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Hobby_Schreiberin Gast
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18.04.2006 17:18 [Rom] Der Weg zur Kriminalität von Hobby_Schreiberin
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Mein erster Versuch etwas zu schreiben
Die Geschichte handelt von einem Mädchen, das nach und nach in die Kriminalität abrutscht. Dachte mir ich poste mal nen Teil, würd gern eure Meinung hören.
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Fisch rieb sich ihre, von der Kälte rotgewordenen, Finger und vergrub sie tief in der neuen Jacke, die sie zu Weihnachten von ihren Eltern bekommen hatte. Es war ein kalter Februartag und alles mit Schnee bedeckt. Ein eiskalter Wind blies ihr ins Gesicht. ââ?¬Å¾Langsam könnte wirklich der Frühling kommenââ?¬Å? dachte Fisch genervt. Sie war gerade auf dem Weg zu Kim, sie sollten heute noch etwas Dope verticken, und dachte nach.
Einenhalb Jahre waren vergangen seit sie, dass erste Mal gedealt hatten. Pit hatte ihnen die erste Zeit viel geholfen. Hatte ihnen Aufträge abgenommen, ihnen gezeigt wie sie mit Kunden umgehen müssen um nicht mit blauen Flecken dazustehen. Da er selbst sehr klein ist, hatte er mit der Zeit gelernt mit welchen Methoden man dieses verhindern und wusste genau wie man sich Respekt erschaffen konnte. Die Zwei waren ihm sehr dankbar dafür, haben aber nie erfahren warum er ihnen geholfen hatte. Er hatte schließlich keinen Grund dazu. Von Woche zu Woche wurden sie besser im Umgang mit den Kunden und der Gedanke an das Verbotene verminderte sich langsam auch. Das ganze Umfeld wurde zur Gewohnheit. Freizeit blieb dabei sehr wenig, da sie fast täglich unterwegs waren. Aber auch das akzeptieren nach einiger Zeit. Sie dachten auch gar keine andere Wahl zu haben und, dass sie den Fängen von Max lange nicht entkommen würden. Also nahmen sie alles einfach so hin, wie es war.
Eine bekannte Stimme rieß sie aus ihren Gedanken, ââ?¬Å¾Heidrun!ââ?¬Å? Etwas verwundert drehte sich diese um und traute ihren Augen nicht, wer da gerade auf sie zugelaufen kam ââ?¬Å¾Hallo! Wie gehtââ?¬â?¢s dir denn?ââ?¬Å? fragte eine fröhlich Steffi und wollte sie umarmen. Aber Fisch wich fassunslos und mit verfinsterter Mine zurück. Im ersten Moment wusste sie gar nicht was sie sagen sollte, doch dann stieg eine ungeheure Wut in ihr auf. ââ?¬Å¾Wie es mir geht? Willst du wirklich wissen wies mir geht? Du hast dich nie bei mir gemeldet seid ihr weggezogen seid. Kein einziges Mal. Hast du eine Ahnung wie ich mich dabei gefühlt habe? Ich wusste nicht, wies dir geht, was bei dir los ist, ob du dich gut einlebt hast. Ich hab mir Sorgen gemacht und mich alleine und im Stich gelassen gefühlt. Du hast genau gewusst wies mir hier geht. Und jetzt, nach mehr als eineinhalb Jahren kreuzt du einfach hier auf und fragst mich wie es mir geht?ââ?¬Å? Steffi stand perplex vor ihr und brachte kein Wort heraus. Mit dieser Reaktion hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. ââ?¬Å¾Was machst du überhaupt hier?ââ?¬Å? ââ?¬Å¾Ich... ehm ... meine Eltern... Sie hatten hier in Berlin zu tun und ich bin mitgefahren um dich zu besuchen. Als ich bei dir war hat mir deine Mutter gesagt, dass du grade weg bist. Also hab ich dich gesucht.ââ?¬Å? Fisch beruhigte sich etwas ââ?¬Å¾Ich wollte dich nicht so anfahren. Aber kannst du dir denn nicht vorstellen wies mir gegangen ist?ââ?¬Å? ââ?¬Å¾Doch schon.ââ?¬Å? Steffi blickte schämend zu Boden.. Natürlich konnte sie sich das vorstellen. Erst jetzt wurde ihr wirklich bewusst, was sie eigentlich gemacht hatte. Doch in Hamburg hatte sie einen tollen Start. Viele neue Freunde, eine wunderschöne neue Wohnung... Alles war perfekt, sie war glücklich und die erste Zeit wollte sie Berlin und die ganzen Probleme die sie hier hatte einfach nur vergessen. Nach Monaten bei Fisch anzurufen fand sie dann auch unpassend. Wie oft hatte sie zum Hörer gegriffen und gleich darauf wieder aufgelegt. Sie wollte persönlich vorbei kommen, was durch die Entfernung leider nicht möglich war. Und der Umgang mit Fisch war ihren Eltern immer schon ein Dorn im Auge. Aber das konnte sie ihr unmöglich sagen. Sie wollte sich gar nicht ausmalen, wie groß die Enttäuschung sein würde.
