Die dunklen Chroniken.

[Wastedragon]

Aus Platzgründen stelle ich hier nur den Link rein.
Diese Sammlung zusammenhängender Kurzgeschichten sind meine ersten Gehversuche mit denen ich (Abgesehen von dem sehr ausgeprägten Pathos) nicht sonderlich zufrieden binn.
Zerreißt sie bitte reichlich, das hilft mir schließlich besser zu werden.

http://www.-ewig-.de.tl/Chroniken-des-Clans.htm?PHPSESSID=437fb84d05d4c33e4e3c60d0bb151706

[FictionWriter]

Ne du, so funktioniert das hier nicht ...

[Hoody]

Ich gebe dir gleich bisschen Kritik: Habe mir jetzt nur Teil eins durchgelesen, aber hatte dann auch keinen Bock mehr.

Der erste Teil besteht ja überwiegend aus einer "Autor-Erzählung."
Damit meine ich, dass du den Leser alle Informationen reindrückst und zwar auf die langweiligste Weise die es gibt. Wie Schulbuchtext -ÖDE.
Ich will mehr Feuer sehen, mehr Lebendigkeit. Auch dein Schreibstil klingt/liest sich gekünselt, als würdest du versuchen einen anderen Stil zu kopieren.
Und weißt du was mich am meisten aufgeregt hat:

[Wastedragon]

bitte nicht persönlich nehmen aber ich bin neu.

[Brynhilda]

[caesar_andy]

Hallo.

Zu deinem Text gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Trotz Jardas gegenteiliger Meinung gefällt mir der Anfang sehr gut. Dein Stil ist für eine chronistische Wiedergabe passend und ansprechend.

Das Problem ist die Inkonsitenz nach den ersten paar Absätzen.

Plötzlich springst du nämlich von der "Chronik" in "Unterhaltungsliteratur", was man an den wörtlichen Reden sieht. Das ist nicht nur in dem Zusammenhang unpassend, weil nach X-hundert Jahren der Legendenbildung sicherlich ein solches Ereignis nicht mehr minutiös wiedergegeben werden kann, als auch unpraktisch, weil richtige Unterhaltungsliteratur andere, sprachliche Ansprüche stellt, als eine Chronik.

Hättest du den Text so zuende geschreiben, wie du ihn begonnen hast, hätte ich vermutlich alle sieben Teile gelesen, dass hat mir gefallen. Aber ab dem Punkt, an dem du zur Unterhaltungsliteratur wechseln wolltest, wird die Geschichte für einen Außenstehenden einfach langweilig, weil der Stil nicht mehr passt, deshalb habe ich irgendwann abgebrochen.

[Arya_Moon]

[Wastedragon]

Moinsen.
Hab meinen Lieblingsteil der Chroniken mal überarbeitet.
Hoffe es gefällt euch. (Vorsicht, lang und wenig Absätze).

Die verborgenen Chroniken (Teil 4)
Die Schlacht um Dragun

Der Feind, dem wir gegenüber standen, war der Big Red One Clan.
Wir dachten, dieser Feind sei ebenso leicht zu schlagen wie die Unreal Bots.
Wie man sich doch täuschen kann.
Diese eine Schlacht war gewonnen.
Doch der Krieg lag noch vor uns.
Wut und Hass trieben unsere Klingen, und niemand war sicher vor unserem rasenden, alles vernichtenden Zorn.
AP versuchte seine Ehre nach der Flucht vor Dark Predator wiederherzustellen, indem er eine Blutfehde mit ihm begann.
Der Hass verlieh allen zusätzliche Kraft, doch er war auch unsere größte Schwäche.
Zu leicht fielen wir auf ihre Täuschung herein:

