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Wirbi Eselsohr
Alter: 41 Beiträge: 231 Wohnort: Dinslaken
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24.09.2010 17:16 Zum Thema Absagen und Frust... von Wirbi
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Och man, ich muss meinem Unmut jetzt einfach mal Luft machen
Dass der Weg zur Veröffentlichung hart und steinig ist, ist bekannt. Aber trotzdem schützt einen das nicht vor gelegentlichen Frustanfällen.
Nachdem ich mein Gesamtmanuskript einreichen durfte (hach was war die Freude damals groß), habe ich heute dann doch noch eine Absage bekommen *seufz*.
Was mich daran so fertig macht, ist die Tatsache, dass es keine groben Schnitzer waren, die dazu geführt haben, sondern etwas, das ich durch wenig Aufwand hätte vermeiden können.
Man versicherte mir, definitiv zu den besten 5% der eingereichten Manuskripte gehört zu haben. Die Geschichte sei gut und mein Schreibstil auch. Ihnen sei ein einziger meiner (mehreren) Protagonisten zu naiv.
Grrrr. Soll ich mich jetzt darüber ärgern, dass es "nur" daran gescheitert ist oder soll ich mich freuen, dass es "nur" daran gelegen hat? Bin momentan so hin- und hergerissen. Es ist zum Heulen :'(
Ich überlege jetzt, ob ich es mit demselben Manuskript (etwas überarbeitet) woanders nochmal probieren soll oder ob ich etwas ganz Neues anfange... Ich bin grad so frustriert, dass mir irgendwie gar nicht mehr nach Schreiben ist
Ich hätte niemals gedacht, dass eine einzige Absage so sehr an meiner Überzeugung rütteln könnte. Steckt ihr solche Rückschläge leicht weg? Augen zu und erst recht durchstarten?
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Akiragirl Dünnhäuterin
Alter: 33 Beiträge: 3632 Wohnort: Leipzig
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24.09.2010 17:20
von Akiragirl
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Hey Wirbi,
ich kann das total verstehen. Wenn man so knapp an einer Veröffentlichung vorbeischrammt ist das natürlich noch bitterer, als wenn man von Anfang an keine Chance gehabt hätte.
Ich würde mich an deiner Stelle aber unbedingt mit dem MS noch bei weiteren Verlagen bewerben. Wenn du bei dem einen schon in die oberen 5% gekommen bist, sind deine Chancen doch sehr gut, bei einem anderen Verlag noch "unterzukommen".
Ich drücke dir die Daumen, dass es noch klappt ... Und schicke dir mal ein Päckchen Trost von jemandem, der sich Absagen auch immer sehr zu Herzen genommen hat.
Anne
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Wirbi Eselsohr
Alter: 41 Beiträge: 231 Wohnort: Dinslaken
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24.09.2010 17:33
von Wirbi
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Danke... Geteiltes Leid ist halbes Leid, deshalb bin ich gerne hier im Forum.
Es stimmt, dass die Enttäuschung größer ist, wenn man näher am Ziel dran war. Wenn sie das Exposé direkt abgelehnt hätten, hätte mich das sicher nicht so fertig gemacht.
Die Charaktere seien gut entworfen, aber stellenweise etwas inkonsequent. Obwohl ich ehrlich gesagt schon viele Bücher gelesen habe (auch von großen Verlagen), bei denen ich genau das bemängelt habe. Nun ja, was soll man hinterher darüber diskutieren. Es hat eben nicht geklappt.
Der letzte Satz der Absage lautete sinngemäß auch: "Das ist nur unsere subjektive Meinung. Andere Verlage/Agenturen sehen das vielleicht ganz anders."
Trotzdem schmeckt eine Absage immer bitter.
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Sapna Leseratte
S
Beiträge: 144
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S 24.09.2010 17:38
von Sapna
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Würde ich auch sagen, schick es nochmal. Die Geschmäcker sind doch verschieden, da kann es beim nächsten vielleicht gerade der Punkt sein, der jetzt zur Absage geführt hat.
