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[Sat] Das Kartell

 
 
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Moredread
Gänsefüßchen
M


Beiträge: 20



M
Beitrag28.02.2006 13:56
[Sat] Das Kartell
von Moredread
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Den Raum für Freiheit zu schaffen ist Aufgabe der Politik.
Die Freiheit selbst zu verwirklichen, ist Sache aller und eines jeden.

Karl Theodor zu Guttenberg


*****

ââ?¬Å¾Die Union ââ?¬â?? Prozess gewonnenââ?¬? titelte die Schlagzeile der Washington Daily. Ike Phearson nahm lediglich das Fettgedruckte wahr, dass er auf einer Schlagzeile des Zeitungsautomaten sah, der neben der Kreuzung stand. Er war ein wenig nervös, und das rote Licht der Ampel half auch nicht dabei, ihn zu beruhigen. Vorstellungsgespräche schlugen ihm immer auf den Magen, besonders, wenn es knapp mit der Zeit war, so wie heute.

Nur wenige Minuten später parkte er seinen Wagen vor dem Gelände der Microsoft Niederlassung. Er erklärte dem Pförtner am Eingang sein Anliegen, und der bat ihn darum, in der Wartehalle Platz zu nehmen. Kurz darauf erschien auch der Gesprächspartner, ein Schwarzer in den Mittvierzigern, der nach eigenem Bekunden für die Personalabteilung der Systemprogrammierer arbeitete.
Zuerst musste Ike ein paar der üblichen Bewerbungsbogen ausfüllen, die offenbar darauf abzielten, seinen Intelligenzquotienten zu ermitteln. Es folgte eine Konversation, in der er erklären sollte, wieso er sich für einen Beruf als Programmierer entschieden hatte, und warum er denn ausgerechnet bei Microsoft angestellt werden sollte. Er hatte einen guten Tag, und nicht nur der Bewertungsbogen, auch die kleine Debatte hatten es seinem Gesprächspartner sichtlich angetan.