Dunkle Nacht.
Ich erhob mich, geweckt vom Feuer einer Plasmakanone.
Wie dumm ich war.
Die Schwäche, die ich immer ausnutzte, war nun zu meiner eigenen geworden.
Geblendet von den vielen Siegen, hatte ich uns für unbesiegbar gehalten.
Unangreifbar.
Durch das Fenster sah ich ihre Landungsschiffe.
Es mussten tausende sein...
Flankiert von hunderten schwerer Jägern verdunkelten sie den Himmel.
Der Techhangar verschwand in einem Feuerball, sie hatten uns bei den Eiern.
NEIN!
Ich nahm Akikaze aus der Halterung neben meinem Bett.
Mein Herz erbebte.
Wenn heute unser Ende gekommen war, würde ich uns ein Ende vollbringen lassen, an das sich noch in 1000 Jahren jeder erinnern wird.
Außerdem, nicht alle Techs stehen in den Hangars.
Unsere Elitepiloten haben ihre eigene Garagen.
Die Tür ging auf.
Sakura no Hanna.
Niemanden hätte ich in diesem Augenblick lieber gesehen.
Aber ich hätte gerne noch die Zeit gehabt, mich anzukleiden...
„Sir...“
„Mach Deinen Tech startklar. Ich entere eines ihrer Schiffe, dabei werde ich Deckung brauchen.“
Mit einem kurzen „Sir“ verabschiedete sie sich.
Ich legte meine Kriegsrüstung an und steckte AKIKAZE in meinen Gürtel.
Als ich die Treppe zur Haupthalle hinunterstieg waren die anderen aus dem Rat bereits alle Kampffertig.
Bulgur hatte bereits die Infanterie in der Halle zusammengezogen.
Hope, Midnight und Mandrion inspizierten unsere verbleibenden Techs.
Madrion winkte mich heran.
Lagebesprechung.
„Sie haben die äußeren Ringe genommen. Die inneren Ringe können wir nur noch mit Hilfe der Techs halten.
Bulgur übernimmt den Gegenschlag. Hope koordiniert unser Kräfte und übernimmt die Verteidigung gegen die Luftangriffe.“
Ich unterbrach ihn.
„Ich habe vor, eines ihrer Schiffe zu kapern.“
„Wie viele Männer brauchst Du?“
„Nur ich und Sakura.“
„Das ist Selbstmord!“
„Ich weiß.“
„Sakura?“
Ein Nicken.
„OK, alle einverstanden? Midnight, bereite in den Schluchten einen Hinterhalt vor. Ich befehlige die Verteidigung der verbleibenden Ringe.“
Ich ging nochmals meine Bewaffnung durch und stieg zu Sakura in das Cocpit ihres Techs.
Sie steuerte in Richtung Ausgang, wir folgten Bulgur und seinen Truppen.
Hinaus in die Schlacht.
Bereit zu sterben, jeder einzelne von uns.
Ihre Landungsschiffe hatten bereits den Großteil ihrer Truppen abgeladen.
Wir feuerten aus allen Rohren.
Mit dem Mut der Verzweiflung konnten wir die äußeren Ringe zurückerobern.
Nur eine Gnadenfrist bis zur Ankunft ihrer Techs.
Ich stieg vom Cocpit aus aufs Dach von Sakuras Tech.
Nun hing alles von ihr ab.
Sie musste mich nur nahe genug an eines der Landungsschiffe heranbringen.
Eines der Schiffe hob ab.
Die Druckwelle des Starts riss mich fast herrunter.
Ich zog den Injektor aus seiner Halterung und jagte mir eine Überdosis Kampfdrogen in die Kehle.
Geeignete Maßname wenn man sterben will.
Mein Blickfeld wurde rot. Ich spürte, wie meine Urinstinkte erwachten.
Mein Selbst löste sich auf.
AP existiert nicht mehr.
Ich bin ein Wastedragon.
Und ich bin im Blutrausch.
Ich lud den Kabelwerfer und schoss auf das Landungsschiff.
Als sich der Haken in den Landeklappen verfing, riss es mir fast die Arme aus.
Viel Glück, Sakura.
Wir werden uns nicht wiedersehen.
Ich kämpfte mich bis zur hinteren Luke vor.
Endlich wieder Boden unter den Füßen.
Pech nur, dass ich bereits erwartet werde.
Pywicket82, Mitglied im Rat der 14 und Chefin des Geheimdienstes.
Als Pilotin mir mehr als ebenbürtig.
Aber mit dem Schwert...

