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[Rom] "Wie der Rost auf den Schienen"

 
 
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Gast







Beitrag07.03.2006 01:51
[Rom] "Wie der Rost auf den Schienen"
von Gast
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Hallo,

Vielleicht auch ein paar Zeilen von mir, auch wenns deutlich über die 500 Worte geht (sind gute 1700...), stammt aber aus meinem Werk, an dem ich gerade schreibe und lässt sich wohl oder übel nicht weiter abkürzen, ohne gänzlich den Zusammenhang zu verlieren.

Hoffe trotzdem auf ein paar objektive Meinungen und würde mich wirklich darüber freuen, wenn jemand dazu etwas zum Besten geben würde - vorab ein großes Danke! an die, die sich die Mühe machen und sich den Text vornehmen.

Achja, die Formatierung ist vielleicht noch nicht der Renner, hab aber ein wenig umgestellt, um es hier im Forum besser lesbar zu machen, hoffe mein Versuch war nicht total unnütz.

Der Titel des Threads hat zwar nichts mit dem Buchtitel zu tun, erschien mir aber alleinstehend für diesen Absatz ganz passend...

* * *

Die Nacht war kühler als sonst, trotzdem trug keiner von beiden eine Jacke oder einen Mantel. Der helle Kies knirschte leise unter jedem ihrer Schritte, bei jeder Bewegung, die sie taten. Lukaz hatte Mühe, überhaupt noch etwas zu erkennen. Der ohnehin abnehmende Mond wurde von einer träge wirkenden Wolkenmauer verdeckt. Wie in Trance verfolgte sein Blick jeden von Kathrins Schritten. Sie schien sich vollkommen losgelöst und leicht über den Untergrund zu bewegen. Er hörte sie atmen, konnte ihren Geruch wahrnehmen. Auf einmal bekam er das Bedürfnis, ihre Haare anfassen zu wollen.
ââ?¬Å¾Irgendeine Ahnung, wo wir überhaupt hinlaufen?ââ?¬Å? Sein Hals kratzte ein wenig, als er seit über einer halben Stunde, die sie gelaufen waren, das erste Wort sprach.
ââ?¬Å¾Nö. Nicht die Geringste.ââ?¬Å?
Er lächelte, hatte aber im Grunde auch keine andere Antwort erwartet. Langsam schritten sie so weiter voran, weiter hinaus in die Dunkelheit, alles andere irgendwie hinter sich lassend, das Riesenrad, den großen Festplatz, die Menschen und wohl auch Daniel, auch wenn sie es sich in diesem Moment nur einbildeten. Mit jedem Schritt entfernten sie sich weiter von dem, was sie hassten, was ihnen jeden Tag aufs Neue immer und immer wieder vor Augen geführt wurde und sie letztendlich hier zusammengebracht hatte. Rundherum um sie zirpten die Grillen, hin und wieder war der Schrei eines aufgescheuchten Vogels zu hören, der die nächtliche Stille zu unterbrechen wollen schien, und dessen Namen Lukas nicht kannte. Er verspürte kein Verlangen danach, die Atmosphäre zwischen Kathrin und ihm zu zerstören, nur um an den Namen zu kommen, auch wenn sie ihn mit Sicherheit gewusst hätte, vielleicht sogar den lateinischen Ausdruck. Es war irrelevant, wie so vieles andere auch. So irrelevant wie all das, dass sie heute Nacht tun würden, so irrelevant wie das, das sie hinter sich lassen würden, dessen war er sich zumindest jetzt sicher.

