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Wieviel Ruhm wollt ihr mit Eurer Schreiberei? |
Es reicht mir, wenn ich es lese. |
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4% |
[ 6 ] |
Ich verwöhne meine Familie und Freunde mit meiner Literatur. |
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3% |
[ 5 ] |
Ein exklusiver Kreis ist mir recht. |
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6% |
[ 8 ] |
Es ist schön, mein Buch in der Buchhandlung zu sehen. |
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66% |
[ 84 ] |
Ich will auf der Straße um Autogramme gebeten werden! |
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18% |
[ 24 ] |
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Stimmen insgesamt : 127 |
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Autor |
Nachricht |
preusse Reißwolf
Beiträge: 1292 Wohnort: Bayern
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28.07.2011 14:59
von preusse
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Alfred hat geschrieben:
Ich vermute, dass ich vom Großteil der Teilnehmer dieser Diskussion nach dem Lesen meines Beitrages virtuell gesteinigt werde.
Ist es nicht schlimm, dass man soetwas mittlerweile schon annehmen muß, wenn man schlicht und ergreifend - wie das Finanzamt es formuliert - eine Gewinnerziehlungsabsicht hat?
Eigentlich sollte es das normalste von der Welt sein, für ein Produkt oder eine Dienstleistung, gleich welcher Art, eine angemessene Anerkennung bzw. ein Salär zu erhalten.
Wir haben vor 16 Jahren einen eigenen Betrieb aufgebaut und meine zahlreichen Artikel, Beteiligungen an Fachbüchern etc. haben sehr geholfen, Kunden zu gewinnen.
Auch heute werben wir noch mit dem, was die Presse über uns schreibt.
Und der Buchmarkt ist nicht anders.
Die alten Sprüche. "Wer nicht wirbt, der stirbt" oder "Klappern gehört zum Handwerk" gelten hier ex aequo.
Wenn sich die "großen Stars" nicht zu schade sind, für ihre Filme, Bücher, etc. von einer Couch auf die andere zu ziehen, warum sollte es dann der Neuling sein?
Ohne ein bisschen Ellenbogen, Selbstwertgefühl und Geschäftssinn ist es in jeder Spart schwer ( jetzt bekomme ich wahrscheinlich Alfreds Prügel ).
_________________ Das Herz des Löwen, 06/2011
Das Blut des Löwen, 11/2012
Die Pranken des Löwen, 03/2014
Das Banner des Löwen, 11/2015
Der Pirat - ein Francis-Drake-Roman, 07/2016
Der Herr der Bogenschützen, 08/2017
Der Sohn des Löwen, 03/2019
Der Herzog von Aquitanien, 11/2019
Die geteilten Jahre, 09/2019
Der englische Löwe, 12/2020
Sie nannten ihn Cid, 11/2021
Jack Bannister - Herr der Karibik, 11/2022 |
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Alfred Wallon Klammeraffe
Alter: 66 Beiträge: 639 Wohnort: 86156 Augsburg
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28.07.2011 17:03
von Alfred Wallon
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@ Preusse:
Dein Beitrag findet meine Zustimmung zu 100 %.
_________________ Mit freundlichen Grüßen / Best Regards
Alfred Wallon |
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preusse Reißwolf
Beiträge: 1292 Wohnort: Bayern
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28.07.2011 17:07
von preusse
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Danke, Alfred!
Dann teilen wir uns halt die Prügel und keilen zurück.
Macht im Duo sowieso mehr Spass.
_________________ Das Herz des Löwen, 06/2011
Das Blut des Löwen, 11/2012
Die Pranken des Löwen, 03/2014
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Melanie Tassentante
Alter: 44 Beiträge: 995 Wohnort: Verden/Aller
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28.07.2011 17:24
von Melanie
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Also ich steinige und verprügle meine beiden Vorredner nicht für ihre Einstellung.
Auch ich möchte etwas erreichen mit dem was ich tue. Aber dafür muss ich eben auch was tun.