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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24.09.2010 18:02
von Murmel
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Mein Rat: Lass es drei Monate liegen, schreibe was neues oder bilde dich fort. Und dann überarbeite es noch einmal. Dir werden dann bestimmt noch andere Verbesserungspunkte auffallen.
Die Agenturen wissen sehr genau (oder sie sollten es wissen!), wie Figuren konzipiert sein müssen, um den Leser in den Bann zu ziehen.
Sie haben nicht nach einer Überarbeitung gefragt, daher schicke es nachher zu anderen Agenturen. Du kannst aber bei der Agentur unverbindlich nachfragen.
_________________
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Wirbi Eselsohr
Alter: 41 Beiträge: 231 Wohnort: Dinslaken
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24.09.2010 18:34
von Wirbi
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Ich liebäugel mit dem Gedanken, nochmal bei null anzufangen und etwas ganz anderes zu schreiben. Es wäre vermutlich auch nicht weniger Arbeit, mein aktuelles MS zu überarbeiten. Vielleicht mache ich auch erst einmal komplett Pause mit dem Schreiben. Jedenfalls kann ich mein aktuellles MS nicht mehr ertragen. Hassliebe par excellence.
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*Katja* Eselsohr
Beiträge: 479 Wohnort: Bergisches Land
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24.09.2010 18:37
von *Katja*
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Zieh dir das Positive aus der Absage. Du gehörst zu den besten 5%, hast einen guten Stil und deine Geschichte ist
bis auf ein paar Kleinigkeiten auch gut. Wenn du weißt, woran es gelegen hat, kannst du daran arbeiten. Das ist doch großartig!!
Jetzt heißt es Wunden lecken, Gras über die Sache wachsen lassen und dann, wie Murmel schon schrieb, die Fehler beheben und neu versenden.
Kopf hoch
Liebe Grüße
Katja
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DasProjekt Exposéadler
Beiträge: 2898 Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark
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24.09.2010 19:53
von DasProjekt
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5% von welchen eingereichten Manuskripten? War das eine Ausschreibung? Oder wie berechnen die 5%, wenn es sich dabei um laufende Einsendungen handelt, die nicht an ein bestimmtes Ereignis gebunden sind?
Mach dir nichts vor, es handelt sich möglicherweise trotz (oder gerade wegen) des "definitiv" um eine Floskel.
Das sag ich nicht, um dein letztes bisschen Selbstvertrauen in den Schlamm zu treten. Ganz im Gegenteil. Ich stand selber schon mal an diesem Punkt (würde mich mal interessieren, welche Agentur das war ...). Jetzt bringt es dir aber nichts, wegen EINER Figur am Manuskript herumzufummeln. Möglicherweise lagen da noch ganz andere Dinge im Argen, aber die Agentur wollte nicht gar so streng mit dir sein, eben UM dir nicht den Spaß zu rauben.
Was du jetzt brauchst, ist ein ganz neues Thema, eine neue Geschichte, neue Figuren, neuer Plot. Schreib was ganz neues. Nur das hilft. Glaub's mir - ich hab es selber hinter mir, genau dieselbe Situation (ich hab am Manuskript gedoktert, hab es umgeschrieben, hab es dann nochmals eingeschickt, weil ich dazu ermutigt worden bin - und hab darauf nicht mal mehr eine Antwort bekommen. Weil dieselbe Fehler immer noch drin waren - ein solches Manuskript ist nicht mehr zu retten).
Schreib was Neues. Wenn dir nichts neues einfällt, oder bzw du nichts anderes hast, über was du schreiben möchtest, dann überleg dir, ob du überhaupt veröffentlicht werden willst. Denn wenn du tatsächlich einen Vertrag landest, brauchst du Ideen am Fließband - die müssen abrufbereit sein. Jetzt ist der Zeitpunkt, auch das zu trainieren!