Nach einigen weiteren langen Minuten, in denen sie einfach nur still gelaufen waren, ohne ein Wort zu sagen, einfach einen Fuß vor den anderen setzend, wechselte plötzlich der Untergrund, auf dem sie standen ââ?¬â?? statt dem griffigem Rollsplitt bedeckte weißer Beton den Boden. Lukaz sah auf, sein Blick hatte die ganze Zeit nur auf ihrem Rücken oder dem Himmel geruht. Das Fehlen des Geräuschs, das sie beim Gehen verursacht hatten, störte ihn. Er sah sich um. Sie hatten eine Brücke betreten, eine ß?berführung über zwei parallel laufende, verrrostete Bahngleise. Der Schotter, der die Schienen in ihrer Position hielt, funkelte in dem fahlen Licht, dass sie umgab, ebenso wie die gelben Warndreiecke, die an dem Telefonmast neben der Brücke befestigt waren und auf die unter Hochspannung stehenden Leitungen unter ihnen hinwiesen. Er trat einige Schritte an Kath-rin heran und griff ihre Hand.
"Weiter?ââ?¬Å? fragte er knapp in die Stille hinein. Ihr Puls ging schnell, sofern er das in dieser Situation beurteilen konnte.
ââ?¬Å¾Nein.ââ?¬Å? Sie machte eine kurze Pause, bevor sie weiter sprach.
ââ?¬Å¾Wir bleiben. Wir bleiben hier.ââ?¬Å?
Mehr als die knappe Antwort erhielt er auch nicht, als er mehrere Augenblicke lang versuchte, die Züge ihres Gesichts zu erkennen, was ihm aber nicht gelang, weil es einfach nicht hell genug war.
ââ?¬Å¾Hier sind die Castorcontainer entlang gefahren. Wusstest Du das?ââ?¬Å? Der Klang ihrer Stimme traf ihn, ließ ihn kurz zusammenzucken, riss ihn erst jetzt aus seiner Nachdenklichkeit. Er hatte nicht damit gerechnet, dass sie weiter sprach.
ââ?¬Å¾Ich glaube ich habââ?¬â?¢s irgendwo mal aufgeschnappt oder gelesen.ââ?¬Å? Seine Antwort wirkte kürzer, weniger tief an Inhalt als ihre. Mit einem schlurfenden Laut machte Kathrin plötzlich einen Schritt nach vorne auf das stählerne Geländer der Brücke zu. Sie nickte knapp nach unten, den Bahngleisen zu, und stütze sich mit den Händen am Metall ab. Sie stand leicht nach vorne geneigt, als sie weiter sprach.
ââ?¬Å¾An was Du wohl denkst, wenn Du einfach nur da unten liegst, den Kopf auf den Schienen, einfach nur daliegst, und dich fragst, was zuerst wiederkommt ââ?¬â?? der Zug oder die Sonne?ââ?¬Å?
Lukaz atmete durch. Er wusste die Antwort nicht, trotzdem hätte ein Außenstehender vielleicht gesehen, dass seine Augen in diesem Moment feucht schimmerten. Ihm wurde bewusst wie schön der Augenblick eigentlich war, wie unver-gleichlich schön ihre Stimme war, wenn sie so ruhig sprach wie jetzt. Er versuchte krampfhaft, eine Antwort in seinem Kopf zu Stande zu bringen, doch er merkte selbst sehr schnell, wie seine Gedanken willkürlich in eine andere Richtung abdrifteten.
ââ?¬Å¾Ich weiß es nicht.ââ?¬Å? Wieder musste er schlucken, nachdem sich seine Lippen geschlossen hatten. Er atmete langsam aus und sich der Sinnlosigkeit seiner Antwort voll bewusst. Sie wollte wirklich, dass er darüber nachdachte.