Niemand wird erfahren dass ich schreibe, wenn ich es nicht publik mache!
Lesungen werden in Zukunft dazugehören. Zeitungsartikel und co ebenfalls.
Ich würde es gar nicht unbedingt mit der Gier nach Ruhm vergleichen, sondern mit einer Notwendigkeit, ohne die ich das Schreiben auch einfach sein lassen könnte.
_________________ Narben erinnern uns an das Erlebte.
Aber sie definieren nicht unsere Zukunft.
Mark Twain |
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Rheinsberg écrivaine émigrée
Alter: 64 Beiträge: 2251 NaNoWriMo: 35000 Wohnort: Amman
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28.07.2011 17:49
von Rheinsberg
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Da würde ich mich euch beiden anschließen - nur bin ich noch nicht in der glücklichen Lage, Bücher vorweisen zu können, für die ich werben könnte. Aber wenn es mal so weit ist, würde ich da auch tun, was ich kann. Ich schreibe durchaus, um gelesen zu werden, nicht für die Schublade.
_________________ "Write what should not be forgotten…" Isabel Allende
"Books are written with blood, tears, laughter and kisses. " - Isabel Allende
"Die größte Gefahr ist die Selbstzensur. Dass ich Texte zu bestimmten Themen gar nicht schreibe, weil ich ahnen kann, welche Reaktionen sie hervorrufen." - Ingrid Brodnig |
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Roydarren73 Leseratte
Beiträge: 113
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28.07.2011 19:21
von Roydarren73
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Einige Literaturgroupies würden mir reichen, aber richtiger Ruhm, das könnte stressig werden.
_________________ "Der Anfang von allem, also der Urknall, fand wohl in völliger Dunkelheit statt, da Licht ja noch nicht existierte."
- Stephen Hawking - |
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Humpenstemmer Eselsohr
Alter: 53 Beiträge: 363 Wohnort: Bremen
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28.07.2011 19:48
von Humpenstemmer
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*kratz, kratz*
Was Bitteschön ist ein "Literatur-Groupie"? Und gibt es eine Chance, das so ein Wesen meine Fenster putzt, bzw. meine Kissen aufschüttelt?
_________________ Leben wir nicht alle in Scherbenländern? |
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Melanie Tassentante
Alter: 44 Beiträge: 995 Wohnort: Verden/Aller
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28.07.2011 20:23
von Melanie
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Oh nein, du meinst die Putzlappengroupies, die sind leider sehr selten.
Die Literaturgroupies laufen mit deinen Büchern hinter dir her, bis du sie signiert hast.
_________________ Narben erinnern uns an das Erlebte.
Aber sie definieren nicht unsere Zukunft.
Mark Twain |
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Humpenstemmer Eselsohr
Alter: 53 Beiträge: 363 Wohnort: Bremen
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28.07.2011 20:27
von Humpenstemmer
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Ach signieren soll ich die. Ich dachte die wollten mich aus dem Weg räumen...
_________________ Leben wir nicht alle in Scherbenländern? |
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KeTam Ungeduld
Alter: 49 Beiträge: 4947
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13.05.2012 14:58
von KeTam
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Ich glaube zwar nicht, dass ich durchs Schreiben berühmt werde.
Erstmal würde ich mich über eine ganz normale Veröffentlichung wahnsinnig freuen.
Aber wenn es denn so wäre, würd ich auch nicht nein sagen!
Lg, KeTam.
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Sabine A. Eselsohr
Beiträge: 385
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13.05.2012 17:53
von Sabine A.
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Alfred Wallon hat Folgendes geschrieben: | Ich möchte nicht im stillen Kämmerlein sitzen und die Welt verbessern. Ich will schreiben, veröffentlicht werden, Geld dafür kassieren und mich in den Medien entsprechend präsentiert sehen. |
Oh, das möchte ich auch!!!
Zumindest schreiben, veröffentlicht werden und Geld dafür kassieren.
Die Sache mit den Medien - darüber müsste ich noch nachdenken - aber wahrscheinlich könnte ich damit auch leben.