_________________ 25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever" |
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*Katja* Eselsohr
Beiträge: 479 Wohnort: Bergisches Land
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24.09.2010 20:15
von *Katja*
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DasProjekt hat Folgendes geschrieben: | 5% von welchen eingereichten Manuskripten? War das eine Ausschreibung? Oder wie berechnen die 5%, wenn es sich dabei um laufende Einsendungen handelt, die nicht an ein bestimmtes Ereignis gebunden sind?! |
Stimmt, dass weiß man natürlich nicht... gelesen hat es sich auf jeden Fall gut
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ichundso Leseratte
Alter: 34 Beiträge: 180
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24.09.2010 21:04
von ichundso
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DasProjekt hat Folgendes geschrieben: | ... aber die Agentur wollte nicht gar so streng mit dir sein, eben UM dir nicht den Spaß zu rauben.
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ich glaube ehrlich gesagt, dass agenturen besseres zu tun haben, als sich um den spaß von unveröffentlichten autoren gedanken zu machen. da gibt es vorgefertigte standardabsagen.
wie viel bedeutung dieser zugehörigkeit zu den "oberen 5%" jetzt beizumessen ist, ist eine andere sache, auf jeden fall ist es ein positiver ansatz.
_________________ the mongrel cat came home
holding half a head
proceeded to show it off
to all of his newfound friends
he said "I been where I liked
I slept with who I liked
she ate me up for breakfast
she screwed me in a vice
but now I don't know why I feel so tongue-tied" |
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Wirbi Eselsohr
Alter: 41 Beiträge: 231 Wohnort: Dinslaken
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25.09.2010 10:40
von Wirbi
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Das mit den 5% kam nur dadurch zustande, dass sie mir sagten, sie würden nur zwischen 2-5% der Manuskripte bis zum externen Gutachter durchlassen, und ich hätte diese Hürde schonmal geschafft. Also war das mehr eine Schlussfolgerung meinerseits... Man muss sich doch irgendwie wieder aufbauen
Nun ja, was solls. Wer weiß, was wirklich dahinter gesteckt hat. Erzählen kann man viel, das stimmt schon. Ich denke, einen Anlauf werde ich damit noch starten und wenn wieder eine Absage kommt, hak ichs ab.
Zum Glück habe ich schon eine neue Idee. Schwirrt mir schon länger im Kopf rum. Aber ich werde eine kleine Pause machen. Ich muss das erstmal verdauen.
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8672 Wohnort: Bayern
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25.09.2010 10:41
von Merlinor
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Wirbi hat Folgendes geschrieben: | ... Die Charaktere seien gut entworfen, aber stellenweise etwas inkonsequent ... |
Hallo Wirbi
Wenn es daran liegt, dann ist das aber schon mehr als nur ein einziger, etwas zu "naiver" Charakter.
Dann stimmt möglicherweise an der ganzen Geschichte etwas nicht ...
Ich schreibe bewusst "möglicherweise", weil die Agentur, bzw. der Verlag ja tatsächlich von Menschen vertreten wird, nicht von Robotern und Verlagspolitik deshalb sicher auch einen sehr subjektiven Charakter trägt.
Was dem Einen nicht passt, kann dem Anderen als Glanzstück durchgehen.
Schau Dir Dein Manuskript also sehr genau daraufhin an, wie weit Du solche Einwände nachvollziehen kannst und falls ja, ob sie sich mit einfachen Mitteln ausgleichen lassen.
Wenn nötig und möglich, gehe nochmal drüber und arbeite entsprechende Verbesserungen ein.
Warnung: Mache Dich aber nicht allzu verrückt deswegen. In der Aufregung neigt man schnell dazu, ein Manuskript zu "verschlimmbessern", nur um dem "Gegenüber" zu gefallen. Das wäre kontraproduktiv. Wie gesagt: Was dem einen gefällt ...
Danach sende es an weitere Agenturen oder Verlage.
Wegen einer einzigen Absage gibt man ein Projekt nicht auf!
Währenddessen beginnst Du mit dem nächsten Projekt.
Aber das sollte ja ohnehin schon längst geschehen sein ...
EDIT: Gerade lese ich, dass das offenbar noch nicht der Fall ist.
Also ran an den Speck! Da gibt es nix zu "verdauen" ...