ââ?¬Å¾Wieso nicht? Zug oder Sonne? Im Prinzip eine ganz einfache Frage.ââ?¬Å? Sie seufztte, nachdem sie geendet hatte und Lukaz seinen Blick gen Boden gesenkt hielt. Plötzlich stieß sie sich vom Geländer ab, trat dann auf es zu und hob ein Bein darüber. Lukaz blieb still, trat aber nun auch an die stählerne Brüstung heran.
ââ?¬Å¾Ich hasse dieses Geländer dafür, dass es eins ist. Lach nicht, ich meins todernst.ââ?¬Å? Immer noch lag kein Gefühl in ihrer monoton wirkenden Stimme, dennoch klang sie betörend schön. Sie hätte sich nur beim Rundfunk bewerben müssen, sie hätten sie bestimmt genommen. Vielleicht sagte er es ihr irgendwann. Lukaz dachte kurz nach, bevor er antworte. Als er anfing zu sprechen, was er sicherer, sicherer dessen, was er sagte. ââ?¬Å¾Niemand kann etwas dafür, was er ist. Niemand kann das. Und Du kannst niemandem einfach so vorwerfen, sein Dasein wäre überflüssig oder ein Fehler.ââ?¬Å?
ââ?¬Å¾Ist der Fehler vielleicht nicht eher das, in das wir alles und jeden in irgendetwas hineinpressen, versuchen zu manipulieren? Was ist hier der Fehler, Lukaz, ich oder dieses beschissene Geländer? Niemand kann mir das sagen, niemand. Aber zumindest eins von beidem sollte nicht da sein.ââ?¬Å?
Er starrte ihr mitten ins Gesicht und hatte den Eindruck, als hätte er den ganzen Tag über nichts anderes gesehen als ihre Augen. Sie zuckte mit den Wimpern, blinzelte und sah weg. Tränen rannen wie silberne, feine Fäden über ihre Wange.
ââ?¬Å¾Heyââ?¬Â¦Ã¢â?¬Å? er sprach plötzlich leise und trat an sie heran. Als sie umfuhr und weiter sprach, meinte er Wut oder Zorn in ihrer Stimme hören zu können.
ââ?¬Å¾Weißt Du, es ist nicht, dass es mich kümmern würde, was die ganze Welt von einem einzelnen Menschen denkt. Der Umstand ist nur, dass Du einfach sterben kannst und es scheint niemanden zu stören. Hier und da ne Karte, und das warââ?¬â?¢s. Willst Du verbrannt werden oder nicht? Lass Dir eins gesagt sein ââ?¬â?? es ist vollkommen scheißegal, ob sie Dich in einen Ofen schieben oder nicht. Das berühmte ââ?¬Å¾Wieââ?¬Å? zählt. Wer sagt mir, dass ein einfacher, simpler Schlussstrich nicht besser ist? Was hält einen Menschen denn noch hier? Freunde, Liebe, die Sonne oder der Mond?ââ?¬Å? Als sie endete zeigte ihre Hand auf die Wolkenwand hinter seinem Rücken. Sie hatte aufgehört zu weinen, hatte wirklich laut gesprochen. Seine Stimme schwankte, als er antwortete.
ââ?¬Å¾Es ist mir ganz egal wie. Ich will nur hier weg. Allerdings nicht mit Dir oder ohne Dich. Was bleibt mir also übrig? Die ganze Menschheit will nur immer haben, haben und besitzen, das ist im Grunde alles, das ist der Grund, warum manche Kevlarwesten tragen müssen und andere wissen, wie man eine kritische Masse berechnet. Das ââ?¬Å¾Wieââ?¬Å? spielt für mich mit Dir zusammen überhaupt keine Rolle. Es ist nichtig. Ich liebe Dich, Kathrin. Du bist der einzige Grund, warum ich mir das hier jeden Tag noch ansehe, dagegen ankämpfe, schreie, es anschreie und nur ein schwaches Echo zurückgeworfen bekomme. Nichts ändert sich, nichts wird jemals besser. Wer das behauptet ist ein gottverdammter Lügner, nichts anderes.ââ?¬Å?
Die Worte kamen einfach von innen heraus. Er dachte nicht über das nach, was er sagte.
ââ?¬Å¾Wieso halte ich Dich? Was kann ich Dir geben, außer ein paar Gefühlen, von denen ich dauernd sagen muss, dass sie echt sind, um mir noch selbst glauben zu können? Versteh mich nicht falsch aberââ?¬Â¦ Wenn das alles anderen etwas bedeuteten würde, dann, ja, vielleicht. Aber so ââ?¬â?? ich stehe total in der Luft, unfähig mich in irgendeine Richtung zu bewegen, geschweige denn irgendetwas zu erreichen.ââ?¬Å?
Kurz trat Stille ein, dann schwang sie das andere Bein ebenfalls über das Geländer. Sie hielt sich mit beiden Händen hinter ihrem Rücken an der Brüstung fest.
ââ?¬Å¾Wieso ist die Welt so, wie sie ist?ââ?¬Å? Sie schluchzte, Lukaz konnte ihr Gesicht nicht mehr sehen. So komisch es in diesem Moment auch war, er hatte keine Angst, keine Angst um sie, den einzigen Menschen, der ihm im in diesem Moment etwas bedeutete.
ââ?¬Å¾Jeden Tag darf ich Leute anlächeln und sagen dass es mir gut geht. Es geht mir nicht gut, verdammt. Es ging mir noch nie richtig gut, und es wird nicht anders kommenââ?¬Å? Ihr Ring, ein silberner, den sie am Daumen trug, verursachte ein metallisches, kratzendes Geräusch, als er mit dem Geländer in Kontakt kam. Lukaz fragte sich in diesem Moment, ob man damit Buchstaben in den Rost der Schienen ritzen konnte. Er sammelte sich wieder und verbannte den wirren Gedanken aus seinem Kopf. ââ?¬Å¾Kathrinââ?¬Â¦ Ich könnte jetzt irgendwas sagen wieââ?¬Â¦ keine Ahnung, ââ?¬Å¾komm wieder rüberââ?¬Å? oder vielleicht ââ?¬Å¾mach keinen Blödsinnââ?¬Å?ââ?¬Â¦ Aber ich will es nicht. Du bist alles, was ich habe.ââ?¬Å? Er streckte eine Hand nach ihr aus, auch wenn sie mehr als zwei Schritte von ihm entfernt war, und ihm eigentlich klar gewesen sein sollte, dass sie die Hand nicht greifen konnte, selbst wenn sie gewollt hätte.
ââ?¬Å¾Was würdest Du tun, wenn ich jetzt loslassen würde, undââ?¬Â¦Ã¢â?¬Å? Sie wollte weiter sprechen, doch Lukaz unterbrach sie.
ââ?¬Å¾Hinterher springen und Dich auffangen.ââ?¬Å?
Unter ihr Schluchzen mischte sich kurz ein flaches Lachen. ââ?¬Å¾Ich meins vollkommen ernst. Keine Chance, alleine dort unten zu sein.ââ?¬Å?
In diesem Moment brach es einfach aus ihr heraus. Alle Angst, alles was Ewigkeiten lang hinter Mauern angestaut hatte und jeden Tag hinter Masken getragen wurde. Ein gequälter Laut verließ ihre Brust und sie ging in die Knie. Fast schien es, als hörte man unter ihrem schweren Atmen, ihrem Schluchzen die zirpenden Grillen nicht mehr. Lukaz warf sich, sobald sie in die Knie ging, in ihre Richtung. Sein Körper kam hart auf dem Boden auf, doch es störte ihn nicht. Durch die Rippen der Brüstung hindurch schloss er, auf dem Boden liegend, seine Arme um sie, die nichts mehr als ein wimmerndes Abbild dessen war, dass jeder jeden Tag zu sehen bekam. Als er seine Hand um ihren Arm schloss, spürte er die Spuren, die ebenfalls Metall hinterlassen hatten. Er spürte ihre Tränen, die warm auf seine Fingerknöchel fielen. Er spürte sie unter jedem Atemzug zusammenfahren.
ââ?¬Å¾Komm rüber. Komm schon.ââ?¬Å? Er sprach leise auf sie ein und unterstrich seine Worte mit einem leichten Ziehen an ihrem Oberkörper. Sie wehrte sich nicht und ließ sich von ihm nach oben und letztendlich wieder zurück über das Geländer ziehen.