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Chelifera Wortedrechsler
Alter: 57 Beiträge: 91 Wohnort: an der Mosel
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13.05.2012 19:14
von Chelifera
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Murmel hat Folgendes geschrieben: | Eines oder zwei meiner Bücher in einer Buchhandlung zu sehen, ist mein Ziel. Damit etwas Zugeld verdienen (darf auch ein bisserl mehr sein), wäre schön. Aber am wichtigsten ist mir, dass meine Charaktere in mehreren Köpfen zum Leben erweckt werden.
Ruhm?
Was hätte ich davon? Nur Unannehmlichkeiten. |
Das ist 100%-ig auch mein Standpunkt.
Wobei mein Weg dahin noch viiel weiter sein dürfte...
Sollte ich jedoch jemals dort ankommen, könnte ich mich, wie ich mich kenne, leider nicht zufrieden zurücklehen, sondern hätte ganz sicher schon das nächste Ziel im Auge (100.000-der Auflage, Spiegel-Bestseller-Liste, was weiß ich ...)
Aber persönlich in der Öffentlichkeit stehen, Interviews geben, in Talkshows auftreten - nein Danke!
Im Gegenteil, ich mach mir jetzt schon Gedanken darüber, ob und wie ich es vermeiden kann, von Leuten in meinem persönlichen Umfeld auf mein Buch /meine Bücher angesprochen zu werden und erwäge aus diesem Grund ein Pseudonym zu benutzen.
Mein Antrieb ist weniger der Wunsch nach Ruhm, als der Ehrgeiz, etwas zu schaffen, was andere -fremde!- Menschen auch schätzen und dies anhand von Verkaufsszahlen und Honorar auch ablesen zu können.
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ConfusedSönke Eselsohr
Alter: 43 Beiträge: 298 Wohnort: Ochtendung
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13.05.2012 20:17
von ConfusedSönke
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Sechs Leute voteten, dass sie nur für sich selbst schreiben. Keiner von ihnen schrub einen Beitrag ...
Wozu das ganze Rumgewürge, Gepauke und die schlaflosen Nächte um Formulierungen, wenn man nicht erreichen will, dass es jemand anderes liest?
Geld! Immer her damit!
Ihr Abermillionen Leser wollt dafür meine Werke verschlingen? Gern! Hier habt ihr sie!
Aber realistisch betrachtet, reichtete mir eine kleine Schar von Menschen, die sich über eine Veröffentlichung von mir freut ...
Naja, es wäre auch schon ein Klopper, wenn ich mal eine ordentliche Veröffentlichung hätte ...
Toll wäre, wenn ich so schreiben könntete, dass jemand etwas von mir veröffentlichen möchte ... damit es andere lesen.
Damit bin ich wohl im Moment doch auf 1.
Hat jemand einen Lutscher für mich?
_________________ Die Realität ist die Illusion der Phantasielosen. |
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wobbegong Wortedrechsler
W
Beiträge: 94
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Alien78 Reißwolf
Alter: 46 Beiträge: 1441 Wohnort: Portugal
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13.05.2012 23:11
von Alien78
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Alfred Wallon hat Folgendes geschrieben: | Ich vermute, dass ich vom Großteil der Teilnehmer dieser Diskussion nach dem Lesen meines Beitrages virtuell gesteinigt werde.
Aber ich stehe dazu, dass ich jede Gelegenheit nutze, die für den Verkauf meiner Bücher unterstützend sein kann. Egal ob es Zeitungen, Rundfunk oder das Fernsehen sind. Ich nutze auch die sozialen Netzwerke wie facebook, wkw und lovelybooks, um meine Bücher zu präsentieren. Und je mehr Zeitungsberichte oder Artikel darüber geschrieben werden, umso bekannter wird man.
Ich veranstalte Lesungen, mache Fotos davon und stelle sie ins Netz. Ich mache Werkstattberichte zu meinen laufenden Buchprojekten und lasse z.B. die facebook-Mitglieder daran teilhaben.
