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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Agenten, Verlage und Verleger
Nimmt Penguin Random House keine Manuskripte mehr an?

 
 
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5448
Wohnort: OWL


Beitrag05.06.2022 22:18

von Willebroer
Antworten mit Zitat

A.C. hat Folgendes geschrieben:
@ Willebroer
Zitat:
Ach Werner,
hast du nicht die Diskussionen verfolgt, ob und wie die Verlage überhaupt Manuskripte prüfen oder sie gleich von Praktikanten entsorgen lassen?


Wo genau finde ich denn die aktuellste Version dieser Diskussion? Würde ich gerne mal nachlesen.


Ich fürchte, das ist etwas komplizierter. Es handelt sich nämlich um mehrere Diskussionen, die immer wieder mal aufflammen.

Am ehesten wird man was unter "Rückmeldeverhalten Agenturen" oder "Der große Wartethread" finden.

Da wird immer wieder mal spekuliert, es würden Manuskripte gleich entsorgt und gar nicht erst gelesen, sondern allenfalls die von Agenturen kommenden. Vielleicht nicht mal die ... hmm

Ist aber alles Spekulation. Zu fast jedem Beispiel findet sich auch ein Gegenbeispiel.
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Ralphie
Geschlecht:männlichForenonkel

Alter: 71
Beiträge: 6413
Wohnort: 50189 Elsdorf
DSFo-Sponsor


Beitrag06.06.2022 08:51

von Ralphie
Antworten mit Zitat

Sorgfältig prüfen heißt: behutsam dem Schredder anvertrauen.
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jackwulff
Gänsefüßchen
J


Beiträge: 18



J
Beitrag06.06.2022 09:43

von jackwulff
Antworten mit Zitat

Bitte die Hand heben, wenn er/sie über diesen Weg ein Manuskript veröffentlicht bekommen hat.
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Niederrheiner
Geschlecht:männlichKlammeraffe
N


Beiträge: 821



N
Beitrag06.06.2022 10:28

von Niederrheiner
Antworten mit Zitat

Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Sorgfältig prüfen heißt: behutsam dem Schredder anvertrauen.


 Daumen hoch² Daumen hoch² Daumen hoch²
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A.C.
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
A

Alter: 43
Beiträge: 85



A
Beitrag26.06.2022 19:18

von A.C.
Antworten mit Zitat

Habe gerade einen Artikel im Börsenblatt gelesen. Mit Stand vom 15.6.2022 werden die Heyne Verlage bald umstrukturiert.
Vielleicht war der Annahmestop bei der Random Gruppe auch damit verbunden ?

https://www.boersenblatt.net/news/verlage-news/heyne-verlage-werden-umstrukturiert-243341


_________________
Liebe Grüße
A.C
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Jan Hinnerk Feddersen
Geschlecht:männlichLeseratte
J

Alter: 64
Beiträge: 156
Wohnort: Schleswig-Holstein


J
Beitrag07.07.2022 15:25

von Jan Hinnerk Feddersen
Antworten mit Zitat

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:

Das ist das gute an der modernen Technologie: man muß nicht mehr hunderte Euro für Porto und Kopien ausgeben und Päckchen zum Postamt schleppen, sondern kann 100 Bewerbungen gleichzeitig per Mausklick verschicken. Smile

Ob das so gut ist, sei noch dahingestellt.

Auch wenn es nichts kostet, 100 E-Mails zu verschicken, sollte man vor der Einsendung eines Manuskripts immer so tun, als würde es einen Haufen Geld kosten, es zu übersenden.

Es schadet nichts, wenn man selbst als erster gnadenlos aussortiert.


_________________
Die Antwort auf die Frage "Darf man...?" lautet im Zusammenhang mit Literatur immer und ohne Ausnahme: Man darf alles, wenn denn das Ergebnis gut ist. (www.strandkorb-krimi.de)
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MissClara
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 666



Beitrag18.09.2022 22:16

von MissClara
Antworten mit Zitat

Mina Minus hat Folgendes geschrieben:
Das Homepage-Team von Random House hat die Hinweise mit dem bisherigen Einsendeablauf um die aktuelle Notiz ergänzt, dass derzeit keine Manuskripte angenommen werden. So etwas ist ja nicht unüblich.  Sollte sich das irgendwann wieder ändern, wird diese Notiz entfernt.
.


Ja, es scheinen nur temporäre Annahmestopps zu sein. Jetzt geht es wieder, sogar mit Upload-System.

https://manuskripte.penguinrandomhouse.de/

Hat jemand zufällig in jüngster Vergangenheit mal eine Post-Bewerbung hingeschickt?
Als ich Ende Juli auf der HP war, stand dort eine Post-Adresse, wo man Exposé und Leseprobe hinschicken konnte mit Zusatz, an welches Lektorat/Unterverlag. (Meins ging an CBJ)

 Ein paar Tage später war Annahmestopp. Eine Freundin von mir, die sich ebenfalls beworben hat, bekam eine Eingangsbestätigung. (Was ich schon erstaunlich finde, auf Postbewerbungen mit Emails zu antworten ist ja Arbeit..)
Ich hab leider nichts dergleichen bekommen. Allerdings ist ihrs Jugendbuch und meins Kinderbuch.