* * *

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Moredread
Gänsefüßchen
M


Beiträge: 20



M
Beitrag07.03.2006 18:18

von Moredread
Antworten mit Zitat

Wow, sehr schön. Interessante emotionale Bilder, die du da zeichnest. Ergibt zusammen einen interessanten Background.

Wirklich gut gefallen hats mir nicht - das liegt aber nicht an dir, sondern an meinem Geschmack. Ich mag es lieber, wenn die Fetzen fliegen wink. Würde mir das, was du schreibst, thematisch zusagen, würde ich es bestimmt super finden.

Worum soll sich der Roman denn drehen? smile

ciao

JM
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espenlaub
Gast






Beitrag07.03.2006 20:07

von espenlaub
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo,

Achje, wenn ich das so einfach sagen könnte, auch wenn ichs wirklich oft gefragt werde.

Vorsichtiger Versuch:

Die ganze Geschichte hat einen zeitlichen Rahmen von sieben Tagen. Im Grunde genommen gibt es nur zwei eigentliche Protagonisten - eben Kathrin und Lukaz, die im obigen Abschnitt bereits vorkamen. Der eigentliche Plot behandelt die Beziehung der beiden zueinander, die am Anfang bereits stark angekratzt ist und durch eine Reihe von Geschehnissen ziemlich ins Straucheln gerät - das Ende vom Lied ist eine Situation, die beide schlecht einschätzen und mit der sie noch viel weniger umgehen können.

Es geht dabei nicht um alltäglichen Beziehungskram wie den Streit um die Haare im Abfluss oder die leere Milchtüte im Kühlschrank, sondern viel eher um eine ziemlich individuelle, komplexe Situation, die zwischen den Personen nur durch den Zufall entstehen konnte, der viele kleinere Faktoren in einer ungünstigen Konstellation zusammen gebracht hat.

Ich versuche dabei sehr realistisch und (neugierig) betrachtend zu schreiben, und natürlich auch viele Emotionen darzustellen, die den Leser dazu drängen, vielleicht mal auf eine andere Weise zu denken als in den bisherigen, einfachen und bekannten (ausgereizten) Schemata. Dass dazu auch emotionale Ereignisse von Nöten sind, ist eigentlich klar - in der Umsetzung sind das unter anderem ein marodes Verhältnis bei einem der Protagonisten zu den Eltern, Selbstverletztendes Verhalten, eine Vergewaltigung und ein paar ganz einfache, simple Gedankengänge über das Sein und natürlich ein Aufgreifen der persönlichen Sinnfrage.

Um das irgendwie umzusetzen, schreibe ich aus insgesamt sechs Perspektiven, auch wenn manche Personen mit ihren Gedanken nur ein paar Seiten beitragen hilft das wohl, um alles besser nachvollziehbar zu gestalten. Ebenso hab ich viel Arbeit im Vorraus geleistet und mit viel Mühe ein paar stilistische Mittel ausgearbeitet, die ich unterbringen will - ist schon ein guter Haufen Zettel.

Die Schwierigkeit bei der Sache ist in meinen Augen, einfach ein Stückchen Leben zu beschreiben - auch wenns stilisiert ist. Mordende Nekrophile gibts in jedem Roman, aber etwas, dass wirklich echt aussieht und sich echt anfühlen soll - das kommt einem selten unter, mit entsprechender Spannung oder einem aufzwingendem Drang zum Weiterlesen noch weniger oft.

Ich hab mir viel vorgenommen - aber primär mache ich das wirklich für mich, und ich hab meinen Spaß dran, wenn dann noch eine brauchbare, ja sogar lobende Kritik einflattert hat sichs ja schon gelohnt smile.