Je öfter man in den Medien ist, umso mehr wird über meine Bücher gesprochen, und der Verkauf multipliziert sich. Ich möchte nicht im stillen Kämmerlein sitzen und die Welt verbessern. Ich will schreiben, veröffentlicht werden, Geld dafür kassieren und mich in den Medien entsprechend präsentiert sehen. In den letzten Monaten ist mir das ganz gut gelungen, und ich arbeite daran, dass das auch weiterhin so bleibt.
Meiner Meinung nach kann es nicht verwerflich sein, so zu denken.
Ich will auch weiterhin schreiben und veröffentlichen können, und das kann mir nur gelingen, wenn ich meinen Teil dazu beitrage, im Geschäft zu bleiben und das auch nach außen hin zu dokumentieren. |
Also, ich würde dich dafür ganz sicher nicht steinigen. Ich finde, du hast vollkommen Recht. Welcher Autor möchte mit seinen Werken nicht die Herzen der Leser erreichen (je mehr umso besser!)? Ich schon!
Ich bin noch weit vom grossen Erfolg entfernt, aber ich erlaube mir ab und zu davon zu träumen. Und ich muss ehrlich zugeben, dass mir diese Träume sehr gut gefallen!
Ob ich unbedingt ständig um Autogramme angefleht werden möchte, mag ich trotzdem bezweifeln - deshalb habe ich mich auch für die vorletzte Antwort entschieden. Im letzten Jahr habe ich einige Exemplare meines Lyrik-Bands bestellt, die mein Freund in dem Restaurant, wo er arbeitet, an Touris verkauft hat. Ständig rief er mich an, ich sollte bitte vorbei kommen und die Bücher signieren. Nach dem 3. Anruf fand ich das schon etwas nervig.
Und einmal, als ich an meinem freien Tag dort sass und mit einem guten Buch die Ruhe geniessen wollte, kam eine ganze Familie aufgeregt auf mich zu. Sie hatten am Tag zuvor mein Buch gekauft und mich anhand des Fotos auf der 1. Seite wiedererkannt. Ich musste mich zu ihnen setzen, das Buch signieren und eine Stunde lang aus meinem Leben erzählen. Einerseits schmeichelt einem das schon, aber ständig muss ich das dann doch nicht haben ...
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ConfusedSönke Eselsohr
Alter: 43 Beiträge: 298 Wohnort: Ochtendung
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14.05.2012 05:27
von ConfusedSönke
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wobbegong hat Folgendes geschrieben: | Da, Kleiner, haste:
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Wow! Danke!
_________________ Die Realität ist die Illusion der Phantasielosen. |
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Kiaska87 Schneckenpost
Alter: 36 Beiträge: 14 Wohnort: 47***
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14.05.2012 13:08
von Kiaska87
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Hallo ihr Lieben,
@ Harald: ich kann mir vorstellen, dass sowas einen freut. Sowas hat ja nichts damit zu tun, dass man sich im Ruhm sonnt. Sondern man bekommt eine kleine Anerkennung dafür, was man geleistet hat.
am Ende ist es dasselbe, was man im täglichen Berufsleben erfahren sollte. Du leistet etwas und wenn einem dann nur jemand im Vorbeigehen auf die Schulter klopft ist das doch schön und reicht oft.
Ich denke in der Schreiberei ist es ähnlich, nur man steckt selbst mehr Herzblut rein, oder nicht?
Zumindest ist es bei mir so. Ich will weder erkannt werden auf der Straße, noch Autogramme geben wollen oder im Ruhm schwelgen. Daher habe ich mich für die Antwort, dass es reicht es im Buchladen zu sehen, entschieden. Es ist eine Passion, die ihr Lob in stiller Anerkennung erlangt. Denn wenn es nur auf Ruhm aus ist, fehlt mir irgendwie die Leidenschaft in den Werken.
Oder übertreib ich da jetzt?
_________________ Schreiben ersetzt das individuelle Sein durch die Einheit des Ganzen! |
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