Schattenwurf

[Alaways]

Schattenwurf


Wenn dein Leben an einem seidenen Faden hängt und du dich in einer dunklen Ecke verkriechst, so ist es Zeit sich zu entwurzeln. Das kann oft sehr schmerzhaft sein, denn wenn eine Wurzel schon zu tief verpflanzt wurde, ist es schwierig sie zu entfernen, sich selbst loszulassen, Abstand zu gewinnen. Niemand kann dir sagen, wohin der Wind dich tragen wird, welches Alltagsbeet für dich reserviert wurde. Du selbst bist dein ewiger Gärtner, der den Dünger streut um neu zu beginnen; der Unkraut sprießen und Gras über alte Wunden wachsen lässt. Lass dir gesagt sein, dass du den Spaten der Veränderung in der Hand hast. Grab dich um, wenn du dir selbst nicht mehr zu gefallen scheinst. Was sagt eine schöne Blume in deinem Garten schon aus, wenn du selbst zu träge, zu lebensmüde geworden bist, dass du sie nicht einmal mehr bewässern kannst. Lass dich nicht dazu verführen, deinen Garten verwildern zu lassen. Wer jähtet das Unkraut, wenn du deinen Willen aufgäbest? Du selbst bist dir dein eigener Gärtner. So lass die Sonne hinein, springe über deinen eigenen Schatten und wage den Schritt zu wachsen.

[halcyonzocalo]

Hier gilt genau dasselbe wie bei den meisten deiner anderen Texte:

Im Prinzip relativ sauber geschrieben, jedoch nicht mehr als einige Sätze, die du aneinandergereiht hast.

Auch klingt der Text den anderen sehr ähnlich und ist leider stilistisch genauso aufgebaut.

Du versuchst einen kleinen Gedankengang zu beschreiben und in Worte zu packen. Leider gelingt es dir meiner Meinung nach nicht, diese Worte packend zu gestalten.

Eventuell wäre es bei solchen Gedanken besser, sie in Lyrikform zu verfassen und sie dann mit Bildern und Stilmitteln zu verzieren.

Gruß
halcyonzocalo
(Sebastian)