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[Roman] Einleitung zum Kapitel! Die Killerbeine (vorläufig)


 
 
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jomuc
Gast






Beitrag31.01.2007 19:47
[Roman] Einleitung zum Kapitel! Die Killerbeine (vorläufig)
von jomuc
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich glaube ich habe heute den ganzen Tag nur Mist geschrieben.  Laughing
Folgende Einleitung für ein Kapitel ist noch nicht fertig! Das ist nur die Rohfassung, die mir heute so "gelungen" ist.
Und ich will wissen, ob ich es gleich wieder löschen soll! Christian muss nicht in diesem Zug sitzen, er muss nur diese Frau kennen lernen (was quasi schon "schriftlich" passiert ist) Also das WIE ist egal, solange es in München ist. Blöd wenn man von hinten nach vorne schreibt! Evil or Very Mad

Wichtig ist das ich dabei allerhand einbauen musste, also diese Monique wird später noch extrem wichtig (die Schlüsselfigur im Roman) und auch Christian soll schon langsam rüber kommen, 42, verheiratet, 2 Kinder, Doppelhaushälfte, 5er BMW, unzufrieden im Beruf und sowieso mit seinem Leben als Leistungssklave, ständig auf der Suche nach Abwechslung usw. Voll verklemmt und so der klassische Spießer. Findet sich erst viel später (durch Monique) und dann auch zu sich selbst. Dieser Manfred taucht auch immer wieder auf, spannt ihm später auch noch Karin aus und naja... will jetzt nicht zu viel verraten!

Die Sätze schachtel (und kürze oder teile) ich schon noch in der Überarbeitung anders zusammen, mit gehts mehr darum zu erfahren, ob - und wenn ja, welche Eindrücke Ihr beim Lesen so gewinnen konntet. Ob die Dialoge so auseinandergerissen noch griffig sind? Ich wollte das Kapitel absichtlich etwas langsam starten lassen um mehr "Informationen" einzubauen. Das ist mehr so ein Ideenpapier. Da schreibe ich meist mehr wirr und erst später kann ich es präzisieren und kürzen! Also bitte keine Kritik ala, der Satz ist zu lang und hier fehlt ein Komma. Das weis ich selbst. Es geht um die Idee, und die die Spannung, welche ich hoffe noch vorhanden ist!

>>>

Schrill störte es mehrmals laut tönend aus seiner linken Jackentasche.
?Hi Chris, wie geht?s - wie steht´s. Was gibt?s Neues von Monique?? scherzte Manfred seinen alten Kommilitonen. Der Anruf von Manfred überraschte - seit Ihrer Studienzeit in Paris hatten sie sich kaum mehr gesehen, seit Monaten nicht miteinander telefoniert. Wie oft kreisten - meist neben der sonntäglichen Gartenarbeit ?  seine Gedanken darum, wie unbeschwert und sorgenfrei Ihr Leben damals doch war und was wohl aus den Anderen und besonders Monique geworden, und ob es Ihnen wohl ergeht. Erschreckend, wie sich Ihre Wege noch während des schwülen Sommers 85, gleich nach dem Abschlussfest der Uni, viel zu schnell und in alle Richtungen verloren.

? Sag mal, nicht wahr, oder? Manfred - alter Schwede - Wie geht?s Dir denn??

?Geht so, muss ich Dir mal in Ruhe erzählen. Du! - Ich werde am Wochenende in München sein.?

?Verstehe!? sagte Christian mit leiser Stimme.

?Was ist los mit Dir, störe ich Dich gerade??

?Nein eigentlich nicht, ich bin auf dem Weg nach Hause. Ich war in Frankfurt und sitze noch im Zug? hauchte Christian - fast flüsternd - in sein silberfarbenes Siemens C45 zurück.

Ohne einen Blick auf die anderen Fahrgäste zu riskieren, wähnte er sich unter Beobachtung und entgegen seiner Neugier, wollte er das Gespräch mit Manfred nicht fortsetzen, hatte dieser es schon immer verstanden, seine problematischen ?Frauengeschichten? bei Christian abzuladen.

?Ok Chris,  ich ruf heut Abend an, wenn´s  Dir passt und vergiss mir nicht Karin zu grüßen!?

Bereits beim Zusteigen in Frankfurt erlosch Christians Vorfreude auf eine unterhaltsame Bahnreise, als er das ältere Ehepaar an den Fensterplätzen sitzend, erblickte. Bevor er die Abteiltüre öffnete, vergewisserte er sich erneut seiner Sitzplatznummer. >Fünfundsiebzig< Einerseits erfreut das seine Sekretärin gute Arbeit leistet und wie gewünscht auch für die Rückfahrt einen Fensterplatz reservierte, wollte er aus Höflichkeit gegenüber dem alten Ehepaar, seinen Platz nicht einfordern. Vielleicht reisen Sie eher selten mit der Bahn und nicht so oft wie er selbst - dachte er, und bestimmt steigen Sie in wenigen Minuten aus, wenn der Zug Aschaffenburg erreichen würde, hoffte er weiter. Er setzte sich auf den Mittelplatz, zwischen den Alten und einem ?etwas zu groß gewachsenen? Studenten, dem er, der Freiheit seiner Beine zu liebe, nicht - auf dem freien Gangplatz ? gegenüber sitzen wollte.

?Nein, ich werde es ausrichten ? rufe am Besten nach 20 Uhr an, da bin ich sicher zu Haus.?

?Ich rufe dich dann auf dem Handy an ? Ok? - See you later Alligator? verabschiedete sich Manfred in seiner, schon als Student, gewohnt unwitzigen Art.

Christian erwiderte noch ein kurzes ?Ciao?, wandte sich dem Menü seines Handys zu und wählte einen dezenteren Klingelton, als der Zug gerade den Aschaffenburger Bahnhof erreichte. Verwandte der beiden Rentner schienen dort nicht zu wohnen, zumindest machten die Beiden keinerlei Anstalten solche zu besuchen, unerhoben belegten Sie weiterhin die Fensterplätze. Er dachte an Karin, welche die Angewohntheit hatte den städtischen Wasserwerken (so gegen 17h) nicht ihre Arbeitskraft zu verweigern, ohne einen kostenpflichtigen Anruf zu hinterlassen, nur um sich nach Christians Befinden zu erkunden. Wenn die Tageszeitungen wieder einmal verlautbarten, das sich die Bevölkerung auf Preissteigerungen im Energiesektor einstellen müsste, spätestens jedoch mit Erhalt der Jahresabschlussrechung und der damit verbundenen Nachzahlung für die gemietete 160qm Doppelhaushälfte am Stadtrand, beschlichen Ihn tiefe Schuldgefühle für das unvorhandene Kostenbewusstsein seiner Ehefrau. Allein der Gedanke, es würden Ihr nur einige - der überwiegend weiblichen Angestellten ? in den städtischen Strom- und Wasserwerken gleich tun, vermochte Ihn nachhaltiger zu schockieren, als ein mittelmäßiger Thriller von Stephen King.

Die Wahl seines Sitzplatzes missfiel ihm nicht wirklich, denn im Gegensatz zu dem freien Gangplatz, der auch in Aschaffenburg von Niemanden eingenommen wurde, und auch der von Frau Schröder zugedachte, für Ihn reservierte Platz, immer noch unrechtmäßig von der alten Frau besetzt, konnte nicht mit diesen Vorzügen aufwarten.   

Nur von hier aus konnte er - dem noch unerwähnten Fahrgast - gegenüber sitzen!

Es nahm eine gut aussehende Mitdreißigerin Platz, welche Ihre wohlgeformten Beine unverschämt lasziv vor Ihm verkreuzte. Die hauchzarten, schwarzen Nylonstrümpfe vermochten Ihre markanten und ?leicht zu spitz? geformten Kniescheiben nicht zu verbergen. Durch den Rock Ihres cremefarbenen Kostüms, der sich beim hinsetzen etwas zu weit nach oben verschob, waren ansatzweise Ihre glatten Oberschenkel zu betrachten. Ihre rechte Wade wirkte nicht zu füllig und trennte sich formschön von Ihrem Schienbein ab, welches unendlich lang gewachsen ein graziler Knöchel zierte, obwohl Beide, der linke wie der rechte - jeder einzeln für sich betrachtet - einen Banküberfall wert war! Wie dafür geschaffen trugen Ihre wohlproportionierten Füße formschöne, nachtschwarze, vermutlich von Manolo hergestellte, Schuhe.
 