Unterdessen kämpfte Bulgur gegen die nachrückenden Truppen des Red One Clans.
Wir verloren die äußeren Ringe genauso schnell, wie wir sie zurück erobert hatten.
Und allein der Leistungen von Bulgur und seinen Kriegern ist es zu verdanken, dass wir die inneren Ringe nicht auch gleich verloren.
Noch nicht.
Während er und seine Techpiloten die Linie hielten, attackierten Lord Mandrion und die Infanterie den Feind von der Seite.
Zwischen den Häusern hatten sie ausreichend Deckung vor den MG´s und Strahlenwaffen der Techs.
Last-Hope gab ihnen mit den schweren Geschützen die nötige Deckung und verhinderte gleichzeitig die Landung weiterer Truppen.
Aber ich wusste davon nichts.
Ich kämpfte mich durch das Schiff.
Tötete jeden, der mir entgegentrat.
Das Schwert hatte ich an meiner Hand festgebunden, in der Erwartung nicht zu überleben.
als ich die Brücke erreichte war ich mehr tot als lebendig.
Ich tat, wozu ich hier war.
Ich lebte mein ganzes Los der Vernichtung aus.
Akikaze sang ein Lied der Vergeltung und ich tanzte dazu.
Blind und stumm, ein schwarz/roter Dämon der unfähig war etwas anderes als Hass zu empfinden.
Es fühlte sich herrlich an.
Als ich wieder zu mir kam, war niemand mehr übrig, der noch in einem Stück war.
Ich griff auf die Schiffssteuerung zu und wendete das Schiff in Richtung der Luftflotte.
Zu spät.
Sie wussten, was geschehen war und feuerten.
Das Schiff wurde zerrissen und Flammen nahmen mir die Sicht.
Die Trümmer auf die äußeren Ringe. Mehr als die Hälfte unserer Leute starben.
Der Rauch und die Explosion nahmen Hope die Sicht auf die Flotte unseres Feindes.
Ihr blieb nichts anderes übrig als blind in die schwarzen Dunstwolken zu feuern.
Erfolglos.
Die Festung war gefallen.
Bulgur, Mandrion und die anderen Überlebenden zogen sich in die Schluchten zurück.
Nur Ras-Yo und eine Hand voll weiterer Techpiloten blieben zurück um ihren Rückzug zu decken.
Die Flotte der Reds machte die Geschütztürme dem Erdboden gleich.
Die Trümmer begruben Ras-Yo unter sich, was ihm das Leben rettete.
Als sie unsere Verteidigung in den Schluchten nicht überrennen konnten, beschossen sie das Gebiet von oben.
Uns blieb nur die Flucht in unsere versteckte Festung, unter dem Pol von Dragun.

Aber von all diesen Heldentaten habe ich nichts gesehen.
Ras-Yo, der im Alleingang hunderte niedermetzelte.
Bulgur und sein verzweifelter Widerstand an der letzten Verteidigungslinie.
Mandrion, der es schaffte sich selbst und die Hälfte der Infanterie zu retten.
Last-Hope, unsere letzte Hoffnung.
So lange hat sie unseren Truppen Deckung gegeben.
Midnight, in dessen Hinterhalt unsere Feinde so zahlreich fielen, dass der Boden des Canyons sich in einen Fluß aus Blut und Öl verwandelte.
Sakura no Hanna, die unseren Rückzug in die Berge deckte.
All das erfuhr ich nur aus Erzählungen.
Nach ihrem Sieg dachten die Krieger des Red One Clans, dass wir besiegt waren.
Pywicket82 hatte den Zusammenstoß mit mir überlebt.
Sie ist zäher, als sie aussieht.
Ich hatte sie mit meinem Schwert durchbohrt und aus der Heckluke geworfen.
Anscheinend habe ich mit dem Schwert zu tief gezielt.
Hope fanden wir in der Pilotenkapsel eines Geschützes,
nach einer Woche im Koltotank war sie wieder wie neu.
Ras-Yo konnte sich unbeschadet aus den Trümmern befreien.
Allerdings hat sein Tech das nicht ganz so unbeschadet überstanden.
Ich wurde von der Explosion aus dem Schiff geschleudert.
Nur die Drogen hielten mich noch am Leben, als mich meine Leute in den Trümmern fanden.
Allerdings brauchte ich einige plastische OPs, bis ich wieder halbwegs mein altes Aussehen zurück hatte.
Ein Grund mehr, die Stahlmaske niemals abzulegen.

datalog 03.07.1259 00:12 "user"=AP

Es dauerte, bis wir zu unserer alten Stärke zurückfanden.
Doch was einen nicht umbringt, macht einen stärker.
Als uns kurz nach dieser Schlacht ein Krieger namen Iron Monkey seinen Clan anbot, konnten wir nicht ablehnen.
Eine gute Entscheidung, wie sich bald zeigen sollte.
Im Dunklen Rat zeichnete er sich durch strategisches Geschick, im Kampf durch Furchtlosigkeit aus.
Bald hatten wir unsere alte Stärke zurückgewonnen.
Kurz darauf kam es zu jener Schlacht, die unser Schicksal für immer verändern sollte.
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Haleluja hab ich früher schlecht geschrieben.
Über Kritiken würde ich mich freuen aber ich bin eigentlich ganz zufrieden.

[Angst]

Ich hab nur die ersten Zeilen überflogen. Was mich gestört hat: die englischen Eigennamen. Mag sein, das ist notwendig, wenn du über einen Onlineclan schreibst. Aber so fühl ich mich gleich als blöde Aussenseiterin. Auch verwendest du Ausdrücke, die mir etwas unpassend scheinen:

[caesar_andy]