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Wirbi Eselsohr
Alter: 41 Beiträge: 231 Wohnort: Dinslaken
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25.09.2010 12:48
von Wirbi
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Mit dem neuen Projekt werde ich auf jeden Fall bald beginnen, allein schon deshalb, weil das alte mir zum Hals raushängt Ich brauche Abstand und Abwechslung.
Ob es wirklich Sinn macht, das alte nochmal zu überarbeiten (ich müsste es wohl neu schreiben um den Charakter zu verändern...) weiß ich nicht. Obwohl ich auch sagen muss, dass ich den Chara absichtlich etwas naiv entworfen habe (der wurde jahrelang gefangen gehalten und von der Außenwelt abgeschnitten). Mir erscheint es paradox, das zu verändern. Also entweder ist es wirklich nur eine Geschmackssache des Agenten gewesen oder die ganze Geschichte ist einfach sch***. Könnte es natürlich drauf ankommen lassen und es mit dem MS woanders versuchen. Dann werde ich es wohl merken.
Es ist bloß so schwer, etwas in die Tonne zu kloppen, was einen über ein Jahr lang begleitet hat. Einerseits will man es nicht aufgeben, andererseits muss man sich eingestehen: Das war nix!
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Gast
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25.09.2010 13:20
von Gast
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Wirbi, verstehe ich das richtig, dass du es nur bei einer Agentur versucht hast?
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Wirbi Eselsohr
Alter: 41 Beiträge: 231 Wohnort: Dinslaken
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25.09.2010 14:05
von Wirbi
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Von einer Agentur hatte ich schon vorher eine Absage erhalten (aber schon, als es "nur" ums Exposé ging). Und bei meinem zweiten Versuch hat die Agentur ja direkt das Gesamtmanuskript angefordert. Da habe ich meine weiteren Bemühungen natürlich erstmal eingestellt, weil das meiner meiner Meinung nach exklusiv geschehen sollte. Und dann kam nach 2 Monaten auch dort die Absage (die natürlich noch mehr schmerzte als die erste).
Es ist jetzt nicht so, dass ich schon 30 Absagen kassiert hätte, aber eine Absage aufgrund des Gesamtmanuskriptes wiegt natürlich viel schwerer. Da macht man sich berechtigte Gedanken, ob alles für den Allerwertesten war.
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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25.09.2010 14:07
von Murmel
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Es ist schon gut, das Exposé eines MS an mehrere Agenten zu verschicken, denn die Beurteilung eines Manuskripts ist immer etwas subjektiv, neben den objektiven Kriterien.
Trotzdem ist die Ablehnung des Gesamtmanuskripts bedenklich.
_________________
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Gast
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25.09.2010 14:36
von Gast
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Hmm ... Wie soll ich's sagen, damit das nicht als Freifahrtschein fürs wilde Manuskriptverschicken verstanden wird? Ich versuch's mal:
Zunächst finde ich es eigentlich selbstverständlich (aber viele andere ambitionierte Neuschriftsteller nicht, deshalb erwähne ich es trotzdem lobend), deshalb aber nicht minder gut, dass man nach einer Absage zunächst in sich geht, versucht, die Ablehnungsgründe nachzuvollziehen, ggf. umarbeitet, etc. - also nicht trotzig schreit: "Böser Agent, dabei ist mein Manuskript aber doch so toll!" und das Manuskript nach dem Moto "Jetzt erst recht!" an 20 andere Agenten raushaut.
Ich möchte aber trotzdem zu bedenken geben, dass eben in den Agenturen - Merlinor hat das ja auch schon geschrieben - Menschen sitzen, keine Roboter. Oder, ganz profan, die Geschmäcker sind verschieden.
Du hast gerade mal 2 Agenturen angeschrieben, ich finde das recht wenig, wenn man bedenkt, wie viele davon es gibt.