ââ?¬Å¾Mr. Phearson, ich muss gestehen, sowohl der Bogen als auch Ihr Vortrag waren äußerst überzeugend. Wir würden Sie gerne anstellen ââ?¬â?? zu einem Bruttogehalt von 75.000 im Jahr.ââ?¬Å?
Ike war sprachlos. Sollte das vielleicht ein Scherz sein? Das war ein Gehalt, das man sich vielleicht als Abteilungsleiter erträumen konnte. Er hatte vielleicht mit der Hälfte gerechnet. Natürlich war er nicht so dumm, deswegen Bedenken vorzutragen.
ââ?¬Å¾Allerdingsââ?¬Å?, sagte der Personalchef, ââ?¬Å¾hat die Sache einen kleinen Haken.ââ?¬Å?
Aha! Also doch! Derartige Traumgehälter gab es nicht, und schon mal gar nicht von einem Marktriesen, der nicht nur die Preis auf dem Software Markt diktierte, sondern mittlerweile auch die Höhe der Löhne.
ââ?¬Å¾Sie haben doch bestimmt von der Union gehört ââ?¬â?? in den letzten Monaten gab es ja einige Berichte in den Medien. Sie werden im Grunde nicht von Microsoft bezahlt, sondern von der Union. Daher wäre das Gehalt dann auch nicht 75.000 Dollar, sondern 75.000 Units.ââ?¬Å?
Was?
ââ?¬Å¾Ich weiß, ich weiß... das klingt zuerst einmal etwas ungewöhnlich. Lassen Sie mich das bitte ein wenig ausführen. Wie Sie sicherlich wissen, ist die Union ein neues Staatengebilde, das von einigen größeren Firmen und Geschäftsleuten gebildet wurde. Bekanntermaßen handelt es sich dabei um Microsoft, die bin-Laden-Group, Berkshire Hathaway Inc., die Gebrüder Albrecht, Prinz Abdulaziz, Sir Kenneth Thomson, Liliane Bettencourt, Ingvar Kamprad und Johanna Quandt. Die Währung wird innerhalb der Landesgrenzen der Union gedruckt, und sie wird weltweit von jedem unserer Gruppe angeschlossenem Geschäft als Zahlungsmittel akzeptiert. Die Währung wird nächsten Monat eingeführt, und der Wert eines Units entspricht eins zu eins dem eines Dollars.ââ?¬Å?
Das war jetzt erst mal ein dicker Hund. ââ?¬Å¾Entschuldigen Sie, aber heißt das nicht, dass ich mit diesem Geld ââ?¬â?? diesen Units ââ?¬â?? nur in ein paar ausgewählten Geschäften bezahlen kann?ââ?¬Å?
Der Personalchef lächelte. ââ?¬Å¾Es dürfte wohl eher so sein, dass Sie nur in ein paar ausgewählten Geschäften alleine mit dem Dollar zahlen können. Die Units sind die Währung der Zukunft ââ?¬â?? übrigens, auch mein Gehalt wird nächsten Monat in dieser Währung ausgezahlt. Da es sich um das Geld aus unserem Staat und aus unserer Bank handelt, kann die amerikanische Finanzbehörde keinerlei Steuern dafür verlangen, ebenso wenig wie irgendein anderer Staat auf dieser Welt. Ihr Gehalt ist, wie man so schön sagt, Brutto für Netto. Machen Sie sich mal keine Sorgen: Von Walmart bis Esso, von Ikea bis McDonald ââ?¬â?? alle werden diese Währung akzeptieren. Es gibt nur wenige Firmen, die nicht Teil unseres Verbundes sind. Und die werden nachziehen, da können Sie sich sicher sein.ââ?¬Å?
Er versuchte, sich das ganze vorzustellen, aber irgendwie war der Teil in ihm, der ihm sonst immer gute Ratschläge gab, gerade gelähmt. Was dieser Mann ihm da vorschlug, übertraf einfach alles, was er bis jetzt erlebt hatte. Dabei war er lange Zeit selbständig gewesen und hatte schon einiges gesehen. Das hier stellte alles in den Schatten. Aber im Grunde genommen war es doch recht einfach, oder? Er bekam das vierfache des Gehalts, das er anvisiert hatte, nur konnte er damit in ein paar Geschäften nicht einkaufen. Er lächelte. ââ?¬Å¾Wo muss ich unterschreiben?ââ?¬Å?

*****

ââ?¬Å¾Präsident Bush sagte heute, dass die gerichtliche Anerkennung der Union nicht den völkerrechtlichen Standards entspricht. Er verweigert die Anerkennung des Staates, und droht mit militärischer Intervention, sollte die Union weiterhin auf ihre territorialen Ansprüche beharren. Er forderte...ââ?¬Å?

Tom Copper blendete die Stimme der Fernsehsprecherin aus. Diese Medienleute waren sowieso alle verrückt. Er war auch nicht den weiten Weg nach Washington geflogen, um hirnerweichendes Fernsehen über sich ergehen zu lassen. Als Vertreter der CSC sollte er hier einen Kontaktmann treffen, der einen geheimnisvollen Auftrag für ihn hatte. Eigentlich ließen sich die Söldner nicht auf solche Spielchen ein. Bis jetzt war die US-Regierung ihr größter Kunde gewesen. Aber es hatte sich etwas getan in der Führungsetage der CSC...
Ein Mann mittleren Alters nahm an seinem Tisch Platz. Hellgrauer Anzug, Krawatte, randlose Brille, Mausgesicht. Ein Anwalt. Er hasste Anwälte. Er musste immer an seine arme Mutter denken, und an seinen Vater, dieses Schwein. Die Besuche des Rechtsverdrehers bei seiner Mutter, angeblich, um die Rechte seines Vaters klarzustellen. Es ging aber immer nur darum, dass sein Vater sich vor seinen Pflichten drücken wollte. Er würde das Mausgesicht einmal so richtig auflaufen lassen, und malte sich genüsslich die entsetzte Verwirrung aus, die sich über die arrogante Visage ausbreiten würde. Allerdings hatte er nicht damit gerechnet, das dass die Verhandlung mit einer Zahl begann.