Nur mit Mühe konnte er seinen Blick in die Landschaft abwenden an denen sich der wieder schnell fahrende Zug vorbei schob. Verstohlen blickte er in die nordbayrische Ödnis, um in der Fensterscheibe Ihr gespiegeltes Gesicht zu erforschen. So konnte er in aller Ruhe unbemerkt Ihre weichen Gesichtskonturen studieren, ohne dass ein Fahrgast seinen Genuss bemerkte. Er selbst versuchte seinem Gehirn dabei zu befehlen, es möge sich nicht mit seiner  immer deutlich spürbar aufkommenden Motorik in Verbindung setzen, und auch seiner Phantasie keine Erlaubnis geben, sich allzu sehr zu entfalten.

Christian bevorzugte beim Bahn fahren grundsätzlich einen Fensterplatz in Fahrtrichtung, um seine Gedanken den vorbeirauschenden Landschaften anzuvertrauen, empfand im Moment  jedoch nichts Unangenehmes dabei, von seinen Gepflogenheiten abzulassen. Warum sollte er sich zur Verstreuung seines morbiden Arbeitslebens, nicht dieser Abwechslung neigen und sich stattdessen Ihrer Landschaften bedienen? Er konnte kaum ablassen in dem, mit einem frechen Grübchen verziertem, Frauengesicht zu verweilen und sich Ihrer umwerfend einnehmenden Ausstrahlung zu ergeben.

Dies ist für Ihn durchaus ungewöhnlich, weis man um die Bedeutung, die ein Sitzplatz in Fahrtrichtung für Ihn bedeutet, denn sein natürlicher Feind - der Sackbahnhof - trainierte Ihn sogar, vor Antritt seine Reise in einzelne Streckenabschnitte zu zerlegen und dann in  Fahrtrichtung gelegene Fensterplätze zu reservieren. Genauer gesagt lässt er reservieren und zwar von Frau Schröder, seiner Sekretärin, die derartiges zu seiner vollsten Zufriedenheit erledigt.
 
Etwa eine Stunde müsste er noch entgegen der Fahrtrichtung reisen, bis der Zug den Stuttgarter Hauptbahnhof erreichen würde. Hoffend darauf, dass sein atemberaubendes Gegenüber nicht vorhatte Ihre Zugfahrt in der Schwabenmetropole zu beenden, befriedigte  Ihn der Gedanke, den Rest der Strecke wieder gewohnt sitzend und dennoch den Anblick der Killerbeine zu genießen. Diese Vorstellung entschädigte ihn ausreichend noch bis Stuttgart auszuharren.

?Jetz gib scho her? forderte die alte Frau einen Stift, den Ihr greiser Mann aus seiner  Innentasche des abgetragenen, rostbraunen Sakkos gezogen und noch zittrig in den Händen hielt.   

Sollten diese Beine in Stuttgart seinen Augen weichen, könnte er wenigstens den zittrigen, alten Rentner noch Umstände bereiten und Ihn auf das von Frau Schröder ebenfalls reservierte, dann gültige, und in seinem Besitz befindliche  >Sechsundsiebzig< verweisen. Christian fühlte sich dieser Situation entspannt gewachsen. Er überlegte wie er die  sympatische Mitreisende in ein ungezwungenes Gespräch verwickeln könnte. Seine Frau Karin, die - so denkt Christian zweifelsfrei - Ihn über Alles liebt, verfügt nicht über solche Reize, nicht wenn Sie zweiter Klasse in einem Abteil der deutschen Bundesbahn reist. Insofern verwarf er schnell die Ihm bekannten Gesprächsthemen, die zwar zu weilen seine Frau erfreuten, aber jetzt nahezu unpassend erschienen.

Diese ganz anderes wirkende Frau, so war er sich sicher, telefoniert nicht auf Kosten der städtischen Wasserwerke!
Sie wirkt viel zu entschlossen in Ihrem Auftreten, undenkbar das Sie sich Ihr Zubrot als Verwaltungsfachangestellte in einem städtischen Betrieb verdingt. Die junge Frau im Abteil roch förmlich nach Anderem. Vermutlich arbeitete Sie in leitender Stellung einer Bank oder war Chefredakteurin einer trendigen Modezeitschrift. Sie reiste ohne Gepäck, lediglich Ihre Laptoptasche hatte sie auf dem freien Gangplatz, gegenüber dem Studenten, abgelegt. Seit Ihrer Anwesenheit, hatte dieser offensichtlich nicht mehr so aufmerksam in seinem Buch gelesen wie zuvor. Vielmehr glaubte Christian in den geschlossenen Scheiben des Zugabteils beobachten zu können, wie sich das brillenbesetzte, preakademische Gesicht immer wieder darin versuchte, mindestens ein Auge unauffällig am rechten Buchrand vorbei zu bugsieren, um ebenfalls einen unauffälligen Blick auf das perfekt rasierte, endlos lange und anregende Highlight des Abteils zu stieren!

?Fahren Sie auch bis München?? fragte der ?schrullige? Alte die attraktive Blondine mit den in schwarz getauchten Beinen, ohne dabei zu zittern und zog sich prompt den strafenden Blick seiner Gattin zu, welche nun erstmalig von Ihrem Kreuzworträtsel abließ.

?Wie Bitte? Ach so, ja nach München, vorerst - Doch! Erstmal nach München.?

Aus dem cremefarbenen Kostüm mit den unglaublichen Beinen ertönte eine dunkle, jedoch in Ihrem Timbre unverschämt angenehme Stimme. Eine Stimme die nur Frauen besitzen, die dazu berufen sind, einen italienischen ?Western? ins Deutsche zu synchronisieren. Eine Stimme wie in der Szene in der die immer dunkelhaarige Señorita, dem gleich  sterbenden Revolverhelden, ein letztes mal zügellosen Sex verspricht.
Was für eine Hammerstimme! Diese Frau würde auch gänzlich ohne eines Ihrer makellosen Beine auskommen, und als männermordende Meerjungfrau, für jedem Mann eine Gefahr darstellen.

?Müssen´s  dann noch weiter, oder? Haben´s dann noch arg weit?? versuchte die alte Frau sich ins Gespräch zu drängen, legte die Illustrierte mit dem Kreuzworträtsel und den Kugelschreiber auf den ausgeklappten Fenstertisch ab, und wandte Ihren Kopf erwartungsvoll nach rechts in Richtung der Unglaublichen!

>>> erstmal CUT!


Brrr ist das schlecht! ,-) Ich glaube ich schreib was Neues, lach. Das kommt davon, wenn man einfach so schreibt! Hilfe!

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city-hai
Gänsefüßchen
C


Beiträge: 20



C
Beitrag31.01.2007 20:13

von city-hai
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Wie kann man einen Text, der von einer schönen Frau in schwarzen Strümpfen, sexy Schuhen und edlem Kostüm, handelt, als schlecht bezeichnen?
Also wirklich. Ich hab ihn gern gelesen. Aber vom handwerklichen Standpunkt aus gesehen, würd ich mit den Adjektiven ein wenig sparsamer umgehen.
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kim_possible
Wortedrechsler
K


Beiträge: 58



K
Beitrag31.01.2007 20:50

von kim_possible
Antworten mit Zitat

Also, leider muß ich deiner Befürchtung recht geben, zumindest der Anfangsdialog kam mir beim ersten Lesen in dieser ?auseinander gerissenen? Art, irgendwie spanisch vor, ich weiß nie worauf ich mich gerade konzentrieren soll. Im einen Moment spricht einer, ich denk ?hey vielleicht kommt ne wichtige Info?, dann passiert eigentlich nichts und plötzlich stürzen Informationen auf mich ein, die wegen der hm ?passiven(?)? Satzgestaltung irgendwie nicht haften bleiben wollen. Ich würd vielleicht versuchen, die Info mehr ins Gespräch zu packen, vor allem der erste Informationsschwall hat mich gleich rausgerissen, und ich hab fast vergessen was der Typ wollte. Ich mein ungefähr so

?Hi Chris, wie geht?s - wie steht´s. Was gibt?s Neues von Monique??
? Sag mal, nicht wahr, oder? Manfred - alter Schwede ? Man! Wie lang haben wir uns nicht mehr gesehen seid Paris 85? Man das waren noch Zeiten.? seine Gedanken schweiften ab, wie unbeschwert und sorgenfrei Ihr Leben damals doch war und was die Anderen und besonders Monique jetzt wohl machten. ?Wie geht?s Dir denn??
?Oh man viel zu selten. Mein letzter Anruf is ja auch schon ne Weile her. Bei mir geht's so, muss ich Dir mal in Ruhe erzählen. Du! - Ich werde am Wochenende in München sein.?

