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A.C. Wortedrechsler
A Alter: 43 Beiträge: 85
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A.C. Wortedrechsler
A Alter: 43 Beiträge: 85
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Thomas74 Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2346 Wohnort: Annaburg
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14.01.2024 19:12
von Thomas74
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Sagen wir so, auf den ersten Blick erschließt sich mir kein Zusammenhang zwischen Titelbild und Inhaltsbeschreibung.
Handwerklich ist es nicht schlecht, aber das Bild in Kombination mit dem Titel ruft bei mir keine Assoziationen zu irgendeinem Genre hervor.
_________________ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen. |
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etcetera Leseratte
Beiträge: 157
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15.01.2024 01:18
von etcetera
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Sehr ordentlich gemacht, zeigt eine gewisse Professionalität. Wirkt allerdings etwas statisch. Bewegung und Geheimnis findet die Phantasie nur in dem grünen Dunst - ob das reicht? Wäre etwas anderes, wenn Alchemie eine Rolle spielen würde. Sollte dann aber auch im Klappentext erwähnt werden. Ein interessantes Symbol hätte vielleicht geholfen.
Trotzdem, Farben und Komposition sind ausgewogen und ansprechend, ein guter Blickfang ist gegeben und der Titel springt sofort ins Auge - ich hätte vielleicht eine kursive, mit kräftigem Strich geschriebene Handschrift gewählt, um gegen den statischen Eindruck einen Ausgleich zu setzen. Ich glaube aber nicht, dass das Buch wegen dem Cover zum Ladenhüter wird. Die Frage ist eher, ob der Klappentext überzeugt ...
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2843
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15.01.2024 07:57
von Maunzilla
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Ich finde das Cover durchaus gelungen.
Bei einem solchen Buch ist es aber auch nicht wirklich wichtig. So lange es nicht stapelweise gut sichtbar in den Buchhandlungen ausliegt, um Laufkundschaft anzuziehen, sondern nur auf Bestellung erhältlich ist, schauen die Kunden mehr auf den Klappentext und die (bei Amazon leider nicht vorhandene) Leseprobe, sowie die Bewertungen.
Entgegen der weit verbreiteten Annahme braucht ein Cover rein gar nichts mit dem Inhalt zu tun zu haben, sondern den Kunden nur zum Kaufe zu animieren. Hat er es einmal gekauft, dann hat es seinen Zweck erfüllt und verschwindet unsichtbar im Bücherregal.
A propos Bücherregal: Mindestens ebenso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger, ist der Buchrücken, denn so lange das Buch nicht stapelweise ausliegt, wird der Kunde im Laden nur den Rücken im Regal sehen. Und später zu Hause ebenso.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Grim Eselsohr
Beiträge: 280
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15.01.2024 10:28
von Grim
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Das Cover ist ok, ich sehe eher beim Klappentext verlorenes Potential.
_________________ bonk |
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F.J.G. Bitte keinen Weichspüler verwenden
Alter: 33 Beiträge: 1955 Wohnort: Wurde erfragt
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15.01.2024 11:16
von F.J.G.
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Entgegen der weit verbreiteten Annahme braucht ein Cover rein gar nichts mit dem Inhalt zu tun zu haben, sondern den Kunden nur zum Kaufe zu animieren. Hat er es einmal gekauft, dann hat es seinen Zweck erfüllt und verschwindet unsichtbar im Bücherregal. |
Ernsthaft jetzt? Der Zweck ist, gekauft zu werden?
Ich denke, das werden viele Hobbyisten und Amateure anders sehen. Die, die entweder "aus Spaß an der Freude" schreiben, oder zu Zeitvertreib bzw. Alltagsstrukturierung, oder um ganz einfach der Welt etwas zurückzugeben.
Selbst wenn die erste Auflage meines Buches in einer Woche ausverkauft wäre, würde dies kein positives Ereignis für mich sein, wenn die Käufer das Buch dann "unsichtbar im Bücherregal" verschwinden ließen.
Wärest du Konditorin, würdest du dich dann freuen, wenn alle Welt deine Windbeutel kauft und du durchaus gut daran verdienst, dann dein Gebäck aber unangetastet im Mülleimer landet?
Was A.C.s Buch betrifft, stimme ich Grim zu:
Leider spricht mich der Klappentext so gut wie gar nicht an.
Er lässt einen ratlos zurück, gibt keine wirkliche Auskunft. Ich würde jedenfalls kein Buch kaufen, von dem ich nicht weiß, worum es darin geht. Nur den Klappentext lesend wäre ich nicht einmal sicher, ob ich dann das Buch zumindest noch aufklappen würde.
Das Cover hingegen finde ich recht gelungen.