Soll ich noch nen Absatz posten?

lg
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LimeLuke
Gänsefüßchen
L


Beiträge: 33
Wohnort: köln


L
Beitrag08.03.2006 00:34
Re: [Rom] "Wie der Rost auf den Schienen"
von LimeLuke
Antworten mit Zitat

Wow!....Wie schön!
Das gefällt mir richtig gut. Wie Moredread schon sagte, du schreibst in echt tollen Bildern und die Dialoge sind richtig emotionsgeladen und echt dabei. Und das ist schwer weil es schnell kitschig wirkt. Also...Hut ab.
Echt schön.
Außerdem fliegen sehr wohl die Fetzen bei dir, find ich. Immerhin bringt sie sich ja fast um.Ich fands echt spannend und habs auch in einem Rutsch runterlesen können.

Eine Sache nur:
Bei zwei Sätzen bin ich ein bisschen ins Stolpern geraten.

Rundherum um sie zirpten die Grillen, hin und wieder war der Schrei eines aufgescheuchten Vogels zu hören, der die nächtliche Stille zu unterbrechen wollen schien, und dessen Namen Lukas nicht kannte.

Ein sehr langer Satz. Mach vielleicht zwei daraus.
Ein Relativsatz mit drei Verben und erweitertem Infinitiv, ist etwas schwer zu lesen. Ich überleg die ganze Zeit, ob es nicht eigentlich: der Schrei (...), der die nächtliche Stille unterbrechen zu wollen schien... heißen müsste, bin mir aber nicht sicher. Aber wie gesagt das Bild ist schön.

 Plötzlich stieß sie sich vom Geländer ab, trat dann auf es zu und hob ein Bein darüber. Lukaz blieb still, trat aber nun auch an die stählerne Brüstung heran.
Statt trat dann auf es zu, würd ich trat darauf zu schreiben, oder trat nach vorne, oder etwas in der  Art.
"Es" liest sich irgendwie nicht, an der Stelle. Find ich.


So!
...und jetzt sag ichs nochmal
Tolle Geschichte.


...und ja bitte!

bis dann
ll Very Happy


_________________
"Das leben hält stehts Mohn in den Händen"-Oscar Wilde
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Gast







Beitrag08.03.2006 13:08
Re: [Rom] "Wie der Rost auf den Schienen"
von Gast
pdf-Datei Antworten mit Zitat

LimeLuke hat Folgendes geschrieben:
Wow!....Wie schön!
Das gefällt mir richtig gut. Wie Moredread schon sagte, du schreibst in echt tollen Bildern und die Dialoge sind richtig emotionsgeladen und echt dabei. Und das ist schwer weil es schnell kitschig wirkt. Also...Hut ab.
Echt schön.
Außerdem fliegen sehr wohl die Fetzen bei dir, find ich. Immerhin bringt sie sich ja fast um.Ich fands echt spannend und habs auch in einem Rutsch runterlesen können.


Danke! smile

LimeLuke hat Folgendes geschrieben:

Eine Sache nur:
Bei zwei Sätzen bin ich ein bisschen ins Stolpern geraten.

Rundherum um sie zirpten die Grillen, hin und wieder war der Schrei eines aufgescheuchten Vogels zu hören, der die nächtliche Stille zu unterbrechen wollen schien, und dessen Namen Lukas nicht kannte.

Ein sehr langer Satz. Mach vielleicht zwei daraus.
Ein Relativsatz mit drei Verben und erweitertem Infinitiv, ist etwas schwer zu lesen. Ich überleg die ganze Zeit, ob es nicht eigentlich: der Schrei (...), der die nächtliche Stille unterbrechen zu wollen schien... heißen müsste, bin mir aber nicht sicher. Aber wie gesagt das Bild ist schön.


Erhm... ja. Nicht lachen, ich erinner mich noch wie ich mit dem Laptop auf dem Bauch nachts im Bett saß, und das Teil mindestens drei oder vier mal laut vorgelesen habe. Ich mach wirklich zwei draus, ist wohl besser :X, nachdem ichs heute nochmal bewusst gelesen habe, würd ich rein dem Gefühl nach sagen, deine Infinitivkonstruktion klingt definitiv richtiger Embarassed

Rundherum um sie zirpten die Grillen, hin und wieder war der Schrei eines aufgescheuchten Vogels zu hören, der die nächtliche Stille unterbrechen zu wollen schien. Lukaz fiel der Name des Tiers einfach nicht ein.

LimeLuke hat Folgendes geschrieben:

 Plötzlich stieß sie sich vom Geländer ab, trat dann auf es  zu und hob ein Bein darüber. Lukaz blieb still, trat aber nun auch an die stählerne Brüstung heran.

Statt trat dann auf es zu, würd ich trat darauf zu schreiben, oder trat nach vorne, oder etwas in der  Art.
"Es" liest sich irgendwie nicht, an der Stelle. Find ich.