Keine Glanzleistung Embarassed soll ja auch nur die Idee klar machen Razz
Nach dem Gespräch kann er sich ja immer noch über das ältere Ehepaar ärgern Wink

jomuc hat Folgendes geschrieben:
?Nein eigentlich nicht, ich bin auf dem Weg nach Hause. Ich war in Frankfurt und sitze noch im Zug? hauchte Christian - fast flüsternd - in sein silberfarbenes Siemens C45 zurück.

Das mit der Modellangabe von dem Handy sagt mir persönlich gar nix (ich hab von dem Zeug keinen Schimmer), vielleicht wäre ne Beschreibung wie ?das aussah wie ein kleines Raumschiff? (du sieht wohin ich gehe?) besser???

Bei Worten wie ?Jahresabschlussrechung? und ?Preissteigerungen ? schalte ich immer ab, aber dann
jomuc hat Folgendes geschrieben:
Es nahm eine gut aussehende Mitdreißigerin Platz, welche Ihre wohlgeformten Beine unverschämt lasziv vor Ihm verkreuzte.

Das Gefällt mir Razz Jetzt kommt was ?Bewegung rein? Wink

jomuc hat Folgendes geschrieben:
wohlproportionierten Füße formschöne, nachtschwarze, vermutlich von Manolo hergestellte, Schuhe.

Pumps?? Embarassed Bitte bitte schreib Pumps *rotanläuft* (Oder ne schicke Sandalette Razz)

jomuc hat Folgendes geschrieben:
mit einem frechen Grübchen verziertem, Frauengesicht zu verweilen

Ich weiß Rohfassung .. aber frech passt irgendwie zu dem bisher sehr sinnlichen Bild (dass ja nur aus Beinen besteht [gut!]) irgendwie nicht, da kriegt sie gleich sommersprossen Embarassed

jomuc hat Folgendes geschrieben:
der Sackbahnhof

Sry der was??

Bis auf gelegentliche Stolpersteine (die, da ja erster entwurf, völlig normal sind), finde ich deinen Text sehr schön flüssig, und die Beschreibungen erfrischend (Rolling Eyes klingt blöde ich weiß), ich finde es unnötig, dass du ihn zwischen die Gespräche klemmst, lass ihm ruhig nach oder vor ihnen was Platz sich zu entfalten! Wink

Noch ne Frage, was mich was irritiert hat, die Frau war wohl nicht von Anfang an in mit im Abteil? Wieso hat sich Christian nicht auf diesen Platz gesetzt? Den Ander hast du so groß und breit als Leer deklariert, dass ich davon ausging, dass sie von anfang an da saß, .. aber das kommt nachher nicht mehr so rüber.

Hm, noch ein Versuch, also beim Zweiten Dialog sind die Zwischenbeschreibungen zwar immer noch lang, aber hier stören sie nicht so, weil sie sich direkt auf das Geschehen beziehen, da kannst du sie auch so lassen ...

Oder vielleicht liegts auch nur an den verschachtelten Sätzen? Beim zweiten mal lesen war's schon besser. Oh man ich bin ja ne Superhilfe -.-

Noch ein letzter Ansatz, ich muß City-Hai zustimmen, die Frau machts, sie bringt alle Spannung mit die ich brauche, der bidere Christian kommt gut rüber, mir gefällt der Zug, und alles an dem ich rumgemäkelt habe wäre nach deiner Korrektur sowieso weg gewesen ... also .. öhm .. wann geht's weiter??  Wink


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Hilly
Gast






Beitrag31.01.2007 20:50

von Hilly
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Schrill störte es mehrmals laut tönend aus seiner linken Jackentasche.
Bereits der erste Satz ist grausig. Les ihn dir mal logisch durch, vielleicht merkst du dann, was ich meine. Wenn es schrill aus irgendetwas tönt, dann ist es klar, dass es laut und tönent ist. "stören" ist in diesem Sinne auch das falsche Verb.

?Hi Chris, wie geht?s - wie steht´s. Was gibt?s Neues von Monique?? ich weiß nicht warum, aber irgendwie denke ich bei dieser Anrede an einen pornografischen Film. scherzte Manfred seinen alten Kommilitonen. überflüssig
Der Anruf von Manfred überraschte ja und wen? - seit Ihrer Studienzeit in Paris hatten sie sich kaum mehr gesehen das könntest du auch besser sagen, schöner, literarischer. , seit Monaten nicht miteinander telefoniert. Wie oft kreisten - meist neben der sonntäglichen Gartenarbeit ? schon wieder diese Gedankenstriche. seine Gedanken darum, wie unbeschwert und sorgenfrei Ihr Leben damals doch war du musst hier die Vergangenheit anhand des Verbes deutlich machen und was wohl aus den Anderen und besonders Monique geworden, und ob es Ihnen wohl ergeht. m. E. viel viel zu viel informationen in einen schrecklich gebastelten Satz. Erschreckend, wie sich Ihre Wege noch während des schwülen Sommers 85, gleich nach dem Abschlussfest der Uni, viel zu schnell und in alle Richtungen verloren. auch hier hat sich das in einem viel zu unverständlichem Schachtelsatz verloren. Wirklich

? Sag mal, nicht wahr, oder? Manfred - alter Schwede - Wie geht?s Dir denn?? Da ich jetzt ungefähr weiß, wie alt die zu sein scheinen, finde ich die Art des Dialoges unlogisch und zu Teenie.

?Geht so, muss ich Dir mal in Ruhe erzählen. Du! - Ich werde am Wochenende in München sein.?

?Verstehe!? sagte Christian mit leiser Stimme.

?Was ist los mit Dir, störe ich Dich gerade??

?Nein eigentlich nicht, ich bin auf dem Weg nach Hause. Ich war in Frankfurt und sitze noch im Zug? hauchte Christian - fast flüsternd - in sein silberfarbenes Siemens C45 zurück. Die Gedankenstriche und die Angabe des Handytypes sind m.E. überflüssig.

Ohne einen Blick auf die anderen Fahrgäste zu riskieren, wähnte er sich unter Beobachtung und entgegen seiner Neugier, wollte er das Gespräch mit Manfred nicht fortsetzen, hatte dieser es schon immer verstanden, seine problematischen ?Frauengeschichten? bei Christian abzuladen. dieser sehr komplizierte satz passt nicht zum restlichen gesamtbild.

?Ok Chris, ich ruf heut Abend an, wenn´s Dir passt und vergiss mir nicht Karin zu grüßen!?

Bereits beim Zusteigen in Frankfurt erlosch Christians Vorfreude auf eine unterhaltsame Bahnreise, als er das ältere Ehepaar an den Fensterplätzen sitzend, erblickte. es wird überhaupt nicht deutlich, ob das jetzt ein Gedankensprung oder was auch immer war. Bevor er die Abteiltüre öffnete, vergewisserte er sich erneut seiner Sitzplatznummer.

<< weiter möchte ich an dieser Stelle nicht im Text arbeiten.
Du solltest vor allen Dingen- ich denke es wird ein größerer- komplexerer Roman- zuerst eine Charakterisierung deiner Figuren erstellen, da ich den Eindruck habe, dass du sie selber nicht kennst.