ââ?¬Å¾Eine Billion.ââ?¬Å?
Er hatte alles erwartet, nur nicht das. Was sollte man denn darauf antworten? ââ?¬Å¾Äh... tausend Milliarden?ââ?¬Å? Verdammt, hatte er nicht etwas ganz anderes sagen wollen?
ââ?¬Å¾Ganz genau. Das ist der Betrag, den wir bereit sind zu zahlen. Ich verhandele hier als Vertreter der Union. Uns wurde damals der Status eines eigenständigen Staates eingeräumt. Jetzt läuft es aber nicht so, wie Mr. Bush sich das vorgestellt hat, und nun möchte er unsere Autorität mittels militärischer Gewalt untergraben. Wir würden gerne die Truppen der Computer Sciences Corporation engagieren, um unsere Interessen zu wahren. Für den Einsatz der gesamten Corporation zahlen wir 100 Milliarden Dollar, dazu kommen 900 Milliarden Units. Außergewöhnliche Aufwendungen werden selbstverständlich getrennt behandelt; es handelt sich bei diesen Beträgen nur um die Bezahlung der Truppe.ââ?¬Å?
Copper war kein Rechenkünstler, aber das war bei diesen Zahlen auch gar nicht nötig. Er musste gerade daran denken, wie die Vorstandsetage auf dieses Angebot reagieren würde. Vermutlich würden sie eine Party schmeißen. ââ?¬Å¾Hören Sie, Misterââ?¬Å?, raunte er, ââ?¬Å¾es gibt da natürlich ein paar Probleme. Unsere Kräfte sind unter anderem im Irak und im Kosovo gebunden. Wir müssten...ââ?¬Å?
ââ?¬Å¾Ich bin mir sicher, Sie werden eine Lösung für dieses Problem finden. Die CSC ist dafür bekannt, Unmögliches möglich zu machen. Denken Sie, der Vorstand würde einem solchen Anliegen zustimmen?ââ?¬Å?

*****

ââ?¬Å¾Amerika erwägt den Einsatz von Nuklearwaffen gegen die Unionââ?¬Å?, las Johanna Quandt mit besorgter Miene. ââ?¬Å¾Mr. Gates, dazu hätte es nie kommen dürfen! Haben Sie auch dafür eine Lösung an der Hand?ââ?¬Å? Gates lächelte nur. Die Schlagzeile aus der Internetseite seines eigenen Unternehmens schien ihn nicht im geringsten zu beunruhigen.
Prinz Abdulaziz warf ein: ââ?¬Å¾Der Präsident wird doch keine Kernwaffen benutzen? Die Union liegt im Landesinneren der USA. Ein solcher Schlag würde...ââ?¬Å?
Er wurde vom Gelächter des Microsoft CEO und Präsident der Union unterbrochen. ââ?¬Å¾Natürlich werden sie das tun. Es ist die einzige Möglichkeit, ihre Interessen zu bewahren. In kaum zehn Jahren werden die USA pleite sein. Dann können sie sich nicht einmal mehr ihre Armee leisten ââ?¬â?? ein verzweifelter Versuch, das Ruder noch herumzureißen.ââ?¬Å?
Der stets finster dreinblickende Ingvar Kamprad warf ein: ââ?¬Å¾Ich verstehe nicht, was es da zu lachen gibt. Bis jetzt lagen Sie mit Ihren Einschätzungen richtig. Der Angriff der Special Forces konnte dank der CSC abgewehrt werden. Gegen eine Kernwaffe hingegen sind wir machtlos.ââ?¬Å?
Verschmitzt sah Gates ihn an. ââ?¬Å¾Sind Sie sich da ganz sicher? Lassen Sie mich Ihnen eine kleine Geschichte erzählen. Vor über zehn Jahren trat der amerikanische Staat an meine Firma, mit der Bitte, die Streitkräfte mit einem adäquaten Betriebssystem auszurüsten. Dabei ging es weniger um ein System für Personal Computer. Vielmehr verlangte man nach einem Kontrollsystem für die amerikanische Flotte, einem Netzwerk zur Koordinierung der landesweiten Radarüberwachung und einem Zielsystem für THEL.ââ?¬Å? Gates lächelte still in sich hinein. Er wollte seinen Triumph auskosten.
Mit hochrotem Kopf warf Sir Thomson ein: ââ?¬Å¾Sind Sie wahnsinnig? Wenn sie diese Systeme deaktivieren, könnten die Russen oder die Chinesen einmarschieren. Damit zwingen sie die Regierung zu einem Atomschlag!ââ?¬Å?

