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hartlaubd Wortedrechsler
H Alter: 33 Beiträge: 62 Wohnort: Aschaffenburg
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DasProjekt Exposéadler
Beiträge: 2898 Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark
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16.11.2010 08:36
von DasProjekt
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Ich hab auf der Arbeit einen Block liegen und mach mir, wenn es hart auf hart kommt und die Sucht zuschlägt, Notizen. Das geht auch an der Supermarktkasse. Kunden denken, ich schreib was arbeitnotwendiges auf (Warenbestellung, was weiß ich), und meine Kollegen kennen meinen Tick und grinsen nur noch blöde. Geht alles.
_________________ 25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever" |
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8670 Wohnort: Bayern
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16.11.2010 18:55
von Merlinor
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Hallo hartlaubd
Ich denke, dass dies jedem echten Schreiberling von Zeit zu Zeit so geht.
Dann brennt die Geschichte und nimmt jeden wachen Gedanken in Anspruch.
Aber das sind nur Phasen.
Man braucht schließlich auch das reale Leben mit seinen vielfältigen Eindrücken, um überhaupt an Stoff für seine Geschichten zu kommen, wobei es ziemlich egal ist, ob man dann auch realistisch schreibt, oder reine Märchen zu Papier bringt.
Na ja - und mit dem Kündigen würde ich auf jeden Fall bis nach dem ersten Bestseller warten ...
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Jana2 Eselsohr
Alter: 46 Beiträge: 424 Wohnort: Sachsen
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17.11.2010 08:58
von Jana2
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Und wie ist es mit einer 20- oder 30-Stunden- Stelle? Man hat noch genug Zeit zum Schreiben übrig, aber auch ein gesichertes, regelmäßiges Einkommen und sitzt nicht nur allein im stillen Kämmerchen.
Kann ich nur empfehlen.
LG Jana
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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18.11.2010 16:45
von Harald
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Mal völlig weg von der Schreiberei, als nachdenkenswerte Alternative:
Ich kannte jemanden, der hat täglich von 6°° bis 14°° uhr angemeldet gearbeitet um seine Familie abzusichern - regelmäßige Einkünfte, Krankenversicherung usw.
Anschließend hat er auf selbstständiger Basis Fußböden verlegt, auch noch einige Stunden.
Irgendwann klappte es mit der Selbstständigkeit so gut, dasser voll umgestiegen ist!
Gleiches Modell, statt selbstständig arbeiten schreiben einsetzen!
Eine Frage dazu:
... Vor ein paar Wochen habe ich meinen zweiten Roman fertiggestellt. Nun arbeite ich bereits an einem weiteren ...
Ist davon etwas veröffentlicht, sind Signale da, dass es Verlage gibt, die das Veröffentlichen oder liegen die Manuskripte in der Schublade?
Wenn du noch nicht oder bei Dienstleistern veröffentlicht hast, dann würde ich mich an deiner Stelle zuerst auf den Job konzentrieren, dann sehen, dass die vorhandenen MS überarbeitet und verlegt werden, Ergebnisse (Verkäufe) abwarten und dann, wenn das alles im grünen Bereich steht, dann anfangen, neue Projekte in Angriff zu nehmen.
Kenn Follet schrieb über seine Arbeitsweise singemäß:
Ein Jahr lang Recherche, tabellarische Aufstellungen, dass jedes kleinste Puzzleteilchen im Ablauf passt, dann hinsetzen und schreiben, konzentriert, mit Stundenvorgaben, wenn diese Vorgaben erfüllt sind, dann aufhören, sogar mitten im Satz:
Was er damit sagen wollte:
Gut schreiben ist ein Handwerk, ständig neuen Ideen hintreherjagen ist für eine erfolgreiche schriftstellerische Leistung eher kontraproduktiv!
LG
Harald
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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MagicMushroomTea Klammeraffe
Alter: 34 Beiträge: 525 Wohnort: München
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18.11.2010 19:49
von MagicMushroomTea
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Hallo hartlaubd!
Ich glaube jeder (angehende) Schrifsteller kennt das: Man sitzt in der Arbeit und denkt sich "Was wollen die eigentlich von mir? Das ist so sinnlos im Verlgeich zu meinen Ideen, die auf Papier gebannt werden müssen. Und zwar sofort!"
Ich stehe mit beiden Beinen im Beruf, habe dieses Jahr meine Ausbildung abgeschlossen und mache nun nebenbei die Fachhochschule. Ich schreibe leidenschaftlich gerne, Ideen sind ausreichend vorhanden nur die Zeit rinnt mir zwischen den Fingern hindurch, weil ich einschätzen muss was mir wichtiger ist - und vor allem: Was von alledem meine Zukunft ist.
Die wenigsten Schriftsteller (sehen wir von den "Großen" der Szene und den Bestsellerautoren einmal ab) können nur vom Verkauf ihrer Bücher leben. Viele haben ein zweites Standbein bzw. ein erstes, denn das zweite sind oft auch die Bücher, die ein bisschen Geld in die Haushaltskasse miteinfließen lassen.
Schreiben und Arbeiten unter einen Hut zu bringen ist mit Sicherheit nicht einfach, aber kündigen darfst du auf gar keinen Fall!!
Wie siehst du dich in 10 Jahren??
Macht dir dein momentaner Job Spaß?
Du schreibst, dass du gerade deinen zweiten Roman fertig gestellt hast und nun am dritten arbeitest.
Pass auf, dass das Ganze nicht in Fließbandproduktion ausartet!
Hast du deinen zweiten Roman bereits an Verlage/Agenturen geschickt, so das vielleicht ein baldiger Erfolg in Sicht ist?
Liebe Grüße,
MMT
_________________ "The story of life is quicker than the wink of an eye.
The story of life is 'Hello' and 'Goodbye' until we meet again."
Jimi Hendrix |
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