Hilly
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jomuc
Gast






Beitrag02.02.2007 12:35

von jomuc
pdf-Datei Antworten mit Zitat

@ Kim, meine Anmerkungen in Rot.

kim_possible hat Folgendes geschrieben:
Also, leider muß ich deiner Befürchtung recht geben, zumindest der Anfangsdialog kam mir beim ersten Lesen in dieser ?auseinander gerissenen? Art, irgendwie spanisch vor, ich weiß nie worauf ich mich gerade konzentrieren soll. Das war wohl der missglückte Versuch, zwei Geschichten in einer zu erzählen und Spannung zu erzeugen! Im einen Moment spricht einer, ich denk ?hey vielleicht kommt ne wichtige Info?, dann passiert eigentlich nichts und plötzlich stürzen Informationen auf mich ein, die wegen der hm ?passiven(?)? Satzgestaltung Hehe, da hat wohl jemand mal in ?Das Leben und das Schreiben? von Stephen King gelesen? irgendwie nicht haften bleiben wollen. Ich würd vielleicht versuchen, die Info mehr ins Gespräch zu packen, vor allem der erste Informationsschwall hat mich gleich rausgerissen, und ich hab fast vergessen was der Typ wollte. Ich mein ungefähr so

?Hi Chris, wie geht?s - wie steht´s. Was gibt?s Neues von Monique??
? Sag mal, nicht wahr, oder? Manfred - alter Schwede ? Man! Wie lang haben wir uns nicht mehr gesehen seid Paris 85? Man das waren noch Zeiten.? seine Gedanken schweiften ab, wie unbeschwert und sorgenfrei Ihr Leben damals doch war und was die Anderen und besonders Monique jetzt wohl machten. ?Wie geht?s Dir denn??
?Oh man viel zu selten. Mein letzter Anruf is ja auch schon ne Weile her. Bei mir geht's so, muss ich Dir mal in Ruhe erzählen. Du! - Ich werde am Wochenende in München sein.?

Keine Glanzleistung Embarassed soll ja auch nur die Idee klar machen Razz
Nach dem Gespräch kann er sich ja immer noch über das ältere Ehepaar ärgern Wink Ich glaube das Telefonat werde ich noch etwas mehr nach hinten schieben und Ihn erst ärgern lassen und mehr Infos in den Dialog verschieben! Ich glaube dein Ansatz wirkt  auch lebendiger
jomuc hat Folgendes geschrieben:
?Nein eigentlich nicht, ich bin auf dem Weg nach Hause. Ich war in Frankfurt und sitze noch im Zug? hauchte Christian - fast flüsternd - in sein silberfarbenes Siemens C45 zurück.

Das mit der Modellangabe von dem Handy sagt mir persönlich gar nix (ich hab von dem Zeug keinen Schimmer), vielleicht wäre ne Beschreibung wie ?das aussah wie ein kleines Raumschiff? (du sieht wohin ich gehe?) besser???   Ist schon in "nur" Handy geändert worden, ein Handy ist ein Handy, ist ein Handy

Bei Worten wie ?Jahresabschlussrechung? und ?Preissteigerungen ? schalte ich immer ab, aber dann ist auch schon geändert und im Aktiv geht?s dann auch knapper
jomuc hat Folgendes geschrieben:
Es nahm eine gut aussehende Mitdreißigerin Platz, welche Ihre wohlgeformten Beine unverschämt lasziv vor Ihm verkreuzte.
Das Gefällt mir Razz Jetzt kommt was ?Bewegung rein? Wink   finde ich auch, obwohl Sie ja nur sitzt ,-)

jomuc hat Folgendes geschrieben:
wohlproportionierten Füße formschöne, nachtschwarze, vermutlich von Manolo hergestellte, Schuhe.

Pumps?? Embarassed Bitte bitte schreib Pumps *rotanläuft* (Oder ne schicke Sandalette Razz) Ja, Pumps! Hatte ich auch am Anfang und dann war ich mir nicht sicher, aber ich glaube das ?Pumps? brauchts doch! So ne schicke Sandalette ? pruust das wäre dann der Lacher, sorry musste echt laut lachen! Also klar hat die Pumps an, was sonst!
jomuc hat Folgendes geschrieben:
mit einem frechen Grübchen verziertem, Frauengesicht zu verweilen

Ich weiß Rohfassung .. aber frech passt irgendwie zu dem bisher sehr sinnlichen Bild (dass ja nur aus Beinen besteht [gut!]) irgendwie nicht, da kriegt sie gleich sommersprossen Embarassed
Ich werde die auch gesichtslos lassen, und Sie nur aus Beinen bestehen lassen, den Rest allgemein halten. Das lässt dann dem Leser genug Freiraum, wie die wohl aussieht. Das mit dem frechen Grübchen war wohl mehr so ein innerer Wunsch, sie selbst sympatischer zu machen, aber die soll einfach nur sexy sein, mehr nicht!

jomuc hat Folgendes geschrieben:
der Sackbahnhof
Sry der was?? Der Sack- oder auch Kopfbahnhof! Siehe Link! Sack- oder auch Kopfbahnhof!

Bis auf gelegentliche Stolpersteine (die, da ja erster entwurf, völlig normal sind), finde ich deinen Text sehr schön flüssig, und die Beschreibungen erfrischend (Rolling Eyes klingt blöde ich weiß), ich finde es unnötig, dass du ihn zwischen die Gespräche klemmst, lass ihm ruhig nach oder vor ihnen was Platz sich zu entfalten! Wink

Noch ne Frage, was mich was irritiert hat, die Frau war wohl nicht von Anfang an in mit im Abteil?   Gut beobachtet! Also eigentlich war Sie am Anfang im Abteil, dann habe ich Sie erst zusteigen lassen und im Nachhinein ist das unlogisch, weil so hätte er sich ja in Fahrtrichtung setzen können. Das wird geändert, sie sitzt dann schon und dann passt auch die erste Idee, das er nicht im Abteil telefonieren will!
Wieso hat sich Christian nicht auf diesen Platz gesetzt? Den Ander hast du so groß und breit als Leer deklariert, dass ich davon ausging, dass sie von anfang an da saß, .. aber das kommt nachher nicht mehr so rüber.

Hm, noch ein Versuch, also beim Zweiten Dialog sind die Zwischenbeschreibungen zwar immer noch lang, aber hier stören sie nicht so, weil sie sich direkt auf das Geschehen beziehen, da kannst du sie auch so lassen ...

Oder vielleicht liegts auch nur an den verschachtelten Sätzen? Beim zweiten mal lesen war's schon besser. Oh man ich bin ja ne Superhilfe -.- Diese verschachtelten Sätze sind ein grundsätzliches Problem.   Wenn ich was aufschreibe, kommen nur Sätze im Passiv. Ich habe ein ?xy? und überlege was, wie und warum es was tut und dann geht?s so dahin. Erst beim überarbeiten, soweit war ich noch nicht wirklich, zerlege ich das mühsam wieder in kurze, direkte Sätze und eindeutige Aussagen. Ist umständlich, aber anders schaffe ich es meistens nicht, oder nur sehr selten.

Noch ein letzter Ansatz, ich muß City-Hai zustimmen, die Frau machts, sie bringt alle Spannung mit die ich brauche, der bidere Christian kommt gut rüber, mir gefällt der Zug, und alles an dem ich rumgemäkelt habe wäre nach deiner Korrektur sowieso weg gewesen ... also .. öhm .. wann geht's weiter??  Wink
  Ich schreibe das jetzt noch mal um, und dann gibt es als Bonus eine kleine Fortsetzung ,-) .

  Also erstmal Danke liebe Kim für die ausführliche und konstruktive Kritik. .
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jomuc
Gast






Beitrag02.02.2007 12:42

von jomuc
pdf-Datei Antworten mit Zitat

@hilly - Meine Antworten ganz normal, da Du schon in deiner Antwort in Rot gepostet hast.
Hilly hat Folgendes geschrieben:
Schrill störte es mehrmals laut tönend aus seiner linken Jackentasche. Bereits der erste Satz ist grausig. Les ihn dir mal logisch durch, vielleicht merkst du dann, was ich meine. Wenn es schrill aus irgendetwas tönt, dann ist es klar, dass es laut und tönent ist. "stören" ist in diesem Sinne auch das falsche Verb.
Also zunächst hatte ich so einen ätzenden Klingelton ausgeschrieben, so was wie ?dringdiedrööhthupdindingschepperbumbum? > daraus wurde dann schrill. Ob nun schrill immer gleich laut ist, da könntest Du Recht haben. Das "störend" finde ich im Gegensatz zu dir, genau das richtige Verb. Denn so was stört in einem Abteil, besonders Christian, weil es Ihm unangenehm ist. Aber ich werde Deine Kritik aufnehmen und eine passende Beschreibung für das Geräusch, welches stört, finden. Versprochen!