Gates Grinsen wuchs in die Breite. ââ?¬Å¾Oh, entschuldigen Sie bitte, das muss wohl das Alter sein. Ich vergaß, ein System zu erwähnen. Wir haben der amerikanischen Regierung zusammen mit der Northrop Grumman Corporation noch ein viertes zur Verfügung gestellt. Eigentlich eine Kleinigkeit, so etwas vergisst man gerne mal, denn es handelte sich lediglich um ein paar Daten.ââ?¬Å? In dem Schweigen, dass auf diese Worte folgte, hätte das Geräusch einer Nadel, die zu Boden fällt, Ohrenbetäubend gewirkt. ââ?¬Å¾Es handelt sich um die Daten für das TERCOM System, mit dessen Hilfe die atomaren Trägerraketen ihr Ziel finden. Sollte die USA sich dazu gezwungen sehen, uns mit einer A-Waffe anzugreifen, wird es einen bedauerlichen Unfall geben.ââ?¬Å?

*****

ââ?¬Å¾Kurz nach dem durch eigenes Versagen verschuldeten Atomwaffenunfall in Washington D.C. ergaben sich die USA dem ehrwürdigen Weisen Gates und schlossen sich der Union an. Weitere Volkswirtschaften folgten in den nächsten Jahren, bis schließlich im Jahre 2035 der letzte autonome Staat, Australien, Teil der Union wurde. Der Ehrwürdige schaffte die überflüssigen Sozialsysteme ab, verbot die verbrecherischen Gewerkschaften und führte das Höchstalter ein. Wir verdanken ihm alles, ohne seine Weitsicht wäre die Welt ins Chaos gestürzt.ââ?¬Å? Trevor schloss seinen Vortrag mit einem hoffnungsvollen Blick auf seine Lehrerin. Er hoffte, auch wirklich an alles gedacht zu haben.
ââ?¬Å¾Das ist richtig, Trevor, danke, eine hervorragende Hausarbeit. Hat noch jemand Fragen zu dem Thema? Phil?ââ?¬Å?
ââ?¬Å¾Frau Lehrerin, stimmt das? Wurden die Menschen damals wirklich so alt, wie sie wollten?ââ?¬Å?
Die Lehrerin rückte die Brille auf der Nase zurecht. ââ?¬Å¾Ja, das stimmt. Vor der Einführung des Höchstalters von fünfzig Jahren wurden die Menschen einfach immer älter, bis sie irgendwann von ganz alleine starben.ââ?¬Å?
ââ?¬Å¾Bäh, das ist ekelhaft. Also ich hätte mich damals mit Fünfzig erschossen. Was haben sich die Leute bloß gedacht?ââ?¬Å? Phil schloss seinen Einwurf mit einer Geste seiner Hand ab, die den Selbstmord mit einer Pistole symbolisieren sollte.
ââ?¬Å¾Hm, das ist schwer zu sagen, Phil. Die Leute waren in diesen Zeiten halt noch nicht so klug, wie sie es heute sind. Auch gab es da noch nicht den Hohen Rat. Die Leute mussten mit Menschenrechten auskommen und kannten nicht einmal ihren Marktwert. Das hat sich natürlich, dank der moralisch überlegenen Gesetze der Union, geändert, sonst würden wir heute immer noch unter diesen fürchterlichen Bedingungen leben.ââ?¬Å?
ââ?¬Å¾Pah, ich hätte mich trotzdem...ââ?¬Å? Das Schrillen der Pausenglocke unterbrach Phil, so dass er nicht mehr ausführen konnte, was er trotzdem gemacht hätte. Die Klasse verließ schreiend und tobend den Raum.