Hm, kommt mir zwar nicht so vor, aber mir fehlt dazu die Objektivität, und die Wiederholung seh ich auf jeden Fall... Also:

Plötzlich stieß sie sich vom Geländer ab, machte aber wieder einen Satz auf es zu und schwang ein Bein darüber. Lukaz blieb still, trat aber nun auch an die stählerne Brüstung heran.

So  Very Happy .

Was die nächste Passage angeht, poste ich nachher noch was, muss noch einen Teil auswählen und passend formatieren. Danke aber mal soweit smile.
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espenlaub
Gast






Beitrag08.03.2006 14:29

von espenlaub
pdf-Datei Antworten mit Zitat

"War's das?"

Ihre Stimme klang unwirklich, einfach verzerrt, und dennoch irgendwie monoton und kalt. Eiskalt. Er meinte in diesem Augenblick das Blut von ihren Handgelenken auf den steinernen Boden tropfen hören zu können.

Die beiden flackernden Neonröhren an der Decke tauchten den Raum in ein milchig wirkendes, unnatürlich bleiches Licht. Einen Moment lang verschwendete er seine Gedanken an die wohl fast kaputten Starter in den Vorschaltgeräten. Ihr leises Wimmern riss ihn zurück in die Realität. Nach diesen wenigen gesprochenen Silben herrschte absolute Stille. Lukaz verzog keine Mine. Hätte er entscheiden müssen, nur dieses eine Mal, zwischen angenehmem oder unangenehmem Schweigen, hätte er gezögert, zumindest lange genug, dass es jeder bemerkt und es später hinter vorgehaltener Hand als offensichtlich deklariert hätte. Der Schatten der Yuccapalme, die in einem hellblauen Keramiktopf auf einem Holzuntersetzer mit schwarzen Plastikrollen stand, zeichnete sich wie eine unsichtbare Kreatur auf dem Boden ab. Er wusste nicht, wohin er schauen sollte, er war ebenso nicht in der Lage, ihr offen in die Augen zu sehen. Ob sie jetzt gerade weinte? Immer noch richtete er seinen Blick auf den Boden und dachte darüber nach, wie er dieses Gefühl einschätzen sollte. Alles in und an ihm war verkrampft, das Bild, das er sah, begann an den Rändern langsam zu verschwimmen und unregelmäßig zu zucken. Er zitterte, seine Zigarette fiel ihm plötzlich aus der Hand und schlug mit einem hohl klingenden Geräusch auf, bevor sie ein paar Zentimeter wegrollte und dann einfach liegen blieb. Er machte keine Anstalten sie aufzuheben. Der blaue Rauch stieg fast senkrecht zur Decke empor. Es schien ihm, als stünde er mitten auf einem schmalen Weg, einem Pfad ââ?¬â?? zu einer Seite bodenloser, nicht enden wollender Abgrund, auf der anderen Halt, wohl in vielerlei Hinsicht. Und doch wollte er jetzt fallen, in diesem Moment loslassen. Nur dieses eine Mal. Er biss sich auf die Unterlippe. Es schien ihm selbst seltsam, wieso er gerade jetzt der Hölle, die nur er sich selbst schuf, näher war, als dem Halt, den die andere Seite immer versucht hatte zu suggerieren.

Hörbar verließ Atem seine Brust. Er schluckte trocken, setzte an, um zu reden, verstumme dann aber genauso schnell wieder. Als er endlich aufsah trafen sich ihre Blicke. Auf einmal konnte er das Blut in seinen Ohren rauschen hören können. Sie weinte. Als sie nach seinem Handgelenk griff, rann Blut über seine Knöchel und fiel zu Boden. Wieso musste er immer erst spüren, um zu verstehen? Sie würde mit ihm fallen, ganz egal wie weit er sie von sich selbst wegstoßen würde. Er sehnte sich in diesem Moment nach einem echtem Gefühl, irgendetwas wie physischem Schmerz, Hass oder einfach nur Angst. Und er beneidete sie um das, dass sie jetzt hatte. Doch es war nichts von alledem in seinen Gedanken. Nur Gleichgültigkeit, unbeschreibliche Leere und Hilflosigkeit, wie er sie noch nie zuvor erlebt hatte. Lukaz besann sich und atmete erneut tief ein. Diesmal versagten ihm seine Stimmbänder nicht.