Hilly hat Folgendes geschrieben:
?Hi Chris, wie geht?s - wie steht´s. Was gibt?s Neues von Monique?? ich weiß nicht warum, aber irgendwie denke ich bei dieser Anrede an einen pornografischen Film. scherzte Manfred seinen alten Kommilitonen. überflüssig
Na dann ist doch dein Eindruck garnicht so schlecht. Manfred ist eben ein Draufgänger und Weiberheld, im Gegesatz zu Christian. Und glaube mir, solche Leute in dem Alter gibt es, die sich "sprachlich" so gebären!

Hilly hat Folgendes geschrieben:
Der Anruf von Manfred überraschte ja und wen? - seit Ihrer Studienzeit in Paris hatten sie sich kaum mehr gesehen das könntest du auch besser sagen, schöner, literarischer. , seit Monaten nicht miteinander telefoniert. Wie oft kreisten - meist neben der sonntäglichen Gartenarbeit ? schon wieder diese Gedankenstriche. seine Gedanken darum, wie unbeschwert und sorgenfrei Ihr Leben damals doch war du musst hier die Vergangenheit anhand des Verbes deutlich machen und was wohl aus den Anderen und besonders Monique geworden, und ob es Ihnen wohl ergeht. m. E. viel viel zu viel informationen in einen schrecklich gebastelten Satz. Erschreckend, wie sich Ihre Wege noch während des schwülen Sommers 85, gleich nach dem Abschlussfest der Uni, viel zu schnell und in alle Richtungen verloren. auch hier hat sich das in einem viel zu unverständlichem Schachtelsatz verloren. Wirklich
Kritik zu den Schachtelsätzen und der Vergangenheit sind berechtigt, ist schon entzerrt und die Infos zum Teil in einen Dialog gewandert!

Hilly hat Folgendes geschrieben:
? Sag mal, nicht wahr, oder? Manfred - alter Schwede - Wie geht?s Dir denn?? Da ich jetzt ungefähr weiß, wie alt die zu sein scheinen, finde ich die Art des Dialoges unlogisch und zu Teenie.
  Das kann ich so nicht sehen. Ich kann nur sagen das solche Anreden unter alten Schulfreunden/Studenten wenn zwei Männer mit einander telefonieren in dem Alter +/- vierzig üblich sind. Kenne ich selbst aus meinem Bekanntenkreis, dass man ?Slang? aus der Schul- Studienzeit unter sich beibehält. Vielleicht liegt es auch daran, das Du a) scheinbar eher weiblich bist und b) zu der Zeit, als die beiden studierten noch nicht geboren warst. Könnte hinkommen, oder?

Hilly hat Folgendes geschrieben:
Ohne einen Blick auf die anderen Fahrgäste zu riskieren, wähnte er sich unter Beobachtung und entgegen seiner Neugier, wollte er das Gespräch mit Manfred nicht fortsetzen, hatte dieser es schon immer verstanden, seine problematischen ?Frauengeschichten? bei Christian abzuladen. dieser sehr komplizierte satz passt nicht zum restlichen gesamtbild.
Verstehe deinen Ansatz nicht. Es enthält Informationen über Manfred und wie Christian so tickt! Eben das es Ihm  unangenehm ist, in einem Abteil zu telefonieren. Das soll auch zur Erklärung dienen, warum er so kurz angebunden reagiert. Das würde ich schon als Gesamtbild passend bezeichnen, wenn Du auch Recht hast, das der Satzbau zu kompli ist.

Hilly hat Folgendes geschrieben:
?Ok Chris, ich ruf heut Abend an, wenn´s Dir passt und vergiss mir nicht Karin zu grüßen!? Bereits beim Zusteigen in Frankfurt erlosch Christians Vorfreude auf eine unterhaltsame Bahnreise, als er das ältere Ehepaar an den Fensterplätzen sitzend, erblickte. es wird überhaupt nicht deutlich, ob das jetzt ein Gedankensprung oder was auch immer war. Bevor er die Abteiltüre öffnete, vergewisserte er sich erneut seiner Sitzplatznummer.

<< weiter möchte ich an dieser Stelle nicht im Text arbeiten.
Du solltest vor allen Dingen- ich denke es wird ein größerer- komplexerer Roman- zuerst eine Charakterisierung deiner Figuren erstellen, da ich den Eindruck habe, dass du sie selber nicht kennst. Hilly

Die wichtigen Figuren verfügen über sonnenklare Charaktere. (Christian, Manfred, Monique, Karin, etc) Nur die anderen Fahrgäste und die Frau habe ich heute mal auf die schnelle erfunden. Ich wage mal zu vermuten, dass Du eben nicht soviel Kontakt mit Männern um die 40 hast/hattest, und dich so schwer tust, die Rollen nachzuvollziehen.

Aber Danke für die ?Kritik? auch wenn leider mein Eingangsposting und die Fragen nicht eingegangen wurde.
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Hilly
Gast






Beitrag02.02.2007 13:08

von Hilly
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich fang mal unten an:

[quote]Die wichtigen Figuren verfügen über sonnenklare Charaktere. (Christian, Manfred, Monique, Karin, etc) Nur die anderen Fahrgäste und die Frau habe ich heute mal auf die schnelle erfunden. Ich wage mal zu vermuten, dass Du eben nicht soviel Kontakt mit Männern um die 40 hast/hattest, und dich so schwer tust, die Rollen nachzuvollziehen. [quote]

Siehst du, genau da liegt der Punkt. So wie ich es mir vorstelle, hast du dir eine schöne Liste gemacht, mit allen deinen Charakteren. Protagonisten, Antagonisten, Nebenfiguren. Nur, der entscheidene Punkt ist und in diesem Sinne sind einfach alle Autoren am Anfang stur, du musst deinen Charakteren Schwachstellen geben und auf denen aufbauen. Über dieses Thema habe ich mal 4 Stunden mit jemandem geredet, weil ich absolut der Meinung war mein Prota hätte geug Schwachstellen, was dann doch nicht so war und seitdem läuft meine Geschichte gut- aber das war nur ein kleiner Exkurs.
Das ich man gerade noch ein Stück jung  bin, hat aber nichts damit zu tun, dass ich mich nicht in die alterliche Lage der Charaktere reindenken kann.
Das ist sehrwohl der Fall. Eher solltest du dich Fragen, ob das Zusammenspiel zwischen dem Alter der Charaktere und das Verhalten der Charaktere zusammenpassen.
Schau doch mal, wenn man einen 90 jährigen Prota nimmt und der führt sich wie ein 11 jähriger auf, findest du das dann plausibel?
Oder eine 11 Jährige, die sich wie eine 60 jährige benimmt? Eben, das ist nicht der Fall. Also solltest du darauf im Verlauf achten.
Jetzt aber zu meiner These, dass du deine Charaktere nicht kennst.
Ich habe und sage das rein aus Erfahrung. Diese Szene ist so "positiv" aufgebaut, dass ich mir zu 99% sicher bin, dass du zum Beispiel nicht weißt, wann dein Prota geburtstag hat, oder welche Haarfarbe er vor 35 Jahren hatte oder wie er in 50Jahren ausehen wird? wink


Zitat:
Zitat:
Hilly hat folgendes geschrieben:
Ohne einen Blick auf die anderen Fahrgäste zu riskieren, wähnte er sich unter Beobachtung und entgegen seiner Neugier, wollte er das Gespräch mit Manfred nicht fortsetzen, hatte dieser es schon immer verstanden, seine problematischen ?Frauengeschichten? bei Christian abzuladen. dieser sehr komplizierte satz passt nicht zum restlichen gesamtbild.

Verstehe deinen Ansatz nicht. Es enthält Informationen über Manfred und wie Christian so tickt! Eben das es Ihm unangenehm ist, in einem Abteil zu telefonieren. Das soll auch zur Erklärung dienen, warum er so kurz angebunden reagiert. Das würde ich schon als Gesamtbild passend bezeichnen, wenn Du auch Recht hast, das der Satzbau zu kompli ist.



