Testleser gesucht!

[Alogius]

Endlich ist es mir gelungen, das Niveau entsprechend zu, sagen wir, zu, zu glätten.

Sorry für OT.

[Hardy-Kern]

Das Buch kann man auf die Oberschenkel legen. Bewegt es sich beim Lesen, ist es gut.

Hardy

[Xumandar]

[Hardy-Kern]

Fängst schon wieder mit der Bundeswehr an?

Hardy

[Xumandar]

Nein mich persönlich haben diese Helme immer eher an Bauarbeiter erinnert.

X

[Alogius]

Gibt ja Leute, die verschmähen diese klassische Form der Unterhaltung. Die vergnügen sich mit Bildern - Banausen.  

http://www.youtube.com/watch?v=cz2ET5K6zY0

So geht es auch...^^

[Hardy-Kern]

Was für ein Arbeiter bist du dann? Ein Schmied? Wir haben früher das Bier aus den Stiefeln gesoffen und waren trotzdem keine Schuhmacher.

Hardy

[ono]

hallo herr waldraff,

gestatten sie, dass ich mich nochmals an sie wende.

mein angebot als testesser war ebenso ernst gemeint wie ihre suche nach gebührenfreien erotik-versuchskaninchen. da sie fleischeslüstiges anpriesen, bot ich mich ihnen als einschlägig verzehrsgewöhnter an. an teigwaren bin ich leider nicht interessiert; in jungen jahren erlitt ich eine heftige bandnudelvergiftung, die eine lebenslange allergie gegen dieses welsche grundnahrungsmittel zur folge hatte. ein gericht aus feigen und dinkel stelle ich mir übrigens ganz, ganz grauenvoll vor...*shiver*...

ein verlag, der sog. "testleser" beschäftigt, ist mir noch nicht untergekommen. wie darf man sich diesen vorstellen? sind die ihnen zugesandten hervorbringungen denn so schlimm, dass sie sie nicht selbst zu lesen wagen, sondern ausprobieren wollen, ob dritte sich daran die augen und den magen verderben? oder haben sie gar keine fremden einsender, sondern schreiben ihre schwülen geschichten selber in der hoffnung, eine personalausweislich hübsche rezipientin läse diese und bereitete ihnen hernach bei der "1:1-weitergabe" ein paar schöne minuten?

oder treten sie nach außen hin als verlag auf, der über ein tiptop lektorat verfügte und gegen eine gebühr jedes manuskript, und sei es noch so blöd, zu würdigen verspräche?

dass ein "testleser" die von ihnen angepriesenen "erotica" nicht nur liest, sondern auch gleich unter seinem namen als bestseller herausbringt, ist natürlich riesengroß angesichts der etwa zehn millionen derartiger g'schichterln, die täglich von ehrgeizigen exhibitionisten ins web gepresst werden - eins noch dümmlicher als das andere.

ich glaube nicht, sehr geehrter herr waldraff, dass wir miteinander ins geschäft kommen. da müssen sie sich schon woanders umtun. hier im dsf sind nur ersklassige literaten unterwegs, keine lurche, wonach sie suchen. tipp: probier'n sie's doch mal bei einem priesterseminar!

mit freundlichen grüßen aus der alleruntersten schublade

ono

[Murmel]

Meine Herren, ich muss doch sehr bitten.  

Das Lektorat eines Verlags betreut im wesentlichen die Verlagsautoren: ihre Aufgabe ist es, Bücher publizierfähig zu machen. Genauso wie bei Agenten lesen oft andere die Neueinsendungen vor. Interns, Testleser, Junglektoren...

Vertragsentscheid macht nicht der Lektor, sondern der vertritt dein Manuskript vor seinem Chef und der dann vor dem Entscheidungsgremium. Bei kleineren Verlagen sind die Entscheidungsinstanzen kürze - man vergleiche doch einfach die Verlegeindustrie mit anderen Industrien.

Ich kenne einen konkreten Fall, wo ein Testleser ein Manuskript eines Neuautoren zu Fall gebracht hat, obwohl der Verlagslektor es zumindest am Anfang mochte. Netterweise hat er es einem zweiten Testleser gegeben -  mit demselben Ergebnis. Aus der Traum.

So ist das.  

[Elvis Brucelee]

[ono]

falls du glaubst, ins web gestellte texte seien "verbrannt", lieber mir, irrst du gewaltig. frag mal nach bei frau hegemann und ullstein.

ich verschließe meine haustür auch. aber nicht wegen meiner manuskripte. die nimmt bestimmt keiner mit...

kreischend vor lachen

ono

[Hardy-Kern]

Nun lieber ono, deine 80 Unds wird bestimmz keiner klauen.

Hardy

[Harald]

[Schmierfink]