ââ?¬Å¾Vielleichtââ?¬Å?, raunte er. ââ?¬Å¾Vielleicht. Aber wieso wir? Wieso nicht irgendjemand anders, irgendjemand, der die Kraft hat, all so etwas aufzugeben? Wieso nicht jemand, dem an rein gar nichts etwas liegt? Schon gar nicht an so etwas?ââ?¬Å? Er flüsterte die letzten Worte nur noch.
ââ?¬Å¾Weil es eben wir sind. Und nicht irgendjemand anderes. Nur wir. Und nur das zählt. Sonst wäre es nicht unser Leben.ââ?¬Å? Ihre Stimme schwankte, als sie antwortete, irgendwie schlaff, kraftlos, auf eine ganz eigene Art und Weise am Ende. Auch sie zitterte, ging in die Knie. Er sah erst mehrere Atemzüge lang zu ihr herab, fast wie zu einer Salzsäule erstarrt, ehe er sich neben sie setzte.
ââ?¬Å¾Weißt Duââ?¬Å?, er hielt kurz inne, bevor er noch leiser als zuvor fortfuhr,
ââ?¬Å¾Ich hätte nie gedacht, dass zwischen uns irgendetwas eine Lüge war oder vielleicht immer noch ist.ââ?¬Å? Er hob den Kopf und sah sie an. Ihre blauen Augen schienen  kurz zu zucken, als er in sie blickte. Nur ein schwaches, im Sterben liegendes Flackern war von dem ehemaligen Glanz geblieben. Alles was sie sagte war ein knappes ââ?¬Å¾Jaââ?¬Å?, dass sie gepresst hervorstieß. Sein Fuß lag auf dem Schatten der Palme, sein anderes Bein hatte er angewinkelt. Ihr musste kalt sein, doch er wusste nicht was er tun sollte.
ââ?¬Å¾Was denkst Du?ââ?¬Å? fragte sie erneut in die entstandene Stille hinein.
ââ?¬Å¾Ich will nur eine Antwort.ââ?¬Å?
ââ?¬Å¾Ja. Ich weiß.ââ?¬Å? Er wollte ihr irgendetwas sagen, dass sie alles vergessen lassen würde, alles, das sich letztendlich zwischen sie gestellt hatte. Doch ihm fiel nichts ein. Plötzlich warf sie die Rasierklinge an die gegenüberliegende Wand und ein fast singendes Geräusch entstand, als das Metall auf dem steinernen Boden aufkam. Sie presste ihren linken Arm gegen den Bauch und verschmierte ihr weißes Oberteil.
ââ?¬Å¾Ich denke wir sind an einem Punkt angekommen, an dem zumindest ich nie sein wollte.ââ?¬Å? Jedes einzelne Wort, jede Silbe, die er sprach, verstärkte das Ziehen in seinem Körper, schien wie ein Impuls zu sein, wie ein Stich, der ihn traf, tief von Innen heraus. Er dachte an vieles in diesem Moment, wirre Gedanken schossen ziellos und ohne Ursache durch seine Stirn. Die Situation wirkte vollkommen irreal.
ââ?¬Å¾Jeder sagt, so was bräche Dir das Herzââ?¬Å?, setzte er an und fuhr fort,
ââ?¬Å¾doch in Wirklichkeit tutââ?¬â?¢s dort nicht weh. Ich fühlââ?¬â?¢ mich nur leer, ich fühle mich selbst als gebrochen, unbestätigt, und vor allem allein. Alles dreht sich, und ich kann nicht aussteigen. Nichts ändert sich oder wird besser, wenn ich die Augen schließe. Nie. In jeder Hinsicht.ââ?¬Å?

Sie nickte nur knapp und sah auf den Boden. Mit den nackten Zehen fuhr sie über das dünne Rinnsal aus Blut, das sich von ihrem Arm aus über die Kacheln zog. Er wusste, dass sie keine Hilfe wollte. Trotzdem wäre er am liebsten aufgesprungen und hätte mit dem erst besten Telefon einen Arzt gerufen, nur zur Sicherheit, auch wenn es sie verletzt hätte, in diesem Fall innerlich. Doch sie hatte das hier getan, nicht er, und sie erwartete von niemandem, dass man ihr half. Und er wusste, dass es nicht das erste Mal war. Es tat weh, sie so zu sehen, es tat weh, so hilflos zu sein, aber der Gedanke, sie in diesem Punkt zu verraten, dieser Gedanke allein war unangebracht und somit fast schon irrelevant, hatte keine Daseinsberechtigung - so dachte zumindest er in diesem Augenblick.