Zum einen meine ich die Satzstellung, zum anderen meine ich, dass dieser Umschwung zu plötzlich kommt.


Zitat:
  Das kann ich so nicht sehen. Ich kann nur sagen das solche Anreden unter alten Schulfreunden/Studenten wenn zwei Männer mit einander telefonieren in dem Alter +/- vierzig üblich sind. Kenne ich selbst aus meinem Bekanntenkreis, dass man ?Slang? aus der Schul- Studienzeit unter sich beibehält. Vielleicht liegt es auch daran, das Du a) scheinbar eher weiblich bist und b) zu der Zeit, als die beiden studierten noch nicht geboren warst. Könnte hinkommen, oder?


Jaa... ich bin weiblich und ich hab zu der Zeit auch noch nicht gelebt, ABER dafür kenne ich mich super in dem Sprachgebrauch Ende der neunziger und der 2000er aus, immerhin habe ich in diesen Jahren den größten Teil meiner Schulzeit erlebt, und da ich Gymnasiatin bin, und man ja immerhin sein Abitur haben sollte, wenn man studieren geht, damals waren die Voraussetzungen ja noch nicht so weit runtergeschraubt wie heute, kann ich glaube ich schon mitreden.
Also. Nachdem ich mir den Text, nach meiner Kritik, noch einmal durchgelesen habe, habe ich das gleiche gedacht, wie du geschrieben hast, aber dennoch stört es mich immer noch ein bisschen. Ich kann auch sagen warum. Die Satzstellung und Abfolge der Sätze sind einfach nur... ja... ich weiß nicht. Und zu einem "logischem" und " plotreichen" genauso wie " verständnisvollen" und "nachvollziehbaren" Dialog find ich´s unpassend.


und zuallerletzt noch einmal auf das "stört" "stören" ist für mich kein Verb, das einen Ton bezeichnet, sondern eher eine Person, die im falschen moment hineinkommt, oder so etwas.
Oder etwas, das im falschen Moment geschiet. Das ist hier nicht gegeben, außer es steht davor und du hast es uns verschwiegen.


Liebe GRüße. Hilly
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jomuc
Gast






Beitrag02.02.2007 15:08

von jomuc
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@Hilly.

Erstmal vielen Dank für die Zeit die Du erübrigst um an meiner kleinen Geschichte "Kritik" zu üben. So langsam habe ich nur ein grundsätzliches Problem, deine Kritik zu verstehen. Warum habe ich den Eindruck, (nicht nur in diesem Thread sondern auch in anderen Beiträge) das Kritiken von "kim possible" oder "?a?" und besonders die von "Moses Bob",  versuchen andere Sichtweisen aufzuzeigen, dabei auch auf offensichtliche Fehler hinweisen, jedoch nie mit dem Anspruch der Ausschließlichkeit! Sie belassen immer Alternativen als zulässig, bei Unklarheiten wird der Verfasser nach seiner Absicht befragt, bevor man dann (mit diesem Wissen) einen weiteren "Ratschlag" versucht.

Neben deiner berechtigten Kritik, ist sie an gewissen Stellen für mich jedoch überhaupt nicht mehr nachvollziehbar! Was meinst Du damit, und warum muss das "nur" so sein, wie du es meinst (dazu später mehr) - grundsätzlich und das ist das frustrierende an der Sache, stellst Du Behauptungen auf und lässt deine Meinung als "ultima ratio" gegeben und der einzigen Wahrheit entsprechend gültig stehen. Das ist entweder sehr naiv, weil es eben die Wahrheit nicht gibt, denn jeder Wahrheit liegt eine Intention zu Grunde, oder Du willst keine konstruktive Kritik, sondern nur deine für dich gültige Meinung abgeben und das macht eine weitere Diskussion eigentlich unnötig.

Ich glaube, soviel Menschenkenntnis denke ich zu besitzen, du handelst da garnicht mit Absicht, vielmehr bemerkst Du es in deinem blinden Eifer >DEINE< Erfahrungen weiter zu geben, nicht einmal. Es wäre also nicht nur mir, ich denke auch dem ganzen Forum von Vorteil, wenn Du "Deine" Meinung deutlicher kennzeichnest und dir auch vor dem Posten Gedanken machst, woraus der Adressat deiner Zeilen, oder ein Mitleser, für sich einen Nutzen aus deinen Hinweisen ziehen könnte. Ebenso solltest Du meiner Meinung nach deine Aussagen auf mehr Verständlichkeit überprüfen. Ich verstehe einfach gewisse Sätze von Dir nicht, oder bin durch deine widersprüchlichen Aussagen einfach am rätzeln was Du mir damit sagen möchtest. Einerseits würde ich gerne nachfragen, andererseits glaube ich das meine Befürchtung wir reden aneinander vorbei, bereits aus deinen bisherigen Antworten ersichtlich und somit berechtigt ist. Da wären wir an dem Punkt an dem ich mir die Sinnfrage stelle und auf die Uhr sehe und mir die Zeit - hier Klarheit reinzubekommen - zu schade wird.  

Hilly hat Folgendes geschrieben:
Ich fang mal unten an:  
jomuc hat Folgendes geschrieben:
Die wichtigen Figuren verfügen über sonnenklare Charaktere. (Christian, Manfred, Monique, Karin, etc) Nur die anderen Fahrgäste und die Frau habe ich heute mal auf die schnelle erfunden. Ich wage mal zu vermuten, dass Du eben nicht soviel Kontakt mit Männern um die 40 hast/hattest, und dich so schwer tust, die Rollen nachzuvollziehen.

Siehst du, genau da liegt der Punkt. So wie ich es mir vorstelle, hast du dir eine schöne Liste gemacht, mit allen deinen Charakteren. Protagonisten, Antagonisten, Nebenfiguren. Nur, der entscheidene Punkt ist und in diesem Sinne sind einfach alle Autoren am Anfang stur, du musst deinen Charakteren Schwachstellen geben und auf denen aufbauen. Über dieses Thema habe ich mal 4 Stunden mit jemandem geredet, weil ich absolut der Meinung war mein Prota hätte geug Schwachstellen, was dann doch nicht so war und seitdem läuft meine Geschichte gut- aber das war nur ein kleiner Exkurs.
Das ich man gerade noch ein Stück jung  bin, hat aber nichts damit zu tun, dass ich mich nicht in die alterliche Lage der Charaktere reindenken kann.
Das ist sehrwohl der Fall. Eher solltest du dich Fragen, ob das Zusammenspiel zwischen dem Alter der Charaktere und das Verhalten der Charaktere zusammenpassen.
Schau doch mal, wenn man einen 90 jährigen Prota nimmt und der führt sich wie ein 11 jähriger auf, findest du das dann plausibel?
Oder eine 11 Jährige, die sich wie eine 60 jährige benimmt? Eben, das ist nicht der Fall. Also solltest du darauf im Verlauf achten.
Jetzt aber zu meiner These, dass du deine Charaktere nicht kennst.
Ich habe und sage das rein aus Erfahrung. Diese Szene ist so "positiv" aufgebaut, dass ich mir zu 99% sicher bin, dass du zum Beispiel nicht weißt, wann dein Prota geburtstag hat, oder welche Haarfarbe er vor 35 Jahren hatte oder wie er in 50Jahren ausehen wird? wink


An den fett markierten stellen würde so kleine "Wörtchen" wie (fast alle, einige) oder "Du solltest" sich in einer Kritik viel besser lesen! Dein Vergleich 90 wie 11 vs. 11 wie 60 und deine Schlussfolgerung dir zuzustimmen sind erstens auf erbärmlich rethorischen Niveau, zum anderen kann ich deiner Frage im Anschluss nach Geburtsagen und Haarfarbe, keinen sinnvollen Zusammenhang entnehmen. Was willst Du mir damit sagen? Du vergleichst Dinge, die einfach unbestritten sein sollten. (wobei man sogar darüber diskutieren könnte, ob in gewissen Situationen ein 90 jähriger sich nicht doch wie ein 11 Jähriger benehmen könnte)

Aber was hat das mit meinen Charakteren zu tun. Diese, so habe ich es Dir auch schon beantwortet, sind authentisch. Und es fällt mir schwer, wenn mir jemand (vom hören sagen und sich hineindenken können), erklärt das meine "selbst erlebten" und tagtäglichen Beobachtungen, nicht authetisch sind. Ja klar! Sorry, das kann ich einfach nicht ernst nehmen. Deine Schulzeit ist schlicht und ergreifend ein bis zwei Jahrzehnte danach! und eignet sich nicht, Du gehörst sicher nicht zu der Zielgruppe, welche das einwandfrei nachvollziehen kann, glaube mir!