Fisch blickte genervt auf die Uhr und merkte, dass sie spät dran war. ââ?¬Å¾Steffi ich muss jetzt weiter.ââ?¬Å? ââ?¬Å¾Was? Wohin denn?ââ?¬Å? ââ?¬Å¾Ich ehm, habe noch was zu erledigenââ?¬Å? ââ?¬Å¾Kann ich nicht mitkommen? Ich will dir erklären...ââ?¬Å? ââ?¬Å¾Nein! Brauchst du nicht. Es hat sich hier einiges geändert. Ich glaube du gehst jetzt besser..... für immer.ââ?¬Å? sagte Fisch kalt und zog, ohne sich umzudrehen, davon und lies eine sprachlose und traurige Steffi zurück.
Nachdenklich kickte Fisch eine Cola Dose vor sich hin. ââ?¬Å¾Was bildet die sich eigentlich ein? Kommt einfach her und tut als wär nichts gewesen.ââ?¬Å? Bilder schossen ihr durch den Kopf. Als Steffi ihr gesagt hatte, dass sie wegziehen, der Umzugswagen und eine der letzten Worte die sie gesagt hatte ââ?¬Å¾Ich melde mich so bald wie möglich bei dirââ?¬Å? Tränen füllten ihre Augen. ââ?¬Å¾Warum?ââ?¬Å? Die Dose flog in weitem Bogen auf ein Auto, aber darum kümmtere sich Fisch gar nicht. Sie hatte auch nicht gemerkt, dass sie in der Zwischenzeit vor Kims Haus angelangt war und ihre Freundin auf sie zuging. ââ?¬Å¾Hallo? Erde an Fisch. Was is denn mit dir los?ââ?¬Å? fragte diese. ââ?¬Å¾Oh, hi! Ach lass mal. Gehen wir?ââ?¬Å? sagte diese abwesend. ââ?¬Å¾Der Deal fällt aus. Pit hat mich gerade angerufen. Er klang ziemlich fertig. Wir sollen sofort zum Treffpunkt kommen.ââ?¬Å? ââ?¬Å¾Warum denn?ââ?¬Å? ââ?¬Å¾Das hat er mir nicht gesagt, scheint aber wichtig zu sein.ââ?¬Å?
Ziemlich schweigsam machten sich die Zwei auf den Weg. Fisch war mit ihren Gedanken ganz wo anderes. Das Wiedersehen mit Steffi hatte in ihr eine alte Wunde aufgekratzt. Doch sie wollte sich nicht anmerken lassen, wie verletzt sie innerlich war.
Beim der alten Fabrik angekommen rannte Pit vollkommen außer Atem auf sie zu. ââ?¬Å¾Ich bin so schnell ich konnte gelaufen... Ich... wie gehtââ?¬â?¢s denn jetzt weiter... was mach ich jetzt nur.ââ?¬Å? keuchte dieser ziemlich verzweifelt.
Ziemlich verwirrt schauten ihn die Beiden an. ââ?¬Å¾Ich habe rein gar nicht verstanden, von was du redest. Gehen wir erstmal rein und du erzählst uns alles nochmal von vorneââ?¬Å? meinte Fisch ziemlich uninteressiert. Doch wie sie bald erfahren würde, sollte ab diesem Tag einiges anders werden.
Weitere Werke von Hobby_Schreiberin:
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Kleine Christel Gast
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18.04.2006 21:08
von Kleine Christel
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Wirklich sehr realitätsnah geschrieben.
Hast wirklich an alles gedacht.
Gibt es von der noch eine Fortsetzung????
Kleine Christel
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Hobby_Schreiberin Gast
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18.04.2006 23:15
von Hobby_Schreiberin
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Dankeschön =)
Jep gibt noch einen Haufen - die Geschichte hat einstweilen 28 Teile, das is einer davon.
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Kleine Christel Gast
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18.04.2006 23:51
von Kleine Christel
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Stellst du die auch ins Forum
Fänd ich echt klasse, weil ich gerne wissen möchte wie deine Geschichte endet.
Kleine Christel
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Hobby_Schreiberin Gast
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20.04.2006 12:13
von Hobby_Schreiberin
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Ich weiß ned so recht ob ich sie hier veröffentlichen möcht.
Ich kann dir aber gerne einen Link zu einer HP von mir geben, da hab ich sie oben
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Kleine Christel Gast
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20.04.2006 15:43
von Kleine Christel
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Gerne
Kleine Christel
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