Ich habe mit Agenturen keinerlei Erfahrung, soweit kam's bei mir nicht, trotzdem zur Verdeutlichung, wie das bei mir gelaufen ist: Ich habe erstmal direkt zwei Verlage angeschrieben, die sich auf mein Genre spezialisiert haben und zu denen ich vorher schon Kontakt hatte. Beide haben nach Exposé und Leseprobe das ganze Manuskript angefordert, beide haben mich gebeten, das Feedback abzuwarten, bevor ich ein anderes Angebot annehme. Von Verlag 1 kam dann das Angebot, Verlag 2 hat sich (übrigens am gleichen Tag!) - laut Verlagschef knapp - für ein anderes Newbie-Manuskript entschieden, weil ihm der Plot komplexer erschien. Er wusste über meine Figuren Bescheid, kannte den Plot inklusive vieler Details, die im Exposé keine Erwähnung fanden - ich gehe also davon aus, er hat's wirklich gelesen. Aber: Keine Bitte, umzuschreiben und dann erneut einzureichen. Es reicht also, wenn nur 1 Konkurrenzmanuskript da ist, das einen ähnlichen Markt bedient, aber für den Agenten / Verleger weniger Arbeit bedeutet. Der, nochmal, ja auch ein Mensch ist und somit seine individuellen Präferenzen hat. Ich würde also nicht so schnell aufgeben.
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6422 Wohnort: 50189 Elsdorf
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25.09.2010 14:42
von Ralphie
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Bei mir ging's ähnlich wie bei Soraya, nur, dass ich einen Verlag angeschrieben und sofort das gesamte Manuskript eingeschickt habe.
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Wirbi Eselsohr
Alter: 41 Beiträge: 231 Wohnort: Dinslaken
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25.09.2010 16:07
von Wirbi
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Eben weil ich nicht zu denen gehöre, die auf die "bösen" Agenten schimpfen und 20 andere damit bombardieren, bin ich ja so frustriert...
Ich nehme die Kritik schon ernst, aber ich kann die bemängelten Dinge eben nicht einfach so umändern. Dazu müsste ich wie gesagt alles komplett neu schreiben (wozu ich ehrlich gesagt keine Ambitionen habe...)
Auf der anderen Seite ist da eben diese Stimme, die mir sagt, dass es vielleicht doch nur am persönlichen Geschmack gelegen hat. Oder woran auch immer, jedenfalls nicht an der Qualität.
Jetzt bin ich irgendwie noch zerrissener. Soll ichs jetzt abhaken oder doch noch nicht aufgeben?
Ich war auch immer der Meinung, dass man als Anfänger unbedingt einen Agenten bräuchte, doch allzu viele Agenturen gibt es auch nicht. Die muss einem ja auch sympathisch sein, das Genre vertreten etc.
Habe auch schon überlegt, es auf "herkömmlichem" Wege direkt bei den Verlagen zu versuchen, aber das ist wahrscheinlich total aussichtsslos.
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Circum Klammeraffe
Alter: 34 Beiträge: 814
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25.09.2010 16:12
von Circum
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Wirbi hat Folgendes geschrieben: | Soll ichs jetzt abhaken oder doch noch nicht aufgeben? |
Murmel hat Folgendes geschrieben: | Mein Rat: Lass es drei Monate liegen, schreibe was neues oder bilde dich fort. Und dann überarbeite es noch einmal. Dir werden dann bestimmt noch andere Verbesserungspunkte auffallen. |
Zustimmung.
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6422 Wohnort: 50189 Elsdorf
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25.09.2010 16:18
von Ralphie
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Immer neu versuchen. Ich habe einmal in einem Roman geschrieben: "Wenn du von 100 Anmachversuchen 99 Körbe kriegst, hattest du bei einem Mädchen Erfolg." Ähnliches gilt für die Schriftstellerei.
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Wirbi Eselsohr
Alter: 41 Beiträge: 231 Wohnort: Dinslaken
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25.09.2010 16:25
von Wirbi
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Das klingt einleuchtend.
Ich werde es jetzt liegen lassen. Und entweder fällt mir beim erneuten Lesen dann auf, wie schlecht es ist, oder ich lasse mich doch noch einmal dazu verführen, es zu versuchen, auf welchem Wege auch immer.
Meine neue Idee reift auch schon. Ich lenke mich am besten damit ab.
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