Deine Hinweise zu Satzbau und/oder Stellung haben Berechtigung und die nehme ich auch gerne an. Wobei Du meiner Meinung auch nicht sehr aufmerksam liest, denn ich hatte dich schon 2x auf meine Einleitung VOR der Geschichte hingewiesen, oder auch das Thema "stören" als Verb ist für mich erklärt. Es geht nicht um ein Geräusch, es geht um das Ereignis (der eingehende Telefonanruf als solches. Und das stört eben sowohl Christian, als auch die anderen Fahrgäste. Das zu erwartende Thema des Gesprächs stört ebenfalls, da er nicht gegenüber der Frau mit den Beinen, seine Ehefrau unerwähnt lassen, und nicht mit Manfred über alte Zeiten (vor Ihr und den anderen) quatschen will. Der Fehler, das die Frau da noch nicht im Zug anwesend war, den habe ich korrigiert.  (Thx 2 Kim)

Soviel Kritik darf hoffentlich auch an einer Kritik berechtigt sein. Also sehe das bitte als konstruktiven Ansatz den Gedankenaustausch zu verbessern und bitte nicht persönlich.

Es grüßt der jomuc.
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Hilly
Gast






Beitrag02.02.2007 15:32

von Hilly
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Lieber jomuc.

Jeder hat seine eigene Art Kritik auszuüben- so hat MoseBob seine Art, Kim  ihre/seine Art, ich meine Art.
Wenn man von mir keine Kritik erwünscht, dann soll man das doch bitte gleich am Anfang hineinschreiben.

sop. Die Sache ist folgende:

Ich bin nicht darauf aus nur meine Meinung preiszugeben. Alles, was ich will ist helfen. Solche Ausdrücke, wie "musst" kommen bei mir immer wieder auf, um verständlich zu machen, dass es an manchen Stellen wirklich noch hakt oder aber, weil ich einfach ein direkter Mensch bin.
Ich gehe davon aus, dass jeder, der hier seine literarischen Werke hineinstellt, selber abschätzen sollte, welche Kritik er für angemessen hält und welche für nicht. Immerhin kann es mir, genauso wie anderen hier unterlaufen, einmal Kritik im komplett falschem Genre abzugeben.
Es ist nicht so, dass ich hineinschreibe du musst das so und so machen, weil es in meinen Augen so richtig ist- das verlange ich gar nicht.
Eher ist es so, dass ich dadurch versuche Tips zu geben.
Wie gesagt, wenn dadurch mal ein "musst" oder eine "verzwingende" Form fällt, ist das nicht als wirklich nötig gemeint.

Zitat:
zum anderen kann ich deiner Frage im Anschluss nach Geburtsagen und Haarfarbe, keinen sinnvollen Zusammenhang entnehmen.


Mit der Verständlichkeit meiner Kritik? Ach ja. Weißt du, es ist so, dass in manchen Fällen drastische Beispiele nötig sind. Eines davon war das von mir zitierte, ein anderes das mit dem Alter.
Aber der Reihe nach: Als Autor ist es besonders wichtig seine CHaracktere zu kennen. Das ist dieses durch das Beispiel aufgreife, du solltest deinen Charakter kennen, dass du so sagen kannst, an welchem Tag er Geburtstag hat, welche Haarfarbe er einmal hatte oder was mit ihm irgendwann einmal sein wird, greif in verschiedene Spektren über.
Man sollte seine Charaktere in der Zeit vor dem Geschehniss, also der Handlung des eigentlichen Romans, während des Geschehens und nach dem Geschehen kennen.
Warum? Ganz einfach. Alles zu einem wirklich plausiblen Strang zusammenzuführen ist nicht besonders leicht. So ist es doch eher unwahrscheinlich, dass ein 15 facher Mörder irgendwann einmal President der Vereinigten Staaten wird, oder?
Also. Solche Beispiele dienen nur als Verdeutlicherung des gesamten Bildes.
Im übrigen sagst du es ja selber
Zitat:
Was willst Du mir damit sagen? Du vergleichst Dinge, die einfach unbestritten sein sollten. (wobei man sogar darüber diskutieren könnte, ob in gewissen Situationen ein 90 jähriger sich nicht doch wie ein 11 Jähriger benehmen könnte)


Zitat:
sind authentisch.

Soviel, wie ich gelesen habe, hast du gesagt, sie seien "sonnenklar".


Zitat:
Ja klar! Sorry, das kann ich einfach nicht ernst nehmen. Deine Schulzeit ist schlicht und ergreifend ein bis zwei Jahrzehnte danach! und eignet sich nicht, Du gehörst sicher nicht zu der Zielgruppe, welche das einwandfrei nachvollziehen kann, glaube mir!

Ich würde gerne erfahren auf welches Element du das jetzt beziehst. Darauf, dass ich deine Characktere für "nicht authentisch" angesehen habe? Entschuldigung, das hattest du bisher noch nicht gesagt.


Zitat:
Wobei Du meiner Meinung auch nicht sehr aufmerksam liest, denn ich hatte dich schon 2x auf meine Einleitung VOR der Geschichte hingewiesen


Das ich nicht aufmerksam lese, nehme ich dir jetzt wirklich sehr übel.
Deine Anmerkung war mir durchaus bewusst. Aber stell dir doch einmal vor, dass die Hinweise auf Satzstellung/konstruktion "nebenbei" geflossen sind. Wenn du darauf selber gekommen wärest- okay.
Dann hättest du sie auch bevor du es hier gepostet hast, verbessern können, auch wenn du in dem Glauben warst, an diesem Tag nur Mist geschrieben zu haben, denn eigentlicher Inhalt und Stil sind so weit miteinander verbunden, dass man sie nur schwer trennen kann.
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Gast







Beitrag02.02.2007 16:15

von Gast
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Diese endlosen Charakterstudien sind völlig überbewerteter Müll. Ken Follet, immerhin ein internationaler Bestsellerautor, hat dies bewiesen.

Und nein, man braucht den Geburtstag des Protagonisten nicht zu wissen, wenn eben dieser Tag für die Handlung nicht notwendig ist.
Deshalb braucht man auch nicht zu wissen, dass den Antagonisten schwarzhaarige Frauen im "french-maid" outfit antörnen. man braucht es nicht zu wissen.

nur was für die geschichte wichtig ist, sonst nichts.
diese ewigen schreibratgeberweisheiten, von wegen den protagonisten besser kennen als sich selbst und ähnlicher schwachsinn, also wirklich.

noch dazu, wie hier der fall, für eine kurzgeschichte.

@hilly: man kann es wirklich übertreiben. auch ich finde, dass deine art von kritik, mit dem anspruch der alleinigen gültigkeit, kontraproduktiv ist.
in vielen anderen werken hier im forum, konnte ich die meisten deiner "kritikpunkte" nicht nachvollziehen.
was du mit damit beabsichtigst, dürftest wohl alleine du wissen.
um es deutlicher zu sagen: ich finde den großteil deiner kritik unqualifiziert.
wenn du schon so toll zu sein glaubst, warum schreibst du dann nicht bessere geschichten? manche davon spotten doch jeder beschreibung.
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?s?
Gast






Beitrag02.02.2007 16:22

von ?s?
pdf-Datei Antworten mit Zitat

hey,
will mal kurz sagen, dass ich die kritiken von Hilly nicht unqualifiziert finde. sie stellen ein mögliche perspektive auf den text da, selbst wenn diese mit dem anspruch auf alleinigen gültigkeit rüber kommen sollte.(komischer satz) Smile
denke, die anderen mir bekannten beiträge haben gezeigt, dass man sich mit hilly streiten kann, das ist viel wert.(achja, und die detailkritiken haben auch was )

gruß
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jomuc
Gast






Beitrag02.02.2007 16:48

von jomuc
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Also grundsätzlich finde ich es schwach, wenn man so direkte Kritik an einer Person ausübt und sich dabei als "Gast" versteckt. Vielleicht steht der/die jenige dann bitte auch dazu? Vielleicht wurde nur vergessen sich einzulogen.