_________________ Ab sofort erhältlich: Achtung Ungarn! Ein humorvolles Benutzerhandbuch |
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Thomas74 Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2346 Wohnort: Annaburg
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15.01.2024 11:30
von Thomas74
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Kojote hat Folgendes geschrieben: |
Ernsthaft jetzt? Der Zweck ist, gekauft zu werden? |
Ja, das ist der tiefere Sinn eines kommerziellen Verlages oder Selfpublishers.
Zitat: |
Ich denke, das werden viele Hobbyisten und Amateure
anders sehen. Die, die entweder "aus Spaß an der Freude" schreiben, oder zu Zeitvertreib bzw. Alltagsstrukturierung, oder um ganz einfach der Welt etwas zurückzugeben | .
Dann ist die Frage des Threaderstellers nach der Optimierung des Produktes also obsolet? Wer nur die Welt uneigennützig mit seinen geistigen Ergüssen beglücken will, kann dies über diverse kostenlose Plattformen tun.
Zitat: |
Wärest du Konditorin, würdest du dich dann freuen, wenn alle Welt deine Windbeutel kauft und du durchaus gut daran verdienst, dann dein Gebäck aber unangetastet im Mülleimer landet? |
Ehrlich? Das wäre mir sowas von scheißegal, wenn abends die Kasse stimmt.
Von Idealismus ist noch niemand satt geworden.
_________________ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen. |
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F.J.G. Bitte keinen Weichspüler verwenden
Alter: 33 Beiträge: 1955 Wohnort: Wurde erfragt
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15.01.2024 11:54
von F.J.G.
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Tja, dann haben wir wohl ziemlich konträre Ansichten, @Thomas74.
_________________ Ab sofort erhältlich: Achtung Ungarn! Ein humorvolles Benutzerhandbuch |
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Thomas74 Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2346 Wohnort: Annaburg
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15.01.2024 12:03
von Thomas74
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A.C. hat Folgendes geschrieben: |
Ich erhielt nämlich neulich die Äußerung, das Cover mache das Buch so gut wie unverkäuflich,
was meine Stimmung auf den Tiefstpunkt gebracht hat ... |
Offensichtlich geht es dem Threadersteller auch vorrangig um den schnöden Mammon.
_________________ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen. |
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Dyrnberg Klammeraffe
Beiträge: 569 Wohnort: Wien
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15.01.2024 12:40
von Dyrnberg
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Etwas schade, dass die Schrift schwammig/vernebelt wirkt. Und bei "Urban Fantasy" und diesem Setting würde ich mir ein urban-geprägtes Bild erwarten. Salopp gesagt: Mehr Stadt, weniger Magie. Aber das ist freilich Geschmackssache.
_________________ Ein Roadtrip durch die Philosophie: "Die Nacht der Fragen und der Morgen danach" (Roman) |
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Eris Ado Klammeraffe
Beiträge: 752
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15.01.2024 12:46
von Eris Ado
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Kojote hat Folgendes geschrieben: | Wärest du Konditorin, würdest du dich dann freuen, wenn alle Welt deine Windbeutel kauft und du durchaus gut daran verdienst, dann dein Gebäck aber unangetastet im Mülleimer landet? |
Warum auch nicht? Die Konditorin wie die Schriftstellerin erfährt ja selten wie das Produkt beim Kunden angekommen ist. Es gibt möglicherweise ein paar Rückmeldungen bzw. Rezensionen, aber die Meinung der breiten Masse wird unausgesprochen bleiben. Da sind Verkaufszahlen der beste Indikator. Irgendetwas muss den Leuten ja gefallen, wenn sie die Teile kaufen.
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2843
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15.01.2024 13:21
von Maunzilla
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Man mag durchaus zum Vergnügen schreiben, aber man veröffentlicht doch wegen des Geldes.
Ich schreibe einzig aus Spaß an der Freude. Aber in dem Moment, wo das Buch fertig ist, interessiert mich nur noch wie viel Geld ich damit machen kann. Und wenn die Leute das Buch kaufen, um damit den Ofen anzufeuern, ist mir das egal, Hauptsache sie kaufen es.
Aber darum geht es hier gar nicht. Ein Buchumschlag dient dazu das Buch zu verkaufen. Er ist normalerweise kein Teil des Gesamtkunstwerkes; wird er schließlich doch in den seltensten Fällen vom Autor gestaltet. Das ist alles. Danach kann man ihn entfernen, (was übrigens die meisten Bibliotheken tun.)
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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BrianG Klammeraffe
Alter: 47 Beiträge: 714
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15.01.2024 17:02
von BrianG
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Zurück zum Cover oder vielmehr zum Klappentext, der ja schon angesprochen wurde. Ich glaube, das Problem liegt darin, dass er uns auf zu wenig Platz zu viel um die Ohren haut.