Die Lehrerin sah den Kindern nachdenklich hinterher. Die Frage hatte sie berührt. Sie war neunundvierzig Jahre alt.

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ronja-silver
Gast






Beitrag01.03.2006 11:19

von ronja-silver
Antworten mit Zitat

Ui, das ist ja klasse. So gut bin ich nicht.. Embarassed Vieleicht aber später.  Very Happy
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Aradia
Gast






Beitrag01.03.2006 12:09

von Aradia
Antworten mit Zitat

Ganz Toll, der Bücherwurm in mir verlangt nach mehr smile
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TimoTobias
Gast






Beitrag01.03.2006 21:31

von TimoTobias
Antworten mit Zitat

Ohhhh....!  Very Happy

Das ist ja wirklich klasse!
Tolle Idee! Tolle Umsetzung! Und vorallem: Kitzel o. Motivation zum Weiterlesen!  Cool

70 -Schreibstil
60 -Grammatik/Rechtschreibung
85 -Stimmung/Atmosphäre

80 -Gesamtnote
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Moredread
Gänsefüßchen
M


Beiträge: 20



M
Beitrag02.03.2006 12:47

von Moredread
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke smile es freut mich, das euch die Geschichte gefällt. Sie war mit sehr viel Arbeit verbunden; ich habe das Szenario vorher darauf geprüft, ob es möglich ist. Ich habe mich also mit Anwälten und Betriebswirten beraten; mit Militärexperten etc. p. p.. Das Szenario, so irre es klingen mag, IST realistisch. Es gibt eine CSC; es dürfte sich dabei um die übelsten Truppen handeln, die in den Diensten der USA steht (schlagt mal in wikipedia nach). Wenn die reichsten Leute der Welt einen eigenen Staat haben wollen, wäre es schwer, sie daran zu hindern. Ihr Geld wäre dann an diese Staat gebunden - und keiner würde sich trauen, diesen Staat anzugreifen. Denn das wäre das wirtschaftliche Chaos. Stellt euch nur mal vor, die größten Arbeitgeber des Landes würden auf einmal jeden entlassen...

Microsoft hat übrigens tatsächlich für die Militärs Software entwickelt. Es endete allerdings damit, das ein paar große Kampfschiffe für ein paar Stunden manövrierunfähig waren. Weitere Aufträge (wie z.B. THEL) sind nicht an Microsoft erteilt worden, das war meine Erfindung. Das Northrop Grumman die Daten für die Zielerfassung von Atomrakten liefert ist meines Wissens richtig; wenn auch das System in Wirklichkeit etwas komplizierter ist, als ich es darstelle. Northrop Grumman ist einer der Hauptlieferanten für krasse amerikanische Waffensysteme - z.B. für THEL http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,355681,00.html

Ich feile derzeit am Negativ dieser Geschichte, die den Namen "Unitopia" erhalten sie soll. Sie hat das selbe Thema, endet aber in der vielleicht besten vorstellbaren menschlichen Gesellschaft. Wo das hier so etwas wie "Grusel-Fiction" ist, wird "Unitopia", wie es der Name schon verrät, eine wunderschöne Utopie sein. Allerdings wird es wohl dauern, bis ich sie schreibe. Die Recherchen für die Geschichte sind sehr, sehr zeitaufwändig.... aber dafür macht es auch einen Riesenspaß. Mal sehen, vielleicht werde ich hier ja bald schon ein paar Kapitel veröffentlichen können - so in zwei, drei Monaten.

ciao

JM
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Onkeluwe
Gast






Beitrag10.03.2006 21:02
Da kann ich nur sagen...
von Onkeluwe
Antworten mit Zitat

...wir freuen uns und harren in Geduld wie in einem Wackelpudding... Laughing
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SB
Eselsohr
S


Beiträge: 338



S
Beitrag12.03.2006 19:02

von SB
Antworten mit Zitat

Na dann freuen wir uns doch schon mal auf das Gegenstück zu diesem Werk! Echt super gemacht, das ist Realhorror der feinsten Art.
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Berlusconi
Gast






Beitrag16.03.2006 04:24

von Berlusconi
Antworten mit Zitat

Nett!
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