Wer weiß was? Gibt es immer Bestätigungen? (Ich würde natürlich gerne ausschließen, dass ich in den "Annahmestopp" gerutscht bin..)
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Niederrheiner
Geschlecht:männlichKlammeraffe
N


Beiträge: 821



N
Beitrag19.09.2022 11:24

von Niederrheiner
Antworten mit Zitat

Tut euch selbst nen Gefallen und erzählt das keinem aus der Branche, dass ihr da unverlangt Manuskripte hinschickt. Ihr dürftet sonst das Augenrollen bis durch's Telefon hören.

Das ist wie Lottospielen.
Mit Zaubertinte und chinesischen Zahlen.
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MissClara
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 666



Beitrag19.09.2022 11:36

von MissClara
Antworten mit Zitat

Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:
Tut euch selbst nen Gefallen und erzählt das keinem aus der Branche, dass ihr da unverlangt Manuskripte hinschickt. Ihr dürftet sonst das Augenrollen bis durch's Telefon hören.

Das ist wie Lottospielen.
Mit Zaubertinte und chinesischen Zahlen.


Na und, das ist es mit den Agentur-Bewerbungen doch auch. Ich hab einfach grad keinen Bock, mir eine neue Agentur zu suchen und noch mal ein Jahr in einer unfruchtbaren Zusammenarbeit festzustecken. (Und ich war in einer der Top-Ten-Agenturen.)

Welche Möglichkeit gibt es denn deiner Meinung nach noch, mit einem fertigen Manuskript auf einen Verlag zuzugehen? Es kann ja nicht sein, dass alle Wege durch die Agenturen oder Nachwuchspreise führen. Gibt auch viele Autoren, die haben gar keinen Agenten.

Dass es ein Glücksspiel ist und man erstmal an Praktikant und Volontär vorbei muss, um überhaupt eventuell 20 Sekunden vom Lektorat gesichtet zu werden, ist mir auch klar. Aber wenn da gar keine Manuskripte angeschaut würden, dann bräuchten sie dieses Türchen ja nicht offen zu lassen. Da jetzt so ein "oh wie peinlich" draus zu machen, finde ich irgendwie unangebracht.

Bevor ich es schredder, versuch ich es halt.

EDIT: Hab hab übrigens neulich ein Interview gesehen mit einer Autorin, die  unverlangt als Debutantin zu Carlsen kam im Jugendbuch. Aus dem Stapel, der angeblich direkt geschreddert wird. Möglicherweise bin ich auch davon "benebelt".
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Niederrheiner
Geschlecht:männlichKlammeraffe
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Beiträge: 821



N
Beitrag19.09.2022 12:05

von Niederrheiner
Antworten mit Zitat

MissClara hat Folgendes geschrieben:
Welche Möglichkeit gibt es denn deiner Meinung nach noch, mit einem fertigen Manuskript auf einen Verlag zuzugehen? Es kann ja nicht sein, dass alle Wege durch die Agenturen oder Nachwuchspreise führen.


Durchaus unverlangt. Aber nicht bei den ganz großen.


MissClara hat Folgendes geschrieben:
Aber wenn da gar keine Manuskripte angeschaut würden, dann bräuchten sie dieses Türchen ja nicht offen zu lassen.


Die Leute schicken es sowieso!
Dann lieber halbwegs geordnet und am liebsten digital, als in Form tausender Briefe im Jahr.


MissClara hat Folgendes geschrieben:
EDIT: Hab hab übrigens neulich ein Interview gesehen mit einer Autorin, die unverlangt als Debutantin zu Carlsen kam im Jugendbuch. Aus dem Stapel, der angeblich direkt geschreddert wird. Möglicherweise bin ich auch davon "benebelt".


Hast du mal einen Link zu dem Interview?
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MissClara
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 666



Beitrag19.09.2022 12:35

von MissClara
Antworten mit Zitat

Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:

Durchaus unverlangt. Aber nicht bei den ganz großen.


Da geb ich dir Recht. Aber wenn ich mich eh schon bewerbe, dann kann ich es auch überall versuchen, wo es genremässig passen könnte.  Hab ja nichts zu verlieren. EDIT: Außer meinem Ruf im DSF Cool  


Zitat:

Die Leute schicken es sowieso!
Dann lieber halbwegs geordnet und am liebsten digital, als in Form tausender Briefe im Jahr.


Es stand noch im Juli auf der Random-House-Seite, sie würden nur postalisch annehmen. Das haben sie jetzt offensichtlich geändert und ein Upload eingerichtet.

Zitat:
Hast du mal einen Link zu dem Interview?


https://www.youtube.com/watch?v=dltdS0v-EkQ

Sie erzählt davon bei ca. Minute 1.30. Es war Oetinger, nicht Carlsen, hab mich oben vertan. Die Autorin hatte natürlich einen ganz starken USP. Aber es ist ein Beweis dafür, dass nicht alles ungesehen in Ablage P landet.
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