autor für weitgehend fehlerfrei hält, versteh' ich aber ohnehin beim besten Willen nicht.
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Akiragirl
Geschlecht:weiblichDünnhäuterin

Alter: 33
Beiträge: 3632
Wohnort: Leipzig
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Beitrag23.08.2012 09:41

von Akiragirl
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Au wei ... Auch wenns etwas hart klingt, aber mit jemandem wie dir würd ich nicht zusammenarbeiten wollen, Capri  Shocked

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"Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel)
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