ââ?¬Å¾Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht was richtig ist oder was nicht, ich weiß nicht ob ich meinen eigenen Gedanken noch Glauben schenken kann, ich weiß nicht einmal ob ich mir noch selbst vertraue. Alles scheint wie absolutes Neuland, und ich habeââ?¬Â¦Ã¢â?¬Å? er zögerte.
ââ?¬Å¾Ich habe Angst. Doch irgendwieââ?¬Â¦ lässt es mich kalt. Auf eine vollkommen andere Weise. Ich mach mir im Moment nur Sorgen um dich. Ganz egal wie, es liegt nicht an dir, sondernââ?¬Â¦Ã¢â?¬Å? seine Stimme wurde zusehends leiser und versiegte dann wieder ganz. Er war sich sicher, dass sie wusste, was er hatte sagen wollen. Und sie glaubte ihm kein Wort.
ââ?¬Å¾Ja.ââ?¬Å? Wieder nur ein Wort, nicht mehr, zwei Buchstaben, die ihn höhnen wollten.
ââ?¬Å¾Jaââ?¬Å?, sagte sie erneut, diesmal leiser und wohl eher zu sich selbst gerichtet. Sie zog die Beine an und schlang die Arme um die Knie, ihr Blick blieb aber immer noch auf dem Boden haften.
ââ?¬Å¾Ich wollte nie dass es soweit kommt, vielleicht habe ich einfach nur zu hohe Ansprüche an mich gestellt... oder an dich, an uns, an dieses Leben.ââ?¬Å? Er lehnte sich kurz zurück, um in seine Hosentasche greifen zu können, und zog eine Schachtel West hervor, öffnete sie und nahm zwei heraus. Die Packung war jetzt bis auf eine letzte Zigarette leer und er warf sie neben Kathrin auf den Boden, wo sie einige Zentimeter weiter rutsche und dann an der Wand anschlug und liegen blieb. Mit einer Hand hielt er ihr eine Zigarette hin. Sie griff danach und stecke sie sich in den Mund. Er gab zuerst ihr Feuer, dann sich selbst. Als er aufstand und die Tür öffnete, sah er nicht mehr auf sie hinab. Sie saß immer noch unverändert da und schien sich leicht hin und her zuwiegen. Er wusste, dass sie seine Antwort kannte, als er nach draußen trat und die Tür hinter sich endgültig ins Schloss fallen lies. Er hätte schwören können, der Schatten der Palme hätte kurz gezuckt, als er die Zigarettenpackung auf ihn geworfen hatte. Natürlich, er konnte ja auch nicht schreien, wie denn auch, ohne Mund.

Der warme Regen empfing ihn trügerisch, als er langsam einen Fuß vor den anderen setzte. Für eine kurze Zeit hinterließen seine Schuhe scheinbare Abdrücke auf der Straße, die mehrere Finger tief unter Wasser stand. Die Luft in seinem Rachen schmeckte feucht, es schien, als würde sie sein Gesicht benetzen, und nicht der Regen. Das Wasser war überall und alles. Er räusperte sich. In einiger Entfernung sah er, wie kleine Wassermassen durch die Löcher eines Gullydeckels nach oben gepresst wurden. Der Gully gluckste schon längst nicht mehr. Er stellte sich vor, wie der Regen im unendlichen Fall auf die Fensterscheiben der Häuser um ihn herum hämmerte. Er stellte sich vor, wie die Regentropfen auf den starken unter den Grashalmen fielen und sie für einen Sekundenbruchteil zum Wanken brachten. Er wollte sich noch eine Zigarette anzünden, tastete an seiner Brust nach dem Päckchen, lachte dann aber nur leise über sich selbst und erinnerte sich an Kathrin. Ob sie morgen weinen würde? Lukaz drehte sich nicht um, als er weiterging. Und er dachte nicht mehr über sich nach ââ?¬â?? wie er hier stand, im strömenden Regen, wie er trotz der Wärme erbärmlich fror, wie er seine Endlichkeit förmlich mit der Zunge schmecken konnte und wie vollkommen alleine er jetzt war, nicht weil er es so gewollt hatte, nein, sondern nur weil es einfach hatte so kommen müssen. Die Wasser flossen ab jetzt immer lautloser, egal wie sehr er sich wider die Zeit werfen würde.

... das Ende vorweg  Wink
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LimeLuke
Gänsefüßchen
L


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L
Beitrag12.03.2006 06:12

von LimeLuke
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Na, was soll man da noch sagen?
KRASS.
Ich find es Klasse.
Allerdings versteh ich nicht ganz warum das jetzt so kommen musste, aber dafür muss man es sicher ganz kennen.Normal also.

Aber das Ende ist der Hammer, besonders weil es unausgesprochen bleibt, nur angedeutet ist. Aber trotzdem klar umrissen.
Macht einen nachdenklich.

Mir sind auch ein paar Kritikpunkte aufgefallen, aber die schreib ich dir morgen drunter.
gute Nacht
ll


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espenlaub
Gast






Beitrag12.03.2006 23:42

von espenlaub
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Hallo,

Freut mich, ass es wenigstens ein bisschen gefällt.
Im Grunde bestehts aus zwei Teilen - dem ersten Absatz im Flur und der Szene im Freien.

Ich hab hinten angefangen - die Szene im Flur ist die Erste, die ich für das Buch geschrieben habe, die Sequenz im Freien hab ich nachträglich demletzt hinzugefügt.

Ich weiß selbst nicht so recht, was ich davon halten soll, mir gefällt der erste Teil einfach nicht mehr - vielleicht hab ichs einfach todgelesen und er kommt mir deswegen soviel schlechter vor als der Zweite, gerade sprachlich.

Ich wart einfach mal auf deine Verbesserungsvorschläge smile

Danke fürs Lesen...
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