Während die eigentliche Handlung erst im dritten Absatz angeteasert wird, betreiben die ersten beiden nur "Worldbuilding"
In nur wenigen Zeilen erfahren wir:
1) Ein von der Außenwelt abgeschnittener Distrikt.
2) Gerichtsverfahren werden versteigert.
3) Offenbar ist es mit großem Prestige verbunden, so ein Verfahren zu bekommen.
4) Es gibt ein Konzept/Objekt/System namens Pahdora
5) Als Strafe wird die Seele gespalten.
6) Der Verurteilte wird zum Diener
7) Offenbar wird das Bewusstsein dabei in einem Kristall versiegelt.
Als Leser fühlte ich mich dabei ein wenig erschlagen und verloren. Und über den Begriff "Pahdora", der immerhin Teil des Titels ist, erfahre ich eigentlich nichts, außer dass sie wichtig ist.
_________________ Aus dem Chaos sprach die Stimme: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh.
Und es kam schlimmer. |
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A.C. Wortedrechsler
A Alter: 43 Beiträge: 85
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A 15.01.2024 20:03
von A.C.
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Meine Güte, mit so viel Resonanz hatte ich nicht gerechnet, ich bin ganz erschlagen!
@ Maunzilla, bei Amazon müsste eine Leseprobe drin sein, ich hab testweise auch schon mal reingelegen.
@ Thomas74, es geht mir nicht allein um den schnöden Mammon, wie du es etwas salopp ausgedrückt hast.
Aber wenn man so viel Zeit und Kraft, Schweiß und Tränen in sein erstes Buch reinsteckt und es dann endlich
veröffentlicht ist, ist es doch relativ ernüchternd zu hören, dass es "vielleicht 27 Leute in 5 Jahren" soweit
reizen wird, dass sie es kaufen werden. Dieses Zitat kam aber von niemandem hier aus dem Forum.
Irgendwie deprimiert mich der Gedanke, dass mein schönes Manuskript nach mehreren Durchgängen bei
einem echt tollen Lektor, einem Cover durch eine gute Werbeagentur und nach professionellem Buchsatz quasi
ein Griff ins K l o war ... all der Aufwand für nichts.
_________________ Liebe Grüße
A.C |
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Thomas74 Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2346 Wohnort: Annaburg
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15.01.2024 21:33
von Thomas74
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Wie gesagt, die einzelnen Bestandteile sind gut, nur das Gesamtpaket ist dahingehend nicht stimmig, dass Cover/Klappentext/Genre keine Einheit bilden.
Ein gutes Cover nimmt Bezug auf den Inhalt. Gut aussehen reicht da eben nicht. Salopp gesagt, wenn auf einem Regionalkrimi mit Titel "Wer erwürgte Tante Frieda?" ein Einhorn oder ein Drache auf dem Cover prangen, passt das nicht.
Die Regionalkrimifans greifen nicht zu, weil sie Einhörner erwarten, die Einhornfans greifen zu und stellen das Buch nach den ersten zwei Zeilen enttäuscht ins Regal zurück.
_________________ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen. |
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fabian Klammeraffe
Beiträge: 616
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15.01.2024 23:20
von fabian
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Mich stört dieser Titelbegriff Pahdora in Verbindung mit der Mörserschale(?) maßlos wg seiner klanglichen und assoziativen Nähe zur "Büchse der Pandorra".
_________________ Wer an einem aufgeräumten Schreibtisch sitzt, wer das schafft, kennt keine Gnade.
Terézia Mora im Interview mit Klaus Siblewski (in: TEXT+KRITIK 221) |
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A.C. Wortedrechsler
A Alter: 43 Beiträge: 85
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Thomas74 Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2346 Wohnort: Annaburg
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16.01.2024 07:20
von Thomas74
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Ein Cover sollte für den potentiellen Leser ohne zusätzliche Erläuterung funktionieren.
Alchemie assoziiere ich zwar auch mit grünem Feuer, aber auch mit irgendwelchen bizarren Laborgeräten in düsterer Atmosphäre, abgegriffenen alten Büchern mit kryptischen Formeln und eventuell einem alten Wissenschaftler mit meterlangem Bart.
Wenn mehrere dieser Elemente auf einem Cover zu finden sind: Aha-Alchemie.
Meine erste Assoziation, als ich das Cover sah, war übrigens ein Dessertschälchen mit grünem Wackelpudding ...
_________________ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen. |
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A.C. Wortedrechsler
A Alter: 43 Beiträge: 85
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A.C. Wortedrechsler
A Alter: 43 Beiträge: 85
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