lass worten taten folgen

[Perry]

jonglier nicht zu lang mit den gedanken schau
besser gradaus verlier dich nicht in den gezeiten
wo über dünenkämmen finstre schatten reiten

hasch nicht nach fliegen in den gräsern überlass
den möwen sie als leichte speis versenk das netz
in dunkle tiefen und zieh den fang ans tageslicht

ist es ein hering lass ihn dir munden hängt aber
ein steinbutt in den fäden wirf ihn mit einem
wunsch zurück vertraue auf dein märchenglück

[Babella]

Das ist sehr schön, Perry, danke für diese Worte zum Jahreswechsel.

Sie tun das, was ein Gedicht tun soll. Erzeugen Bilder in mir und Gedanken und etwas von Weisheit kommt mit, aber ganz unaufdringlich, nur so als Serviervorschlag ...

[Perry]

freut mich, dass Dich die "Wortbilder" ansprechen konnten.
Texte sind wie ausgestreute Samen, die in der Fantasie der Leser sprießen und erblühen.
Danke fürs kosten und das positive Feedback.
LG
Perry

[Verklang]

„Schön gehörig“ fällt Dein Ton beim Lesen mit ins Gewicht. Gut, dass du Taten Worte hast folgen lassen. Mundende Speise aus dunklen Tiefen und offene Wünsche nicht minder – schön abgeklärt-erhebend, der Ton-Fall!
Petri Heil in den Ge-Zeiten!

[Perry]

danke, dass Du die Vertonung ansprichst. Ich finde, Lyrik sollte heutzutage durchaus medial besser präsentiert werden. Falls es Dich interessiert, findest Du auf meiner Homepage https://perrys-schreibstube.com und aktuell auf https://poeten.de auch Lyrikvideo-Versionen mit Bild und Musik meiner Texte.
Petri Heil und LG
Perry

[Verklang]

Ja, tatsächlich auch mein 'most humble' Bestreben.
Sinn ohne Sinnlichkeit – eher nicht, Sinnlichkeit ohne Sinn – warum nicht!
Den Links folgte ich schon mit Gewinn, Danke!
Und jetzt wieder – Musik!