Einiges an Hilly´s Kritik ist durchaus gut gemeint und nicht schlecht und darauf bin ich auch eingegangen. Ich habe nur ein Problem, wenn (so habe ich es einem älteren Beitrag von Hilly entnommen) eine 17 jährige Schülerin einem 38 jährigen Mann (im März schon 39) unterstellt, dass ehemalige Schulfreunde und inzwischen vierzig jährige Männer, sich auf keinen Fall (untereinander) in diesem Wortlaut unterhalten würden.
Das ist für mich nicht wirklich schlüssig, wenn als Urteilskriterium dafür Ihr Vorstellungsvermögen und "vom hören sagen" erworbenes Wissen dienen soll.

Wenn ich die Meinung eines (fast) 17 jährigen darüber einholen wollte, bräuchte ich nur meinen Sohn befragen. Der besucht die 11te Klasse eines Münchner Gymnasiums.

Ich will damit andeuten, das man und (Frau!) sich nicht zu jedem Thema berufen fühlen sollte, wenn Er/Sie nicht wirklich der Meinung ist, was sinnvolles zum Thema beitragen zu können. Wenn man also kurz vor dem posten noch mal kurz überlegt,  stände auch viel weniger Nonsens hier im    Forum. Was nicht bedeutet das hier keiner mehr was schreiben soll!

Zu dem Text und einer überarbeiteten Version dann die Tage mehr. Habe gerade keine Zeit und Lust mich damit zu beschäftigen. Und muss erstmal Hilly`s "Kritik" auf mich wirken lassen.

Es grüßt der jomuc
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Gast







Beitrag02.02.2007 17:13

von Gast
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Ich sehe keinen Sinn darin, mich hier zu registrieren. Ja, ich lese hier ab und zu mal was, na und? Dass hier auch Gäste - übrigens nur in der Rubrik "Eure Werke"- posten dürfen, scheint doch gewollt zu sein, und macht meines Erachtens auch Sinn.
Denn anonym wird auch mal schärfer zur Sache gegangen. Welcher registrierte User möchte es sich denn mit den anderen verscherzen? Wenn derjenige dann mal etwas hier reinstellt, wird es doch gnadenlos zerrissen.
Keinem Autor ist geholfen, wenn man seinen grottenschlechten Text schönredet.

Was ich mit meinem Post sagen wollte ist folgendes: Handwerkliche Kritik am Text sollten doch bitte nur diejenigen üben, welche auch schreiben können.
Alle anderen, dazu zählt auch Hilly, sollten sich auf allgemeingültige Aussagen beschränken. (langweiliger Text, schlecht zu lesen, super klasse text, war zu faul ihn ganz zu lesen aber gefällt mir, mir gefällt die geschichte,...)

Dass Hilly schriftstellerisch noch sehr, sehr viel zu lernen hat, beweißt sie regelmäßig. Beim Gedanken an ihre "Erony Highcrom...???" Geschichte stellen sich mir noch jetzt die Nackenhaare auf.
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Hilly
Gast






Beitrag02.02.2007 18:12

von Hilly
pdf-Datei Antworten mit Zitat

-.-
Ich denke jomuc und ich haben das ins Genüge geklärt.
Und er muss meine Kritik ja nicht annehmen, immerhin zwinge ich ihn nicht dazu und bis ich jemanden zwinge irgendetwas zu machen, muss schon viel geschehen.
Ach und jomuc, lass dich von meiner Kritik nicht runterbringen.


@Gast.
Mag sein, das Erony wirklich scheiße war und bestimmter weiße auch mein Prolog und alles andere, was ich hier gepostet habe, aber meinst du nicht, dass auch ich mich mit meinen Texten weiterentwickle?
So wie ich mich erinnere hatten wir das schon mal.
Ich finds einfach nur bescheuert.
Es ist nicht der richtige Platz hier darüber zu streiten.
Wenn du es unbedingt los werden willst, kontaktiere mich und dann können wir uns mal ne runde bei icq drüber zoffen oder so. jomuc wird das nicht viel weiter helfen.
-.-
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kim_possible
Wortedrechsler
K


Beiträge: 58



K
Beitrag03.02.2007 11:40

von kim_possible
Antworten mit Zitat

jomuc hat Folgendes geschrieben:
Hehe, da hat wohl jemand mal in ?Das Leben und das Schreiben? von Stephen King gelesen?

Ich?? Nie!! (War "On writing" [Originalversion]  Razz  Razz Wink

*hat ganz viele Sandalen im Kopf rumschwirren und muß das jetzt nur mal so loswerden* Oh ja zu den Sandaletten  (stellt sich die Biolatschen vor an die du wahrscheinlich gedacht hast *rofl*  Laughing ) auch wenn das einzige Bild bei Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sandalette
eher kacke aussieht, heißen die hochhackigen schicken Dinger wohl genauso, nämlich Sandalen, oder Sandaletten, und nicht Pumps, wie Wiki hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pumps
aufklärt  Shocked
Aber da dem ersten Begriff soviel Birkenstock anhaftet, bin ich froh, dass du dich für diese Version entschieden hast Wink
jomuc hat Folgendes geschrieben:
Ich schreibe das jetzt noch mal um, und dann gibt es als Bonus eine kleine Fortsetzung ,-) .

cool *freut sich schon*

Hilly hat Folgendes geschrieben:
Dann hättest du sie auch bevor du es hier gepostet hast, verbessern können, auch wenn du in dem Glauben warst, an diesem Tag nur Mist geschrieben zu haben, denn eigentlicher Inhalt und Stil sind so weit miteinander verbunden, dass man sie nur schwer trennen kann.

Wenn ich's richtig verstanden habe, dann ging es zuerst mal um die Gesamterscheinung. Ob es sich überhaupt lohnt weiter über diesen Geschichtsanfang nachzudenken,  oder lieber was ganz anderes Versucht. Sie vielleicht in ein Café packt, oder an ne Tankstelle, und ob das Treffen selbst vielleicht ganz anders ablaufen soll. Und wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich eine Textpassage überhaupt behalten will, dann hab ich auch keine Lust, mir die Mühe zu machen alles ins feinste auszuformulieren. Ich bin dann immer sehr dankbar wenn Leute es schaffen über so Sachen wie eine-Seite-lange-Schachtelsätze (nicht übertrieben), hinwegzulesen  Very Happy

Gast hat Folgendes geschrieben:
Ich sehe keinen Sinn darin, mich hier zu registrieren

Der Sinn in einer Registrierung, liegt in der Wiedererkennung. Natürlich kannst du dich weiter hinter dem "Gast" verstecken, wenn du das brauchst um mutig genug zu seine "deine Meinung" zu sagen, dann wissen wir glaub ich alle, was wir von dir zu halten haben.
Gast hat Folgendes geschrieben:
Was ich mit meinem Post sagen wollte ist folgendes: Handwerkliche Kritik am Text sollten doch bitte nur diejenigen üben, welche auch schreiben können.

Ich nominiere für den besten Schuss ins eigene Knie für den heutigen Tag, unseren "konstruktiven" Gast! WENN du das wirklich so meinst, dann müßtest du dich sofort registrieren, und mal was von dir zum besten geben, damit wir mal DEIN handwerkliches Geschick auf die Probe stellen können  Twisted Evil  Cool

Hilly hat Folgendes geschrieben:
Es ist nicht der richtige Platz hier darüber zu streiten.

Damit hat Hilly vollkommen recht, aber leider springt bei sowas immer mein innerer Arnold Schwarzenegger an  Twisted Evil  Twisted Evil


_________________
Fan von: Schriftsteller-werden.de
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Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gast







Beitrag03.02.2007 14:05

von Gast
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Natürlich, es macht einen riesen Unterschied, ob da "Gast" oder "Benny" steht. Laughing
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